Victims

20
Okt
2005

Electricity pylons and EMR

I lived 6 years under an electricity pylon, in the UK, early 70's jus when rumours started........infertilty....personality changes.......cancer.

Moved away, 1984. 1999 Cancer of thyroid. Usually atributited to over exposure to radaition.

Am to this day convinced that living 12 mtrs from pylon did this to me, and jus for the record my husband died in 1998 from a stroke.

I am just 47, but convinced that living under electro magnetic radiation caused both me and my husband harm. In the middle 70@s we bought our new bungalow from a PLOT plan........u know before it was even built

I applaud all efforts being made to reduce radiation. Masts, pylons, transformers.........

Hoping my Thyca stays away..........

Janee

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With regard to thyroid, in Israel there is a cluster of 30 women who got enlarged thyroid gland about 2 years since the cellular antennas were erected, all the women live near the anttennas.

A friend of mine used to complain on pains in the thyroid gland while talking on her cell phone. Now she does not complain about it anymore- she has no thyroid gland anymore. She got thyroid cancer. I attach something I found on thyroid hormones and cellular technology. The Medline reference is:

Effects of 900MHz electromagnetic field on TSH and thyroid hormones in rats

Ahmet Koyu a,., Gokhan Cesur a, Fehmi Ozguner a, Mehmet Akdoganb, Hakan Mollaoglu a, Sukru Ozenc

a Department of Physiology, Suleyman Demirel University, School of Medicine, 32260 Isparta, Turkey

b Department of Biochemistry and Clinical Biochemistry, School of Medicine, 32260 Isparta, Turkey

c Academy of Vocational Sciences, Akdeniz University, Antalya, Turkey

Received 28 December 2004; received in revised form 1 March 2005; accepted 1 March 2005

Available online 11 April 2005

Omega see under: http://omega.twoday.net/stories/859052/


Iris Atzmon.

15
Okt
2005

Handymast in Innsbruck schockiert die Anrainer

Neben einer Wohnanlage wuchs ein Handymast in den Himmel. Die Nachbarn fühlen sich betrogen: um Gesundheit und Wert ihres Eigentums.

Balkon mit Aussicht, doch die macht Angst. Bild: Böhm

Es sind nur wenige Meter, die zwischen dem Haus Mitterweg 56a in Innsbruck und dem jüngsten Bauwerk auf der anderen Straßenseite liegen.

Direkt vor den Balkonen und Fenstern ragt es in die Luft und sorgt bei den Menschen dahinter nicht nur wegen seines markanten Aussehens für totales Unverständnis.

"Als ich den Masten das erste Mal sah, war mein erster Gedanke, dass wir jetzt unsere Wohnung verkaufen müssen", erzählt ein Betroffener. Andere Bewohner, die sich wiederholt versammelt haben, um ihre Sorgen auszutauschen, stimmen zu.

"Aber wie kommen wir eigentlich dazu? Wir waren vorher da!", lautet eine andere Meinung. Alle sind sich jedoch einig, dass sie bei einem Verkauf einen Verlust einstecken würden, weil ihre Wohnungen an Wert verloren hätten.

Das Wissen, nicht einfach gehen, aber auch nicht das Geringste unternehmen zu können, bereitet vielen im Haus nicht nur Kopfzerbrechen: "Uns geht's schlecht. Wir leiden unter Schlafstörungen", sagt ein Bewohner. Seiner Meinung nach habe ein Handymast im Wohngebiet nichts verloren.

Auch andere klagen über Schlafprobleme, eine Frau außerdem über ein Dröhnen im Kopf und häufige Migräneanfälle. Ohnmächtig fühlen sich alle: "Wenn jemand eine Weihnachtsdekoration aufhängt, kann man sich wehren, nicht aber gegen etwas, das strahlt!"

Die Errichtung eines Handymastens sei nicht bewilligungs-, sondern nur anzeigepflichtig, klärt Robert Koza, Obmann der 25 Miteigentümer, auf. Planungs-Stadtrat Georg Gschnitzer bezeichnet diesen Umstand als "massiven gesetzlichen Mangel".

Durch die vielen Telefongesellschaften gäbe es "eine übertriebene Vielzahl an Masten". Der Stadt seien die Hände gebunden. Sie könne nur einschreiten, wenn das Orts- und Straßenbild beeinträchtigt sei.

Franz Nigl von der Mobilkom - sie errichtete den Masten auf Privatgrund - will beruhigen: Handys oder Rundfunkmasten würden stärker strahlen. Er bietet unabhängige Messungen an.

Omega siehe dazu „Strahlenmessungen“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/326599/


13.10.2005 19:05

http://www.tirol.com/chronik/innsbruck/21702/index.do

14
Okt
2005

13
Okt
2005

Dr. med. Regina Vogt-Heeren: Erfahrungen mit dem DECT-Telefon

HLV INFO 159/AT

13-10-2005

Dr. Cornelia Waldmann-Selsam
peter.selsam@t-online.de
12.10.2005

Neuer Bericht

Dr. med. Regina Vogt-Heeren
Frauenärztin
Hindenburgstr.17
90556 Cadolzburg


Erfahrungen mit dem DECT-Telefon

Als ich im Herbst 2004 begann, an Zeichen eines „Überlastungssyndroms“ zu leiden (Erschöpfungs- zustände, Durchfälle, dazu anfallsweise auftretende Blutdruckkrisen), war für meine Umgebung klar, dass diese mit meiner Lebenssituation zusammenhängen. „Das ist der Stress“, „Setz’ dich mal aufs Sofa und leg’ die Beine hoch!“ oder „Machen Sie mal Urlaub“ waren die gutgemeinten Ratschläge, und vielleicht auch naheliegend. Eine Familie mit 4 Kindern, Berufstätigkeit in Gemeinschaftspraxis und diverse ehrenamtliche Aufgaben ließen für Außenstehende keinen Zweifel daran, dass ich zu lange über meine Kräfte gelebt hatte. Irgendwann glaubte ich auch so halb daran, kamen diese „Zustände“ immer häufiger und intensiver.

Das erste Mal konsultierte ich einen internistischen Kollegen Ende September in einem derartigen „Anfall“. Wenn ich schildern darf, was ich fühlte, waren das v.a. massive Angstgefühle, der Eindruck, nicht klar denken zu können; aufgrund des Druckgefühls im Brustkorb dachte ich an einen Herzinfarkt, und ich hatte wirklich Angst, nun tot umfallen zu müssen. Der Blutdruck schnellte auf 160/90 hoch (normalerweise habe ich eher einen niedrigen Blutdruck), begleitend stellten sich Durchfall und Muskelzittern, ähnlich einem Schüttelfrost, ein. Diese Angstzustände besserten sich zunächst spontan nach ca. 30 Minuten.

Diagnostisch wurde zunächst durch EKG und Troponinschnelltest der akute Infarkt ausgeschlossen. Es folgten Belastungs-EKG, später Langzeit-EKG, Blutdruckmessung, Herz- und Oberbauchultraschall. Allerdings hatte ich damals, als die Manschetten am Arm hingen, keine derartigen Anfälle und da die Blutdruckwerte lediglich im oberen Normbereich lagen, verzichteten wir zunächst auf eine Behandlung.

Diese Anfälle, bevorzugt in den späten Abendstunden und nachts, häuften sich jedoch, sie wurden auch immer länger; außerdem nahm der Blutdruck im Anfall immer höhere Werte an (aus völliger Ruhe heraus bis 180/110). Ich begann eine Medikation, gleichzeitig wurde ich auf das „Phäochromozytom“ hin untersucht (meist gutartiger Nebennierenrindentumor, der anfallsartig „Stresshormone“ ausschüttet und insofern durch Blutdruckkrisen auffällt). Das Ergebnis war negativ.

Zwei Wochen später wurde ich im präkollaptischen Zustand aus meiner Praxis heraus zum Internisten gefahren, wiederum in einer Blutdruckkrise.

Nun zeigte sich der internistische Kollege doch offensichtlich besorgt. Er veranlasste ein sofortiges NMR des Kopfes, zum Ausschluss eines evtl. Hirntumors, gleichzeitig ein CT Abdomen, um durch Darstellung der Nebennieren nochmals das Phäochromozytom auszuschließen. Die Blutdruckmedikation wurde gesteigert, was wiederum für ca. 2 Wochen mich ziemlich „anfallsfrei“ leben ließ.

In der letzten Oktoberwoche traten wiederum oben besagte „Zustände“ auf, heftiger als je zuvor, da ich zudem nachts nicht mehr schlafen konnte. Ich hatte aufgrund der Durchfälle 2 kg in einer Woche abgenommen, die Erschöpfungszustände verstärkten sich immer mehr. Teilweise schüttelte es mich am ganzen Körper. Nach drei Nächten, in denen ich wirklich kein Auge zugetan hatte, war ich am Ende meiner Kräfte und, mit Rücksprache mit meinem Internisten („ich mache mir ernsthafte Sorgen, vielleicht steckt irgendetwas Seltenes dahinter“) ging ich freiwillig in die Klinik nach Nürnberg.

Am belastendsten für mich in dieser Situation war die ausgeprägte Angst, die ich unentwegt spürte.

Der Blutdruck bei Aufnahme betrug 170/110; da die Klinik sehr voll war, musste ich bis nachmittags auf ein freies Bett warten. Innerhalb von 2 Stunden waren Blutwerte abgenommen worden, das Aufnahmegespräch und die orientierende Untersuchung wurden durchgeführt und ich hing wieder an Langzeit-EKG und -blutdruckmessung. Langsam und allmählich sank der Blutdruck, und das ohne jede Medikation! – bis er abends Normalwerte angenommen hatte. Durch Sammlung von 24 Stunden Urin sollte ich wiederum auf das „Phäochromozytom“ hin abgeklärt werden. Merkwürdigerweise war hier im Krankenhaus keine einzige „Blutdruckkrise“ zu verzeichnen; im Gegenteil, die Werte betrugen stets um die 120/80!! Sie können sich vielleicht denken, wie ich mir da vorkam!

Wegen des langen Wochenendes am Feiertag des 1.11. wurde ich von Samstag bis Montag beurlaubt, da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen waren. Gleich in der ersten Nacht zeigte ich erneut das gewohnte Bild (ich möchte mich nicht dauernd wiederholen) und ich wurde eigentlich immer verzweifelter. Nach dem Wochenende drei Tage wieder in der Klinik zur Durchführung eines speziellen Szintigramms: keinerlei Symptome! Im Entlassungsbericht wurde vermerkt: „Ein Anhalt für eine organische Ursache der Hypertonie fand sich nicht. (...) Grundsätzlich wären Entspannungsmaßnahmen bzw. Änderung der Lebensgewohnheiten, sofern im Praxisalltag möglich, zu empfehlen. Entlassungsmedikation: Metoprolol 1-0-0.“

Selbstverständlich beginnt Frau dann an sich selbst zu zweifeln; eine psychische Ursache, zumindest mit verantwortlich, erschien mir naheliegend. Ich begann also, entsprechend den Empfehlungen mit Entspannungsübungen, außerdem mit einer leichten Hormonbehandlung unter der Vorstellung, dass dies evtl. etwas ungewöhnliche Wechseljahrserscheinungen sein könnten. Zumindest traten die „Anfälle“ nicht mehr auf und der Blutdruck ließ sich – vorübergehend – besser einstellen.

Das ging wiederum ca. 3 Wochen gut. Nun traten die Schlafstörungen in immer massiveren Formen auf. Ich konsultierte eine Neurologin, zur Frage einer evtl. larvierten Depression. Das durchgeführte EEG kommentierte sie mit den Worten „Etwas chaotisch!“ Das mir mitgegebene Antidepressivum hatte ich in den folgenden 6 Wochen öfter in der Hand und habe mich gefragt: „Soll ich das nun nehmen oder nicht?“ Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es nie begonnen habe, hätte es wahrscheinlich die Symptomatik unterdrückt und wären wir letztendlich doch nicht so bald auf die Ursache meines Leidens gekommen.

Nun stand Weihnachten vor der Tür, und wir hatten 1 Woche Urlaub gebucht, eine Zeit, in der ich hoffte, doch etwas mehr Ruhe zu finden.

Wieder schlief ich in den letzten drei Nächten vor unserer Abreise nicht. In der Urlaubswoche spürte ich aber doch eine gewisse Erholung.

Wieder zu Hause (die Schlafstörungen hatten sich prompt wieder eingestellt) wurde ich immer verzweifelter. Ich musste die Blutdruckmedikation stetig steigern, um noch den gleichen Effekt zu erzielen, bekam aber abends und nachts doch oft keine Ruhe. Ich konsultierte einen uns befreundeten Psychotherapeuten, der mir die Empfehlung gab, doch evtl. eine Therapie zu beginnen. Außerdem musste ich tageweise auf Tabletten zurückgreifen, um überhaupt noch schlafen zu können.

Ich begann mir ernsthafte Gedanken darüber zu machen, wie ich meine Praxis würde weiterbetreiben können; jedenfalls konnte ich mir im Januar 2005 nicht vorstellen, so weiterarbeiten zu können, wenn die beschriebenen Symptome sich nicht bald bessern würden. Ich fühlte mich ziemlich am Ende meiner Kräfte und war verzweifelt, hatte ich gar keine Idee, woher diese seltsamen Symptome stammten.

Um diese Zeit fiel meinem Mann ein Artikel in die Hände, der von den hohen Strahlungsemissionen von DECT-Telefonanlagen handelte. Wir hatten im Sommer 2003, also ein Jahr vor Auftreten der ersten Symptome, ein solches Telefon installieren lassen. Unwissend wie wir waren, lag die Basisstation im Arbeitszimmer, das neben dem Schlafzimmer liegt (Auskunft des Telekommitarbeiters damals: „Das macht nichts!“) .

Vielleicht weil ich immer wieder berichtet hatte, wie „frei“ ich mich draußen im Wald, fühlte, und weil auch mir aufgefallen war, dass es mir doch manchmal in diesen zahlreichen schlaflosen Nächten gelang, wenigstens für 2 Stunden Ruhe in einem der Zimmer unserer Kinder zu finden, schlug mein Mann mir vor, doch unsere Zimmer mal auf Hochfrequenzstrahlung messen zu lassen. Das war Anfang Februar 2005. Ehrlich gesagt, glaubte ich nicht an einen Zusammenhang, ja wusste bis dahin nicht einmal so genau, wie ein solches Telefon überhaupt funktioniert!

Das Ergebnis war erschütternd: über meinem Bett waren im Hochfrequenzbereich Spitzenwerte um 390 Mikrowatt/Quadratmeter (von Baubiologen empfohlen sind ca. 5 Mikrowatt/Quadratmeter als sog. „schwache Anomalie“) messbar, im Niederfrequenzbereich ca. 520 V/m (auch hier empfohlen max. 5 V/m).

Dennoch war ich immer noch skeptisch; so viel hatte ich schon versucht, und bei keiner meiner Theorien zur Entstehung dieser seltsamen – für mich „Krankheit ohne Namen“ – hatte ich eine anhaltende Besserung erfahren. Warum sollte mein Problem daran liegen? Aber gut, in der Verzweiflung greift man nach jedem Strohhalm.

Eine Woche, nachdem wir unser Haus mit Netzfreischaltern versorgt und die Telefonanlage ins Erdgeschoss verbannt hatten, hörten die Durchfälle auf. Nach einer weiteren Woche schlief ich zum ersten Mal seit fast einem Jahr einigermaßen gut, ohne öfter aufzuwachen.

Wenn ich diesen „Zustand“, den ich nun erleben durfte, beschreiben müsste, ich würde es so tun: als würde eine Last von meiner Seele abfallen: so muss sich jemand fühlen, der von einer schweren Krankheit genesen darf. Eigentlich merkte ich erst jetzt, wie schlecht es mir vorher gegangen war.

Zwei Wochen nach Umstellung der Anlage begann ich, die Blutdruckmedikation auszuschleichen, die ich Ende April habe absetzen können. Langsam und allmählich besserten sich die Angstzustände und traten immer seltener auf. Was mir seitdem blieb, ist ein etwas „dünneres Nervenkostüm“ als ich meine, es vorher gehabt zu haben.

Durch Kontakte zum Bund Naturschutz erfuhr ich erstmals vor kurzem, dass es für diese „Krankheit“ – die für mich immer noch die „Krankheit ohne Namen“ gewesen war – einen Begriff gibt: „Mikrowellensyndrom“. Im Nachhinein interpretiere ich die Störungen, die bei mir auftraten, als einen Zusammenbruch sämtlicher vegetativer Funktionen durch langandauernde Stresseinwirkung. Während des ganzen Jahres unter dem Einfluss der Telefonanlage war ich nie in eine Tiefschlafphase gekommen, die dem Körper erst wirkliche Erholung bietet. Und insofern hatte meine Umgebung mit der „Stresstheorie“ doch recht!! – stammte dieser Stress jedoch nur von einer anderen, ungewöhnlichen Quelle.

:

Ich spreche zu Ihnen aus drei Gründen:

Gerade als Ärztin ist es mir ein Bedürfnis, dass wir alle bei Symptomen wie beschrieben differentialdiagnostisch Hochfrequenzstrahlung als mögliche Ursache unklarer vegetativer Beschwerden – nach Abklärung der organischen – in Betracht ziehen.

In meinem Fall hätte man bereits nach meinem Krankenhausaufenthalt im November dran denken können, wäre nur mehr über diese „Krankheit“ bekannt und würden auch mehr Kollegen einfach darüber etwas wissen.

Seriöse Forschungen über die Auswirkungen von Hochfrequenz auf den menschlichen Organismus müssen intensiviert werden, was letztendlich auch finanziell von durchaus volkswirtschaftlicher Bedeutung ist (immerhin mussten in meinem Fall Rechnungen von mehr als 4000 Euro beglichen werden – für nichts! Ein wahrhaftig teures Telefon!). Sicher ist nicht jeder Mensch gleich empfindlich, und hier beginnt schon die Schwierigkeit: ich brauche eine Versuchgruppe „elektrosensibler“ Personen. Wie bei einer Medikamenteneinnahme sind Grenzwerte festzulegen, die sich am „schwächsten“ Organismus orientieren. Gerade die Effekte durch Langzeiteinwirkung (> 1 Jahr) sind hier von Bedeutung und bisher wenig erforscht und damit bekannt.

Inzwischen sind etliche Fälle bekannt und gesammelt worden mit einer ähnlichen Geschichte, wie ich sie Ihnen jetzt vorgetragen habe. Hätte ein Medikament ein derartiges Nebenwirkungsspektrum, wäre es vermutlich schon lange vom Markt genommen worden!! Leider haben wir es bisher in Deutschland nicht geschafft, Grenzwerte zu etablieren oder auf die möglichen Gefahren (z.B. Warnhinweise beim Kauf von Handys oder DECT-Telefonen) hinzuweisen. Im Gegenteil: Menschen, die aufgrund dessen erkrankt waren oder sind oder die lediglich vor den Gefahren warnen, werden allzu oft in die Ecke der Hypochonder oder „Spinner“ gestellt. Aber: Es kann jeden treffen!!!


Dr. med. Regina Vogt-Heeren
Frauenärztin
Hindenburgstr.17
90556 Cadolzburg

http://openPR.de/in/64089
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=71596

6
Okt
2005

Tetra-Mast-Skandal in Großbritannien

Der elektrische Sturm menschlicher Antennen

von Julia Hunt
http://www.sundaymail.co.uk/news/feed/tm_objectid=16170521%26method=full%26siteid=64736-name_page.html

Publiziert bei Gigaherz am 30.9.05
In einer Übersetzung von Evi Gaigg

Einer von 20 Schotten riskiert ein die Gesundheit lähmendes Leiden, verursacht durch elektromagnetische Wellen neuer Polizeifunkmasten. Die elektrosensitiven Opfer leiden unter Übelkeit, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Gefühlsstörungen in Armen und Beinen und Enge in der Brust. Eines der Opfer verglich sich damit, eine menschliche Antenne zu sein.

Professor Olle Johansson vom Department of Neuroscience am Karolinska Institut Stockholm sagte: „Es wurden einmal geeignete Untersuchungen durchgeführt und ich erwarte, dass zwischen 3 und 5 Prozent der Menschen in Schottland und der Rest von Großbritannien als elektrosensitiv diagnostiziert werden.“

Das neue 2.5 Billionen Pfund teure Polizei-Kommunikationssystem TETRA – Terristrial Trunked Radio wurde über ganz UK eingeführt. Mehr als 1000 Masten wurden in Schottland errichtet. Sie pulsen bei der 17.6 Hz - Frequenz, vor der die Government’s Independent Expert Group on Mobil Phones (regierungsunabhängige Expertengruppe für Mobilfunk) warnt, dass sie die Hirntätigkeit beeinflussen könnte. Experten sagen, dass Radiowellen mit diesen Frequenzen den Calcium-Ausstoß aus dem Hirn verursachen können, die ihrerseits Schäden am Nerven- und Immunsystem nach sich ziehen. Wenn die Masten weniger als 15 Meter hoch sind, wird keine Planungserlaubnis benötigt.

Die Sunday Mail sprach letzte Woche mit kranken Opfern:

Die frühere Krankenschwester Catherine Faser, 78 aus Oldpatrick, in der Nähe von Glasgow, behauptet, dass ihre Wohnung wegen der Masten in der Nähe vibriert. Georgie Hyslop, 63 von largs Ayrshire sagte, dass sie 14 000 Meilen gereist ist, um den Wirkungen der elektromagnetischen Wellen zu entfliehen.

Der Website Designer Mark Bannermann, 40 aus Pittenweem Five ist nicht imstande, seinen PC einzuschalten, seit ein Tetra Mast in der Nähe seiner Wohnung aufgestellt wurde.

Elektrosensitivität ist eine erhöhte Reaktion auf elektrische Energie, wenn man elektromagnetischen Feldern ausgesetzt ist, wie Mikrowellen, Strahlung durch Mobiltelefone, Strahlung durch Telefone und Tetra-Masten und durch Hochspannungsmasten. Dies hat sich in einem Bericht, der nächsten Monat durch die von der Regierung gestützte Health Protection Agency (Gesundheitsschutz-Organisation) veröffentlicht wird, als Hauptproblem herausgestellt.

Rod Read, der Vorsitzende der Elektrosensitiven von Großbritannien sagte: „ Wir sind so vielen elektromagnetischen Emissionen ausgesetzt, dass bei den Menschen der Sättigungsgrad erreicht ist.

Mark‘s Geschichte: Der Webdesigner Mark Bannermann ist nicht mehr imstande, sich in der Nähe seines Computers aufzuhalten, seit ein Tetra-Mast in seinem Dorf erstellt wurde. Mark, 40, begann ab letztem November an Nasenbrennen, extrem starker Migräne, Herzstolpern und Schwindel zu leiden. Es war Monate zuvor, als er realisierte, dass seine Symptome zur gleichen Zeit begonnen hatten, als der Tetra-Mast in Pittenweem Five eingeschaltet wurde. Er sagte: „Jedes Mal, wenn ich in die Nähe meines Computers komme, beginnt mein Gesicht zu brennen, so als ob ich einen Sonnenbrand hätte. Ich bekomme Knochen- und Nackenschmerzen und fühle mich richtig krank.

„Es scheint blödsinnig, dass diese Masten überall aufgestellt werden, wenn wir noch keine Ahnung davon haben, was sie bei der Bevölkerung bewirken.“ „Five ist nun mit Tetra-Masten abgedeckt, so wie ganz Schottland. So gibt es keinen Ort mehr, wohin man sich flüchten kann, um dem zu entgehen“

Catherine’s Geschichte: Mein Kopf ist nahe daran, zu explodieren. Die frühere Krankenschwester, Catherine Fraser hatte immer ein feines Gehör. Jahrelang dachte sie , das sei ein Segen, aber bald wurde daraus ein Fluch. Wenn sie sich nach Old Kilpatrick, in der Nähe von Glasgow begab, begann sie elektrische Signale im Inneren ihrer Wohnung zu empfangen. Die 78-Jährige sagte: „Ich begann ein fremdartiges Brummen zu hören und fühlte, wie der Boden vibrierte.“ „Dies hielt jede Nacht an und wurde in den frühen Morgenstunden noch schlimmer. Es war unmöglich zu schlafen.“ „Ich hatte ein brennendes Gefühl in meinen Beinen und mein Kopf fühlte sich an, als wolle er demnächst explodieren.“ „Ich hatte verschiedene Leute, die das abcheckten. Ich habe sogar einmal in der Nacht die Polizei angerufen und zwei Beamte kamen.“ Sie fühlten ein fremdartiges Prickeln in ihren Beinen und Druck auf ihrem Kopf.

Catherine glaubt, dass das Brummen von elektromagnetischen Wellen von Telefonmasten in der Nähe kommt. Sie hat den Verdacht, dass das einen signifikanten Effekt auf ihr Haus hatte, denn es hatte eine Menge Metall in den Wänden. Sie sagte: „ Mein Leben ist seit 1997 eine Hölle. Wenn Sie das nicht selbst an sich gespürt haben, wissen Sie nicht, was das heißt.“ Seit sich Tetra verbreitet hat, gibt es überall im ganzen Land verteilt, Masten. Ich glaube, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den Übertragungen von diesen Masten und der Gesundheit der Menschen. „Es ist nur eine Frage der wissenschaftlichen Beweisbarkeit.“ „Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die HPA die Elektrosensitivität erkannt hat.“

Georgie’s Geschichte: Ich fühle mich krank, wenn ich nur ein Telefon abhebe. Georgie Hyslop 63, floh vor 5 Jahren aus ihrem Heim in lars, Ayrshire und ist 14 000 Meilen weit gereist, um den elektromagnetischen Wellen zu entkommen. Sie behauptet, sie sei von etwas betroffen worden, was die Einheimischen „das große Brummen“ nennen, ein unerklärliches niederfrequentes Geräusch. Georgie, eine ehemaliger Radar-Operatorin, trägt seit ihrer Rückenverletzung nach einem Ski-Unfall ein metallisches Implantat. Aber das Implantat verwandelt sie in eine menschlichen Antenne , wenn immer sie sich in der Nähe eines Masten oder Hochspannungsmasten befindet.

Sie leidet unter Übelkeit, Nasenbluten, Gefühllosigkeit an Armen und Beinen, Schmerzen in der Brust und Brennen im Gesicht.

Sie sagte: „ Ich wurde gezwungen, aus meinem Heim zu fliehen, denn ich war umringt von Telefonmasten und als der Tetramast installiert wurde, wurde es unerträglich. Mein Rückenimplantat macht mich zu einer Antenne, so betroffen bin ich von allem, was Elektrizität überträgt. Die Tetramasten sind das Schlimmste. „Mobiltelefone und Schnurlostelefone verursachen tagelanges Brennen in meinem Gesicht, wie bei einem Sonnenbrand. Als Royal Air Force Radar-Operator war ich Radiowellen in solchen Dosen ausgesetzt, dass mein Körper heute mit keinem Anstieg mehr fertig wird.

Ich habe vier Jahre mit Arbeit am Radar verbracht und jetzt kann ich nicht einmal mehr ein Telefon benützen, ohne mich krank zu fühlen .

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Was ist TETRA, TETRAPOL, POLICOM?

Unter dem Markenname POLICOM soll in der Schweiz ein neues, einheitliches interkantonales Funksystem für die Polizei, den Rettungsdienst, die Feuerwehren und für die Behörden im Katastrophenfall eingeführt werden. Hinter dem Namen POLICOM versteckt, befindet sich nichts anderes als ein TETRA- oder TETRAPOL-System

Hans-U. Jakob, 1.9.05

Die Frequenzen liegen zwischen 380 und 400MHz und sind vom BAKOM im zivilen Emergency Network-Bereich reserviert worden. Das heißt, dass alle kantonalen Dienste irgendwo zwischen 380 und 400 MHz einige fixe Kanäle zugeteilt erhalten, welche sie dann strikte einhalten müssen um den andern Dienststellen nicht hineinzufunken. 380 bis 400MHz bedeutet lediglich eine unter oder obere Begrenzung der Reservationen. Das entspricht einer möglichen Bandbreite von 20MHz das sind 20‘000kHz Die Gesprächskanäle haben untereinander einen Abstand von 12.5kHz Weitere reservierte Frequenzen sind 410-430MHz und 450-470MHz

Die Grenzwerte Im Bereich 10 bis 400MHz liegen die Grenzwerte bei 28V/m für Kurzzeitaufenthalt und bei 3V/m für Daueraufenthalt, d.h. an Orten mit empfindlicher Nutzung. (Grenzwerte liegen immer dort, wo die interessierte Industrie diese benötigt) Da in diesem Frequenzbereich die Wellenlängen wesentlich größer sind als bei GSM und UMTS kommt man damit viel besser in Häuser und Fahrzeuge hinein. Wellenlänge bei TETRA 400 = 75cm Wellenlänge bei GSM 900 = 32cm Wellenlänge bei GSM 1800 = 16cm Faustregel: Ist die Wellenlänge kleiner als die Mauerdicke, kommt man schlecht in die Häuser hinein. Mit 75cm, wie TETRA, gibt es praktisch keine Gebäudedämpfung.

Die Pulsierung Ein herkömmliches GSM-Handy ist mit 217Hz gepulst, das heißt alle 4.61 Millisekunden erfolgt beim Senden ein scharfer Puls. Das TETRA-Handy ist mit 18Hz gepulst, es folgt alle 55.5Millisekunden ein Puls. Auf derselben Trägerfrequenz sollen jeweils über 4 Zeitschlitze 4 Tetra-Handys bedient werden können, was dann auf der Senderseite einer Pulsfrequenz von 72Hz entsprechen würde. Wie der obige Erfahrungsbericht zeigt, reagiert das menschliche Nervensystem auf diese Pulsfrequenzen möglicherweise noch empfindlicher als auf GSM.

Die Reichweite einer Tetrapol-Basisstation liegt für Polizeiqualität (klar und deutlich) um die 30 km. Die Handfunkgeräte (Handys) senden 10 bis 20 mal stärker als ein „normales“ GSM-Handy Tetrapol hat keine automatische Leistungsregulierung wie „normale“ Handysender und sendet immer gleich stark.

Die Dauerstrahler Eine Tetrapol-Basisstation strahlt dauernd (24 Stunden am Tag) einen Organisationskanal aus und zwar mit typisch 3000Watt ERP (die angegebenen 50Watt sind stets mit dem Antennengewinn von 60 zu multiplizieren) Dazu kommen nach Bedarf die 22 Gesprächskanäle mit einer mittleren Leistung von 1500Watt ERP. Das kann ganz schön happig werden!

Die biologisch Hochwirksamen Tetrapol-Handys führen wegen ihrer hohen Sendeleistung in einer biologisch hochwirksamen Frequenzlage und der fehlenden Leistungsregulierung immer wieder zu Gesundheitsproblemen und lauten Protesten innerhalb der europäischen Polizeikorps. Da die Schweizer Polizisten bekannterweise viel dickere Schädel aufweisen als andernorts, macht es diesen vielleicht nichts. Abwarten!

Was die sonst noch alles können resp. nicht können Tetrapol-Handys können auch ohne Basisstation direkt untereinander kommunizieren wie normale Handfunkgeräte, was beim „normalen“ Handy nicht möglich ist. Das Tetrapol-System erlaubt auch Gruppenrufe und Gruppenkommunikation was beim „normalen“ Handy auch nicht möglich ist. Tetrapol ist ein digitalisiertes Übertragungssystem und kann mit entsprechender Fachkenntnis und hohem technischen und softwaremäßigen Aufwand auch abgehört werden. Da Tetrapol ein Handelsprodukt ist, sind die entsprechenden Datenblätter im Internet für jedermann zugänglich. Und die Mafia hat die entsprechenden Geldmittel, um sich die nötige Hard- und Software bauen zu lassen. Die Polizei sollte sich da nicht allzu sicher fühlen. Mit der Abhörsicherheit kann jederzeit Schluss sein.

Die Geheimniskrämerei In der Schweiz behaupten die zuständigen Behörden, Tetrapol oder Policom sei noch nirgends in Betrieb. Das System sei erst im Aufbau begriffen und könne noch gar nicht senden. Legt man diesen jedoch einen Ausdruck ab Spektrum-Analysator mit den aufgefundenen „Buckeln“ in den entsprechenden Frequenzen auf den Tisch, kann es schon vorkommen, dass der eine oder andere der Angesprochenen plötzlich ziemlich still oder gar bleich wird. Zudem wird im Eidgenössischen Ausbildungszentrum in Schwarzenburg, direkt vor der Haustüre von Gigaherz.ch ein Ausbildungs- und Kompetenzzentrum für POLICOM betrieben. Machen die da am Ende Ausbildung für etwas, was es noch gar nicht gibt? Oder wollen die Verantwortlichen etwa die NIS-Verordnung unter Vortäuschung von Sicherheitsgründen umgehen? Es wird uns ein Vergnügen sein, die Sache im Auge zu behalten.

http://www.gigaherz.ch/956

Piracher wehren sich gegen Mobilfunkanlage

Pirach / Traunreut - Seit zwölf Jahren steht auf dem Wasserturm in Pirach eine Mobilfunksendeanlage, vor fünf Jahren kam eine zweite hinzu. Fast genau so lange quälen Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel viele der 60 Einwohner. Die Zahl der Krebserkrankungen ist auffallend hoch. Fünf Jahre noch glaubten die Menschen in dem Örtchen auf Trostberger Gemeindegebiet durchhalten zu müssen, bis 2010 die Verträge zwischen den Mobilfunkbetreibern und den Traunreuter Stadtwerken, den Besitzern des Wasserturms, auslaufen. Doch jetzt haben sie davon Wind bekommen, dass einer der Mobilfunkriesen bereits eine Vertragsverlängerung beantragt hat.

Gerade 50 Meter trennen die Familie Schopf vom Wasserturm. Als Reinhold Schopf mit Frau und Kindern vor fünf Jahren nach Pirach zog und der Protest gegen die Errichtung der zweiten Mobilfunkanlage in vollem Gang war, protestierte er wie selbstverständlich mit. Was es tatsächlich bedeutet, nur wenige Meter neben einer Mobilfunksendeanlage zu leben, weiß der 44-Jährige erst heute. Oft schläft er schlecht, fühlt sich morgens wie gerädert - obwohl der Belastungswert mit 350 Mikrowatt pro Quadratmeter um ein Vielfaches unter dem zulässigen Grenzwert liegt. Verbringt die Familie ihre freie Zeit im Ferienhäuschen im Bayerischen Wald, sind die Beschwerden wie weggeblasen.

Die in einer Studie Bamberger Ärzte aufgeführte Symptomliste von Menschen, die langfristig elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt sind, ist lang: Müdigkeit, depressive Stimmung, Unruhe, Allergien, Ohrgeräusche, Herzrhythmusstörungen, Tumorerkrankungen und und und. «Da finde ich unser Dorf wieder», sagt Reinhold Schopf.

Und deshalb gehen die 60 Piracher jetzt auf die Barrikaden. Vergangene Woche sind 40 von ihnen ins Traunreuter Rathaus gefahren. Eindringlich appellierten sie an Bürgermeister Franz Parzinger, die bestehenden Verträge nicht über 2010 hinaus zu verlängern. Ihre Sorge: «Wir befürchten, dass die Stadt Traunreut unsere Gesundheit und Lebensqualität hinter die Mieteinnahmen aus dem Betrieb der Sendeanlagen stellt.»

Ein Festhalten an den beiden Mobilfunksendeanlagen erscheint ihnen umso weniger nötig, als nur 800 Meter nördlich des Ortes eine weitere Anlage steht. Deshalb kommt für die Piracher auch kein Alternativstandort in Frage: «Wir wollen nicht, dass andere mit Gesundheitsbeeinträchtigungen leben müssen.» Trostbergs Bürgermeister Ignaz Sperger steht hinter seinen Bürgern - und zeigte das nicht zuletzt mit seinem Erscheinen im Traunreuter Rathaus. Schon im Juni sprach sich der Trostberger Stadtrat gegen eine Verlängerung der Verträge mit den Mobilfunkanbietern aus.

Die Entscheidung aber liegt beim Werkausschuss der Stadt Traunreut. Sie soll noch im Oktober in einer nichtöffentlichen Sitzung fallen. «Ich werde den Ausschuss über die Einwände informieren», meinte Franz Parzinger. Den Chiemsee Nachrichten sagte er, er könne beide Seiten, die Piracher und die Mobilfunkbetreiber, verstehen. «Ich glaube, dass es Menschen gibt, die empfindlicher sind als andere Aber ich weiß auch, dass jeder, der ein Handy besitzt, ein lückenloses Netz haben will.» Nicht einfacher werde die Situation durch den Umstand, dass Pirach zu Trostberg gehöre, der Wasserturm aber zu Traunreut.

Reinhold Schopf ist enttäuscht von Parzinger, zumal sein Vorgänger Eduard Wiesmann sich in seiner Amtszeit bereits gegen eine Vertragsverlängerung ausgesprochen hatte. Schopf ärgert vor allem, dass der Bürgermeister nicht klar Stellung bezieht und sich letztlich hinter dem Werkausschuss versteckt - «und das, wo er selbst Vorsitzender des Ausschusses ist». Seine Gesundheit und die seiner Familie und Nachbarn in den Händen von acht Ausschussmitgliedern zu wissen, lässt Reinhold Schopf nicht besser schlafen. «Für die ist Pirach doch weit weg», legt er genervt nach.

Still sein wollen die Piracher noch lange nicht. Von den beiden ersten Sendeanlagen hätten sie erst erfahren, als die Verträge bereits unterschrieben waren. Diesmal wollen sie die Chance nutzen, vorher handeln zu können. «Wir protestieren lauthals weiter», gibt sich Reinhold Schopf kämpferisch. Wenn sein Protest ungehört bleibt, weiß der Familienvater nicht, wie es weitergehen soll. Die Fenster auf der zur Anlage gewandten Hausseite hat er bereits mit Metallgittern verschlagen, die die Strahlung abschirmen sollen. Derzeit denkt er über metallene Baldachine für die Betten nach. Eine teure Anschaffung: eine Baldachin kostet 2000 Euro. Wenn die Anlagen über 2010 hinaus in Pirach bleiben, sagt er, schließt er einen Wegzug nicht aus.

http://www.rosenheimer-nachrichten.de/zet_report_378_8428.html
http://www.rosenheimer-nachrichten.de/zet_report_378_8428_1.html

30
Sep
2005

Traunreut: Mobilfunkverträge nicht verlängern

Traunreut. 17 Jahre lang den Strahlen von Mobilfunksendeanlagen ausgesetzt zu sein, ist nach Ansicht der Piracher Bürger genug. Sie protestierten deshalb bei der Stadt Traunreut gegen eine Vertragsverlängerung der Sendeanlagen auf dem Piracher Wasserturm. Etwa 40 Piracher und Umweltvertreter wandten sich am Dienstagabend an Bürgermeister Franz Parzinger, die bestehenden Verträge nicht mehr zu verlängern und beide Anlagen zum Jahre 2010 zu kündigen.

Mit Kind und Kegel waren die Piracher im Traunreuter Rathaus erschienen, um sich ihre Sorgen und Nöte von der Seele zu reden. In einem Schreiben, das der Sprecher der Piracher Bürger, Reinhold Schopf, an Bürgermeister Parzinger übergab, wird darum gebeten, die bestehenden Verträge nicht mehr zu verlängern. Die Bürger befürchten, "dass ihre Gesundheit und Lebensqualität von der Stadt Traunreut hinter die Mieteinnahmen aus dem Betrieb der Sendeanlagen gestellt wird."

Ihrer Ansicht nach, könne auf beide Anlagen verzichtet werden, da sich zirka 800 Meter nördlich des Ortes eine weitere Sendeanlage befinde. Mit Nachdruck betonen sie, keineswegs einen Alternativstandort zu unterstützen. "Wir möchten nicht verantwortlich sein, dass andere diejenigen Gesundheitsbeeinträchtigungen erleiden, wie diese bei uns jetzt vorhanden sind."

Die Sendeanlagen, gegen die die Piracher von Vorneherein massiven Protest eingelegt haben, der bislang aber nie gefruchtet hat, sind seit 1993 auf dem Piracher Wasserturm installiert. Besitzer des Turms ist die Stadt Traunreut, er steht aber auf Trostberger Gemeindegebiet. Die Verträge hierfür laufen zwar erst 2010 aus, die Piracher Bürger wollen aber erfahren haben, dass die Betreiber vor einigen Monaten in der Stadt Traunreut bezüglich einer Vertragsverlängerung angefragt haben, was Bürgermeister Parzinger in dem Gespräch im Rathaus auch bestätigte.

Deshalb wandten sie sich an beide Kommunen, mit der Bitte, den Sendestandort nicht über das Jahr 2010 hinaus zu betreiben. Die Stadt Trostberg, vertreten durch Bürgermeister Ignaz Sperger, hat sich per Stadtratsbeschluss, über den Traunreut auch informiert wurde, gegen eine Vertragsverlängerung ausgesprochen. Diese Zusage hat die Bürger zunächst veranlasst, die Proteste einzustellen. Man dachte: "Zähne zusammenbeißen und bis 2010 durchhalten."

Immerhin sei man bis dahin 17 Jahre lang den schädlichen Strahlen ausgesetzt, mit dessen Auswirkungen viele zu kämpfen hätten. Die gesundheitlichen Vorfälle, die sich im Dorf seit der Installation der Antennen ereigneten, würden auch aktuelle Studien immer wieder bestätigen, so die besorgten Bürger. Nachdem sich Traunreut bisher nicht zu einer Aufgabe des Sendestandortes geäußert hat, bat man um das Gespräch mit Bürgermeister Parzinger.

Das einstündige Gespräch im Traunreuter Sitzungssaal verlief zwar mitunter emotional aber sehr sachlich. Eine zufriedenstellende Antwort konnten die Piracher jedoch nicht mit nach Hause nehmen. Die Vertragsverlängerung liegt nämlich ausschließlich in den Händen des Werkausschusses.

Wie Parzinger erklärte, hätten die acht Werkausschussmitglieder in nichtöffentlicher Sitzung darüber zu entscheiden, ob die Verträge verlängert werden oder nicht. Die Verträge laufen zwar erst 2010 aus, doch noch im Herbst wolle sich der Werkausschuss mit dieser Thematik befassen, so Parzinger. Er versicherte, die Einwände der Piracher dem Ausschuss mitzuteilen, inklusive dem Schreiben.

Er riet den Bürgern, zunächst das Gespräch mit den Betreibern zu suchen, was denn grundsätzlich geplant sei. Hier gelte es zu bedenken, welche Alternativen stellen diese in Aussicht. Die Alternative eines eigenen Mastens in Pirach wäre wohl die Schlechteste.

Dass derartige Verträge hinter verschlossenen Türen behandelt werden, ist für die Piracher nicht nachvollziehbar. Auch die Tatsache, dass acht Personen über 80 Köpfe hinweg über deren Gesundheit bestimmen, rief Unmut hervor. Es sei deprimierend und unfair, die Verantwortung auf acht Personen abzuschieben. "Hat denn keiner ein Gewissen hier in Traunreut?"

Dem allgemeinen Wunsch, eine Ausnahme zu machen und die Betroffenen mit an der Sitzung teilhaben zu lassen, wollte Traunreuts Bürgermeister Franz Parzinger aus Sicht der Gemeindeordnung nicht mittragen. Es bestehe aber die Möglichkeit, über die Homepage der Stadt Traunreut, in der die Mitglieder namentlich aufgeführt sind, Kontakt zu den Werkausschussmitgliedern aufzunehmen. Außerdem sitze Stadtrat Martin Czepan (Grüne), der bei dem Gespräch mit dabei war und vorschlug, den Sprecher der Piracher in der nichtöffentlichen Sitzung zu Wort kommen zu lassen, als Vertreter im Werkausschuss.

Der Sprecher stützte sich auch auf die Aussage des ehemaligen Traunreuter Bürgermeisters Eduard Wiesmann, dem das Vorhaben seinerzeit offenbar schon Kopfzerbrechen bereitet haben soll, woran sich auch Stadtrat Paul Obermeier (ABU) noch erinnern kann. Demnach soll Wiesmann versprochen haben, die Verträge nach Ablauf nicht mehr zu verlängern. Dieses "Versprechen" will sein Amtsnachfolger ebenfalls dem Werkausschuss vortragen.

Schopf stützte sich auf einen Gemeinderatsbeschluss der Gemeinde Seeon-Seebruck, die in Sachen Antennen seiner Ansicht nach ein positives Zeichen gesetzt habe und mit gutem Beispiel vorangehe. Der Gemeinderat der Chiemseegemeinde hat beschlossen, keine gemeindlichen Gebäude für Mobilfunkantennen zur Verfügung zu stellen.

Würde sich die Stadt Traunreut auch dazu durchringen, würde sie zwar ein Zeichen setzen, das grundsätzliche Problem, dass unter dem Einfluss hochfrequentierter elektromagnetischer Felder gesundheitliche Schäden auftreten können, könne damit aber nicht gelöst werden. ga

29.09.2005

http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text.php?satz=8934


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

25
Sep
2005

One in 20 Scots are victims of radio waves from police masts

25 September 2005

THE HUMAN AERIALS ELECTRICAL STORM

One in 20 Scots are victims of radio waves from police masts
Fury as 1000 new pylons are erected all over Scotland

By Julia Hunt

ONE in 20 Scots is at risk from a crippling illness triggered by electromagnetic waves from new police radio masts. Victims of electrosensitivity suffer nausea, headaches, nose bleeds, loss of feeling in arms and legs and chest pains.

One victim compared it to being a human aerial.

Professor Olle Johansson, of the department of neuroscience at Karolinska Institute, Stockholm, said: "Once proper investigations have been carried out I'd expect to see between three to five per cent of people in Scotland and the rest of the UK diagnosed as electrosensitive."

The new £2.5billion police communication system Tetra - Terrestrial Trunked Radio - has been introduced throughout the UK. More than 1000 masts have been erected in Scotland. They pulse at 17.6Hz - above the 16Hz frequency the Government's Independent Expert Group on Mobile Phones warns might affect brain activity. Experts say radio waves at this frequency can cause calcium to leak from the brain, causing damage to the nervous and immune systems. If the masts are under 15 metres they don't need planning permission.

The Sunday Mail spoke to three victims of the illness last week.

Former nurse Catherine Fraser, 78, of Old Kilpatrick, near Glasgow, claims her home vibrates due to the masts near it.

Georgie Hyslop, 63, of Largs, Ayrshire, says she travelled 14,000 miles to escape the affects of electromagnetic fields.

Website designer Mark Bannerman, 40, of Pittenweem, Fife, has been unable to switch on his computer since a Tetra mast was built near his home.

Electrosensitivity is a heightened reaction to electrical energy when exposed to electromagnetic fields such as microwave radiation from mobile phones, radio waves from phone and Tetra masts and energy from pylons.

It has been identified as a major problem in a report to be published next month by the Government-backed Health Protection Agency.

Rod Read, chairman of Electrosensitivity UK, said: "We are being exposed to so much electric emissions that certain people are reaching saturation point

Computer makes my face burn

MARK'S STORY

WEBSITE designer Mark Bannerman has been unable to go near a computer since a Tetra mast was put up in his village.

Mark, 40, began suffering nasal burning, extreme migraines, heart palpitations and dizziness last November.

It was months before he realised his symptoms had begun at the same time the Tetra mast in Pittenweem, Fife, was switched on. He said: "Each time I go near a computer now my face burns up, just like I've got sunburn. I get sinus and neck pain and feel really ill.

"It seems ludicrous the masts are going up all over when we have no idea what effect they will have on the population.

"Fife is now covered in Tetra masts, as is the rest of Scotland, so there's nowhere you can move to escape them

My head felt ready to explode

CATHERINE'S STORY

FORMER nurse Catherine Fraser has always had acute hearing. For years, she thought it was a blessing - but it soon became a curse.

When she moved to Old Kilpatrick, near Glasgow, she began picking up electric signals inside her home.

The 78-year-old said: "I started hearing a strange humming sound and felt the floor vibrating.

"This carried on every night, getting worse in the early hours. It was impossible to sleep.

"I had burning sensations in my legs and my head felt like it was going to explode.

"I had various people check it out. I even called the police one night and two officers came.

"They felt strange tingling sensations in their legs and pressure in their heads."

Catherine believes the hum came from electromagnetic fields caused by nearby phone masts. She suspects these had a significant effect in her house because it had a lot of metal in the walls.

She said: "My life has been hell since 1997. Unless you feel something for yourself you can't believe what it's like.

"I couldn't stand it any longer and was forced out of my home to stay in B&Bs.

"Since Tetra has been rolled out, there are masts all over the country. I believe there is a link between the transmissions from these masts and people's health.

"It's just a question of being able to scientifically prove it.

"But if the HPA are prepared to recognise electrosensitivity it will only be a matter of time

I feel ill just picking up the phone

GEORGIE'S STORY

GEORGIE HYSLOP, 63, fled her home in Largs, Ayrshire, five years ago and has travelled 14,000 miles to escape electromagnetic fields.

She claims to have been affected by what locals call the 'Largs Hum' - an unexplained low frequency noise.

Georgie, a former radar operator, was given a metal spinal implant to repair an injured back after a skiing accident.

But the implant turns her into a human aerial whenever she is near a mast or pylon.

She gets headaches, nausea, nose bleeds, loss of feeling in her arms and legs, pains in her chest and a burning sensation on her face.

She said: "I was forced out of my home as it was surrounded by phone masts and once a Tetra mast was installed it became unbearable. My spinal column stimulator makes me like an aerial, so I'm affected by anything which transmits electricity. Tetra masts are the worst.

"Mobile phones and cordless phones make my face burn up, just like sunburn, for days.

"As a Royal Air Force radar operator I must have been exposed to radio waves at such doses my body can't cope with any amount now.

"I spent four years working with radar and now I can't even use a telephone without feeling ill function.

http://www.sundaymail.co.uk/news/feed/tm_objectid=16170521%26method=full%26siteid=64736-name_page.html


From Mast Sanity

-------

Hi all

for those of you that would like to see what the tetra signal looks like, this was recently sent to me by Alasdair, its a jpeg file.

http://www.buergerwelle.de/pdf/tetra44a(0).zip

Phil Watts

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