Versuchskaninchen
Echte Versuchskaninchen
Die Zivilcourage der Römersberger, die sich gegen die Mobilfunksendeanlage und die von ihr ausgehenden gesundheitlichen Gefahren wehren, kann man nur bewundern.
Umso mehr muss erstaunen, wie klaglos wir hier in Homberg seit langer Zeit die extrem hohe Intensität der durch zahlreiche Anlagen erzeugten Strahlenfelder hinnehmen. In praktisch jedem Winkel unserer Stadt weisen die Handys aller Netze vollen Empfang aus - kein Wunder angesichts einer Reihe von Anlagen mitten in Wohngebieten (z.B. Hochhäuser im Burkardweg, der Landgrafenallee, der Ulmenstraße), die die extrem hohen deutschen Grenzwerte für elektromagnetische Felder offenbar voll ausschöpfen.
(...) Dabei haben Mediziner immer wieder darauf hingewiesen, dass der Organismus bereits von Strahlungsintensitäten beeinflusst wird, die millionenfach unter den festgelegten Grenzwerten liegen.
Freilich gibt es - meist von der Industrie finanzierte - Gegengutachten. Ganz sicher findet jedoch in Deutschland gegenwärtig ein gigantischer Feldversuch über die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen statt - mit Millionen Bürgern als Versuchskaninchen.
Paradiesisch erscheint da die Situation in vielen österreichischen Städten, wo ungleich niedrigere Grenzwerte gelten - und man trotzdem mobil telefonieren kann. Als Eltern dreier Kinder finden wir es besonders skandalös, dass auf dem Homberger Feuerwehrgebäude in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten am Katterbach eine Anlage installiert wurde. Dabei hat sogar die WHO davon abgeraten, Mobilfunkanlagen in der Nähe von solch sensiblen Einrichtungen zu errichten.
Es wäre fatal, wenn in Homberg allein finanzielle Gründe zur Wahl der Standorte mitten in den Wohngebieten geführt hätten (...) Es wäre gut, wenn wir uns an den Römersbergern ein Beispiel nähmen.
Katrin Rassner, Frank Rassner, Homberg
Online erschienen am: 10.09.2004 22:48
http://www3.hna.de/index.php?page=a-hom&command=setvar:module-content-search:filename=/www/htdocs/hna/content/ausgaben/fri/464143656/index.php
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Die Zivilcourage der Römersberger, die sich gegen die Mobilfunksendeanlage und die von ihr ausgehenden gesundheitlichen Gefahren wehren, kann man nur bewundern.
Umso mehr muss erstaunen, wie klaglos wir hier in Homberg seit langer Zeit die extrem hohe Intensität der durch zahlreiche Anlagen erzeugten Strahlenfelder hinnehmen. In praktisch jedem Winkel unserer Stadt weisen die Handys aller Netze vollen Empfang aus - kein Wunder angesichts einer Reihe von Anlagen mitten in Wohngebieten (z.B. Hochhäuser im Burkardweg, der Landgrafenallee, der Ulmenstraße), die die extrem hohen deutschen Grenzwerte für elektromagnetische Felder offenbar voll ausschöpfen.
(...) Dabei haben Mediziner immer wieder darauf hingewiesen, dass der Organismus bereits von Strahlungsintensitäten beeinflusst wird, die millionenfach unter den festgelegten Grenzwerten liegen.
Freilich gibt es - meist von der Industrie finanzierte - Gegengutachten. Ganz sicher findet jedoch in Deutschland gegenwärtig ein gigantischer Feldversuch über die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen statt - mit Millionen Bürgern als Versuchskaninchen.
Paradiesisch erscheint da die Situation in vielen österreichischen Städten, wo ungleich niedrigere Grenzwerte gelten - und man trotzdem mobil telefonieren kann. Als Eltern dreier Kinder finden wir es besonders skandalös, dass auf dem Homberger Feuerwehrgebäude in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten am Katterbach eine Anlage installiert wurde. Dabei hat sogar die WHO davon abgeraten, Mobilfunkanlagen in der Nähe von solch sensiblen Einrichtungen zu errichten.
Es wäre fatal, wenn in Homberg allein finanzielle Gründe zur Wahl der Standorte mitten in den Wohngebieten geführt hätten (...) Es wäre gut, wenn wir uns an den Römersbergern ein Beispiel nähmen.
Katrin Rassner, Frank Rassner, Homberg
Online erschienen am: 10.09.2004 22:48
http://www3.hna.de/index.php?page=a-hom&command=setvar:module-content-search:filename=/www/htdocs/hna/content/ausgaben/fri/464143656/index.php
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Starmail - 11. Sep, 15:17