Boykottiert, was Euch kaputt macht!
Kleine Boykottkunde von Wilfried Schwetz, Teil I, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 11-12/05.
http://www.labournet.de/diskussion/gewerkschaft/erfahrung/schwetz.html
Aus dem Text: „In der letzten Zeit wurde häufiger die Frage diskutiert, inwieweit die Konsumenten Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen können und ob Boykotte ein Beitrag zur Verteidigung von Sozialstandards und Arbeitsplätzen sein können. Die Frage von Konsumentenboykotten taucht regelmäßig im Zusammenhang mit Vorgängen wie denen um Lidl auf, ohne jedoch zu einer intensiveren Debatte in Gewerkschaftskreisen geführt zu haben. Diese seltsame Scheu Boykottaktionen gegenüber ist erstaunlich, hängt möglicherweise jedoch mit einem zu geringem Wissen über ihre rechtlichen Rahmenbedingungen, d.h. der Angst vor Kriminalisierung zusammen sowie mit der wenig ausgeprägten Vorstellung, wie Boykotte als Kampfmittel in Arbeits- und Sozialkonflikten eingesetzt werden können. Ein genauerer Blick auf die rechtliche Seite wie auch die Aufklärung über verschiedene Boykottformen könnten die Diskussion voranbringen. Auf beide Gesichtspunkte soll im Folgenden genauer eingegangen werden, bevor ich abschließend eine Bewertung ihrer möglichen gewerkschaftlichen Relevanz versuchen möchte…“
Aus: LabourNet, 11. Januar 2006
http://www.labournet.de/diskussion/gewerkschaft/erfahrung/schwetz.html
Aus dem Text: „In der letzten Zeit wurde häufiger die Frage diskutiert, inwieweit die Konsumenten Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen können und ob Boykotte ein Beitrag zur Verteidigung von Sozialstandards und Arbeitsplätzen sein können. Die Frage von Konsumentenboykotten taucht regelmäßig im Zusammenhang mit Vorgängen wie denen um Lidl auf, ohne jedoch zu einer intensiveren Debatte in Gewerkschaftskreisen geführt zu haben. Diese seltsame Scheu Boykottaktionen gegenüber ist erstaunlich, hängt möglicherweise jedoch mit einem zu geringem Wissen über ihre rechtlichen Rahmenbedingungen, d.h. der Angst vor Kriminalisierung zusammen sowie mit der wenig ausgeprägten Vorstellung, wie Boykotte als Kampfmittel in Arbeits- und Sozialkonflikten eingesetzt werden können. Ein genauerer Blick auf die rechtliche Seite wie auch die Aufklärung über verschiedene Boykottformen könnten die Diskussion voranbringen. Auf beide Gesichtspunkte soll im Folgenden genauer eingegangen werden, bevor ich abschließend eine Bewertung ihrer möglichen gewerkschaftlichen Relevanz versuchen möchte…“
Aus: LabourNet, 11. Januar 2006
Starmail - 11. Jan, 11:42