Parteifunktionäre raus aus den Fernsehräten
Niemand könnte überrascht sein, wenn im Nachspann der Nachrichtensendungen von ARD und ZDF eine Einblendung zu lesen wäre: Diese Sendung wurde gestaltet in Kooperation mit CDU/SPD/FDP/Die Grünen. Gerade die Berichterstattung im Zusammenhang mit Hartz IV macht deutlich: Die politische Klasse bedient sich immer dreister der sog. öffentlich-rechtlichen Medien als eines Instruments ihrer Propaganda.
Dies weist auf einen Konstruktionsfehler dieser Einrichtungen hin: Nicht die Medien kontrollieren die Politik, sondern die Politik kontrolliert die Medien. Der ZDF-Fernsehrat z. B. - Vorsitzender ist der ehem. CDU-Generalsekretär Polenz - wird fast durchgängig beherrscht von Parteifunktionären und den üblichen Spesenrittern aus dem Umfeld der Parteien. Gerade das ZDF, dessen Haupt-Nachrichtensendung "Heute" kaum noch an Einseitigkeit zu überbieten ist, ist auch wenn es um Stellenbesetzungen geht, fest in der Hand der Parteien. Parteibuch, Parteinähe und Parteienproporz spielen oftmals eine weit größere Rolle als die journalistische Qualifikation und die persönliche Integrität der BewerberInnen.
Deshalb kann es nur eine Forderung geben: Partei- und Verbandsfunktionäre raus aus den Rundfunk- und Fernsehräten! Wenn die blosse Abgeordnetentätigkeit angeblich bereits 60-80 Wochen-Arbeitsstunden umfasst, erlösen wir die Politiker doch von solchen Nebentätigkeiten. Die GebührenzahlerInnen wollen nicht nur zur Kasse gebeten werden, sondern mitentscheiden und endlich "ihre" Rundfunk- und Fernsehräte selbst wählen. Für Funktionäre der Parteien und ihrer Umfeldorganisationen gilt dann: Wir müssen leider draussen bleiben!
Herzliche Grüße aus dem schönen Nordhessen
Richard Kallok
Dies weist auf einen Konstruktionsfehler dieser Einrichtungen hin: Nicht die Medien kontrollieren die Politik, sondern die Politik kontrolliert die Medien. Der ZDF-Fernsehrat z. B. - Vorsitzender ist der ehem. CDU-Generalsekretär Polenz - wird fast durchgängig beherrscht von Parteifunktionären und den üblichen Spesenrittern aus dem Umfeld der Parteien. Gerade das ZDF, dessen Haupt-Nachrichtensendung "Heute" kaum noch an Einseitigkeit zu überbieten ist, ist auch wenn es um Stellenbesetzungen geht, fest in der Hand der Parteien. Parteibuch, Parteinähe und Parteienproporz spielen oftmals eine weit größere Rolle als die journalistische Qualifikation und die persönliche Integrität der BewerberInnen.
Deshalb kann es nur eine Forderung geben: Partei- und Verbandsfunktionäre raus aus den Rundfunk- und Fernsehräten! Wenn die blosse Abgeordnetentätigkeit angeblich bereits 60-80 Wochen-Arbeitsstunden umfasst, erlösen wir die Politiker doch von solchen Nebentätigkeiten. Die GebührenzahlerInnen wollen nicht nur zur Kasse gebeten werden, sondern mitentscheiden und endlich "ihre" Rundfunk- und Fernsehräte selbst wählen. Für Funktionäre der Parteien und ihrer Umfeldorganisationen gilt dann: Wir müssen leider draussen bleiben!
Herzliche Grüße aus dem schönen Nordhessen
Richard Kallok
Starmail - 23. Aug, 13:55