2,2 arbeitsbedingte Tote jährlich - 2.2 million work-related deaths annually
(Englische) Studie der International Labour Organization (ILO) zum 17th World Congress on Safety and Health at Work (pdf)
http://www.ilo.org/public/english/protection/safework/wdcongrs17/intrep.pdf
Siehe dazu auch die Pressemitteilung der ILO zur Veröffentlichung vom 16 September 2005
http://www.ilo.org/public/english/bureau/inf/pr/2005/36.htm
Aus dem Text: „…The ILO report said reporting systems and coverage of occupational safety and health in many developing countries are poor and in some cases deteriorating. For example, India reports 222 fatal accidents while the Czech Republic, which has a working population of about 1 per cent of India, reports 231, the ILO said, adding that it has estimated the true number of fatal accidents in India at 40,000. The report said such statistics suggested that only a fraction of the real toll of work-related death and disease is covered in a number of developing countries. (…)"Still, every day, on average, some 5,000 or more women and men around the world lose their lives because of work-related accidents and illness. Decent Work must be safe work, and we are a long way from achieving that goal."“
Es ist allerdings zu bezweifeln, ob sich „decent work“ wie vorgeschlagen, (ausschließlich“ durch Sozialpartnerschaft erreichen lässt… Zum Konzept von „decent work“ bzw. „guter Arbeit“ siehe auch:
Arbeitspolitik im Umbruch. ''Gute Arbeit'' als neuer strategischer Ansatz „Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, betrieblichen Abwehrkämpfen und der Defensive der Gewerkschaften wird zurecht die Frage aufgeworfen, welche Chancen eine gewerkschaftliche Arbeitspolitik noch besitzt, sich in den aktuellen Prozess der qualitativen Veränderung von Arbeit einzumischen. Gegenüber der Zeit, als die Humanisierung der Arbeit ein weithin akzeptiertes Projekt war, hat sich offensichtlich die Grundkonstellation verändert: Kurzfristökonomie sowie Standort- und Kostensenkungswettbewerb lassen vielerorts die Qualität der Arbeit zu einer Restgröße schrumpfen. Symptomatisch hierfür sind die Auseinandersetzungen um Arbeitszeitverlängerungen. Unter dem Slogan "Hauptsache Arbeit" werden zudem Qualitätsstandards durchlöchert und gesetzliche Schutzniveaus dereguliert mit der gewollten Folge, dass auch die Ansprüche der Menschen, die Arbeit haben oder in Arbeit wollen, weiter abgesenkt werden. Dennoch ist eine Neubelebung arbeitspolitischer Debatten zu registrieren….“ Artikel von Klaus Pickshaus (Leiter des Projekts Gute Arbeit beim Vorstand der IG Metall) beim WISSENTransfer
http://www.wissentransfer.info/wissen/pages/news.php?id=40
Gesunde Unternehmen, gesunder Konsum, gesunde Menschen?
Symbolische Gesundheit und postfordistische Produktionsverhältnisse
Artikel von Regina Brunnett in Fantômas 7: ideologische zäsuren. körper, glaube, raum vom vom Sommer 2005
http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/gh/brunnett.html
Aus: LabourNet, 20. September 2005
http://www.ilo.org/public/english/protection/safework/wdcongrs17/intrep.pdf
Siehe dazu auch die Pressemitteilung der ILO zur Veröffentlichung vom 16 September 2005
http://www.ilo.org/public/english/bureau/inf/pr/2005/36.htm
Aus dem Text: „…The ILO report said reporting systems and coverage of occupational safety and health in many developing countries are poor and in some cases deteriorating. For example, India reports 222 fatal accidents while the Czech Republic, which has a working population of about 1 per cent of India, reports 231, the ILO said, adding that it has estimated the true number of fatal accidents in India at 40,000. The report said such statistics suggested that only a fraction of the real toll of work-related death and disease is covered in a number of developing countries. (…)"Still, every day, on average, some 5,000 or more women and men around the world lose their lives because of work-related accidents and illness. Decent Work must be safe work, and we are a long way from achieving that goal."“
Es ist allerdings zu bezweifeln, ob sich „decent work“ wie vorgeschlagen, (ausschließlich“ durch Sozialpartnerschaft erreichen lässt… Zum Konzept von „decent work“ bzw. „guter Arbeit“ siehe auch:
Arbeitspolitik im Umbruch. ''Gute Arbeit'' als neuer strategischer Ansatz „Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, betrieblichen Abwehrkämpfen und der Defensive der Gewerkschaften wird zurecht die Frage aufgeworfen, welche Chancen eine gewerkschaftliche Arbeitspolitik noch besitzt, sich in den aktuellen Prozess der qualitativen Veränderung von Arbeit einzumischen. Gegenüber der Zeit, als die Humanisierung der Arbeit ein weithin akzeptiertes Projekt war, hat sich offensichtlich die Grundkonstellation verändert: Kurzfristökonomie sowie Standort- und Kostensenkungswettbewerb lassen vielerorts die Qualität der Arbeit zu einer Restgröße schrumpfen. Symptomatisch hierfür sind die Auseinandersetzungen um Arbeitszeitverlängerungen. Unter dem Slogan "Hauptsache Arbeit" werden zudem Qualitätsstandards durchlöchert und gesetzliche Schutzniveaus dereguliert mit der gewollten Folge, dass auch die Ansprüche der Menschen, die Arbeit haben oder in Arbeit wollen, weiter abgesenkt werden. Dennoch ist eine Neubelebung arbeitspolitischer Debatten zu registrieren….“ Artikel von Klaus Pickshaus (Leiter des Projekts Gute Arbeit beim Vorstand der IG Metall) beim WISSENTransfer
http://www.wissentransfer.info/wissen/pages/news.php?id=40
Gesunde Unternehmen, gesunder Konsum, gesunde Menschen?
Symbolische Gesundheit und postfordistische Produktionsverhältnisse
Artikel von Regina Brunnett in Fantômas 7: ideologische zäsuren. körper, glaube, raum vom vom Sommer 2005
http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/gh/brunnett.html
Aus: LabourNet, 20. September 2005
Starmail - 20. Sep, 14:14