Mobilfunk

28
Sep
2005

Fürther Ärztetagung: Mobilfunk und Gesundheit

Am 22. Oktober 2005 von 10 Uhr bis 17 Uhr in Fürth Germany

Veranstaltungsort: Aula des „Heinrich-Schliemann-Gymnasiums“, Königstraße 105 (Innenstadt von Fürth)

Veranstalter und Initiatoren: • Ärztlicher Qualitäts-Zirkel der Bayerischen Landesärztekammer "Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie, Umwelt" • Bürgermeisteramt der Stadt Fürth • Ökologischer Ärztebund e.V. • Bund Naturschutz in Bayern e.V. • AnBUS e.V.

Mobilfunk ist ein gesellschaftliches Phänomen und fasziniert vor allem die Jugend. Gleichzeitig mehren sich aber auch die Fragen zu den gesundheitlichen Folgen der alltäglichen elektromagnetischen Strahlung. Informationen zu den gesundheitlichen Risiken sind widersprüchlich und unzureichend. Die Verantwortlichkeit für eine notwendige gesundheitliche Vorsorge wird zwischen Staat, Kommunen, Betreibern, Wissenschaft und Bürgern hin und her geschoben. Einzig die Versicherungsbranche fand einen klaren Weg: Sie lehnt die Regulierung für Folgeschäden durch Mobilfunk ab. Immer mehr Ärzte werden allerdings in ihrer täglichen Praxis mit einem neuen, bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakteristischem S ymptomenkomplex konfrontiert. Die Erfahrung, dass diese Symptome meist in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit der Exposition durch elektromagnetische Strahlung auftreten, führte zur Gründung des ärztlichen Qualitäts-Zirkels der Bayerischen Landesärztekammer "Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie,

Umwelt". Wie wirkt das elektromagnetische Umfeld auf die menschliche Gesundheit? Wie stark ist der Einfluss durch den Gebrauch von Handys und schnurlosen Telefonen auf das Wohlbefinden? Was ist zu tun, solange die Auswirkungen nicht absehbar, die Risiken unkalkulierbar sind? Ziel der eintägigen Fortbildungsveranstaltung ist es, umfassende Hintergrundinformationen zum Themengebiet des Mobilfunks zu geben, so dass der Mediziner diesen neuen Symptomenkomplex in seine Arbeit mit einbeziehen kann. Ein wichtiger Punkt sind dabei für die ärztliche Praxis die diagnostischen Möglichkeiten.

Die Tagung wendet sich aber nicht nur an Angehörige medizinischer Berufe, sondern auch an Gemeindevertreter, Pädagogen und Personen, die sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks beschäftigen. Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung der Fortbildungsveranstaltung durch • das Bürgermeisteramt der Stadt Fürth • den Bund Naturschutz in Bayern e.V. • die Bürgerinitiative Mobilfunksmog Franken • und Gigahertz Solutions in Langenzenn, dem innovativen Hersteller von baubiologischer Messtechnik und Abschirmprodukten für gesundes Wohnen.

Fürther Ärztetagung: Mobilfunk und Gesundheit am 22. Oktober 2005 von 10 Uhr bis 17 Uhr in Fürth

Referate: • Begrüßung durch Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth • Motivation zur Tagung: Vertreter von der „Ärzteinitiative Bamberger Appell“ • Christine Kind, Dresden: Unser „Leben“ im Hauptstrahl einer Mobilfunksendeanlage • Dr. Horst Eger, Naila: Erkrankungen unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder: Symptomatik, Diagnostik, Fallbeispiele, Gruppeneffekte, Wirkungsmechanismen • Eva Weber, München: Eine Mobilfunkantenne gefährdet unsere Gesundheit • Maria Ritter, stud. med., Spaichingen: Der Geldrolleneffekt, Ergebnisse der Untersuchungen im Rahmen von „Jugend forscht“ • Dr. med. univ. Gerd Oberfeld, Salzburg, "Epidemiologische Untersuchungen bei Mobilfunkbasisstationen" • Dr. Ing. Martin H. Virnich, Ingenieurbüro für Baubiologie und Umweltmesstechnik, Mönchengladbach,: So funktioniert Mobilfunk- - Funktionsweise von GSM und UMTS - Ausbreitungsverhalten von Mobilfunkstrahlung • Uwe Münzenberg, AnBUS e. V, Fürth: Elektromagnetische Immissionen im Alltag – Mit welchen Belastungen ist zu rechnen? • Dr. Horst Eger: Ärztliches Vorgehen bei Verdacht auf das Mikrowellensyndrom • Dr. med. univ. Gerd Oberfeld: Grundsätzliche Überlegungen für Erhebungen im Zusammenhang „Mobilfunk und Gesundheit“

Referenten • Dr. med. Horst Eger, niedergelassener Arzt und Initiator der Naila-Studie, Mitglied im Ärztlichen Qualitäts-Zirkel der Bayerischen Landesärztekammer "Elektromagnetische Felder in der Medizin – Diagnostik, Therapie, Umwelt" • Christine Kind, Dresden. Die Familie Kind lebte mit ihren vier Kindern bis vor kurzem in ihrem Haus, ca. 40 Meter von einer Mobilfunk-Antenne entfernt. Die gesundheitlichen Probleme aller Familienmitglieder konnten nur durch einen Umzug behoben werden. • Uwe Münzenberg, AnBUS e.V. Fürth, Baubiologe, Vorstand im Berufsverband Deutscher Baubiologen – VDB e.V. • Dr. med. univ. Gerd Oberfeld, Umweltmediziner beim Amt der Salzburger Landesregierung, Landessanitätsdirektion, Referat Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin, Referent für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer • Maria Ritter, Studentin der Medizin an der Universität Stuttgart, Preisträgerin bei „Jugend forscht“ im März 2005 Maria Ritter untersuchte zusammen mit ihrem Klassenkameraden Wasgan Lester Wolski zwei Jahre lang den Geldrolleneffekt. • Dr.-Ing. Martin Virnich, Ingenieurbüro für Baubiologie und Messtechnik, Baubiologe, Qualitätssicherungsausschuss Berufsverband Deutscher Baubiologen – VDB e.V. • Eva Weber war über 30 Jahre lang Assistentin bei der Flugsicherung an den Flughäfen Riem und Erding. Antennen und Funkanwendungen waren für sie also kein negativ belastetes Thema. Nach der Inbetriebnahme einer Mobilfunkstation in der Nähe ihres Hauses begannen für sie – zunächst unerklärlich – große und vielfältige gesundheitliche Probleme.

Moderation: •Helga Krause, Mobilfunkbeauftragte des Bund Naturschutz in Bayern e.V., Mitglied im Landes- Arbeitskreis Energie und Klima des Bund Naturschutz.

Tagungsbeitrag: 40 €; bei Anmeldung bis zum 14.10.05: 25 €,

Und sonst... • Fortbildungspunkte für Ärzte sind bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt. Die Anzahl der anrechenbaren Stunden beträgt 6 • Während der Tagung wird Verpflegung vom Bauernladen Knorr angeboten • Verkehrsanbindung: Von der U-Bahn-Haltestelle Rathaus (eine Haltestelle vom Hauptbahnhof Fürth entfernt – U1 Richtung Klinikum) ist die Schule in zwei Minuten zu Fuß erreichbar. Das Parkhaus des City-Centers befindet sich genau gegenüber der Schule.

Anmeldung Die Anmeldung kann erfolgen • per E-Mail an krause.helga@web.de, • im Internet auf der Webseite von Helga Krause http://www.helga-krause.de unter Mobilfunk • per Fax (0911/787 45 25) an die Bund Naturschutz Geschäftsstelle Fürth • oder durch Einsendung des Anmeldeformulars an Helga Krause, 90765 Fürth, Wiesenstr. 6 Tagungskosten Die Tagungskosten betragen 40 € , bei Anmeldung bis zum 14.10.05: 25 €, Den Tagungsbeitrag bitte auf das Konto des Bund Naturschutz 380 017 103 bei der Sparkasse Fürth, BLZ 762 500 00, Stichwort: Ärzte-Tagung, überweisen.

Teilnahmebedingungen Für die Teilnahme an der Tagung ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Diese gilt als verbindlich nach Zusendung der Anmeldebestätigung. Bei dieser Fortbildungstagung handelt es sich um eine Veranstaltung wissenschaftlicher Art im Sinne des § 4 Nr. 22a UStG. Die Tagungsgebühren enthalten daher keine Umsatzsteuer. Wird die Tagung vom Veranstalter storniert oder verschoben, werden bereits gezahlte Beiträge vollständig zurückerstattet. Schadenersatz wird nicht geleistet. Die Tagungsinhalte können sich aus aktuellen Anlässen verändern. Bei Fragen zur Tagung: Tel. 0911/790 68 06 (Helga Krause, Moderatorin) Veranstaltungsort Der Veranstaltungsort ist die Aula des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in der Königstraße 105, (in der Innenstadt von Fürth)

Verkehrsanbindung U-Bahn: Mit der U-Bahn zur Haltestelle Rathaus (eine Haltestelle vom Hauptbahnhof Fürth (Kurzstrecke) oder zwölf Haltestellen (2 Zonen) vom Hauptbahnhof Nürnberg entfernt – U1 Richtung Klinikum). Das Heinrich- Schliemann-Gymnasium ist von dort zu Fuß schnell erreichbar: die Königstraße (4-5-spurig) auf der linken Seite in Richtung Nürnberg (SO) gehen, Entfernung: 200 Meter.

PKW Das Parkhaus des City-Centers befindet sich genau gegenüber der Schule. Die Anfahrt finden Sie unter:
http://fuerth.stadtplan-region-nuernberg.de/plan/fue.html

Anmeldung Fax: 0911 / 787 45 25, Post: Helga Krause, Wiesenstr. 6, 90765 Fürth


Name:

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Straße: _____________________________________________________________

PLZ/Ort: _____________________________________________________________

Tel.: _____________________________________________________________

Fax: _____________________________________________________________

E-Mail:

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Hiermit melde ich mich verbindlich zur Ärzte-Tagung am 22. Oktober 2005 in Fürth an. Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiert.


Datum, Unterschrift:


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Nachricht von Agnes Ingvarsdottir / Christine Kind

Freiwillige für wissenschaftliche Studie gesucht

Freiwillige werden für eine wissenschaftliche Studie in der Nähe einer Mobilfunkbasisation in Dresden, Deutschland gesucht. Klicken Sie hier für mehr Information.

http://www.mast-victims.org/index.php?content=dresden&

Die Studie wird von anerkannten Wissenschaftlern begleitet.

Es werden 4 Freiwillige, Männer zwischen 18 und 35 Jahren und mit guter Gesundheit für einen kostenlosen Aufenthalt in einer mobilfunkexponierten Ferienwohnung für ca. 14 Tage, gesucht.

Wenn Sie mehr über diese Feldstudie erfahren möchten, mailen Sie bitte Ihre Fragen an: study@mast-victims.org

Ihre Meinung zählt

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/kritikerkritik/kritikerkritik.php

Mobilfunkkritiker in der Krise: Strategiepapier will Neuorientierung einleiten

Während die Mobilfunkbranche drauf und dran ist, den deutschen Mobilfunkmarkt an die Sättigungsgrenze zu treiben, hängen bei den Mobilfunkkritikern die Fahnen eher schlaff herunter: Von der Erfolglosigkeit des Protests ausgebrannt wirft eine Bürgerinitiative nach der anderen klammheimlich das Handtuch. Soll die Szene nicht bloß ein gigantischer Durchlauferhitzer bleiben, muss etwas passieren. Am besten sogar koordiniert. Aber was? Ein Strategiepapier, an dem alle Kritiker von ihren PCs aus mitarbeiten können, will den Weg zu neuen wirkungsvolleren Handlungsmustern zeigen. Der erste Entwurf des Papiers liegt vor, er darf zerpflückt und angereichert werden. Jetzt sind guten Ideen und konstruktive Kritik gefragt. Hoffen Sie nicht darauf, dass andere das erledigen. Machen auch Sie mit und nutzen Sie die Kommentar-Funktion, die wir für den Beitrag Kritik an den Mobilfunkkritikern eingerichtet haben, um spontanen Diskussionsbeiträgen zu den teils provokanten Thesen eine Plattform zu geben. (27.09.05-ll).

hier gehts weiter:
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/kritikerkritik/kritikerkritik.php#kommentare

Mit freundlichen Grüßen
Informationszentrum gegen Mobilfunk
http://www.izgmf.de

Heidrun Schall

27
Sep
2005

Verstärkung der WHO durch Mobilfunklobbyist Dr J. Kr. Gøtrik

HLV INFO 151/AT (Auszug)

27-09-2005

Verstärkung der WHO durch Mobilfunklobbyist Direktor des Dänischen Gesundheitsrats, Dr J. Kr. Gøtrik

(s. auch HLV INFO 150/AT v. 26-09-05)


Lieber Herr Tittmann,

habe die Nachricht von Frau Prof. Dr. Kwee übersetzt, damit die Lobbywirtschaft der WHO Tragweite von Jedermann nachvollzogen werden kann!

Herzliche Grüße

Claus Scheingraber


A new member/director on the WHO board has been appointed
http://omega.twoday.net/stories/1001756/

Übersetzung

Freunde!

Ein neuer Direktor wurde für das WHO-Entscheidungsgremium ernannt. Es handelt sich um den Direktor des Dänischen Gesundheitsrats, Herrn J. Kr. Goetrik, einen der eifrigsten Unterstützer der Mobilfunkindustrie. Trotz aller wissenschaftlichen Fakten, fährt er fort zu behaupten, es gibt keine Beweise, dass Mobiltelefone und besonders Mobilfunkbasisstationen für die menschliche Gesundheit gefährlich sind. Nur nach deutlichem, politischen Druck, der auf Grund der öffentlichen Meinung und der seines Arbeitgebers, dem Gesundheitsminister, entstand, musste er zugestehen, dass Kinder vielleicht doch den Gebrauch von Handys einschränken sollten, trotzdem, dass es keine Beweis für die Gefährlichkeit bei Kindern gibt.

Ich – Sianette Kwee – habe zu jeder Zeit die Wahrheit über die gesundheitlichen Effekte durch Mobiltelefone erzählt, sowohl der Presse, dem Fernsehen, der Öffentlichkeit und danach auch meinen Arbeitgeber. Der Dekan der medizinischen Fakultät und der Rektor der Universität erhielten einen Brief von ihm, in dem er verlangte, ich sollte meine Äußerungen gegenüber der Presse abstreiten und sie sollten mich stoppen in der Öffentlichkeit zu sprechen! Herr Goetrik war auch der frühere Direktor der Dänischen Krebsgesellschaft und so Christoffer Johansens Chef und ständiger Aufpasser. So wird seine Ernennung entschieden den Standpunkt der Mobilfunkindustrie in der WHO stärken.

Übersetzung: Dr. Scheingraber 27-9-05

ÖDP: der Kreis hat die wirtschaftlichen Interessen des Mobilfunkanbieters über den Gesundheitsschutz der Bürger gestellt

Kritik am Kreis

ÖDP bedauert Position zu Mobilfunk

Vom 27.09.2005

hg. BINGEN Weil der Versuch des Binger Stadtrates, um Wohngebiete eine Schutzzone gegen Mobilfunkmasten zu ziehen, juristisch nicht zulässig ist, könnte nur der Hauseigentümer das Aufstellen eines Sendemastes verhindern. Im vorliegenden Binger Fall ist dies die Kreisverwaltung. Weil man sich dort aber mit dem Mobilfunkbetreiber einig ist, regt sich Kritik am Kreis.

Der Arbeitskreis Bingen der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) bedauert, dass der Mobilfunkbetreiber D1 nun aufgrund des Urteils des Mainzer Verwaltungsgerichtes die Mobilfunkantenne auf der Berufsschule in Bingen bauen darf (wir berichteten). Die ÖDP kritisiert den Landkreis Mainz-Bingen als Träger der Berufsschule, dass er dem Mobilfunkanbieter die Errichtung der Mobilfunkantenne gestattet hat. Auch seitens der Stadt Bingen war nach dem verlorenen Prozess bedauert worden, dass die Option, über den Hauseigentümer die Aufstellung eines Mobilfunkmastes zu verhindern, ausgerechnet im Falle der Berufsschule, einem Gebäude in öffentlicher Hand, nur eine theoretische sei.

"Der Kreis hat somit eindeutig die wirtschaftlichen Interessen des Mobilfunkanbieters über den Gesundheitsschutz der dort lebenden Binger Bürger gestellt", klagt auch die ÖDP in einer Presseerklärung. Dies sei "menschenverachtend", denn immer mehr wissenschaftliche Studien zeigten die Gefährlichkeit von Mobilfunkstrahlung. Zu Recht habe der Binger Stadtrat deshalb beschlossen, um Wohngebiete eine Mobilfunk-Schutzzone von 200 Metern zu errichten, die aber leider vor Gerichten keinen Bestand habe. Angeblich seien die Alternativstandorte, die von der Stadt vorgeschlagen wurden, nicht so gut für die optimale Versorgung geeignet wie der Standort Berufsschule. Die ÖDP kritisiert: "Für den Mobilfunkbetreiber zählen eben nur die eigenen wirtschaftlichen Vorteile."

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2056021

Geldregen vom Dach

FAZ Sonntagszeitung

Aus Anlass folgender Artikel s. u. Leserbrief:

Geldregen vom Dach. Ein UMTS-Mast auf dem eigenen Haus bringt bis zu 10 000 Euro im Jahr. Und jede Menge Ärger mit den Nachbarn.

Es war im Sommer vergangenen Jahres, als bei Markus Ackerstaff das Telefon klingelte. Am Apparat war der Mobilfunk-Betreiber O2. Ob mal zwei Kollegen vorbeikommen dürften, um über eine neue Handy-Antenne auf Ackerstaffs Haus zu sprechen.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25.09.2005

Gewusst wie: So wird das Dach zum Antennen-Standort

1. Wer sein Haus als Antennen-Standort anbieten möchte, meldet sich bei dem Unternehmen. Meist sind regionale Niederlassungen die richtigen Ansprechpartner. Die Adressen stehen meist auf der Homepage der Firmen.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25.09.2005

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Artikel von Herrn Patrick Bernau in Ihrer FAZ-Sonntagszeitung vom 25.9. "Geldregen vom Dach" liest sich wie ein von der Mobilfunklobby bestellter Artikel. Der dazu gehörige Kasten: "So wird das Dach zum Antennen-Standort" ist gänzlich unter die Rubrik "Werbung " einzuordnen. Sie unterstützen somit den Vormarsch einer der rücksichtslosesten Branchen in Deutschland. Sie werden hoffentlich die Verschärfung der deutschen Mobilfunkstrahlungs- Grenzwerte erleben und diese schamlose Werbung für noch flächendeckendere Verstrahlung unserer Kinder und Jugendlichen schmerzlich bereuen.

Ist Herr Bernau nicht über die neuesten Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung im Bilde?

Hier ein kurzer Überblick:

1. Die sog. REFLEX-Studie, eine im Auftrag der EU an vielen UNABHÄNGIGEN Labors in verschiedenen europäischen Instituten durchgeführte Experimentierreihe, hat ergeben, dass Mobilfunkstrahlung und insbes. die gepulste UMTS-Strahlung ähnliche Auswirkungen auf die Erbsubstanz von Zellen haben kann, wie krebserregende Substanzen.

Quelle: Reflex-Studie:
http://www.itis.ethz.ch/downloads/REFLEX_Final%20Report_171104.pdf (10, 1 MB!!!)

Die REFLEX-Studie ist die bis heute größte von der EU unterstützte Studie zur Erforschung möglicher Risiken durch elektromagnetische Strahlung: "Risk Evaluation of Potential Environmental Hazards From Low Frequency Electromagnetic Field Exposure Using Sensitive in vitro Methods A project funded by the European Union under the programme Quality of Life and Management of Living Resources Key Action 4 "Environment and Health" Contract: QLK4-CT-1999-01574 Start date: 01 February 2000 End date: 31 May 2004 Acronym: REFLEX"

2. Die großen Versicherer haben schon vor langer Zeit ihre Schlussfolgerungen aus Vorergebnissen gezogen und verweigern Mobilfunkbetreibern den Risikoschutz:

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/589/25564/

"Mögliche Gefahren durch Strahlung
Versicherer fürchten die Mobilfunk-Risiken

Viele Konzerne verweigern Handy-Herstellern und Netzbetreibern Deckung für eventuelle spätere Gesundheitsschäden."

Wir werden aufmerksam beobachten, wie viele Vodafone, e-plus u.a. Mobilfunkanbieter-Anzeigen Ihre Seiten demnächst zieren werden und bleiben standhafte NICHT-Abonnenten Ihrer Zeitung.

Zudem werden wir unsere Aufklärungskampagnen verstärken, um der Desinformation durch bestellte Werbe-Artikel leider nun auch in der FAZ (!) entgegen zu wirken.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Weiand
BUND Ortsverband Königstein-Glashütten
Vorsitzende

26
Sep
2005

Eigenes Handy ist bei Kindern ‘in‘ - Zahl der Mobiltelefone im Kinderzimmer wächst

www.lbs.de

26.09.2005

LBS: Eigenes Handy ist bei Kindern ‘in‘

Zahl der Mobiltelefone im Kinderzimmer wächst

Münster, 26.09.2005-14:36 - Der Trend zum Handy ist auch unter Kindern und Jugendlichen nicht mehr aufzuhalten. Besaßen vor fünf Jahren erst 16 Prozent aller Kinder im Alter zwischen neun und 14 Jahren ein eigenes Mobiltelefon, so verfügten 2004 bereits 71 Prozent darüber, so das „LBS-Kinderbarometer“. Dies ist gegenüber dem Vorjahr eine neuerliche Steigerung um fünf Prozentpunkte.

Die repräsentative Befragung von über 2.300 Schulkindern in NRW ergab, dass mit zunehmendem Alter der Handybesitz fast zur Selbstverständlichkeit wird. „Insbesondere der Wechsel auf eine weiterführende Schule steigert den Anteil der Besitzer eines Mobiltelefons deutlich“, so Brigitte Niemer von der LBS-Initiative Junge Familie, die die Studie in Auftrag gegeben hat. „Es scheint zunehmend so, dass das Handy als eine Notwendigkeit und nicht mehr als reiner Luxus angesehen wird.“ Unter den älteren Jahrgängen ist es außerdem üblich, dass die Jugendlichen ihr Handy selbst finanzieren. Hier sind es vor allem die Jungen mit 40 Prozent gegenüber 28 Prozent der Mädchen, die die Telefonkosten selbst bezahlen. Nach den Gründen für die Anschaffung befragt, gaben die Kinder und Jugendlichen an, dass es „in“ sei, mobil zu telefonieren und Freundinnen und Freunde ebenfalls über ein Gerät verfügten. Ein gutes Drittel (37 Prozent) schaffte ein Handy auf Wunsch der Eltern an.

http://www.portel.de/news/view_redsys_artikel.asp?id=7826

Omega siehe dazu:

Kinder und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/311977/

Mobilfunk in der Schule
http://omega.twoday.net/stories/338094/

Schule und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/403986/

Handy
http://omega.twoday.net/stories/321708/

Viele Leute berichten über Symptome durch elektromagnetische Strahlung

Medical News Today

Publiziert bei Gigaherz am 22.9.05
http://www.gigaherz.ch/952

23
Sep
2005

Elternverein fordert "Schule ohne Handy"

23. September 2005 19:58

Vertreter wollen zudem, dass Verbraucherbildung und Konsumentenschutz fixer Bestandteil des Unterrichts werden

Der Dachverband der Pflichtschul-Elternvereine forderte am Freitag eine "Schule ohne Mobiltelefone". Grund dafür ist die jüngste market-Umfrage, wonach Eltern das Handy als Schuldenfalle Nummer eins sehen. Die Elternvertreter wollen zudem, dass Verbraucherbildung und Konsumentenschutz fixer Bestandteil des Unterrichts werden. Das Sozialministerium wies auf bestehende Hilfs- und Beratungsprojekte hin, Details sind unter jugendinfo.at zu finden.

Drei Viertel der 502 von market befragten Eltern bezeichneten das Handy als "besonders große" oder "große Gefahr" für eine Überschuldung. Zwei Drittel sorgen sich außerdem über ein mögliches gesundheitliches Handyrisiko. 44 Prozent können sich ein Handyverbot für unter 14-Jährige vorstellen. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 24./25.9.2005)

http://derstandard.at/?url=/?id=2185216



Handy laut Eltern Schuldenfalle Nummer eins
http://omega.twoday.net/stories/1000517/

Handy laut Eltern Schuldenfalle Nummer eins

23. September 2005 | 10:01

Das Handy ist nach Ansicht der österreichischen Eltern die Schuldenfalle Nummer eins. Fast zwei Drittel machen sich zudem Sorgen um die Gesundheit der Familie. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht wurden.

"market" führte im September telefonische Interviews mit 502 repräsentativ für die österreichischen Eltern ausgewählten Personen durch. Dabei stellte sich heraus, dass 73 Prozent im Handy bzw. dem Telefonieren eine "besonders große" oder "große Gefahr" für eine Überschuldung sehen. Auf den Plätzen folgten Auto bzw. Kfz, der Computer samt dazugehörigen Spielen, das Internet sowie Ausgehen und Disco.

64 Prozent der Eltern sorgen sich "sicher sehr" bzw. "eher" darum, wie gesundheitsschädlich Handystrahlung wirklich ist. 61 Prozent gaben an, dass sie sich verunsichert fühlen, wenn die Kinder unerwartet nicht über das Mobiltelefon erreichbar sind. 48 Prozent erklärten hingegen, dass man durch die Handys immer weiß, wo sich der Nachwuchs aufhält. 35 Prozent glauben an die Wirksamkeit eines Telefonverbots als Sanktion.

58 Prozent der Eltern sind der Ansicht, dass sich das Kommunikationsverhalten der Kinder in den vergangenen zehn Jahren etwas bzw. sehr verschlechtert hat. Nur vier Prozent sehen eine starke, 16 Prozent eine leichte Verbesserung.

Als zweckmäßigste Maßnahme zur Eindämmung des Handygebrauchs wird das Wertkartentelefon mit eingeschränktem Guthaben angesehen (93 Prozent). 88 Prozent sehen als sehr zweckmäßig bzw. zweckmäßig an, den Kindern die Nachteile des Mobiltelefons zu erklären. 85 Prozent glauben, dass man selbst wenig mit dem Handy telefonieren sollte, um mit gutem Beispiel voranzugehen. Immerhin 44 Prozent der Befragten könnten sich für Kinder unter zwölf Jahren ein Verbot der Nutzung von Mobiltelefonen vorstellen.

http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/1730008.html


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Starmail - 12. Mär, 22:48
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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