Sozialabbau

13
Okt
2005

Keine Volkspartei mehr: Geißler fordert Merkel zu Abkehr von "marktradikaler" Programmatik auf

13.10.05

Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fordert von der wahrscheinlichen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Änderung ihres sozialpolitischen Kurses. Der Wählerwille habe der "neoliberalen, man kann sagen marktradikalen" Programmatik der Union eine Absage erteilt, sagte Geißler am Mittwoch dem Südwestrundfunk (SWR). Merkel habe die Wahl verloren, weil die CDU den Menschen Rezepte vorgelegt habe, die ihnen Angst gemacht hätten. "Die Leute brauchen mehr Geld in der Tasche, die Handwerker brauchen Aufträge, und nicht weitere Kürzungen mit Mehrwertsteuererhöhung und noch höheren Abgaben für die Menschen", betonte er. Pläne, den Flächentarifvertrag abzuschaffen, die Nachtarbeitszuschläge abzubauen und den Kündigungsschutz zu lockern seien Einzelkonzepte ohne irgendeinen Zusammenhang.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12046

Wem gehört das Geldgebirge von 4,1 Billionen Euro?

Informationen über die Vermögensverteilung in Deutschland

14.9.2005

http://www.arbeiterfotografie.com/sozialraub/2005-09-14-ein-prozent.html

Hartz IV – SGB II: Zu wenig für zu viele

Hartz IV – SGB II

Dokumentation der Fachtagung im März 2005 von REGSAM (Regionalisierung Sozialer Arbeit in München) zu den aktuellen Auswirkungen von Hartz IV (Schwerpunkt München)(pdf; 103 Seiten)

http://www.regsam.net/docs/HartzDokumentation.pdf



ALG II und Kinder/Jugendliche

„Zu wenig für zu viele“

Kinder und Hartz IV: Eine erste Bilanz der Auswirkungen des SGB II
(Grundsicherung für Arbeitsuchende) herausgegeben vom Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband – vom 24. August 2005. (pdf-24 Seiten)

http://www.infothek.paritaet.org/pid/fachinfos.nsf/65e974296cf7e729c12569f9007071a6/1a9bbe1f92ccff53c1257067005cd498/$FILE/Teil_1_Expertise.pdf



ALG II und Wohnen

Hartz IV-Wohnungsräumungen mit Menschenmauern des zivilen Ungehorsams verhindern – Sozialproteste verbreitern!

„Das Aktionsbündnis Sozialproteste – ein Zusammenschluss von ca. 80 Bündnissen zu Montagsdemonstrationen/Sozialprotesten in den Städten – hat auf einer bundesweiten Aktionskonferenz am Samstag, 1.10.05 in Kassel beschlossen, den von Zwangskündigungen betroffenen Hartz IV-Empfängern durch drastische Formen des zivilen Ungehorsams ihre Wohnungen zu sichern. Die Anwesenden verständigten sich darauf, in nächster Zeit in den jeweiligen Städten Notrufnummern für Hartz-Betroffene einzurichten, denen ein unzumutbarer Auszug aus ihren Wohnungen droht. Als letztes Mittel sollen die anstehenden Zwangsumzüge durch eine „Menschenmauer des zivilen Ungehorsams“ systematisch verhindert werden…“ Pressemitteilung des Aktionsbündnisses Sozialproteste vom 2.10.2005 (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/pm_absp_021005.pdf

siehe dazu auch: Aktionsbündnis Soziale Proteste – ABSP

Die Homepage des Bündnisses mit weiteren aktuellen Informationen und Links http://www.die-soziale-bewegung.de


» Hartz IV: Kommunen müssen Mietern sämtliche Kosten ihrer Wohnung bei der Miete erstatten

„Nach einer Entscheidung des Sozialgerichts Mannheim (Urteil vom 3. Mai 2005, Az. S 9 AS 507/05) muss eine Kommune einem Mieter im Rahmen von Arbeitslosengeld II die tatsächlichen Aufwendungen seiner Wohnung erstatten. Erstmalig hat damit ein Gericht in Deutschland festgestellt, dass ein Mieter nicht nur Anspruch auf die Regelleistungen, sondern auch auf die Erstattung der tatsächlichen Kosten für Unterkunft, Heizung, Kaltwasser und Warmwasser – also auch auf die Nebenkosten – hat. Dieses war bislang ein Streitpunkt unter den Beteiligten…“ Presseerklärung des VNW - Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vom 27.09.2005

http://www.verbaende.com/News.php4?m=33308



Sonstige Proteste

ARGE Bonn: „Erwerbslosen Forum Deutschland“ wiegelt die Hartz-IV-Empfänger auf

„Heute Morgen (07.10.2005) trafen sich einige Aktivisten der Initiative „Erwerbslosen Forum Deutschland“ vor der ARGE Bonn (Arbeitsgemeinschaft der Arbeitsagentur und Stadt Bonn), um betroffene Hartz-IV-Empfänger über die Entscheidung des Mannheimer Sozialgerichtes zu informieren. Die ARGE Bonn bezeichnete die Aktion als „Aufwiegelei“ und „Störung des Arbeitsablaufes“ und drohte den Aktivisten mit dem Ordnungsamt…“ Presseerklärung des Erwerbslosen Forum Deutschland vom 07.10.2005

http://www.elo-forum.org/forum/viewtopic.php?t=2256


Aus: LabourNet, 13. Oktober 2005

Ein-Euro-Jobs abschaffen: Tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit

Ver.di-Info “Ein-Euro-Jobs” Nr. 1/2005

Einen umfangreichen, 10-seitigen Newsletter zum Thema „Ein-Euro-Jobs“ hat die ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Politik und Planung, herausgegeben. Aus dem Inhalt: „Eine Zwischenbilanz: Befürchtungen bestätigt, unsere Proteste begrenzen Missbrauch“, „Gerichte beschränken illegale Praxis“, Betriebs- und Personalräte handeln“, „Nützliche Internetseiten“ (leider ohne das LabourNet)“ sowie rechtliche Regelungen. Das Info “Ein-Euro-Jobs” Nr. 1/2005 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/verdiinfo_0105.pdf



Proteste gegen 1-Euro- Jobs

Offener Brief eines 1-Euro-Job-Verweigerers

„Künftig und für alle Zeit möge man davon absehen, mich in sogenannte ‚In-Jobs’ zu vermitteln. Ich stehe nicht zu Diensten. Ameisenhaufen macht man zu Krabbelgruppen, Bienenstöcke zu Summvereinen. Milch und Honig für Paläste, Suppe und Hartz in den Hütten. Was nun, kleiner Mann ?...“ Offener Brief von Bernard Jäger aus Bremen vom September 2005. (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/obrief_jaeger.pdf



Ein-Euro-Jobs abschaffen! Tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit

„Das Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di fordert tariflich abgesicherte Arbeitsplätze statt Billigjobs & Zwangsarbeit Die Arbeitslosigkeit ist nicht gesunken. Geschaffen wurden seit Inkrafttreten von Hartz IV zehntausende rechtloser "Arbeitsgelegenheiten" ohne reguläre Entlohnung. Dem Gesetz nach müssen all diese Tätigkeiten "zusätzlich" sein und dürfen keine regulären Arbeitsverhältnisse verdrängen. Zahlreiche Betriebs- und Personalräte berichten jedoch davon, dass genau dies passiert: ver.di klagt inzwischen in einigen Fällen. Zudem ist die Finanzierung der Ein-Euro-Jobs teuer - für den Steuerzahler. Die Ein-Euro-Jobs zerstören die Tarifstrukturen und führen dazu, dass reguläre Arbeitsverhältnisse abgebaut werden. Sie setzen die Beschäftigten unter Druck, unter immer schlechteren Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Das Netzwerk fordert, Ein-Euro-Jobs in reguläre, tariflich bezahlt und abgesicherte Arbeitsplätze umzuwandeln, Mindestlohn 10 Euro pro Stunde, Arbeitszeitverkürzung zur Verteilung der vorhandenen Arbeit auf alle: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.“ Flugblatt des Netzwerkes für eine kämpferische und demokratische ver.di vom Oktober 2005. (pdf)

http://www.netzwerk-verdi.de/hartz/ein-euro-flugblatt.pdf



Träger der 1-Euro-Jobs

Hängt ihn höher – Recht und Ordnung in KL-City

Artikel von Ralf Pandorf über einen alltäglichen Skandal in Kaiserslautern

http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/klcity.html



Offener Brief an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover

„Lieber Kollege Jürgen Homann, Anfang des Jahres hieß es auch von Seiten des Gesamtpersonalrats, die Stadt Hannover müsse sich an der Errichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach Hartz IV, den so genannten 1-€-Jobs - beteiligen. Bei der Stadt, so das Argument, seien die Betroffenen durch die Personalräte besser geschützt, als in privaten gemeinnützigen Vereinen. Mittlerweile konnten wir durch Gespräche mit Betroffenen, über einen Informationsbesuch im Stützpunkt Hölderlinstrasse und einer Diskussion mit dem Personalrat der Hölderlinstrasse diese Behauptung überprüfen. Das Ergebnis ist weder für die Stadt Hannover oder die ARGE, noch für den Gesamtpersonalrat schmeichelhaft….“ Offener Brief des ver.di-Bezirkserwerbslosenausschusses an den Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover vom 05.10.2005. (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/offenerbrief_verdi_hh.pdf



Träger der 1-Euro-Jobs > 1-Euro-Jobs im Bildungsbereich

GEW: „Ein-Euro-Jobs gefährden qualifizierte Bildungsarbeit“

„„Wir brauchen an den Bildungseinrichtungen mehr gut qualifizierte Arbeitskräfte – und keine Ein-Euro-Jobber“, sagte Ulrich Thöne, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute zum Weltlehrertag am 5. Oktober. Der Tag steht unter dem Motto: „Qualifizierte Lehrkräfte für qualifizierte Bildung“. Von den bislang eingerichteten gut 300.000 sog. Arbeitsgelegenheiten („Ein-Euro-Jobs“) sei, so Thöne, der überwiegende Teil an Schulen, Kitas und Hochschulen angesiedelt. Ein-Euro-Jobs in Bildungseinrichtungen würden für pädagogische, technische und Verwaltungsaufgaben eingerichtet, die in der Regel zu den Pflichtaufgaben des Staates gehören…“ Pressemitteilung der GEW Bildungsgewerkschaft zum Weltlehrertag am 5. Oktober

http://www.gew.de/GEW_Ein-Euro-Jobs_gefaehrden_qualifizierte_Bildungsarbeit.html

Zwischenbilanz. Acht Monate Hartz IV. Acht Monate Ein-Euro-Jobs auch an den mittelhessischen Universitäten Marburg und Gießen.

Pressebericht der FAU Lahn vom 27.09.05 im Marburger Magazin Express Nr.37/2005

http://www.fau.org/ortsgruppen/lahn/art_050927-191322


Aus: LabourNet, 13. Oktober 2005

12
Okt
2005

"Soziale Grausamkeiten": Sozialverband fordert Korrekturen beim Arbeitslosengeld II

Der Sozialverband VdK hat die künftige Bundesregierung zu einem Umsteuern in der Sozialpolitik aufgerufen. Was die Menschen mit der "Agenda 2010" an Kürzungen erlebt hätten, "darf so nicht weitergehen", sagte Verbandspräsident Walter Hirrlinger der "Berliner Zeitung". Er hoffe, "dass die neue Regierung sich besinnt und die in den vergangenen Jahren herrschende Politik der sozialen Grausamkeiten nicht fortführt."

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12034

"Sozialökonomischer Abwärtstrend": WASG kritisiert "große Koalition der Arbeitgeberinteressen"

12.10.05

Nach Auffassung der Partei Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) steuert die Berliner Republik auf eine "große Koalition der Arbeitgeberinteressen" zu, die mit Kanzlerin Angela Merkel "den politisch gescheiterten Agenda–Kurs von Schröder" fortführen wolle. Das eigens für mediale Interessen inszenierte Schauspiel der politischen Eitelkeiten könne nicht verdecken, dass "die Politik der Ausblutung der Staatseinnahmen und der Zerschlagung der Sozialsysteme in den letzten Jahren von der SPD und den Unionsparteien gemeinsam getragen wurde". Schon vor Beginn der Verhandlungen über die so genannte "Koalition der neuen Möglichkeiten" stehe es fest, dass eine von der Union und der SPD getragene Bundesregierung den sozialökonomischen Abwärtstrend politisch verstärken werde.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12027

Gewerkschaften mobilisieren grenzübergreifend gegen Bolkestein-Richtlinie

Der aktuelle Stand

Der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlamentes hat am 4. Oktober beschlossen, die Abstimmung über die Dienstleistungsrichtlinie auf den
20./21 November zu verschieben. Die Abstimmung im Plenum wird voraussichtlich in der Januar-Plenarsitzung des Parlamentes stattfinden, d.h. zwischen dem 16.und 19. Januar 2006. Die Konservativen und Liberalen im Binnenmarktausschuss brachten in letzter Minute vor der Sitzung noch neue Kompromissänderungsanträge ein, die inhaltlich weit von den von Evelyne Gebhardt ausgehandelten Kompromissanträgen entfernt waren. Mit diesem Manöver wollten die im Binnenmarktausschuss vertretenen Konservativen um jeden Preis verhindern, dass die von Evelyne Gebhardt vorgeschlagenen Kompromisse bald verabschiedet werden. Diese sehen insbesondere die Ausnahme der Dienste im allgemeinen wirtschaftlichen Interesse aus dem Geltungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie, den Ausschluss jeglicher Änderung des Arbeitsrechts, insbesondere des Entsendungsrechts, durch die Dienstleistungsrichtlinie und eine tragfähige Alternative zum Herkunftslandprinzip vor: Der Zugang zum Markt soll nach den Regeln des Herkunftslandes geregelt werden –d.h. ob ein Unternehmen ein rechtmäßig niedergelassenes Unternehmen ist, entscheidet das Herkunftsland, die Erbringung der Leistung hingegen muss nach den Bedingungen des Empfängerlandes erfolgen… Siehe dazu auch:

Grenzenlos dienen Kritik aus den westlichen EU-Ländern könnte dafür sorgen, dass die europäische Dienstleistungsrichtlinie nur in abgeschwächter Form in Kraft treten kann. Artikel von Korbinian Frenzel in Jungle World vom 12. Oktober

2005 http://jungle-world.com/seiten/2005/41/6428.php

Unabhängig davon finden statt:

Europäischer Aktionstag am 15. Oktober und Demonstration am 25. Oktober in Straßburg gegen die EU-Dienstleistungsrichtlinie

Against the Bolkestein directive, we need to mobilize ! Contre la directive Bolkestein, mobilisons nous ! Englisch-französischer Aufruf für die Demo am 15. Oktober (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/eu/sopo/bolke151005a.pdf

15. Oktober in den Wohnorten. 25. Oktober Demonstration in Straßburg: Europa darf nicht zur Billiglohnzone werden! Ver.di-Aufruf (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/eu/sopo/bolke151005b.pdf

Attac-Sonderseite zu Bolkestein:
http://www.attac.de/bolkestein/


Aus: LabourNet, 12. Oktober 2005

11
Okt
2005

Grundeinkommen – in Freiheit tätig sein

Existenzgelddebatte
Kongress Grundeinkommen - erste Berichte

Traum von der Vollbeschäftigung ist ausgeträumt. Erster Grundeinkommen-Kongress in Wien voller Erfolg „Heute ging der internationale Kongress „Grundeinkommen – in Freiheit tätig sein“ zu Ende. Auf Einladung von Attac und den Netzwerken Grundeinkommen (Österreich und Deutschland) erörterten 300 WissenschafterInnen und VertreterInnen politischer wie sozialer Initiativen gesellschaftliche und wirtschaftliche Perspektiven jenseits der Vollbeschäftigung. Im Mittelpunkt stand ein bedingungsloses Grundeinkommen und dessen Realisierungsmöglichkeiten, Chancen und Auswirkungen….“ Pressemitteilung von Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt vom 9.Oktober 2005

http://www.ksoe.at/ge2005/presse15092005.html


Kongress Grundeinkommen

„In Wien fand vom 7. bis 9. Oktober der erste deutschsprachige Kongress zu Grundeinkommen statt. Rund 400 BesucherInnen konnten einen fulminanten Auftakt zur europäischen Thematisierung von Grundeinkommen mitgestalten und miterleben…“ Bericht von GLOCALIST REVIEW vom 11. Oktober 2005

http://glocalist.ipax.at/index.php?id=20&tx_ttnews[tt_news]=124&tx_ttnews[cat]=5&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=287581f33a


Grundeinkommen - In Freiheit tätig sein „Vom 7.10. - 9.10.05 trafen sich in Wien im Universitätscampus ca. 470 Teilnehmer verschiedener Nationalitäten (Österreich, Schweiz, Deutschland und andere Nationalitäten) zu einem "Brainstorming" über das Thema Grundeinkommen in Europa und in der restlichen Welt. Grund dieses Kongresses war es u. a. nach Alternativen zu suchen, die es der ärmeren Bevölkerung, z.B. Erwerblosen ermöglicht, ohne einen Zwang zur Arbeit ein würdevolles Leben ohne Sanktionen seitens der Behörden und des Staates zu leben und ihnen das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe erfüllt…“ Artikel von Detlef Spandau vom 11.10.2005 bei indymedia

http://de.indymedia.org/2005/10/129906.shtml


Viele Gründe sprechen für Grundgehalt

Wenn Kapitalisten ohne Arbeit vom Kapital leben können, warum sollten nicht auch alle anderen Anspruch auf ein arbeitsunabhängiges Einkommen haben? Ein Kongress in Wien diskutiert über die Idee des Grundeinkommens. Artikel von Ralf Leonhard in der taz vom 10.10.2005

http://www.taz.de/pt/2005/10/10/a0138.nf/text


»Eine Möglichkeit, wieder aktiv zu werden«. Philipe van Parijs vom B.I.E.N. über die Grundeinkommensidee, Missverständnisse und die Zukunft Philipe van Parijs ist Mitbegründer des weltweiten Netzwerkes für ein Grundeinkommen Basic Income Earth Network (B.I.E.N.). Er lehrt Philosophie, Wirtschaft und Politik an den Universitäten Harvard und Louvain (Belgien). Parijs hielt auf dem Grundeinkommens-Kongress am Wochenende in Wien die Eröffnungsrede. Mit ihm sprach Susanne Götze. Interview in ND vom 11.10.05

http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=79268&IDC=2


Aus: LabourNet, 11. Oktober 2005

10
Okt
2005

Hausbesuche und Anrufaktionen bei Arbeitslosengeld-II-Beziehern

Hartz IV: Hausbesuche und Anrufaktionen bei Arbeitslosengeld-II-Beziehern (10.10.05)

Angesichts einer "Kostenexplosion" bei der Arbeitsmarktreform "Hartz IV" plant Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) offenbar verstärkte Hausbesuche und Anrufaktionen. Nach dem Plan soll offenbar vor allem kontrolliert werden, ob Leistungsbezieher in eheähnlichen Verhältnissen wohnen und daher von ihrem Partner unterstützt werden müssten. Außerdem sollen die Behörden die Daten aller Arbeitslosengeld-II-Bezieher in einer Telefonaktion überprüfen. Auch ein Datenabgleich mit den Finanzämtern und verschärfte Kontrollen der Arbeitsbereitschaft durch Trainingsprogramme mit Anwesenheitspflicht seien geplant, berichteten die "Berliner Zeitung" und das Nachrichtenmagazins "Focus". Außerdem wolle Clement verhindern, dass etwa junge Arbeitslose nur aus dem Elternhaus ausziehen, um mehr Sozialleistungen zu erhalten.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12016



Antwort des Ministeriums: Opposition rügt geplante Hausbesuche bei Arbeitslosen (11.10.05)

Die Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD), Hartz-IV-Betroffene mit Hausbesuchen, telefonischen Kontrollen und Datenabgleichen mit den Finanzämtern zu behelligen, stoßen bei den kleinen Bundestagsparteien auf Kritik. Nach Auffassung der Bundestagsabgeordneten Petra Pau (Linkspartei) verkomme die Agentur für Arbeit dann zur "Agentur gegen Arbeitslose". Erst hätten Millionen Betroffene ihren Arbeitsplatz verloren, dann wurden sie gedemütigt, nun sollen sie verfolgt werden. Das sei die Quintessenz rot-grüner Arbeitsmarktpolitik. Der schwache Staat zeige Stärke. Zustimmung zu dem Maßnahmenpaket kam vom Städte- und Gemeindebund.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12029

7
Okt
2005

Hartz IV-Zwangsräumungen verhindern

Alle Dokumente lassen sich im Archiv unserer Homepage
http://www.die-soziale-bewegung.de ansehen und downloaden.

Aktionsbündnis Sozialproteste Koordinierungsstellen: Michael Maurer, m.m(at)dalichow-online.net (Brandenburg); Ottokar Luhn, info-gotha (at) offenes-buendnis.de (Thüringen); Helmut Woda, Helmut.Woda (at) web.de (Karlsruhe); Detlef Spandau, Detlef.Spandau (at) gmx.net (Ostwestfalen/Lippe); Claudio Coladangelo, teoanacatl (at) web.de (Giessen/Mittelhessen); Rainer Wahls, Rwahls (at) web.de (Berlin); Wolfram Altekrüger, W.Altekrueger(at)gmx.de Vernetzungsbüro: Renate Gaß, R.Gass1 (at) gmx.de (Kassel); Edgar Schu, E.Schu1 (at) gmx.de (Göttingen) Wissenschaftliche Beratung: Peter Grottian, pgrottia (at) zedat.fu-berlin.de

Homepage: http://www.die-soziale-bewegung.de
Email: die-soziale-bewegung@web.de

6. Oktober 2005

Hartz IV-Zwangsräumungen mit Menschenmauern des zivilen Ungehorsams verhindern - Sozialproteste verbreitern!

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Kolleginnen und Kollegen,

am letzten Samstag, 1. Oktober, fand das 8. bundesweite Treffen des Aktionsbündnis Sozialproteste in Kassel statt.

Die wichtigsten Beschlüsse:

1. Wir wollen als Aktionsbündnis Sozialproteste folgenden Schritt gehen: Es werden in Folge der Pauschalierung der Mietkosten (das Unwort: Kosten der Unterkunft, KdU verwenden wir ungerne) viele Menschen genötigt werden, aus ihrer angestammten Wohnung auszuziehen und sich irgend eine andere Wohnung suchen zu müssen. Damit dies nicht im Verborgenen bleibt, sollen in den Regionen Not-Telefon-Nummern veröffentlicht werden, damit Hartz IV-Betroffene, die sich dazu entscheiden könnten, trotz Kündigung in ihrer Wohnung bleiben zu wollen, sich bei dieser Nummer melden können und so die Unterstützung durch viele Menschen organisiert werden kann. Wenn der Räumungstermin dann anstehen würde, würden einige Menschen dort stehen und mit einer "Menschenmauer des zivilen Ungehorsams" die Zwangsräumung verhindern. Alle beim Treffen Anwesenden waren sich darin einig, dass dies nur das letzte Mittel nach dem Ausschöpfen sämtlicher Mittel der juristischen und öffentlichkeitswirksamen Unterstützung der Betroffenen sein soll. Dies sei jedoch ein Mittel, das in vielen Fällen dennoch notwendig werden und eine neue öffentliche Diskussion des Themas Pauschalierung der Mieten und Höhe des Regelsatzes befördern könne.

Veröffentlicht Telefonnummern, die als Notnummern für Hartz IV-Zwangsumzüge fungieren sollen, sowohl regional in Internetmedien als auch in Zeitungen, und teilt sie dem Aktionsbündnis Sozialproteste zur Veröffentlichung auf der Internetseite mit (Email: die-soziale-bewegung(at)web.de)!

2. Der zweite wichtige Beschluss des Treffens betrifft die angestrebte Verbreiterung des Protestes über das engste Spektrum der Sozialprotest-Initiativen hinaus. Es wurde beschlossen, dass weitere Gruppen, Obdachlose, Rentner, Migranten, Studierende usw. sowohl überregional als auch lokal angesprochen werden sollten. Die Frage, ob auch Umwelt-Organisationen und ähnliche angesprochen werden und zu einem gemeinsamen Protest zusammenfinden könnten, wurde von den Anwesenden unterschiedlich bewertet.

Gemeinsame Forderungen für Projekte mit anderen Gruppen der sozialen Bewegungen sind:

- bedingungsloses Grundeinkommen - Mindestlohn - mindeste Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden/Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich - Verfügung der Allgemeinheit über die öffentlichen Güter

Ein Thema, das aufgrund der zeitlichen Knappheit auf dem Treffen nicht besprochen wurde, ist die Finanzierung der Infrastruktur und der Arbeit des Aktionsbündnisses. Es geht sowohl um einen gemeinsamen Topf für die teilweise Erstattung von Fahrtkosten zu den Treffen als auch darum, die Infrastruktur und Arbeit des Vernetzungsbüros, die vor allem Edgar Schu in Göttingen kontinuierlich leistet, mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von ca. 150 Euro/Monat zu vergüten, und gegebenenfalls eine Reserve für den Druck von Aufrufen und Plakaten zur Verfügung zu haben. Wir schlagen vor, dass jedes städtische Bündnis nach eigenem Ermessen einen Betrag zwischen 5 und 30 Euro/Monat per Dauerauftrag auf das Konto des Aktionsbündnis überweist.

Die gesamten auf dem Treffen in Kassel diskutierten Punkte und ihre Ergebnisse sind in dem Ergebnisprotokoll im Anhang dieser Email zu finden.

Das nächste bundesweite Treffen wird am 10. Dezember statt finden. Der Ort und die Zeit werden in der nächsten Rundmail bekannt gegeben.

Aufruf: Wir möchten vor allem Leute und Initiativen aus dem süddeutschen Raum auf die Regionaldemo am 29. Oktober in Nürnberg unter dem Motto "Wir wehren uns gemeinsam - Veränderung erfordert Bewegung!" aufmerksam machen. Weitere Informationen auf unserer Homepage.

Mit solidarischen Grüßen Wolfram Altekrüger, Claudio Coladangelo, Renate Gaß, Peter Grottian, Ottokar Luhn, Michael Maurer, Edgar Schu, Detlef Spandau, Rainer Wahls, Helmut Woda


6. Oktober 05 Protokoll

8. bundesweites Treffen des Aktionsbündnis Sozialproteste am 1. Oktober 2005 in Kassel

Das Treffen fand im Gewerkschaftshaus in Kassel von 12:30 bis 17:20 Uhr statt.

Protokollant: Helmut Woda mit Unterstützung von Detlef Spandau

Folgende Tagesordnung war mit der Einladung vorgeschlagen worden:

1. Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde
2. Welche Bedeutung hat das Ergebnis der Bundestagswahl für unsere Aktionen?
3. Für und Wider einer zentralen Demonstration
4. Kurze Berichte von dem Aktionstag 5. September
5. Koordinierung Hilfe zur Selbsthilfe
6. Konkrete Erörterung der Möglichkeiten direkter Aktionen, Thema KdU
7. Aktionskonferenz 19./20. 11. 2005. Vorschlag gemeinsames Projekt
8. Erarbeitung eines Selbstverständnis des ABSP. Auftrag an den Kokreis, Andiskutieren von Eckpunkten.
9. Spenden, Sponsoren usw.
10. 15. Oktober, Bolkestein
11. Aktuelles

Folgende Änderung der Tagesordnung wurde beschlossen:
1. Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde
2. Welche Bedeutung hat das Ergebnis der Bundestagswahl für unsere Aktionen
3. Möglichkeiten direkter Aktionen, Kosten der Unterkunft, Zwangsräumungen
4. Koordinierung Hilfe zur Selbsthilfe
5. Wie weiter mit dem ABSP
6. Europaweiter Aktionstag 15.10. gegen die EU-Dienstleistungsrichtlinie "Bolkestein"
7. Nächstes bundesweites Treffen des Aktionsbündnisses Sozialproteste


TOP 1: Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde Anwesend waren Vertreter/innen aus Aschersleben, Berlin, Bielefeld, Detmold, Dortmund, Giessen, Göttingen, Gotha, Halle, Hanau, Höxter, Karlsruhe, Kassel, Köthen, Leipzig, Nürnberg, Offenburg, Peine und Wittenberg

TOP 2: Welche Bedeutung hat das Ergebnis der Bundestagswahl für unsere Aktionen Wir sehen folgendes Wahlergebnis: · Im herrschenden Block entstand ein Patt · Die Agenda der SPD erhielt keine Mehrheit · CDU erhielt auch keine Mehrheit · Das ist die Folge des Wahlerfolges der Linkspartei · Trotzdem jetzt politisches Ziel: Agenda 2010 Plus!

In der Diskussion zeichnete sich ab:

1. Die Linkspartei kann dann für unsere Ziele nützlich sein, wenn wir unseren Bezug zu ihr als produktives Spannungsverhältnis gestalten.

2. Auf der für November geplanten Strategiekonferenz werden wir versuchen, gemeinsame Projekte zwischen Sozialer Bewegung und Gewerkschaften zu benennen und zu beschließen.

3. Wir wollen mehr werden und den Druck auf die Linkspartei aufrechterhalten, damit sie gegenüber den anderen parlamentarischen Kräften ein lebendiges Mandat vorweisen kann und damit sie immer wieder an ihre Ziele erinnert wird.

Gemeinsam haben wir Konsens bei den Forderungen:

· Bedingungsloses Grundeinkommen · Gesetzlicher Mindestlohn · 30 Stunden Woche · Verfügung der Allgemeinheit über öffentliche Güter

Als Schlagwort zusammengefasst: unsere Agenda ist die Agenda 3010 = 30 Stundenwoche und Mindestlohn 10 Euro pro Stunde

TOP 3. Möglichkeiten direkter Aktionen, Kosten der Unterkunft, Zwangsräumungen Das Aktionsbündnis Sozialproteste - ein Zusammenschluss von ca. 80 Bündnissen zu Montagsdemonstrationen/Sozialprotesten in den Städten - hat auf einer bundesweiten Aktionskonferenz am Samstag, 1.10.05 in Kassel beschlossen, den von Zwangskündigungen betroffenen Hartz IV-Empfängern durch drastische Formen des zivilen Ungehorsams ihre Wohnungen zu sichern. Die Anwesenden verständigten sich darauf, in nächster Zeit in den jeweiligen Städten Notrufnummern für Hartz-Betroffene einzurichten, denen ein unzumutbarer Auszug aus ihren Wohnungen droht. Als letztes Mittel sollen die anstehenden Zwangsumzüge durch eine "Menschenmauer des zivilen Ungehorsams" systematisch verhindert werden. Die Aktivisten der Aktionsbündnisse wollen auf der lokalen Ebene mögliche Bündnispartner - wie Gewerkschaften, Mietervereine, Stadtteilgruppen - für gemeinsame Aktionen gewinnen.

Beschluss: Presseerklärung dazu im Anschluss an das Treffen

TOP 4: Koordinierung Hilfe zur Selbsthilfe Die Recherche z.B. im Internet kann den Betroffenen nicht abgenommen werden. Dazu gibt es u.a. bei
http://www.die-soziale-bewegung.de, http://www.tacheles-sozialhilfe.de, http://www.bag-shi.de viele Links und Tipps. Es gibt jedoch zusätzlich das Angebot von BAG-SHI, in Regionen Seminare für Multiplikator/innen abzuhalten. Ein solches Seminar findet im November in der Region Brandenburg statt.

TOP 5: Wie weiter mit dem ABSP
5.1 Großdemonstration am 5.11. in Berlin:

Der Aufruf ist mangelhaft, so enthält er z.B. keine Forderungen.

Beschluss: das Aktionsbündis Sozialproteste äußert sich nicht zu dieser Demo, stellt aber die Info ins Netz

5.2 Wie weiter Angesichts der zu befürchtenden großkoalitionären Verschärfung zu einer "Agenda 2010 Plus" werden die Aktionsbündnisse zum einen eine Protestverbreiterung mit Obdachlosen, Migranten, Studierenden und Rentnern versuchen, zum anderen auf einer Strategiekonferenz mit den Gewerkschaften potentielle gemeinsame Projekte (z.B. Grundeinkommen, Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Personalausgleich, Kündigungsschutz, Rücknahme von Privatisierungen) angehen. Kooperationen mit der Linkspartei sollen ausgelotet werden.

Im Dezember planen wir eine Konferenz der sozialen Bewegungen, um ihre Ziele und gemeinsame Projekte zu besprechen

TOP 6: Europaweiter Aktionstag 15.10. gegen die EU-Dienstleistungsrichtlinie "Bolkestein" Beschluss: Die für den 15. Oktober geplanten Protestaktionen gegen die Bolkestein-Dienstleistungsrichtlinien, die auf eine Schleifung der sozialen Arbeitsrechte hinaus laufen, werden von den Aktionsbündnissen unterstützt.

TOP 7: Nächstes bundesweites Treffen des Aktionsbündnisses Sozialproteste:
10. Dezember 2005

Der Ort und die Zeit wird wie üblich noch bekannt gegeben.

Detlef Spandau (Ostwestfalen-Lippe), Helmut Woda (Karlsruhe), Renate Gaß (Kassel), Edgar Schu (Göttingen), Wolfram Altekrüger (Wittenberg), Claudio Coladangelo (Giessen), Peter Grottian (Wissenschaftliche Beratung)



Pressemitteilung vom 2.10.2005

Hartz IV-Wohnungsräumungen mit Menschenmauern des zivilen Ungehorsams verhindern - Sozialproteste verbreitern!

Das Aktionsbündnis Sozialproteste - ein Zusammenschluss von ca. 80 Bündnissen zu Montagsdemonstrationen/Sozialprotesten in den Städten - hat auf einer bundesweiten Aktionskonferenz am Samstag, 1.10.05 in Kassel beschlossen, den von Zwangskündigungen betroffenen Hartz IV-Empfängern durch drastische Formen des zivilen Ungehorsams ihre Wohnungen zu sichern. Die Anwesenden verständigten sich darauf, in nächster Zeit in den jeweiligen Städten Notrufnummern für Hartz-Betroffene einzurichten, denen ein unzumutbarer Auszug aus ihren Wohnungen droht. Als letztes Mittel sollen die anstehenden Zwangsumzüge durch eine "Menschenmauer des zivilen Ungehorsams" systematisch verhindert werden. Die Aktivisten der Aktionsbündnisse wollen auf der lokalen Ebene mögliche Bündnispartner - wie Gewerkschaften, Mietervereine, Stadtteilgruppen - für gemeinsame Aktionen gewinnen. Angesichts der zu befürchtenden großkoalitionären Verschärfung zu einer "Agenda 2010 Plus" werden die Aktionsbündnisse zum einen eine Protestverbreiterung mit Obdachlosen, Migranten, Studierenden und Rentnern versuchen, zum anderen auf einer Strategiekonferenz mit den Gewerkschaften potentielle gemeinsame Projekte (z.B. Grundeinkommen, Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Personalausgleich, Kündigungsschutz, Rücknahme von Privatisierungen) angehen. Kooperationen mit der Linkspartei sollen ausgelotet werden. Die für den 15. Oktober geplanten Protestaktionen gegen die Bolkestein-Dienstleistungsrichtlinien, die auf eine Schleifung der sozialen Arbeitsrechte hinaus laufen, werden von den Aktionsbündnissen unterstützt werden.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne unter folgenden Telefonnummern zur Verfügung: Peter Grottian (0171-8313314) Helmut Woda (0721-816319) Claudio Coladangelo (0641-87780112) Wolfram Altekrüger (03491-88652) Detlef Spandau (0175-2039627) Renate Gass (0151-15390382) Edgar Schu (0179-6729724)
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