Mobilfunk

20
Jul
2005

Gesundheit und Mobilfunk

Jahresveranstaltung SIB

Ort: ETH, Rämistr. 101, 8092 Zürich
Zeit: 09:00-16:00 Uhr
Datum: Freitag, 2. September 2005
Partner:
Veranstalter: VEREIN mailto:info@baubio.ch

Ein hochkarätiges Referententeam aus den Österreich, Deutschland und der Schweiz wird an diesem Anlass in der ETH über dieses brisante Thema dozieren.

Einladung und Anmeldung
http://www.baubio.ch/download/web_images/2005_Einl_Ges_u_Mobilfunk_V15_1.pdf

Nun gibt`s Post für die Ärzte

Mobilfunk-Volksbegehren: In Wildsteig 39,55 Prozent dafür

VON BRIGITTE GRETSCHMANN

Landkreis - Zwischen der Roche-Stadt Penzberg und dem Bauerndorf Wildsteig liegen nicht nur 50 Kilometer Fahrstrecke, zwischen den beiden Orten liegen auch Welten beim Abstimmungsergebnis zum Volksbegehren "Gesundheitsfürsorge beim Mobilfunk": In Penzberg gab es mit 5,49 Prozent die geringste Beteiligung, in Wildsteig mit 39,55 Prozent die höchste. Landkreisweit unterschrieben 10,47 Prozent der Wahlberechtigten. Das ist das zweitbeste Ergebnis bayernweit. Im Nachklang des Begehrens erhalten alle Ärzte im Landkreis vom Aktionsbündnis eine Dokumentation über gesundheitliche Folgen des Mobilfunks.

"Natürlich sind wir mit dem Landkreisergebnis sehr zufrieden", so Karl Edenhofer (Oberhausen) vom Aktionsbündnis für das Volksbegehren. Liegt der Landkreis mit seinen 10,5 Prozent doch hinter Bad-Tölz Wolfratshausen (10,6 Prozent) zusammen mit Lichtenfels auf dem zweiten Platz in Bayern. Bayernweit - hier wurden 4,4 Prozent erreicht - sei allerdings eine Chance für mehr Gesundheitsvorsorge vergeben worden. Die Mobilfunkbetreiber, so befürchtet er, "werden jetzt verstärkt in Wohngebiete drängen".

Edenhofer vergleicht die Folgen des Mobilfunks mit denen der Holzschutzmittel: "Wie gefährlich die sind, das konnte auch erst nach 30 Jahren nachvollzogen werden." Um den Ärzten im Landkreis Weilheim-Schongau eine Hilfestellung bei Diagnosen unklarer Krankheitsbilder zu geben, wird das Aktionsbündnis binnen der nächsten beiden Wochen allen die Broschüre "Dokumentierte Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequentierter elektromagnetischer Felder (Mobilfunkanlagen)" zuschicken.

Das Wildsteiger Votum von 39,55 Prozent erklärt sich Edenhofer unter anderem damit, dass dort, wie überhaupt im Landkreis, von Mitgliedern des Aktionsbündnisses sehr viel gearbeitet wurde. "Der Bürgermeister ist außerdem voll hinter uns gestanden", so Edenhofer weiter. Auch ein "konkretes Problem mit einem Masten" habe das Bewusstsein der Bevölkerung geschärft.

Emotional verunsichert

Die guten Ergebnisse für Volksbegehren gerade in ihrem Stimmkreis - das zur Forstreform hatte es auf 17,5 Prozent gebracht - führt die CSU-Landtagsabgeordnete Renate Dodell vor allem "auf die starken Kräfte, die hier wirken" zurück, namentlich nannte sie seit Jahren bekannte Umweltaktivisten wie Hans Schütz aus Peiting. Zudem sei die "Bevölkerung emotional verunsichert". Dass das Volksbegehren bayernweit gescheitert ist, bezeichnet Dodell, auch stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, als "insgesamt richtig". Denn: "Es hätte in der Tat keine Verbesserungen für die Bürger gebracht".

mm

20.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/weilheim/art1616,295827.html?fCMS=b5503317a5f7ea2f76d17c4eaae8b2e8


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Neuer Mobilfunkmast beim Roten Kreuz in Purkersdorf

http://www.omega-news.info/presseinformation_2005_07_19.PDF

Bürgertreffen in Purkersdorf: Neuer Funkmast beim Roten Kreuz

Purkersdorf 19. Juli 2005:

Ein neuer Mobilfunkmast für UMTS Dienste der Unternehmen Mobilkom und T-Mobile Austria soll in der Nähe der Station des Roten Kreuzes errichtet werden. Besorgte Bürger diskutierten mit Gemeinderäten vor Ort, was man dagegen tun kann.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Robert Marschall Geschäftsführer
TriCoTel Telekom GmbH
Anton Haglgasse 14-16 / 1 / 4
A-3003 Gablitz; Austria
Festnetz + Fax: 02231 / 68 3 67
E-Mail: marschall@tricotel.at

19
Jul
2005

„Die Verantwortung liegt jetzt erst recht bei denen, die dieses Volksbegehren bekämpft haben“

050719 Newsletter der BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd

Liebe Mitstreiter, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

anbei die öffentliche Stellungnahme von Herrn Bernhard Suttner (Initiator des Volksbegehrens) zum Scheitern des Volksbegehrens, die es, unserer Meinung nach, genau auf den Punkt bringt.

Viele Grüße, Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg
http://www.mobilfunk-dachau.de



Aktuelles

München, 19.07.2005

Pressekonferenz zum Abschluss des Volksbegehrens „Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ – Stellungnahme des Landesvorsitzenden der ödp, Bernhard Suttner

Das Volksbegehren war die größte Meinungsäußerung aus der Bürgerschaft zum Thema „Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“, die es jemals gegeben hat. Der international angelegte „Freiburger Appell“ zum gleichen Thema hatte nach rund 2 Jahren 40 000 Unterzeichner. Wir haben unter ungleich schwereren Bedingungen mehrere hunderttausend Unterschriften in nur 14 Tagen erzielt! Ich weigere mich, dies als Niederlage zu bezeichnen: Heute, nach unzähligen Gesprächen, Veranstaltungen, Infoständen und teilweise sehr guten Medienbeiträgen ist viel mehr Menschen bewusst, dass mit dem Mobilfunk gesundheitliche Gefahren verbunden sind und dass die Politik bisher ihrer Verantwortung in keiner Weise gerecht geworden ist.

Viele CSU-Politiker – allen voran Minister Werner Schnappauf - haben uns vorgeworfen, dass wir mit dem Volksbegehren das „eigentliche“ Ziel, nämlich die Senkung der Grenzwerte nicht erreichen könnten. Dieser Vorwurf war ebenso „richtig“ wie irreführend: Wir wissen natürlich, dass Bundesrecht nicht mit einem bayerischen Volksbegehren geändert werden kann. Wir wissen aber auch, dass landesrechtlich sehr wohl etwas erreicht werden kann: Eine Zielergänzung des Landesentwicklungsprogramms um das Kapitel „Gesundheitsvorsorge“ – wie vom Volksbegehren verlangt - hätte in Bayern materielles Recht zur Beachtung von Vorsorgewerten statt Grenzwerten geschaffen. Wir werden Herrn Schnappauf keine Ruhe mehr lassen, so lange er als Gesundheitsminister die Warnungen aus Medizin und Wissenschaft nicht ernst nimmt. Und wir werden ihn an die Senkung der Grenzwerte erinnern, wenn vielleicht schon bald ein Politiker der Union in Berlin die Verantwortung für die absurd hohe Strahlenbelastung tragen wird...

Ich möchte auch daran erinnern, dass das Volksbegehren sozusagen das letzte Mittel war: Weder die gelb-schwarze noch die rot-grüne Bundesregierung waren bereit, die Grenzwerte zu senken. Dreimal haben CSU und SPD Anträge und Petitionen im bayerischen Landtag zur Baugenehmigungspflicht für alle Sendeanlagen abgeschmettert. Ärzte- und Bürgerinitiativen wussten, dass von den Parlamenten und Regierungen nichts mehr zu erwarten war, weil sich Mehrheits-Politik und Mobilfunkkonzerne als verbundene Einheit mit gemeinsamen Interessen sehen. Geradezu symbolisch ist die Wahl des CSU-Spendensammlers Adolf Dinglreiter zum Sprecher der Anti-Volksbegehrens-Initiative gewesen....

Das Volksbegehren war wirklich ein zwingend nötiger Versuch. Dass viele Menschen die Desinformationskampagne von CSU, SPD-Spitze, kommunalen Spitzenverbänden und Mobilfunkkonzernen geglaubt haben, ärgert mich. Aber letztlich ist jeder Mensch für seine Entscheidungen selbst verantwortlich. Wir konnten nur das richtige Angebot machen. Viele hundertausend Menschen haben es dankbar angenommen. Andere eben nicht.

Mich empört vor allem die Haltung der kommunalen Spitzenverbände: Hier haben sich Verbandsfunktionäre und ein Teil der kommunalen Volksvertreter ganz klar gegen eine Zunahme ihrer Kompetenzen gewehrt. Mit eindeutigen Falschdarstellungen wurde den Leuten eingeredet, das Volksbegehren habe keinen Sinn. Verschwiegen wurde das vermutliche Motiv für diese Behauptungen: Ein Teil der Bürgermeister wollten dieses heiße Thema aus dem eigenen Verantwortungsbereich fernhalten; dem „zahnlosen Tiger“ Mobilfunkpakt II sollte kein funktionsfähiges Gebiss eingesetzt werden.

Ich danke allen, die sich in den letzten Wochen und Monaten für diese wichtige Sache engagiert haben – allen voran den Ärzten in ganz Bayern, die aus ihrem Gewissen heraus Stellung bezogen und die Gesundheitsgefahren beim Mobilfunk offen angesprochen haben.

Ich möchte hier auch auf den unbefriedigenden formalen Aspekt eines jeden Volksbegehrens hinweisen: Um als Landtagsfraktion einen parlamentarischen Gesetzentwurf stellen zu können, benötigt man 5% der tatsächlich zur Wahl gehenden aktiven Bürgerschaft – das waren bei der letzten Wahl 260 000 Personen. Für einen direktdemokratischen Gesetzentwurf wurde die Hürde auf 10% aller Wahlberechtigten, also auf die Aktivierung von rund 920 000 Bürger gelegt! Anders als bei der Wahl gibt es beim Volksbegehren keine Briefwahl, keine Möglichkeit für Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern, von ihrem demokratischen Recht der Partizipation Gebrauch zu machen. Das ist nicht fair.

Es hat auch deshalb nicht zum vollen Erfolg gereicht, weil das Handy mittlerweile zu einem stark emotional besetzten Gegenstand geworden ist: Was man so innig liebt, wird gleichsam sakrosankt. Die Gegnerseite hat uns gezielt als „Mobilfunk-Gegner“ bezeichnet, was wir nicht sind. Wer auf Gefahren einer Technologie hinweist, ist noch lange nicht prinzipiell gegen diese Technologie; vielmehr tritt er für eine gezielte Gefahrenminderung ein. Es ist bezeichnend, dass in Deutschland nicht einmal für besonders strahlungsarme Geräte geworben wird. Man will so die objektiv vorhandenen Probleme vertuschen. Wir haben hier gezielt dagegen gehalten. Die in den letzten Wochen geleistete Aufklärungsarbeit über diese Probleme ist wertvoll gewesen. Deshalb bin ich froh darüber, dass wir diese Arbeit gemacht haben.

Die Verantwortung für die Folgen eines ungeregelten Netzausbaus, die Verantwortung für vermeidbare Erkrankungen, die Verantwortung für die Nichtbeachtung des Vorsorgeprinzips, die Verantwortung für ein nichtversicherbares (!) Risiko, diese Verantwortung liegt jetzt erst recht bei denen, die dieses Volksbegehren bekämpft haben.

2300 Dachauer Bürger haben im Bürgerbüro unterschrieben

050718 Newsletter der Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

Liebe Mitstreiter, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

mit großer Freude haben wir heute 16.00 Uhr das Dachauer Ergebnis des Mobilfunk-Volksbegehrens erfahren.

2300 Dachauer Bürger haben im Bürgerbüro unterschrieben, entspricht einer Quote von 8,14 %. Dieses ist ein super Ergebnis, angesichts der Erschwernisse (einige Bürger sprechen sogar von Schikanen) die den Bürgern von unseren Stadtvätern auferlegt wurden, um an dem Volksbegehren zu partizipieren.

Man überlege, die viel kleinere benachbarte Stadt Fürstenfeldbruck, stellte ihren Bürgern 6 Eintragungsorte (darunter 3 Altenheime und die Kreisklinik) zur Verfügung, während Dachau lediglich das vom Rathaus ausgelagerte, unbekannte Bürgerbüro in der Altstadt, ohne Parkmöglichkeiten und für ältere Menschen unmöglich erreichbar, als Eintragungsraum zugelassen hat. Wir finden, es ist eine große Schande, dass die Stadträte mehrheitlich zugestimmt haben, dass in Dachau-Süd und Ost keine Eintragungsräume geöffnet werden. Die Argumente (Finanzen, Personal, Gleichheitsprinzip) finden wir fadenscheinig und lächerlich. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, haben nicht nur die Linientreuen, sondern auch 2 Stadträte einer eigentlich Unterstützer-Fraktion, dieser Maßnahme zugestimmt. In diesen Tagen haben wir sehr viele Gespräche mit den Menschen geführt und haben die freudige Erfahrung gemacht, dass wir sehr viel Zuspruch für unsere Arbeit erhalten.

2300 Bürger aus Dachau haben durch ihre Unterschrift bestätigt, dass sie voll hinter uns stehen und sich diesen Sender-Wildwuchs nicht gefallen lassen wollen. Die realistische Zahl der Unterstützer in Dachau ist jedoch bedeutend höher. Angesichts dieser Tatsache dürfte sich kein Politiker der Stadt seiner Verantwortung mehr entziehen und diese Problematik weiterhin als Bagatelle von sich weisen. Trotzdem dieses Volksbegehren an der 10%-Hürde scheiterte, ist es ein großer Erfolg. Erstmals ist eine Quantifizierung da, die zeigt, dass es mehrere hunderttausend Bürger in Bayern sind (und nicht nur ein paar Spinner, wie die Betreiber es immer darstellen), die sich gegen diesen unkontrollierten Wildwuchs wehren. Wir sind überzeugt, dass dies nur der Anfang ist und sich in Zukunft einiges tun wird. In Dachau gab es in diesen Wochen ein perfektes Zusammenspiel der 5 BI's. Das "am selben Strang ziehen" ist eine Selbstverständlichkeit geworden und wird auch für die Zukunft gelten. Wir möchten uns auf diesem Weg, bei allen die mitgemacht haben, herzlich bedanken.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg http://www.mobilfunk-dachau.de

Elektrosmog macht Millionen Menschen krank

Montag, 18. Juli 2005

Mindestens fünf Prozent der Bevölkerung, das sind immerhin vier Millionen Menschen, reagieren nach Einschätzung der Umweltmediziner empfindlich gegen chemikalische Wirkstoffe und elektromagnetische Strahlungen.

Die Ärzte sind über die dramatische Zunahme umweltbedingter Erkrankungen besorgt. Umweltmediziner und Spezialisten aus der gesamten Bundesrepublik werden deshalb am Mittwoch in München den überregional tätigen "Verein zur Hilfe umweltbedingter Erkrankter" gründen, der den betroffenen Patienten helfen will.

Der Verein will in öffentlichen Diskussionen aufzeigen, wie sehr chronische Erkrankungen mit Umweltfaktoren zu tun haben (z.B. Allergien), wie gefährlich Feinstaub wirklich ist, wie hoch Schlaf- oder Arbeitsplätze mit Elektrosmog belastet sind, welche Chemikalien Teppichböden ausgasen, wie viele schädliche künstliche Aromen Speiseeis enthält, welche Wechselwirkung Zahnmetalle und Elektrosmog haben können.

Das Forum findet im Münchner Park Hilton statt.

mediendenk/hud

http://www.mediendenk.com/index.php?AID=0000001790



Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter gegründet
http://omega.twoday.net/stories/853392/

Begehren gegen Mobilfunk in Bayern gescheitert

ÖDP fordert künftig niedrigere Hürden

München - Das Mobilfunk-Volksbegehren ist ersten Prognosen zufolge klar gescheitert. Die Initiatoren schätzten, dass mit Ende der Eintragungsfrist gestern Abend nur rund die Hälfte der benötigten zehn Prozent erreicht wurden. Allerdings wurden in etlichen oberbayerischen Gemeinden hohe Zustimmungswerte bis zu 30 Prozent erreicht.

Das offizielle Endergebnis wird heute erwartet, doch bereits gestern gab man sich bei der ÖDP, die das Begehren initiiert hatte, keinen Illusionen hin. ÖDP-Geschäftsführer Urban Mangold: "Dass wir es nicht geschafft haben, ist ganz klar. Wir hoffen nur noch auf fünf Prozent." Zwar sei das Thema, die geforderte Mitsprache bei der Aufstellung von Funkmasten, leicht verständlich gewesen. "Aber die Gegenkampagne von Innenministerium und Mobilfunkfirmen hat gefruchtet, denn um das zu widerlegen, muss man in die Tiefen des Baurechts einsteigen."

Als Reaktion fordert die ÖDP niedrigere Hürden für Volksbegehren. Bei einer Landtagswahl reichten bereits fünf Prozent zum Einzug, obwohl die Wahlbeteiligung stetig sinke. Bei einem Volksbegehren dagegen werden zehn Prozent aller Wahlberechtigten benötigt. "Man sollte die Zehn-Prozent-Hürde an die Beteiligung der letzten Landtagswahl ausrichten. Das waren 59 Prozent, dann hätten uns 5,9 Prozent gereicht." SPD-Landtagsfraktionschef Franz Maget warnt dagegen vor einer Inflation von Volksbegehren.

In Oberbayern war das Begehren am erfolgreichsten: In Ettal (30,9 Prozent), Münsing (26,5) Unterammergau (25,9), Seeshaupt (19), Gröbenzell (15,9), Peiting (14,9) oder Wolfratshausen (13,1) wurde das klar Ziel erreicht. Dem gegenüber stehen München (3,5) oder Fürstenfeldbruck (3,8).

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,415064.html?fCMS=9ecde81592a3b9cd82605d7fd65688e2



Volksbegehren auch im Würmtal gescheitert

Nur in Gauting genügend Unterschriften

VON RÜDIGER SINN

Würmtal - Das Volksbegehren "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" ist gescheitert. Nach den vorläufigen Ergebnissen haben gerade mal 4 Prozent der Stimmberechtigten in Bayern für schärfere Richtlinien bei der Strahlenimmission votiert. Auch im Würmtal ist die Bilanz ernüchternd: Weder Gräfelfing (6 Prozent), noch Planegg (4 Prozent), oder Krailling (8,2 Prozent) konnten die Zehnprozenthürde erreichen. Einzig in Gauting haben sich genügend Bürger in die Listen eingetragen. In der größten Würmtalgemeinde waren es immerhin 1426 der 14 140 Stimmberechtigten, die für das Volksbegehren stimmten.

Der Sprecher der Kraillinger Bürgerinitiative, Bernhard Collien, ist darüber besorgt, dass nun weiterhin aus seiner Sicht zu hohe Grenzwerte gelten und die Strahlung die Bürger belasten werde. Der Grund für das Scheitern des Volksbegehrens sei die Schwierigkeit, Leute in die Rathäuser zu bringen, auch wenn sie eigentlich das Anliegen der Initiative teilen würden. Zwei Wochen lang lagen die Listen aus.

Urban Mangold, Landesgeschäftsführer der ödp und Initiator des Volksbegehrens, sieht ebenfalls die rückläufige Beteiligungsbereitschaft der Bürger als primären Grund für den Ausgang des Volksbegehrens. So fordert er, dass die Schwelle von zehn Prozent zumindest auf die Anzahl der Wähler bei der jeweils vorherigen Landtagswahl bezogen werde und nicht auf die Anzahl der insgesamt Wahlberechtigten. "Die Hürde ist einfach nicht mehr zeitgemäß." Seiner Meinung nach würde eine Senkung des notwendigen Stimmenanteils zu mehr direkter Demokratie und somit zu mehr Engagement führen. Mangold ist überzeugt, dass ein Großteil der Bürger strengere Richtlinien bevorzugen würde. Und trotz des Scheiterns sei das Volksbegehren ein eindrucksvolles und unübersehbares Signal an die Politik.

Bernhard Collien gibt sich kämpferisch: "Das Thema ist nicht vom Tisch." Natürlich habe man sich mehr erhofft. Wichtig sei aber vor allem, dass das Thema nun an eine breite Öffentlichkeit getragen wurde. Bayernweit wurden im Zusammenhang mit dem Volksbegehren 116 Bürgerinitiativen gegründet.

mm

19.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/wuermtal/art1617,295513.html


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

Zu geringe Beteiligung am Volksbegehren Mobilfunk

Allerdings gutes Ergebnis in Kirchheim

Landkreis (gü) - Das Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" wird die Zehn-Prozent-Hürde voraussichtlich nicht nehmen. Das hat sich gestern vor Ende der Eintragungsfrist deutlich abgezeichnet. Um einen Volksentscheid einzuleiten, hätten zehn Prozent der Wahlberechtigten in Bayern das Begehren unterstützen müssen. Im Landkreis München klaffen die Ergebnisse weit auseinander: So hatten sich in Garching bis gestern Vormittag 355 von 9624 Stimmberechtigten in die Listen eingetragen. Das sind 3,7 Prozent. In Kirchheim dagegen hatten bis zum selben Zeitraum 1270 Bürger unterschrieben von 8929 Berechtigten - das sind 14,2 Prozent.

Zwar rechnete die Stadtverwaltung Garching bis zum Abend noch mit einem kleinen Schwung von Eintragungen - aber zehn Prozent sind absolut illusorisch. In Unterschleißheim hätten sich bis gestern, 20 Uhr, noch rund 550 Bürger eintragen müssen, um die Zehn-Prozent-Hürde zu nehmen. Da führt ebenfalls kein Weg hin. Der Stand vom Wochenende: 1270 Eintragungen bei 18 219 Wahlberechtigten, entspricht sieben Prozent. "Die Bürger sind mit der Positivplanung der Stadt zufrieden." So interpretiert Thomas Stockerl, Pressesprecher der Stadt, die relativ geringe Beteiligung. Auch dass Mobilfunk-Bürgerbegehren in der Stadt im März 2004 war an mangelnder Beteiligung gescheitert.

Bürgerinitiative gelingt Mobilisierung

Ganz anders die Situation in Kirchheim. Dort wurde die Zehn-Prozent-Hürde schon am Donnerstag vergangener Woche übersprungen. "Wie unentbehrlich das bürgerliche Engagement ist, zeigt sich an diesem Beispiel", sagt Michael Schropp aus Ismaning, ÖDP-Kreisvorsitzender und Volksbegehrenssprecher im Landkreis. "Dank der Bürgerinitiative Mobilfunk und dem Engagement von Marianne Buchmann wurde die Zehn-Prozent-Hürde in dieser Gemeinde gemeistert. Marianne Buchmann schützt ihr Haus mit einem auf 7,70 Meter Höhe ausgelegten Hasendrahtzaun gegen die Strahlung des Mobilfunksenders auf dem Feuerwehrhaus (wir berichteten). Gut sechs Meter ist der Zaun schon hoch, genehmigt vom Gemeinderat.

mm

19.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/mnord/art1607,295466.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

EMF: Risiko mangels Beherrschbarkeit nicht mehr privatwirtschaftlich kalkulierbar

[...]

Etwa bezüglich eventueller Risiken durch Elektromagnetische Felder. Wir betreiben ja das Versicherungsgeschäft auf Basis einer genauen Kalkulation. Risiken, die unkalkulierbar sind, werden grundsätzlich nicht versichert. Viele wissenschaftliche Befunde und Forschungsvorhaben haben sich mit dem Thema Elektromagnetische Felder (EMF) befasst.

[...]

Aufgrund dieser Situation ist das Risiko für die Allianz Versicherungs-AG nur schwer einschätzbar. Sollte in der Zukunft Gesundheitsrisiken durch EMF belegt werden, könnte die Zahl der möglichen Versicherungsfälle aufgrund der hohen Dichte von Mobilfunkanlagen und Mobiltelefonen und der damit verbundenen Zahl von möglicherweise betroffenen Personen durchaus eine erhebliche Dimension erreichen.

[...]

Aus diesem Grund überprüfen wir seit einiger Zeit die Deckung von Kunden mit einem Schwerpunkt bei EMF-Risiken in jedem Einzelfall, wie beispielsweise Mobilfunk-Anlagenbetreibern oder -Geräteherstellern. Dies kann dann auch bedeuten, dass die Deckung im Einzelfall beschränkt oder gar ausgeschlossen wird.

http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=198068
(Auszug)

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

18
Jul
2005

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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
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