„KREBSRISIKO DOPPELT SO HOCH“
Sepp Weitzer bei Mobilfunkkritikern - Außerhalb platzieren
Donau-Post, 28.08.04
Tegernheim. Einer Einladung nach Tegernheim folgte der SPD-Kreisvorsitzende Sepp Weitzer, um sich bei den Mobilfunkkritikern vor Ort über deren Anliegen und Zielvorstellungen zu informieren. Hans Hommer, Sprecher der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Tegernheim ohne Mobilfunkantennen in Wohngebieten, betonte, dass es der Bürgerinitiative nicht darum gehe, den Mobilfunk zu verdammen oder abzuschaffen. Allerdings hätten immer mehr Studien in der letzten Zeit belegt, dass die Strahlen von Mobilfunkanlagen in ihrer biologischen Wirkung erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. „Mobilfunkanlagen haben deshalb in Wohnsiedlungen nichts zu suchen“, so Hommer.
Omega siehe hierzu: Antennen außerhalb von Wohngebieten ?
http://omega.twoday.net/stories/313665/
Erst im Juli 2004 sei eine zehnjährige Studie von fünf niedergelassenen Ärzten in Naila veröffentlicht worden, in der nachgewiesen wurde, dass das Krebsrisiko in einem Umkreis von 400 Metern um eine Mobilfunkantenne mehr als doppelt so hoch sei und dass die Menschen in diesem Bereich acht Jahre früher an Krebs erkrankten. Bei einer Blutreihenuntersuchung in Neustadt an der Weinstraße vor und nach Inbetriebnahme von Mobilfunkantennen wurden deutliche Veränderungen des Blutbildes durch die Mobilfunkstrahlung festgestellt – besonders bei Kindern und jüngeren Erwachsenen. „Diese Feststellungen werden von der Mobilfunkindustrie und von der Politik bisher völlig ignoriert“, so Hommer.
Meinrad Hirschmann, SPD-Ortsvorsitzender und Mitglied der Bürgerinitiative, verwies darauf, dass es auch rühmliche Ausnahmen gebe. So habe es der Bürgermeister von Zeitlarn, Fritz Meng (SPD), geschafft, Mobilfunkantennen außerhalb der Wohnbebauung seines Ortes zu platzieren. Und der Landrat von Naila, Bernd Hering (SPD), habe zugesagt, in nächster Zeit keine Genehmigungen für Mobilfunkmasten innerhalb von Ortschaften mehr zu geben und sich für niedrigere Grenzwerte einzusetzen.
In einer Petition der Stadt Naila vom Juli 2004 an den Bayerischen Landtag, den Deutschen Bundestag und das Europäische Parlament wird eine erhebliche Reduzierung des geltenden Grenzwertes für Mobilfunksendeanlagen sowie die Einführung eines immissions-schutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens mit einer rechtlich verbindlichen Beteiligung der Kommunen und Bürger für alle Mobilfunksendeanlagen gefordert.
Omega: Petition der Stadt Naila siehe unter
http://omega.twoday.net/stories/288807/
Sepp Weitzer sagte der Bürgerinitiative seine volle Unterstützung als SPD-Fraktionssprecher im Kreistag zu. Im Übrigen werde er Kontakte mit Bundespolitikern und betroffenen Ministerien knüpfen, damit auch dort die berechtigten Sorgen der Bürger ernster genommen würden. Gesundheitliche Risiken dürfe man nicht ignorieren, sondern an müsse alles daran setzen, sie möglichst auszuschließen, so Weitzer abschließend.
Nachricht von Karin Piller
BI Mobilfunkkritiker Regensburg Stadt und Land
Donau-Post, 28.08.04
Tegernheim. Einer Einladung nach Tegernheim folgte der SPD-Kreisvorsitzende Sepp Weitzer, um sich bei den Mobilfunkkritikern vor Ort über deren Anliegen und Zielvorstellungen zu informieren. Hans Hommer, Sprecher der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Tegernheim ohne Mobilfunkantennen in Wohngebieten, betonte, dass es der Bürgerinitiative nicht darum gehe, den Mobilfunk zu verdammen oder abzuschaffen. Allerdings hätten immer mehr Studien in der letzten Zeit belegt, dass die Strahlen von Mobilfunkanlagen in ihrer biologischen Wirkung erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. „Mobilfunkanlagen haben deshalb in Wohnsiedlungen nichts zu suchen“, so Hommer.
Omega siehe hierzu: Antennen außerhalb von Wohngebieten ?
http://omega.twoday.net/stories/313665/
Erst im Juli 2004 sei eine zehnjährige Studie von fünf niedergelassenen Ärzten in Naila veröffentlicht worden, in der nachgewiesen wurde, dass das Krebsrisiko in einem Umkreis von 400 Metern um eine Mobilfunkantenne mehr als doppelt so hoch sei und dass die Menschen in diesem Bereich acht Jahre früher an Krebs erkrankten. Bei einer Blutreihenuntersuchung in Neustadt an der Weinstraße vor und nach Inbetriebnahme von Mobilfunkantennen wurden deutliche Veränderungen des Blutbildes durch die Mobilfunkstrahlung festgestellt – besonders bei Kindern und jüngeren Erwachsenen. „Diese Feststellungen werden von der Mobilfunkindustrie und von der Politik bisher völlig ignoriert“, so Hommer.
Meinrad Hirschmann, SPD-Ortsvorsitzender und Mitglied der Bürgerinitiative, verwies darauf, dass es auch rühmliche Ausnahmen gebe. So habe es der Bürgermeister von Zeitlarn, Fritz Meng (SPD), geschafft, Mobilfunkantennen außerhalb der Wohnbebauung seines Ortes zu platzieren. Und der Landrat von Naila, Bernd Hering (SPD), habe zugesagt, in nächster Zeit keine Genehmigungen für Mobilfunkmasten innerhalb von Ortschaften mehr zu geben und sich für niedrigere Grenzwerte einzusetzen.
In einer Petition der Stadt Naila vom Juli 2004 an den Bayerischen Landtag, den Deutschen Bundestag und das Europäische Parlament wird eine erhebliche Reduzierung des geltenden Grenzwertes für Mobilfunksendeanlagen sowie die Einführung eines immissions-schutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens mit einer rechtlich verbindlichen Beteiligung der Kommunen und Bürger für alle Mobilfunksendeanlagen gefordert.
Omega: Petition der Stadt Naila siehe unter
http://omega.twoday.net/stories/288807/
Sepp Weitzer sagte der Bürgerinitiative seine volle Unterstützung als SPD-Fraktionssprecher im Kreistag zu. Im Übrigen werde er Kontakte mit Bundespolitikern und betroffenen Ministerien knüpfen, damit auch dort die berechtigten Sorgen der Bürger ernster genommen würden. Gesundheitliche Risiken dürfe man nicht ignorieren, sondern an müsse alles daran setzen, sie möglichst auszuschließen, so Weitzer abschließend.
Nachricht von Karin Piller
BI Mobilfunkkritiker Regensburg Stadt und Land
Starmail - 30. Aug, 12:26