Mobilfunk und Tinnitus
Epidemiologie
Literatursammlung zur Epidemiologie des Tinnitus in Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.82-83).
Ergebnisse Epidemiologie nach Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.77): Industriegesellschaft, Alter (40/50) und Lärm machen die Erscheinung eines Tinnitus wahrscheinlicher.
Faktor Industriegesellschaft nach Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.77).:
"Unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft tritt bei 35-45% aller Erwachsenen über 17 Jahren zu irgendeinem Zeitpunkt ein transientes oder permanentes Ohrgeräusch unterschiedlicher Lautheit auf.
Bei 15% hält das Geräusch länger als 5 Minuten an.
Etwa 8% fühlen sich durch ihr Ohrgeräusch in ihrem Alltagt belästigt oder weisen Schlafstörungen auf.
Bei 0,5% der Erwachsenen hat das Ohrgeräusch den Stellenwert einer eigenständigen Erkrankung, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Konzentrations- und Schlafstörungen, reaktive Depressionen und Angstzustände führt. Bezogen auf den Bevölkerungsanteil der Erwachsenen in Deutschland umfaßt diese Gruppe ca. 300.000 Personen."
Häufigkeitsentwicklung des Tinnitus nach Tönnies
"In Deutschland leiden mehr als drei Millionen Menschen unter Ohrgeräuschen (Tinnitus), davon mindestens eine halbe Million so unerträglich, dass sie kein normales Leben mehr führen können. Außerdem werden jährlich 340.000 neu von chronischem Tinnitus betroffen. Die Ärzte stehen dieser Gesundheitsstörung oft hilflos gegenüber, da Ohrgeräusche nur selten erfolgreich medizinisch zu behandeln sind, und fühlen sich bei den psychischen Begleitproblemen zumeist überfordert. Dies drückt sich dann in dem sicherlich wohlgemeinten Rat aus: "Sie müssen eben lernen, damit zu leben." (zit. n. 10. Auflage, Quelle Homepage)
Häufigkeitsentwicklung des Tinnitus nach der Deutschen Tinnitus-Liga
"3 Millionen Tinnitus-Betroffene in Deutschland. Die Deutsche Tinnitus-Liga e.V. (DTL) präsentiert erstmals wissenschaftlich fundierte Zahlen über die Tinnitus-Betroffenheit für die Bundesrepublik Deutschland. Das Ausmaß ist größer als bisher angenommen.
Wuppertal, Juni 1999. (DTL) - 'Tinnitus ist eine Volkskrankheit' resümiert Elke Knör, Präsidentin der Deutschen Tinnitus-Liga. Mit knapp 3 Millionen aktuell Betroffenen, das entspricht vier Prozent der Gesamtbevölkerung, liege die Quote ähnlich hoch wie bei Diabetes. Bereits jeder vierte der Gesamtbevölkerung hat schon mal Tinnitus erlebt. Allein 1,5 Millionen Bundesbürger beeinträchtigt der Tinnitus mittelschwer bis zur Unerträglichkeit. Sie benötigen in unterschiedlicher Art der therapeutischen Hilfe. Diese Zahl liegt um 50% höher als bisher angenommen. Unerwartet hoch ist auch die jährliche Zuwachsrate von 270.000 Betroffenen mit chronischem Tinnitus. Ein Tinnitus wird als chronisch bezeichnet, wenn er mehrere Wochen andauert."
Jährlich kommt es bei 10 Millionen Deutschen inzwischen zu einem Tinnitus
http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/tinnitus.htm
Ergebnisse einer Fragebogenaktion an 110 HNO-Patienten mit Ohrgeräuschen, Allergien, Nervenkrankheiten, Epilepsie, psychiatrischen Erkrankungen (für Details bitte hier anklicken):
http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/wilhelm-re-tinnitus.pdf
Von Prof. Dr. med. H. J. Wilhelm HNO-Facharzt Stimm- und Sprachstörungen Sportmedizin Stellvertretender Präsident d. Gesundheitsforum Rhein-Main e. V.
Nachricht von Gerd Ernst Zesar
Exkurs: Ist die Medizin blind für pathogene Umweltfaktoren ?
Faktor Umweltverschmutzung und Technologiebelastung
Links Umweltverschmutzung und Technologiebelastung bei Tinnitus:
* Elektrosmog Report Nr. 3 / 3. Jahrgang März 1997: http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/esmog/es_97_03.htm
* Elektrosmog und Tinnitus: http://www.pandalis.com/urheim/pdf/urheimn_2001_3.pdf
* Elektrosmog: Krank durch - ? Welche Krankheiten und Störungen können auftreten?
http://www.elektrosmogberatung.de/krank01.htm
* Erdstrahlen und Elektrosmog: Ingeborg Buschmann, Dipl.Ing.FH - Diplomierte baubiologische Gesundheitsberaterin (IBG) Sachverständige für - : http://www.ingeborg-buschmann.de/home.html
* Handys und Tinnitus: http://www.mweisser.50g.com/handys.htm
* Lärmschäden: http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBlaerm/Laermschaeden.shtml
* Mobilfunk und Tinnitus: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/elektrosmog/2002/marz/tinitus.html
* Orte: Wenn Orte krank machen...: http://www.grenzenlos-verlag.de/archiv_new/arc_ges_orte.htm
* Schwerpunkt Elektrosmog: http://www.lebenswert-leben.at/www/start/startseite.html
* Tinnitus/Acouphènes Luxembourg A.S.B.L. (Vereinigung ohne Gewinnzweck):
http://www.tinnitus-acouphenes-luxembourg.com/introde.htm
* Betroffenen-Bericht: http://f15.parsimony.net/forum25681/messages/1154.htm
In Bayern gab es ein Institut für Arbeitsmedizin, dessen Professor dafür berüchtigt war, daß er zugunsten Betroffener nie etwas "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" herausfinden konnte. Das liebte die Industrie und so überschütteten sie ihn mit Aufträgen unter kräftiger Mithilfe einer einseitigen Justiz, die damit, statt Recht zu sprechen, tatsächlich Unrecht gefördert und den Geist der Rechtsidee gebeugt hat, nämlich daß Geschädigte Anspruch auf Schadensersatz haben. Denn meist wird nach dem Prinzip geurteilt: in dubio pro pecuniam et contra populum (Im Zweifel für das Geld und gegen das Volk).
Die Medizin steht in dem schlechten Ruf, schon immer mit den Mächtigen und vor allem mit den Geldgebern ein allzu enges Amigo-Bündnis einzugehen. Möglicherweise hat dies mit ihrem unstillbaren Hunger nach Geld und Anerkennung zu tun. Sieht man sich das auf den ersten Blick ausgezeichnet erscheinende Buch von Feldmann et al. genauer an, so fällt auf, daß die AutorInnen ziemlich blind für die epidemische Entwicklung des Tinnitus sind und noch nicht einmal theoretisch die Komponente Umweltverschmutzung und Technologiebelastung erwägen. Das Tinnitus etwa mit der industriell- gesellschaftlichen Entwicklung zu tun hat, erfährt man in dem sonst sehr informativen Werk nur implizit durch die Formulierung: "Unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft tritt bei 35-45% aller Erwachsenen über 17 Jahren zu irgendeinem Zeitpunkt ein transientes oder permanentes Ohrgeräusch unterschiedlicher Lautheit auf."
http://www.sgipt.org/gipt/psysom/tinni/tinnitus.htm#Faktor Industriegesellschaft
Was spricht nun überhaupt dafür, die Forschungshypothese Umweltgifte und Technologiebelastung als bedeutungsvoll für die Tinnitus- Epidemie aufzustellen? Der Grund ist so offensichtlich, daß die Tinnitus- Lobby offenbar dem Prinzip folgt: vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen:
Die epidemische Entwicklung des Tinnitus
http://www.sgipt.org/doceval/epidem/epidemio.htm
Es ist einfach nicht normal und nachvollziehbar, daß innerhalb kürzester Zeit urplötzlich Millionen von Tinnituskranken mit exorbitanten jährlichen Zuwachsraten wie Pilze aus dem Boden schießen. Man erinnere sich: das erste deutsche Tinnitus-Buch erschien 1986, dessen Autor noch im selben Jahr die Tinnitus- Liga ins Leben rief. Noch 1979 kommt im großen Uexküll zur Psychosomatik - wie in den allermeisten anderen Psychosomatikbüchern auch - das Stichwort Tinnitus gar nicht vor.
Wie kommt es also zu dieser Tinnitus-Epidemie?
Ist es (auch) eine Mode Erscheinung? Ist es (auch) eine suggestive Massen-Epidemie? Ist es (auch) ein getrimmtes Syndrom? Steckt (auch) die Abrechnungslobby dahinter? Spielen (auch) Umweltverschmutzung und (auch) Technologiebelastung [Elektrosmog] eine wichtige Rolle?
Überlegen wir: was war 1986? Gibt es irgendein herausragendes Ereignis, daß wir zu dieser relativ plötzlichen Tinnitusepidemie in Beziehung setzen könnten? Oder sollten wir die Umweltverschmutzung und Technologieentwicklung der ganzen 80er Jahre - oder noch länger? - betrachten (s.u.)?
Das Jahr 1986 (Quelle: Chronik 1986)
* Reaktorunglück Tschernobyl (April: radioaktive Wolken bringen Tschernobyl vor die Haustür; Süddeutschland besonders betroffen; München 150 Bequerel; erst am 2. Mai warnt die Bundesregierung vor Frischmilch und Blattgemüse): 50 Mill. Curie kondensierbare Spaltprodukte gelangen in die Umwelt.
* Kohl beruft Wallmann am 6.6. als ersten Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
* Gefahrenstoffverordnung 1.10.: In der Raumluft zahlreicher Kindergärten wird Dioxin festgestellt. Asbest wird in Spielzeug untersagt. Wohngift Vorbeugung: Formaldehyd.
* Rheinverschmutzung (Rhein-"Unfälle": 31.10.: Ciba-Geigy, Basel; 11.11.: Sandoz AG, Basel; 21.11.: BASF, Ludwigshafen; 26.11.: Bayer, Leverkusen).
Es ist natürlich auch möglich, daß das Phänomen Tinnitus schon einige Jahre oder sogar Jahrzehnte unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft schwelte und erst in den 80er Jahren die entsprechende Aufmerksamkeit fand. Doch auch dies wäre natürlich kritisch zu untersuchen und zu reflektieren.
Die wichtigsten Faktoren aus Umweltverschmutzung und Technologiebelastung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sind:
* Der Ausstoß von Schadstoffen und Giften (Abgabe an Wasser, Boden, Luft und Amosphäre; Lebensmittel, Futtermittel, Alltagsobjekte, Industrieprodukte, Geräte, Farben, Lacke usw.)
* Radioaktive Belastungen
* Ozonloch und Bestrahlung
* Belastung durch Elektrosmog (Abstrahlung durch Sender und Geräte)
* Lärmbelastung (Verkehr, Technische Akustische Geräte [z.B. Rundfunk, Verstärker], Disco- Musik, Tiefflug)
* Belastung durch erhöhte Anpassungsleistungen ("Streß")
Auch die Allergien sollen sehr zugenommen haben. Bereits 1987 werden 20 Millionen AllergikerInnen in Deutschland geschätzt - 1/3 der Bevölkerung. Man führt die Störung des Immunsystems auf die wachsende Belastung der Luft, Wasser, Lebensmittel und der Haushalte durch Umweltgifte zurück.
(Quelle: Chronik 1987, April, S. 70).
Die Probleme der Umwelt erfahren in den 80er Jahren durch zahlreiche Umwelt- Katastrophen (Ozonloch, Waldsterben, Industrieunfälle, Wasserverschmutzung) eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die Bedeutung des zunehmenden kritischen Umweltbewußtseins kommt am klarsten durch die Umweltschutzbewegungen zum Ausdruck (z.B. Greenpeace, ökologische Parteien, Robin Wood).
Quelle (Auszug):
http://www.sgipt.org/gipt/psysom/tinni/tinnitus.htm#Exkurs:%20Ist%20die%20Medizin%20blind%20f%FCr%20pathogene
Links:
Brummton und Tinnitus durch Mobilfunk-Strahlen
http://www.oekosmos.de/article/articleview/482/1/6/
Ist der Mann im Ohr ein Mobilfunk-Empfänger?
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele7_5.htm
Handysender schuld an Hörstörungen?
http://omega.twoday.net/stories/3429257/
Jedes Jahr kommt es in Deutschland durch Elektrosmog zu 10 Millionen Tinnitus- Neuerkrankungen!
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele1_4.htm
Tinnitus und Mobilfunk
http://www.med1.de/Forum/HNO/56807/
Tinnitus durch Mobilfunk-Impulse?
http://www.igzab.de/Leserbriefe/leserbriefe.html
http://www.igzab.de/Presseinfo/presseinfo.html#AntwortMobilfunknewsletter
Literatursammlung zur Epidemiologie des Tinnitus in Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.82-83).
Ergebnisse Epidemiologie nach Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.77): Industriegesellschaft, Alter (40/50) und Lärm machen die Erscheinung eines Tinnitus wahrscheinlicher.
Faktor Industriegesellschaft nach Lenarz in Feldmann (1998, Hrsg., S.77).:
"Unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft tritt bei 35-45% aller Erwachsenen über 17 Jahren zu irgendeinem Zeitpunkt ein transientes oder permanentes Ohrgeräusch unterschiedlicher Lautheit auf.
Bei 15% hält das Geräusch länger als 5 Minuten an.
Etwa 8% fühlen sich durch ihr Ohrgeräusch in ihrem Alltagt belästigt oder weisen Schlafstörungen auf.
Bei 0,5% der Erwachsenen hat das Ohrgeräusch den Stellenwert einer eigenständigen Erkrankung, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Konzentrations- und Schlafstörungen, reaktive Depressionen und Angstzustände führt. Bezogen auf den Bevölkerungsanteil der Erwachsenen in Deutschland umfaßt diese Gruppe ca. 300.000 Personen."
Häufigkeitsentwicklung des Tinnitus nach Tönnies
"In Deutschland leiden mehr als drei Millionen Menschen unter Ohrgeräuschen (Tinnitus), davon mindestens eine halbe Million so unerträglich, dass sie kein normales Leben mehr führen können. Außerdem werden jährlich 340.000 neu von chronischem Tinnitus betroffen. Die Ärzte stehen dieser Gesundheitsstörung oft hilflos gegenüber, da Ohrgeräusche nur selten erfolgreich medizinisch zu behandeln sind, und fühlen sich bei den psychischen Begleitproblemen zumeist überfordert. Dies drückt sich dann in dem sicherlich wohlgemeinten Rat aus: "Sie müssen eben lernen, damit zu leben." (zit. n. 10. Auflage, Quelle Homepage)
Häufigkeitsentwicklung des Tinnitus nach der Deutschen Tinnitus-Liga
"3 Millionen Tinnitus-Betroffene in Deutschland. Die Deutsche Tinnitus-Liga e.V. (DTL) präsentiert erstmals wissenschaftlich fundierte Zahlen über die Tinnitus-Betroffenheit für die Bundesrepublik Deutschland. Das Ausmaß ist größer als bisher angenommen.
Wuppertal, Juni 1999. (DTL) - 'Tinnitus ist eine Volkskrankheit' resümiert Elke Knör, Präsidentin der Deutschen Tinnitus-Liga. Mit knapp 3 Millionen aktuell Betroffenen, das entspricht vier Prozent der Gesamtbevölkerung, liege die Quote ähnlich hoch wie bei Diabetes. Bereits jeder vierte der Gesamtbevölkerung hat schon mal Tinnitus erlebt. Allein 1,5 Millionen Bundesbürger beeinträchtigt der Tinnitus mittelschwer bis zur Unerträglichkeit. Sie benötigen in unterschiedlicher Art der therapeutischen Hilfe. Diese Zahl liegt um 50% höher als bisher angenommen. Unerwartet hoch ist auch die jährliche Zuwachsrate von 270.000 Betroffenen mit chronischem Tinnitus. Ein Tinnitus wird als chronisch bezeichnet, wenn er mehrere Wochen andauert."
Jährlich kommt es bei 10 Millionen Deutschen inzwischen zu einem Tinnitus
http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/tinnitus.htm
Ergebnisse einer Fragebogenaktion an 110 HNO-Patienten mit Ohrgeräuschen, Allergien, Nervenkrankheiten, Epilepsie, psychiatrischen Erkrankungen (für Details bitte hier anklicken):
http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/wilhelm-re-tinnitus.pdf
Von Prof. Dr. med. H. J. Wilhelm HNO-Facharzt Stimm- und Sprachstörungen Sportmedizin Stellvertretender Präsident d. Gesundheitsforum Rhein-Main e. V.
Nachricht von Gerd Ernst Zesar
Exkurs: Ist die Medizin blind für pathogene Umweltfaktoren ?
Faktor Umweltverschmutzung und Technologiebelastung
Links Umweltverschmutzung und Technologiebelastung bei Tinnitus:
* Elektrosmog Report Nr. 3 / 3. Jahrgang März 1997: http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/esmog/es_97_03.htm
* Elektrosmog und Tinnitus: http://www.pandalis.com/urheim/pdf/urheimn_2001_3.pdf
* Elektrosmog: Krank durch - ? Welche Krankheiten und Störungen können auftreten?
http://www.elektrosmogberatung.de/krank01.htm
* Erdstrahlen und Elektrosmog: Ingeborg Buschmann, Dipl.Ing.FH - Diplomierte baubiologische Gesundheitsberaterin (IBG) Sachverständige für - : http://www.ingeborg-buschmann.de/home.html
* Handys und Tinnitus: http://www.mweisser.50g.com/handys.htm
* Lärmschäden: http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBlaerm/Laermschaeden.shtml
* Mobilfunk und Tinnitus: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/elektrosmog/2002/marz/tinitus.html
* Orte: Wenn Orte krank machen...: http://www.grenzenlos-verlag.de/archiv_new/arc_ges_orte.htm
* Schwerpunkt Elektrosmog: http://www.lebenswert-leben.at/www/start/startseite.html
* Tinnitus/Acouphènes Luxembourg A.S.B.L. (Vereinigung ohne Gewinnzweck):
http://www.tinnitus-acouphenes-luxembourg.com/introde.htm
* Betroffenen-Bericht: http://f15.parsimony.net/forum25681/messages/1154.htm
In Bayern gab es ein Institut für Arbeitsmedizin, dessen Professor dafür berüchtigt war, daß er zugunsten Betroffener nie etwas "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" herausfinden konnte. Das liebte die Industrie und so überschütteten sie ihn mit Aufträgen unter kräftiger Mithilfe einer einseitigen Justiz, die damit, statt Recht zu sprechen, tatsächlich Unrecht gefördert und den Geist der Rechtsidee gebeugt hat, nämlich daß Geschädigte Anspruch auf Schadensersatz haben. Denn meist wird nach dem Prinzip geurteilt: in dubio pro pecuniam et contra populum (Im Zweifel für das Geld und gegen das Volk).
Die Medizin steht in dem schlechten Ruf, schon immer mit den Mächtigen und vor allem mit den Geldgebern ein allzu enges Amigo-Bündnis einzugehen. Möglicherweise hat dies mit ihrem unstillbaren Hunger nach Geld und Anerkennung zu tun. Sieht man sich das auf den ersten Blick ausgezeichnet erscheinende Buch von Feldmann et al. genauer an, so fällt auf, daß die AutorInnen ziemlich blind für die epidemische Entwicklung des Tinnitus sind und noch nicht einmal theoretisch die Komponente Umweltverschmutzung und Technologiebelastung erwägen. Das Tinnitus etwa mit der industriell- gesellschaftlichen Entwicklung zu tun hat, erfährt man in dem sonst sehr informativen Werk nur implizit durch die Formulierung: "Unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft tritt bei 35-45% aller Erwachsenen über 17 Jahren zu irgendeinem Zeitpunkt ein transientes oder permanentes Ohrgeräusch unterschiedlicher Lautheit auf."
http://www.sgipt.org/gipt/psysom/tinni/tinnitus.htm#Faktor Industriegesellschaft
Was spricht nun überhaupt dafür, die Forschungshypothese Umweltgifte und Technologiebelastung als bedeutungsvoll für die Tinnitus- Epidemie aufzustellen? Der Grund ist so offensichtlich, daß die Tinnitus- Lobby offenbar dem Prinzip folgt: vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen:
Die epidemische Entwicklung des Tinnitus
http://www.sgipt.org/doceval/epidem/epidemio.htm
Es ist einfach nicht normal und nachvollziehbar, daß innerhalb kürzester Zeit urplötzlich Millionen von Tinnituskranken mit exorbitanten jährlichen Zuwachsraten wie Pilze aus dem Boden schießen. Man erinnere sich: das erste deutsche Tinnitus-Buch erschien 1986, dessen Autor noch im selben Jahr die Tinnitus- Liga ins Leben rief. Noch 1979 kommt im großen Uexküll zur Psychosomatik - wie in den allermeisten anderen Psychosomatikbüchern auch - das Stichwort Tinnitus gar nicht vor.
Wie kommt es also zu dieser Tinnitus-Epidemie?
Ist es (auch) eine Mode Erscheinung? Ist es (auch) eine suggestive Massen-Epidemie? Ist es (auch) ein getrimmtes Syndrom? Steckt (auch) die Abrechnungslobby dahinter? Spielen (auch) Umweltverschmutzung und (auch) Technologiebelastung [Elektrosmog] eine wichtige Rolle?
Überlegen wir: was war 1986? Gibt es irgendein herausragendes Ereignis, daß wir zu dieser relativ plötzlichen Tinnitusepidemie in Beziehung setzen könnten? Oder sollten wir die Umweltverschmutzung und Technologieentwicklung der ganzen 80er Jahre - oder noch länger? - betrachten (s.u.)?
Das Jahr 1986 (Quelle: Chronik 1986)
* Reaktorunglück Tschernobyl (April: radioaktive Wolken bringen Tschernobyl vor die Haustür; Süddeutschland besonders betroffen; München 150 Bequerel; erst am 2. Mai warnt die Bundesregierung vor Frischmilch und Blattgemüse): 50 Mill. Curie kondensierbare Spaltprodukte gelangen in die Umwelt.
* Kohl beruft Wallmann am 6.6. als ersten Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
* Gefahrenstoffverordnung 1.10.: In der Raumluft zahlreicher Kindergärten wird Dioxin festgestellt. Asbest wird in Spielzeug untersagt. Wohngift Vorbeugung: Formaldehyd.
* Rheinverschmutzung (Rhein-"Unfälle": 31.10.: Ciba-Geigy, Basel; 11.11.: Sandoz AG, Basel; 21.11.: BASF, Ludwigshafen; 26.11.: Bayer, Leverkusen).
Es ist natürlich auch möglich, daß das Phänomen Tinnitus schon einige Jahre oder sogar Jahrzehnte unter den Lebensbedingungen einer Industriegesellschaft schwelte und erst in den 80er Jahren die entsprechende Aufmerksamkeit fand. Doch auch dies wäre natürlich kritisch zu untersuchen und zu reflektieren.
Die wichtigsten Faktoren aus Umweltverschmutzung und Technologiebelastung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sind:
* Der Ausstoß von Schadstoffen und Giften (Abgabe an Wasser, Boden, Luft und Amosphäre; Lebensmittel, Futtermittel, Alltagsobjekte, Industrieprodukte, Geräte, Farben, Lacke usw.)
* Radioaktive Belastungen
* Ozonloch und Bestrahlung
* Belastung durch Elektrosmog (Abstrahlung durch Sender und Geräte)
* Lärmbelastung (Verkehr, Technische Akustische Geräte [z.B. Rundfunk, Verstärker], Disco- Musik, Tiefflug)
* Belastung durch erhöhte Anpassungsleistungen ("Streß")
Auch die Allergien sollen sehr zugenommen haben. Bereits 1987 werden 20 Millionen AllergikerInnen in Deutschland geschätzt - 1/3 der Bevölkerung. Man führt die Störung des Immunsystems auf die wachsende Belastung der Luft, Wasser, Lebensmittel und der Haushalte durch Umweltgifte zurück.
(Quelle: Chronik 1987, April, S. 70).
Die Probleme der Umwelt erfahren in den 80er Jahren durch zahlreiche Umwelt- Katastrophen (Ozonloch, Waldsterben, Industrieunfälle, Wasserverschmutzung) eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die Bedeutung des zunehmenden kritischen Umweltbewußtseins kommt am klarsten durch die Umweltschutzbewegungen zum Ausdruck (z.B. Greenpeace, ökologische Parteien, Robin Wood).
Quelle (Auszug):
http://www.sgipt.org/gipt/psysom/tinni/tinnitus.htm#Exkurs:%20Ist%20die%20Medizin%20blind%20f%FCr%20pathogene
Links:
Brummton und Tinnitus durch Mobilfunk-Strahlen
http://www.oekosmos.de/article/articleview/482/1/6/
Ist der Mann im Ohr ein Mobilfunk-Empfänger?
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele7_5.htm
Handysender schuld an Hörstörungen?
http://omega.twoday.net/stories/3429257/
Jedes Jahr kommt es in Deutschland durch Elektrosmog zu 10 Millionen Tinnitus- Neuerkrankungen!
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/ele1_4.htm
Tinnitus und Mobilfunk
http://www.med1.de/Forum/HNO/56807/
Tinnitus durch Mobilfunk-Impulse?
http://www.igzab.de/Leserbriefe/leserbriefe.html
http://www.igzab.de/Presseinfo/presseinfo.html#AntwortMobilfunknewsletter
Starmail - 26. Jul, 11:40