Strahlungsschatten unter der Antenne?
Am 15. und 16. Mai 2003 fand in Dublin ein wissenschaftlicher Workshop statt zum Thema 'Mobilfunk-Basisstationen und Gesundheit'. Veranstaltet wurde er von COST 281, einer internationalen Forschungskooperation des Europäischen Rates.
Hier sind die Zusammenfassungen aller Vorträge:
http://www.cost281.org/documents.php?node=45
Ein Vortrag des deutschen Forschers Dr. Christian Bornkessel trug den Titel: "Elektromagnetische Felder in NRW, Untersuchungen der Immissionen durch Mobilfunk-Basisstationen".
Fast in einem Nebensatz findet sich in der Zusammenfassung folgende Information: "Als interessantes Ergebnis der Messungen entdeckten wir, dass die Strahlung direkt unterhalb der Antenne der Mobilfunk-Basisstation nicht immer extrem niedrig ist, sondern dass sie durchaus die in der Schweiz angewendeten Vorsorgegrenzwerte für Orte mit empfindlicher Nutzung (ILT) erreichen können. Das scheint dem so genannten 'Schirm-Effekt' zu widersprechen."
Dr. Christian Bornkessel vom renommierten 'Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik GmbH' (www.imst.de) legte bereits am 29. August 2002 diese Studie vor, die im Auftrag des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt wurde.
An 24 Sendeanlagen in NRW wurden an insgesamt 87 Messpunkten systematische Messungen durchgeführt und ausgewertet. Der 70-seitige Abschlussbericht, der diese Information enthält, kann hier geladen werden:
http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/immission/pdf/immission_final.pdf
Hierin wird dieser Punkt auf S. 65 etwas ausführlicher so formuliert: Zitat: "Ein interessantes Ergebnis der Messungen ist die Tatsache, dass auch an Orten direkt unterhalb der Anlage (darunter liegende Wohnungen) die Spannbreite der gemessenen Immissionen sehr groß ist; sie umfasst mehr als drei Zehnerpotenzen bezüglich der Leistungsflussdichte.
Somit kann nicht pauschal davon ausgegangen werden, dass in diesen Wohnungen die Immission grundsätzlich wesentlich geringer ist als bei anderen Punkten im Umfeld der Anlage."
Dr. Christian Bornkessel am 29. August 2002, Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik GmbH, in: Elektromagnetische Felder in NRW, Untersuchungen der Immissionen durch Mobilfunk-Basisstationen, Seite 65, Abschlussbericht erstellt für das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen:
http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/immission/pdf/immission_final.pdf
Interessant ist, dass dieser Dr. Christian Bornkessel im letzten Herbst mit auf der 'Tournee' durch diverse Stadthallen in NRW war, um die Mobilfunkstrahlung zu verharmlosen.
Reinhard Rückemann
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Den Schatten unter den Mobilfunkmasten, den gibt es nicht. Das ist ein Märchen, das die Mobilfunkbetreiber in die Welt gesetzt haben. Alle die hier verwendeten Antennen haben in ihrer Richtcharakteristik sogenannte Nebenzipfel. Und deren Abstrahlung ist zwar im Vergleich zur Hauptkeule kleiner. Leider nicht genug. So etwa, mehrere Prozent der Hauptkeule kommen da schon noch nach unten heraus. Das ist durch die geringe Distanz sehr viel und auch gefährlich.
Andreas Singer
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Der Smog lauert zu Hause. Gerade Menschen, berichten die Profis, die direkt unter Antennenstationen wohnen, machten sich am meisten Sorgen um ihre Gesundheit. Dabei befinden sie sich in einem sogenannten Strahlungsschatten. Das heißt: sie sind tatsächlich der geringsten Belastung ausgesetzt.
Diese Aussage bezweifle ich stark. Im Einzelfall muss immer nachgemessen werden, insbesondere wenn sich in der Nachbarschaft der Antennenanlage metallische oder andere Flächen befinden, die als Reflektor für die Mikrowellen in Frage kommen.
Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen
Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5165
(Auszug)
Immissionsuntersuchungen in der Umgebung von GSM und UMTS
http://omega.twoday.net/stories/595408/
Mobilfunk-Anlagen: Starke Strahlung auch direkt unter der Antenne
http://omega.twoday.net/stories/428255/
Gerade unter der Antenne die stärkste Strahlung
http://omega.twoday.net/stories/342761/
Hier sind die Zusammenfassungen aller Vorträge:
http://www.cost281.org/documents.php?node=45
Ein Vortrag des deutschen Forschers Dr. Christian Bornkessel trug den Titel: "Elektromagnetische Felder in NRW, Untersuchungen der Immissionen durch Mobilfunk-Basisstationen".
Fast in einem Nebensatz findet sich in der Zusammenfassung folgende Information: "Als interessantes Ergebnis der Messungen entdeckten wir, dass die Strahlung direkt unterhalb der Antenne der Mobilfunk-Basisstation nicht immer extrem niedrig ist, sondern dass sie durchaus die in der Schweiz angewendeten Vorsorgegrenzwerte für Orte mit empfindlicher Nutzung (ILT) erreichen können. Das scheint dem so genannten 'Schirm-Effekt' zu widersprechen."
Dr. Christian Bornkessel vom renommierten 'Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik GmbH' (www.imst.de) legte bereits am 29. August 2002 diese Studie vor, die im Auftrag des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt wurde.
An 24 Sendeanlagen in NRW wurden an insgesamt 87 Messpunkten systematische Messungen durchgeführt und ausgewertet. Der 70-seitige Abschlussbericht, der diese Information enthält, kann hier geladen werden:
http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/immission/pdf/immission_final.pdf
Hierin wird dieser Punkt auf S. 65 etwas ausführlicher so formuliert: Zitat: "Ein interessantes Ergebnis der Messungen ist die Tatsache, dass auch an Orten direkt unterhalb der Anlage (darunter liegende Wohnungen) die Spannbreite der gemessenen Immissionen sehr groß ist; sie umfasst mehr als drei Zehnerpotenzen bezüglich der Leistungsflussdichte.
Somit kann nicht pauschal davon ausgegangen werden, dass in diesen Wohnungen die Immission grundsätzlich wesentlich geringer ist als bei anderen Punkten im Umfeld der Anlage."
Dr. Christian Bornkessel am 29. August 2002, Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik GmbH, in: Elektromagnetische Felder in NRW, Untersuchungen der Immissionen durch Mobilfunk-Basisstationen, Seite 65, Abschlussbericht erstellt für das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen:
http://www.munlv.nrw.de/sites/arbeitsbereiche/immission/pdf/immission_final.pdf
Interessant ist, dass dieser Dr. Christian Bornkessel im letzten Herbst mit auf der 'Tournee' durch diverse Stadthallen in NRW war, um die Mobilfunkstrahlung zu verharmlosen.
Reinhard Rückemann
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Den Schatten unter den Mobilfunkmasten, den gibt es nicht. Das ist ein Märchen, das die Mobilfunkbetreiber in die Welt gesetzt haben. Alle die hier verwendeten Antennen haben in ihrer Richtcharakteristik sogenannte Nebenzipfel. Und deren Abstrahlung ist zwar im Vergleich zur Hauptkeule kleiner. Leider nicht genug. So etwa, mehrere Prozent der Hauptkeule kommen da schon noch nach unten heraus. Das ist durch die geringe Distanz sehr viel und auch gefährlich.
Andreas Singer
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Der Smog lauert zu Hause. Gerade Menschen, berichten die Profis, die direkt unter Antennenstationen wohnen, machten sich am meisten Sorgen um ihre Gesundheit. Dabei befinden sie sich in einem sogenannten Strahlungsschatten. Das heißt: sie sind tatsächlich der geringsten Belastung ausgesetzt.
Diese Aussage bezweifle ich stark. Im Einzelfall muss immer nachgemessen werden, insbesondere wenn sich in der Nachbarschaft der Antennenanlage metallische oder andere Flächen befinden, die als Reflektor für die Mikrowellen in Frage kommen.
Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen
Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5165
(Auszug)
Immissionsuntersuchungen in der Umgebung von GSM und UMTS
http://omega.twoday.net/stories/595408/
Mobilfunk-Anlagen: Starke Strahlung auch direkt unter der Antenne
http://omega.twoday.net/stories/428255/
Gerade unter der Antenne die stärkste Strahlung
http://omega.twoday.net/stories/342761/
Starmail - 6. Apr, 22:52