2
Feb
2006

Müssen Gemeinde- und Kantonsbehörden jetzt wieder Mobilfunkantennen bewilligen?

http://at-de.i-newswire.com/pr15295.html

Achtung Zeitungsente!

Die seit Mitte Monat unaufhörlich durch die Tageszeitungen geisternde Meldung, dass die Gemeinde- und Kantonsbehörden jetzt wieder Mobilfunkantennen bewilligen müssen, ist eine kolossale Ente.

Hans-U. Jakob, 27.1.06

Denn es besteht zur Zeit weder eine Überwachungssoftware in den Steuerzentralen der Mobilfunkbetreiber, noch besteht eine amtliche Kontrollstelle, welche die sogenannten 2-Monatsrapporte der 26'000 Mobilfunksender der Schweiz überprüft oder Stichproben auf den Monitoren der Steuerzentralen vornimmt. Dazu sind weder bei Kantonen noch beim Bund irgendwelche Stellen vorgesehen oder bewilligt. Und dazu sind weder die nötigen Apparaturen und Verkabelungen für eine Fernüberwachung, noch die nötigen Lokalitäten vorhanden. Es existieren zu all dem nicht einmal Budgetposten.

Die im Rundschreiben des BAFU (früher BUWAL) aufgeführten Kontrollmaßnahmen sind demnach reine Luftschlösser

Total daneben ist die Meinung des BAFU und verschiedener kantonaler Umweltämter, dass Mobilfunkantennen ab dem Moment wieder bewilligt werden müssen, ab welchem von der Mobilfunkgesellschaft eine Unterschrift vorliegt, man werde das noch gar nicht vorhandene und nicht budgetierte Kontrollsystem innert Jahresfrist einführen und anschließen.

So geht das natürlich überhaupt nicht.

1) Das Bundesgericht hat in seinem Urteil 1A.160/2004 vom 10.3.05 nicht im Entferntesten von einer Softwarelösung gesprochen. Und schon gar nicht von einer Lösung, die noch gar nicht existiert und für welche noch gar keine Stellen bewilligt sind.

2) Das Bundesgericht hat in mehreren Urteilen festgehalten, dass unkontrolliertes Abstrahlen auch während Übergangsfristen nicht geduldet wird, da einmal abgegebene Strahlung nicht mehr zurückgesogen werden könne.

3) Das BAFU (früher BUWAL) hat keinerlei Weisungsbefugnisse, sondern nur Beraterfunktion. Es ist also kein Kanton, keine Gemeinde, kein Beschwerdeführer und erst recht keine Schutzorganisation verpflichtet, diesen vom BAFU mit Hilfe der Mobilfunkbetreiber kreierten Unsinn ernst zu nehmen.

4) Baubewilligungsbehörden sind vielmehr dazu angehalten, ihren verfassungsmäßigen Auftrag, die Bevölkerung vor gesundheitsschädigenden Einflüssen zu schützen, in die Tat umzusetzen und weitere Baubewilligungen für Mobilfunkantennen abzulehnen. Die vom BAFU verbreiteten Richtlinien zeigen erneut, wes Geistes Kinder dort das Sagen haben.

5) Baubewilligungsbehörden, die das Bundesgerichtsurteil 1A.160/2004 vom 10.3.05 nach BAFU-Art interpretieren, begehen Amtsmissbrauch gemäss Art 312 StGb.

6) Wegen Falschdeklarationen blockierte Baubewilligungsverfahren sind nun keineswegs deblockiert, wie verschiedene mobilfunkfreundliche Tageszeitungen, wie etwa der Berner Bund behaupten. Dank dem vorliegenden dubiosen Rundschreiben des BAFU haben Gemeinden erst recht guten Grund, keine Antennen mehr zu bewilligen.

Einsprecher und Beschwerdeführer aufgepasst! Ihr dürft jetzt nicht einfach die Hände in den Schoss legen, sondern Ihr müsst den Gemeinde- und Kantonsbehörden mit eingeschriebenem Brief klar machen, dass Ihr die vom BAFU und Co vorgesehene Lösung auf keinen Fall akzeptiert und dass einzig das Bundesgericht darüber entscheiden kann, ob es der von kritischen Fachleuten als Schwachsinn bezeichneten Lösung zustimmen will oder nicht. Im Klartext: Weitere Mobilfunkantennen dürfen erst dann wieder bewilligt werden, wenn das Bundesgericht in einem Musterprozess darüber entschieden hat. Und weil ein solcher Musterprozess von Grund auf durch die Instanzen gezogen werden muss, kann das dauern! Übrigens: Da ein solcher Musterprozess von öffentlichem Interesse ist, entstehen für Gemeinden, die als Beschwerdeführer auftreten, keine Gerichtskosten.

Konsultieren Sie dazu unbedingt: Retourkutsche oder Mistkarren? (unter WHO/ICNIRP/CH-Behörden) http://www.gigaherz.ch/990

http://www.gigaherz.ch/993

Keine Gefahr durch Handies: erhöht Mobilfunk Strahlung die Gefahr nicht für das Risiko für Hirntumore?

http://at-de.i-newswire.com/pr15292.html
http://openpr.de/news/75879

Am Freitag, 27.1.2006 fand ich in meiner Tageszeitung auf der ersten Seite eine Pressemeldung der dpa:

"Keine Gefahr durch Handys"

Angeblich erhöht das Telefonieren mit dem Handy nach einer Studie mehrerer deutscher Universitäten nicht das Risiko für Hirntumore. Im Rahmen der so genannten Interphone- Studie der Weltgesundheitsorganisation sei bei Handynutzern in Deutschland kein erhöhtes Risiko beobachtet worden, so eine Mitteilung der Universität Bielefeld. Demnach hat, wer regelmäßig, also mindestens einmal pro Woche (!) sein Handy nutzt, kein erhöhtes Tumor- Risiko. Es sei auch kein ansteigendes Risiko mit erhöhter Nutzungsintensität zu erkennen. Das gleiche gelte für die Strahlung von Schnurlostelefonen.

Natürlich gibt es in dieser Pressemeldung keine Angaben über die Art und Dauer von Tests, über welchen Zeitraum die Probanden beobachtet wurden oder über die Anzahl, das Alter und den Gesundheitszustand der Versuchspersonen.

Keine Angabe, ob die Probanden ihr Telefon täglich am Körper, in der Tasche, am Gürtel bei sich tragen, wenn sie nicht telefonieren oder ob sie ihrem Körper nicht zusätzlich noch durch Rauchen, Alkohol, Drogen, Lebensweise, Ernährung (Cola, Hamburger usw.) schaden zufügen...

Es gibt auch keine Angabe, warum sich ausgerechnet die Uni Bielefeld bemüßigt fühlt, "Ergebnisse" zu veröffentlichen. Welche Unis haben noch teilgenommen? Und wenn die WHO eine Untersuchung in Auftrag gibt (und auch bezahlt) dann müsste sie die Ergebnisse doch wohl zuerst in die Hände bekommen und sie dann doch auch wohl auch selbst zuerst veröffentlichen !?

Mindestens 1 mal pro Woche ist ja wohl auch ein Witz! Man muss ja nur mal auf die Straße schauen, wie die Leute dauernd mit dem Handy am Ohr herum rennen! Manchmal verspüre ich den Drang, ihnen das Ding mit Panzerband am Ohr festzukleben, aber ich kann mich noch zurück halten. Auch die zwischenmenschlichen Umgangsformen haben sich verschlechtert. Ich finde es unhöflich und störend, wenn sich Menschen zu einem Gespräch oder sonstigen Veranstaltungen treffen und ihre Handys eingeschaltet lassen. Kommt dann ein Anruf, wird die Gruppe durch irgendwelche "coolen" Klingeltöne gestört und der Angerufene nimmt auch noch das Gespräch an und stört die Gruppe weiterhin durch sein Gequatsche. Das ist Ihnen noch nie passiert? Das glaube ich nicht!

Zurück zur Pressemeldung: Von der für mich unglaublichen Meldung ausgehend, dass Handys keine Gefahr bilden, wird dann weiter gefolgert, dass auch kein erhöhtes Risiko besteht, wenn man das Handy öfter nutzt - wiederum keine Angaben zu den Bedingungen und Dauer der Versuche! Natürlich gilt das dann auch für die Schnurlostelefone. Wahrscheinlich ist das nur eine Behauptung ohne weitere Tests zu diesem Thema. Wir wissen alle, dass die DECT- Telefone nur mit sehr geringen Sendeleistungen arbeiten, und so weit ich weiß, hat auch noch niemand behauptet, dass man von diesen Tumore bekommen kann. Allerdings wissen wir auch, dass digital gepulste Strahlung geringer Sendeleistung bei Dauerbestrahlung unseren Körper beeinträchtigt, und dass dieser dann mit unterschiedlichen Symptomen reagiert. Über die vielen Elektrosmog- Betroffenen berichtet die dpa nicht! Auch habe ich in meiner Tageszeitung immer noch keine Meldung über die Reflex- Studie von Prof. Adlkofer gelesen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Mit einem freundlichen Gruß aus dem Münsterland

Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5861

--------

Drei Interphone-Studien (aus Schweden, England und Deutschland) zusammengenommen beweisen langfristige Tumorgefahr für Handynutzer !

Die Bücherverbrennung weitere Folge 2.02.2006 - siehe: zuerst ist die Taktik von BfS zu nennen -Anm. von umtsno (DE)
http://iddd.de/umtsno/100aerzte.htm#bfsnaila

Aus dem Gespräch (768 KB, mp3) mit J. Schüz* Zitate:
http://iddd.de/umtsno/emfkrebs/InterphoneInterwLutz.mp3

..."Der Grund warum diese Studie allerdings so groß aufgestellt wurde, ist dass bei den Langzeitnutzern- das heißt, die die ein Handy zehn Jahre oder länger benutzt haben, die Fallzahlen noch relativ gering sind. Das heißt die Aussagekraft einer nationalen Studie ist relativ klein. Und in diesem Bereich haben auch alle vier Länder bisher Ergebnisse mit einer sehr großen statistischen Unsicherheit veröffentlicht. Bei den Schweden, Dänen und Engländern gab es eher keinen Hinweis auf eine Risikoerhöhung. Bei uns in Deutschland gab es jetzt einen schwachen Hinweis auf eine Risikoerhöhung was auf jeden Fall eben dafür spricht die internationalen Ergebnisse aller 13 Länder abzuwarten."

"...und dem entsprechend muss man abwarten, ob dies unser Ergebnis jetzt von anderen Ländern bestätigt wird oder, ob dann insgesamt die 13 Länder eher das Ergebnis der schwedischen und dänischen Studie und englischen Studie bestätigen werden, dass es keine Risikoerhöhung auch unter den Langzeitnutzern gibt."

Hiermit macht Herr Doktor große Mobilfunk-Propaganda für die Mobilfunkindustrie. Die Studien aus Schweden und aus England haben sehr wohl mehrfach die deutschen Ergebnisse bestätigt. siehe unter Interphone England und Interphone Schweden. und Interphone Denmark**.(auf Seite http://iddd.de/umtsno/interphone.htm )

Nur die Aussagen der dänischen Studie sind für die Einschätzung der Gefahr der Langzeitnutzung der Handys, länger als 10 Jahre wegen der zu kleinen Anzahl der Nutzer mit Tumoren - zwei - nicht geeignet, aber auch diese Studie bestätigt indirekt die Gefahren der Langzeitnutzung - die Tumore bei Mobilfunknutzer sind größer als bei Nichtnutzer (siehe dänische Studie). Die Aussagen der schwedischen Studie wurden durch Meckereien der wohl gekauften Wissenschaftler über schlechte Aufstellung der Studie und danach durch die Doktorarbeit, die von ICNIRP-Verschwörer und Doktorvater Ahlbom A. zur Interphonestudie umbenannt wurde, umgedreht und weitgehend verwässert. Nicht desto trotz Sie finden sie und weitere, zum Vergleich unten über diese Seite. http://iddd.de/umtsno/interphone.htm

Beachten Sie z.B. Berichte aus Israel von Atzmon "Interphone researchers misled the media".

Omega siehe "Interphone researchers misled the media - Cell phone cancer link misreported" unter:
http://omega.twoday.net/stories/1019613/


Sie beweisen, dass Dr. Schüz nicht zufällig die Tatsachen verdreht ! Das ist das Design von Bücherverbrennung, das ich schon am 10. Oktober 2004 beschrieben habe. Deutsche Studie bezüglich Langzeitexposition der Handynutzer bestätigt Interphone Aussagen aus England und Schweden.
Drei Interphone-Studien zusammengenommen, beweisen langfristige Tumorgefahr für Handynutzer !

** "In a Swedish case control study of 159 cases of acoustic neuroma, the authors found a significant association between use of analogue cellular telephones and risk of this type of tumor (odds ratio = 3.5, 95 percent CI: 1.8, 6.6); however, there was no clear trend in the risk estimates by latency period (>1, >5, or >10 years) since first use ( 1. ). In an update of this analysis, the risk of acoustic neuroma was found to be significantly increased among persons who had used digital cellular telephones for more than 5 years and among persons who had used cordless telephones for more than 10 years (2).- Seite 282 in der dänischen Studie (Christensen et. al. Am J. Epidem. 2004)

* Dr. Schüz war beteiligt an der dänischen Interphone Studie und an der deutschen Interphone Studie. Warum? Vielleicht zur Anpassung der Ergebnisse an die Lügen der Mobilfunkindustrie..

1. Hardell L, Hallquist A, Mild KH, et al. Cellular and cordless telephones and the risk for brain tumours. Eur J Cancer Prev 2002;11:377Ð86.

2. Hardell L, Mild KH, Carlberg M. Further aspects on cellular and cordless telephones and brain tumours. Int J Oncol 2003; 22:399Ð407.

Krzysztof Puzyna
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