Handystrahlen als Ursache für Amokfahrt?
Handystrahlen als Ursache für Amokfahrt?
20:52 Uhr
DÜSSELDORF. Im Prozess um die blutige Amokfahrt in Düsseldorf vor gut einem Jahr soll nun der mögliche Einfluss von Handy-Strahlen auf das Geschehen untersucht werden. Der nach der Fahrt beschlagnahmte Wagen des Angeklagten werde dazu erneut unter die Lupe genommen, kündigte ein Sprecher des Düsseldorfer Landgerichts gestern an. Ein Sachverständiger soll auf Betreiben der Verteidigung klären, ob Handy-Strahlen einen Einfluss auf den Automatik-Wagen gehabt haben könnten. Der Prozess werde dadurch vermutlich länger dauern als zunächst angenommen.
Zudem wollen die Verteidiger des wegen achtfachen Mordversuchs angeklagten Gastwirts auch untersuchen lassen, ob ein epileptischer Anfall Ursache der Zickzack-Fahrt über die Terrassen zweier voll besetzter Straßencafés gewesen sein könnte.
Bei der blutigen Amokfahrt am 21. Juni vergangenen Jahres waren 14 Menschen verletzt worden, als der 64-jährige Gastwirt mit seinem 200 PS starken Sportwagen in die Cafés seiner Konkurrenz gerast war. Der Angeklagte hat beteuert, dass er keine Kontrolle über seinen Wagen gehabt habe und die Fahrt als Unfall bezeichnet.
Mehrere Zeugen hatten in dem Verfahren ausgesagt, dass der Gastwirt Hindernisse gezielt umfahren und seinen Wagen im Zickzack-Kurs absichtlich in die Menschenmenge gelenkt habe. Als Motiv geht die Anklage von einer Mischung aus Beziehungsproblemen, geschäftlichem Misserfolg und Neid auf das besser florierende Geschäft seiner Konkurrenten aus. (dpa)
(KR)
Dienstag, 13. Juli 2004
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1086537568390&listID=1038816862458&openMenu=1038816858441&calledPageId=1038816858441
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
20:52 Uhr
DÜSSELDORF. Im Prozess um die blutige Amokfahrt in Düsseldorf vor gut einem Jahr soll nun der mögliche Einfluss von Handy-Strahlen auf das Geschehen untersucht werden. Der nach der Fahrt beschlagnahmte Wagen des Angeklagten werde dazu erneut unter die Lupe genommen, kündigte ein Sprecher des Düsseldorfer Landgerichts gestern an. Ein Sachverständiger soll auf Betreiben der Verteidigung klären, ob Handy-Strahlen einen Einfluss auf den Automatik-Wagen gehabt haben könnten. Der Prozess werde dadurch vermutlich länger dauern als zunächst angenommen.
Zudem wollen die Verteidiger des wegen achtfachen Mordversuchs angeklagten Gastwirts auch untersuchen lassen, ob ein epileptischer Anfall Ursache der Zickzack-Fahrt über die Terrassen zweier voll besetzter Straßencafés gewesen sein könnte.
Bei der blutigen Amokfahrt am 21. Juni vergangenen Jahres waren 14 Menschen verletzt worden, als der 64-jährige Gastwirt mit seinem 200 PS starken Sportwagen in die Cafés seiner Konkurrenz gerast war. Der Angeklagte hat beteuert, dass er keine Kontrolle über seinen Wagen gehabt habe und die Fahrt als Unfall bezeichnet.
Mehrere Zeugen hatten in dem Verfahren ausgesagt, dass der Gastwirt Hindernisse gezielt umfahren und seinen Wagen im Zickzack-Kurs absichtlich in die Menschenmenge gelenkt habe. Als Motiv geht die Anklage von einer Mischung aus Beziehungsproblemen, geschäftlichem Misserfolg und Neid auf das besser florierende Geschäft seiner Konkurrenten aus. (dpa)
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Dienstag, 13. Juli 2004
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Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Starmail - 14. Jul, 10:58