Mobilfunk

31
Okt
2006

Der Kampf gegen die Masten

HLV INFO 112/AT

31-10-2006

Christine Kind 31-10-06

Sächsische Zeitung

Mittwoch, 25. Oktober 2006

URL: http://www.szonline.de/nachrichten/artikel.asp?id=1305641


Der Kampf gegen die Masten

Von Thomas Schade

Handys.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein: Die Familie Kind sieht sich als Opfer von Mobilfunkstrahlung. Nur wird das nicht anerkannt.

Bis Dezember 2003 verläuft das Leben der Familie Kind weitgehend harmonisch. Mit ihren drei Söhnen und der kleinen Annamarie wohnen die Eltern schon in dritter Generation im Obergeschoss eines Zweifamilienhauses mit großem Garten im Dresdner Stadtteil Naußlitz. Zunächst denkt auch keiner schlechtes, ...

Mehr... s. pdf-Anlage
http://www.buergerwelle.de/pdf/kind_sz_25_10_06b.pdf

Strahlengeschädigte planen Sammelklage

Fast wäre die Sache verjährt. Doch jetzt gibt der 1998 stillgelegte Kurzwellensender Schwarzenburg noch mal zu reden: Frühere Sendergegner und Gesundheitsgeschädigte planen eine Sammelklage und fordern Schadenersatz.

Wolf Röcken

1998 sendete Schweizer Radio International zum letzten Mal über den Kurzwellensender Schwarzenburg. Der Sender wurde danach stillgelegt. Aus wirtschaftlichen Gründen, sagte damals die Betreiberin PTT. Wegen der gesundheitsschädigenden Strahlen und des massiven Widerstandes der Bevölkerung, sagten die Sendergegner.

Fast zehn Jahre ist der Sender stumm geblieben, nicht aber die Diskussion um die Auswirkungen der Anlage. Wegen gesundheitlicher Folgen soll gegen die ehemaligen Betreiber noch dieses Jahr eine Sammelklage eingereicht werden, wie Hans-U.Jakob bestätigt. Er ist Präsident der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener mit Sitz in Schwarzenburg. Es gehe um Schadenersatzforderungen wegen Gesundheits-, Land- und Waldschäden, die der Sender verursacht habe. «Es gibt genug Beweise, die eine solche Klage rechtfertigen», sagt Jakob, damals einer der hartnäckigsten Sendergegner. Die IG will nun Geschädigte öffentlich aufrufen, sich zu melden und die Klage zu unterzeichnen.

Die singenden Regenrinnen

Die Strahlung des Senders in der Nähe des Dorfes Mamishaus führte in der Region zu merkwürdigen Effekten. An Häusern in Senderichtung ertönte Musik aus Dachrinnen, Maschinen begannen selbstständig zu arbeiten. Schwer wiegend waren die Folgen für die Gesundheit: Bewohner klagten über Schlafstörungen, Kopfweh, körperliche Schmerzen und Depressionen.

Die gesundheitlichen Auswirkungen wurden mehrfach untersucht - zum letzten Mal wenige Tage vor und nach der Senderschließung durch ein Team der Uni Bern. Die Resultate dieser Studie wurden aber erst im letzten Frühjahr veröffentlicht, sage und schreibe acht Jahre nach dem Ausschalten (wir berichteten). Diese Abschlussstudie kam zum Schluss, dass man annehmen könne, dass zwar ein direkter Zusammenhang zwischen dem Senderbetrieb und Schlafstörungen in der Bevölkerung bestehe. Allerdings, so hält die Studie fest, könne nicht unterschieden werden, welche Folgen biologisch verursacht würden und welche psychologisch seien, also lediglich gefühlt.

Verjährung unterbrechen

Die jetzt geplante provisorische Klage kommt im letzten Moment. Allfällige Schadenersatzforderungen werden Ende Jahr verjähren. «Mit der Klage wollen wir diese Frist unterbrechen, beziehungsweise verlängern», sagt Hans-U.Jakob. Außerdem wolle man klagen, bevor ein Jahr seit der Veröffentlichung der Abschlussstudie vergangen sei. Mündlich habe er schon von einigen Leuten gehört, die sich an der zivilrechtlichen Klage beteiligen würden, sagt Jakob.

Swisscom folgte auf PTT

Der 1939 gebaute Kurzwellensender Schwarzenburg wurde von der damaligen PTT betrieben. Falls es auf Grund der allfälligen Sammelklage zu Schadenersatzforderungen kommen sollte, wären diese an die Adresse der Swisscom Broadcast gerichtet. Dieses Unternehmen hat die Geschäfte im Bereich Sender von der früheren PTT übernommen.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=227670&startrow=7&ressort=Schweiz-BE&kap=bta&job=7921310

30
Okt
2006

Die Landeselternvertretung (LEV) Grundschulen im Saarland fordert eine 2 Kilometer große Sicherheitszone zwischen Mobilfunkantennen und Grundschulen bzw. Kindergärten

Hierzu gibt es eine Pressemeldung. Zudem hat die LEV die zuständigen Landtagsausschüsse, die Fraktionsvorsitzenden und die verantwortlichen Ressortminister (Umwelt, Gesundheit, Familien) angeschrieben. Die Familienministerin hat unser Schreiben nun dem Wirtschaftsminister weitergegeben. Nach über einem Monat hat sich seitens der Landesregierung nichts getan, während die Vorsitzenden der verantwortlichen Landtagsausschüsse (Gesundheit und Umwelt) sich schriftlich äußerten, und die Fraktionen von SPD und Grünen Bereitschaft signalisierten, uns zu unterstützen blieb eine Antwort der FDP aus. Der CDU-Fraktionsvorsitzende versucht das politische Handling in Richtung Bundesregierung abzuschieben. Da sich die Landesregierung bisher nicht zu der Sache äußerte, ging heute ein Brief von mir an Ministerpräsident Peter Müller. Sollte sich danach noch nichts tun, starten die Eltern eine Kampagne.

http://www.buergerwelle.de/pdf/brief_mp_lev_30_10_2006.pdf

Pressemeldung der Landeselternvertretung Grundschulen im Saarland
http://www.buergerwelle.de/pdf/pm_lev_31_10_2006.pdf

Mehr zu unserer Haltung und den Forderungen der LEV steht in unserer Homepage. Wir wären Ihnen sehr verbunden wenn Sie Ihre Mitglieder darüber informieren würden. http://www.elternvertretung-glevsaar.de/index.php?lid=41


Bis bald ... Mit freundlichen Grüßen

Jörg Dammann
Vorsitzender

Kontakt:
Jörg Dammann Grüner Flur 6, 66564 Ottweiler-Steinbach, Fax: 06858/699709
E-Mail: Joerg.Dammann(at)freenet.de

Weitere Infos zur Landeselternvertretung:
http://www.elternvertretung-glevsaar.de/index.php?lid=41



Saarland: Mobilfunk: Eltern fordern Stellungnahme der Landesregierung

Am 29. September hatte die Landeselternvertretung Grundschulen (LEV) die Landesregierung angeschrieben. In dem Brief wurde Gesundheitsminister Josef Hecken, Umweltminister Stefan Mörsdorf und die Familienministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gebeten, sich zur Standortwahl von Mobilfunkantennen zu äußern. In dem Schreiben regten die Eltern außerdem an, die Landesregierung solle eine parteiübergreifende Bundesratsinitiative anstreben, die das Aufstellen von Mobilfunkanlagen innerhalb eines Umkreises von zwei Kilometern zwischen Antennenstandort und Grundschulen bzw. Kindergärten untersagt.

http://saarland.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2006/10/mobilfunk-eltern-fordern-stellungnahme-der-landesregierung/


Aus: FGF-Infoline vom 01.11.2006


Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.

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LEV fordert Umweltverträglichkeitsprüfung vor Errichtung von Mobilfunkmasten

30.11.06

„Jeder Geräteschuppen benötigt in Deutschland eine Genehmigung. Tausende Mobilfunkmaste werden jedoch ohne Auflagen aufgestellt. Dabei ist der Wissenschaft seit langem bekannt, dass die von den Mobilfunkantennen ausgehende Strahlung besonders kleinen Kindern gefährlich werden kann. Trotz mehrfacher Aufforderung hält sich die Saarländische Landesregierung mit einer Stellungnahme zurück“, so der Vorsitzende der Landeselternvertretung (LEV) Grundschulen im Saarland, Jörg Dammann.

Die LEV fordert erneut im Vorfeld der Montage einer Mobilfunkantenne eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und eine 2 Kilometer Sicherheitszone zwischen Antennenstandort, Grundschulen und Kindergärten.

Bereits am 29. September 2006 wurde die saarländische Landesregierung wegen der Problematik angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Gleich vier Ministerien (Umwelt, Gesundheit, Familien und Wirtschaft) wurden mit dem Thema konfrontiert. Eine Antwort blieb jedoch bis heute aus. Ein weiteres Schreiben an Ministerpräsident Peter Müller blieb ebenfalls unbeantwortet.

Da Informationsbedarf bestand, hatten die Eltern eine eigene Aufklärungskampagne zu dem Thema gestartet. Zudem hat der LEV-Vorsitzende die zuständigen Bundesminister kontaktiert und ebenfalls um Stellungnahme gebeten.

http://saarland.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2006/12/lev-fordert-umweltvertraeglichkeitspruefung-vor-errichtung-von-mobilfunkmasten/

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HLV INFO 127/AT

6-12-2006

Volker Hartenstein, MdL a.D. 4-12-06


Hallo Zusammen, in der Anlage ein Schreiben an Bundesumweltminister Gabriel, inhaltlich gleiche Schreiben gingen an die Minister Schmidt (Gesundheit), Glos (Wirtschaft) und Seehofer (Verbraucherschutz).

http://www.buergerwelle.de/pdf/saarland_lev_an_bum_gabriel.pdf

Desweiteren wird eine parlamentarische Anfrage auf den Weg gebracht. Vielleicht wird es dann Thema in einem Ausschuss!

Bis bald ... Mit freundlichen Grüßen

Jörg Dammann

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LEV Grundschulen fordert 2 Kilometer große Sicherheitszone zwischen Mobilfunkantennen, Kindergärten und Grundschulen
http://freepage.twoday.net/stories/2779172/

Mobilfunk: Eltern fordern Stellungnahme der Landesregierung
http://saarland.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2006/10/mobilfunk-eltern-fordern-stellungnahme-der-landesregierung/



http://freepage.twoday.net/search?q=Landeselternvertretung
http://omega.twoday.net/search?q=Landeselternvertretung

17
Okt
2006

14
Okt
2006

Wir wollen bei der Gesundheitsvorsorge ein Vorbild sein

"Wir wollen bei der Gesundheitsvorsorge ein Vorbild sein", heißt es im GKK-Direktorium. Das inkludiert die Absage an Schnurlostelefone mit DECT-System im Haus. Aus Angst vor zu großer Strahlenbelastung wurden "normale Telefone" bestellt.

http://www.salzburg.com/sn/06/10/14/artikel/2544494.html (Auszug)

11
Okt
2006

Nach Petition aus Naila: EU beschäftigt sich mit Mobilfunk

11.10.2006

Post aus Brüssel mit überraschendem Inhalt hat dieser Tage der Nailaer Bürgermeister Frank Stumpf bekommen: Die Petition des Stadtrates in Sachen Mobilfunk wird die EU-Kommission beschäftigen. Noch in diesem Jahr soll ein Bericht dazu veröffentlicht werden.

NAILA – Wie berichtet, hatte der Nailaer Bürgermeister Frank Stumpf im Jahr 2004 zusammen mit dem Stadtrat Petitionen an den bayerischen Landtag, den Bundestag und das Europäische Parlament eingereicht, in welchen er befürchtete, dass aufgrund zu hoher Grenzwerte bei der Strahlung von Handymasten gesundheitliche Schäden auftreten können. Hintergrund war die Nailaer Studie, in der mehrere Ärzte unter Federführung von Dr. Horst Eger festgestellt hatten, dass die Krebshäufigkeit in der Nähe eines Mobilfunkmastes in Naila höher ist als in anderen Gebieten.

Vom Landtag und vom Bundestag erhielt Stumpf ablehnende Schreiben, denn die geltenden Grenzwerte würden eingehalten. Anders jetzt bei der EU: In Brüssel wurde die Petition für zulässig erklärt. In der Antwort verweist der Vorsitzende des Petitionsausschusses zunächst auf einen Kommissionsbericht aus dem Jahr 1999. Nun soll die Lage aufgrund zwischenzeitlich gewonnener Erkenntnisse erneut geprüft werden.

„Zur Beurteilung der neuen wissenschaftlichen Daten wird die Kommission ihren wissenschaftlichen Ausschuss ,Neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken‘ auffordern, seine Stellungnahme zu möglichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern und Funkfrequenzfeldern sowie der Mikrowellenstrahlung zu aktualisieren“, heißt es in dem Schreiben aus Brüssel. Diese Stellungnahme werde Bestandteil des Berichts der Kommission sein, der noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll.

Der Nailaer Stadtrat vermutete in seiner Petition, dass die in Deutschland geltenden Grenzwerte keinen ausreichenden Schutz für die Bevölkerung bieten. Sie seien um ein Vielfaches höher als in anderen EU-Mitgliedsstaaten. Deshalb forderte er, die EU sollte einheitliche, auf dem Vorsorgeprinzip beruhende Grenzwerte festlegen. schn

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=1032456

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12.10.2006

DAS TELEFON-INTERVIEW

„Das könnte ein gutes Zeichen sein“

Mit Bürgermeister Frank Stumpf

Nach einer Petition des Nailaer Bürgermeisters Frank Stumpf und des Stadtrates wird sich – wie berichtet – die EU-Kommission mit den Grenzwerten im Mobilfunk beschäftigen. Wir sprachen mit dem Nailaer Bürgermeister Frank Stumpf, was er sich davon erwartet.

Wie sehen Sie die Antwort aus Brüssel?

Wenn das stimmt, was ich aus dem Brief herauslese, dann könnte es bedeuten, dass die geltenden Grenzwerte europaweit angeglichen und vereinheitlicht werden sollen. Es könnte dann weiter sein, dass der deutsche Grenzwert nach unten verändert wird. Das wäre ein toller Erfolg.

Haben Sie damit gerechnet?

Wir haben alles versucht, auch über den Landtag und den Bundestag. Die Antwort aus Brüssel ist die erfolgversprechendste. Ich bin sehr erfreut und denke, jetzt ruft die Kommission weitere Experten dazu. Das könnte ein gutes Zeichen sein.

Was würde eine Senkung der Grenzwerte für Naila bedeuten?

Wir würden die Baugenehmigung für den Mobilfunkmast überprüfen. So weit sind wir aber noch nicht. Es ist noch ein weiter Weg vor uns.

Haben Sie auch Unterstützung von anderen bekommen?

An unsere Petition hat sich eine ganze Reihe anderer Kommunen angeschlossen, und zwar über den Landkreis hinaus.

Haben Sie Zustimmung bekommen?

Die Bürgerinitiativen, die sich landauf, landab gegründet haben, machen Symposien zum Thema. Aber wir kommen nur weiter, wenn sich an den gesetzlichen Grundlagen etwas ändert. schn

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=1032964

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Die Naila-Studie
http://omega.twoday.net/stories/351483/

Mobilfunk: Das Erzeugen von Angst als Methode

http://freepage.twoday.net/stories/2777319/

10
Okt
2006

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