6
Jun
2009

Späte Lehren aus frühen Warnungen

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Forwarded message

From: Dr. Joachim Mutter Date: 2007/6/25
Subject: Re: AW: Amalgam-Stellungnahme, RKI-Kommission
To: EisD@rki.de

Sehr geehter Herr Dr. Eis,

es rufen viel Patienten an...

Ich weiß ja nicht, was momentan in der Kommision alles für umweltmedizinische Themen bearbeitet werden. Allerdings wurde mir zugetragen, dass Mobilfunk wohl ein wichtiges Thema wäre.

Nun wurde vom Umweltbundesamt eine beängstigende Broschüre herausgegeben:

"Späte Lehren aus frühen Warnungen"

uba@broschuerenversand.de

Darin sind Beispiele enthalten, wie die Industrie Wissenschaftler gekauft und auch die Politik so beeinflusst hat, dass Produkte mit Gesundheitsrisiko nur verzögert verboten wurden. In der Broschüre des UBA wird dabei als möglicher Faktor auch Mobilfunk genannt.

Ich bin da sehr erschrocken, und hoffe, dass solcherlei nicht in Deutschland passieren kann. Das liest sich eigentlich wie ein Krimi, und ich dachte, sowas gibt es nur in schlechten Spielfilmen.

Ich kenne mich mit Mobilfunk nicht aus, und ob Sie dieses im RKI zukünftig bearbeiten wollen. Habe nur mitbekommen, dass ein Papier über den Wert der Melatoninmessungen vorbereitet wurde.

Das UBA unterscheidet Phasen:

Phase 4: Korrumpierte Wissenschaftler treten mit Gegengutachten auf (S. 50, S. 193)

Phase 5: Berichte über Kranke und Todesfälle mehren sich, eine Protestbewegung entsteht

Phase 6: Die Regierung zweifelt die Zusammenhänge zwischen Produkt und Opfer an, beruft sich auf entwarnenden Gutachten. Kritische Beamte und Wissenschaftler bekommen Publikations- und Redeverbot, werden unter Druck gesetzt oder in Misskredit gebracht. Psychologen und Soziologen erarbeiten Konzepte zur Integration der Protestbewegung.

Phase 7: In Krisensitzungen wird regierungsintern der Vorrang der Industrie vor Gesundheitsinteressen festgelegt und Schweigen vereinbart, es wird "willentlich" ignoriert. Die Industrie hält sich zurück, beruft sich auf die Regierung und beteurt ihre Gesetzestreue.

Phase 8: Die Regierung behauptet weiter, bedenkliche Erkenntnisse lägen nicht vor, die Grenz- und Schwellenwert garantieren Sicherheit. Ein Verschleierungsvokabular wird festgelegt und Fachgespräche mit der Lobby inszeniert: "Bei behördlichen Beurteilungen kommt es häufig zu Fehleinschätzungen, weil die Entscheidungsträger bei der Risikoabschätzung auf Informationen eben derjenigen Akteure angewiesen sind, deren Produkte beurteilt werden " (S50, 210, 211) Die Industrie hat inzwischen selbst die Erkenntnisse über die Risikoen ihres Produktes, hält sie unter Verschluss und versucht "unabhängige Forschung zu verhindern. Mit einer Phase verwirrender Debatten zünden Industrie und Regierung Nebelkerzen.

Phase 9: Die Bürgerbewegung und öffentliche Kritik wächst. Die Regierung erklärt, dass sie die Sorgen ernst nimmt. Risiken können nicht mehr offen geleugnet werden: "Und doch geht die Veröffentlichung von Beweisen für Risiken gelegentlich mit heftigen, doch häufig verdeckten Auslegungstricksereien einher, mit denen versucht wird, Untätigkeit zu rechtfertigen". Die Datenlage sei nicht gesichert und reiche zum Handeln nicht aus. Regierung und Industrie leiten mit großem Presseaufwand Forschungen ein, sie stellen ein "Paralyse durch Analyse" her. Kurzzeituntersuchungen werden präsentiert, die das Ergebnis haben, dass Bedenken hinsichtlich der Risiken völlig unbegründet sind.

Phase 10: Die Langzeitwirkungen des Produkts treten zu Tage. Die Politik lenkt ein. Nach frühestens 25 Jahren, bedingt durch wissenschaftlichen und öffentlichen Druck, katastrophalen sichtbaren Folgen, hohe staatliche Folgekosten, Versicherungsschäden, politische Rivalität und vorhandenen Alternativprodukten wird das Produkt verboten


Mit freundlichen Gruessen

Dr. med. Joachim Mutter
Institut fÜr Umweltmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Freiburg
Institute of Environmental Medicine and Hospital Epidemiology at the University Medical Center Freiburg
Kommissarischer Direktor Prof. Dr. Uwe Frank
Breisacher Straße 115 B, 79106 Freiburg
Tel. +49/(0)761/270-8201 (-8320)
Fax +49/(0)761/270-8323
e-mail: joachim.mutter@uniklinik-freiburg.de
http://www.iuk-freiburg.de


EisD@rki.de schrieb:

Sehr geehrter Herr Dr. Mutter,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich verstehe allerdings nicht, was das beigefügte (ältere) Dokument zu bedeuten hat. Können wir das kurz am Telefon klären. Leider ist gerade unter Ihrer Nummer seit einigen Minuten besetzt. Könnten Sie kurz zurückrufen? Viele Grüße Dieter Eis Tel. 030/4547-3196

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: Dr. Joachim Mutter [mailto:joachim.mutter@uniklinik-freiburg.de]
Gesendet: Freitag, 22. Juni 2007 16:51
An: Eis, Dieter
Cc: franz.daschner@uniklinik-freiburg.de; Birger.Heinzow@LGASH-KI.landsh.de; Dr. Johannes Naumann
Betreff: Re: Amalgam-Stellungnahme, RKI-Kommission

Sehr geehrter Herr Dr. Eis,

Tatsächlich ist das Papier besser geworden. Allerdings sind nicht die Forderungen enthalten, welche wir als ethisch und wissenschaftlich für angemessen halten.

Nach neueren Daten, welche am 25.5.2007 in Brüsel präsentiert worden sind, wird von EU Zahnärzten etwa 120 Tonnen Hg /y gebraucht und sie stellen damit die zweitgrößten Hg-Verbraucher in der EU dar.

Die Umweltbelastung durch Zahnärzte ist sicherlich höher als 3-5%, da Amalgam schon seit 170 Jahren eingesetzt wird und der Verbrauch früher deutlich höher war in Industrieländern (ohne Amalgamabscheider), während jetzt die Schwellenländer vermehrt nach Amalgam verlangen.

Wir fordern, Amalgam generell nicht mehr zu legen, bzw. zumindest nicht mehr bei Frauen im gebährfähigen Alter.

Auch fordern wir, Amalgam nicht nur bei Typ IV-Allergie zu entfernen, sondern auch bei Typ- IV Sensibilisierungen.

Diese sind anscheinend bedeutend häufiger als Allergien und können nicht(!) durch den Epicutantest gemesen werden, da die Zahnmetalle nicht mit der Haut, sondern mit der Schleimhaut in Kontakt steht, wo andere Immunmechanismen eine Rolle spielen. Deswegen ist der MELISA-LTT zum festellen einer Beryllium-Sensibilisierung (Inhalation- Kein Kontakt zur Epicutis) oder Arzneimittel (nur Schleimhautkontakt, kein Kontakt zur Epicutis!) anerkannt.

Die Bedeutung des Epicutantest zur Diagnose einer Typ-IV Sensibilsisierung wurde in einer kürzlichen Veröffentlichung fundiert kritisiert.

Bartram et al. Significance of the patch test and the lymphocyte transformation test in the diagnostic of type IV-sensitazion. J Lab Med 2006; 30: 101-106.

Tatsächlich ist der Epicutantest dem LTT-Test in Bezug auf Sensitivität unterlegen. Die Sensitivität des Epicutantests liegt bestenfalls zwischen 43% und 85%, je nach Untersucher. Der Epicutantest weist noch andere Schwachstellen auf (subjektive Testbewertung, Hautirritationen durch die Testsubstanzen, unterschiedliche Hautbeschaffenheit, Gefahr der iatrogenen Neusensibilisierung).

Deshalb ist der LTT zum Nachweis von Arzneimittelreaktionen und einer Sensibilisierung gegenüber Beryllium ein anerkannter Standard.

• Pichler&Tilch. The lymphozyte transformation test in the diagnosis of drug hypersensitivity. Allergy 2004; 59:809-20

• Merk HF. Diagnosis of drug hypersensitivity, lymphocyte transformation test and cytokines. Toxicoogy 2005; 209:217-220.

• RKI: Diagnostische Relevanz des LTT inder Umweltmedizin. Bundesgesundheitsblatt 2002; 45:745-49.

• Stange et al. The beryllium lymphocyte proliferation test. Relevant issues in beryllium health surveillance. Am J Ind Med 2004; 46: 453-62.

Metalle, wie z.B. Beryllium oder Titan, eignen sich sogar noch besser zur LTT Testung als Arzneimittel, da sie nicht verstoffwechselt werden. Warum der LTT zur Diagnostik von Sensibilisierungen gegen Beryllium und Arzneimittel empfohlen wird, nicht aber für andere Metalle, entbehrt jeder wissenschaftlicher Grundlage. Weiterhin sind die immunologischen Verhältnisse in der Schleimhaut des Mundes und Gastrointestinaltraktes, die mit den dentalen Schwermetallen andauernd in Berührung kommen, andere als in der Haut. So können trotz Typ IV-Sensibilisierung auf Dentalmetalle, welche zudem auch noch systemische Wirkungen verursachen können, meist keine oralen Schleimhautveränderungen gefunden werden. Gerade zur Abklärung von bestehenden Typ- IV Sensibilisierungen gegenüber Dentalmetallen sollten aufgrund der hohen Sensibilisierungsrate der Epicutantest sehr zurückhaltend angewendet werden.

• Marcusson JA. Psychological and somatic subjective symptoms as a result of dermatological patch testing with metallic mercury and phenyl mercuric acetate. Toxicol Lett 1996;84:113-122.

• Bartram et al. Significance of the patch test and the lymphocyte transformation test in the diagnostic of type IV-sensitazion. J Lab Med 2006; 30: 101-106.

Ein positiver LTT beweist das Vorhandensein von allergenspezifischen T-Gedächtniszellen. Diese Typ IV-Sensibilisierung ist eine Vorbedingung für allergische Reaktionen. Aber unabhängig vom Auftreten einer Allergie bzw. Hautreaktionen können systemische Wirkungen, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, beobachtet werden, welche nach Metallentfernung wieder besser werden können.

• Muller KE, Valentine-Thon E. Hypersensitivity to titanium: Clinical and laboratory evidence. Neuro Endocrinol Lett. 2006; 27: Suppl 1. in print

• Thomas et al. Hypersensitivity to titanium osteosynthesis with impaired fracture healing, eczema, and T-cell hyperresponsiveness in vitro: case report and review of the literature. Contact Dermatitis 2006; 55: 199-202.

• Stejskal VD et al. Diagnosis and treatment of metal-induced side effects. Neuro Endocrinol Lett. 2006; 27: Suppl 1. in print

• Valentine-Thon et al. LTT-MELISA(R) is clinically relevant for detecting and monitoring metal sensitivity. Neuro Endocrinol Lett. 2006; 27: in print

• Venclikova et al. In vivo effects of dental casting alloys. Neuro Endocrinol Lett. 2006; 27: Suppl 1. in print.

• Valentine-Thon E et al. Metallsensibilisierung: Nachweis, Validierung und Verlaufskontrolle mittels Lymphozyten-Test. Zs f Orthomol Med 2005; 1:12-15.

• Yaqob A, Danersund A, Stejskal VD, Lindvall A, Hudecek R, Lindh U. Metal-specific lymphocyte reactivity is downregulated after dental metal replacement. Neuro Endocrinol Lett. 2006 Apr 25;27(1-2):189-197

• Valentine-Thon et al. LTT-MELISA(R) is chlinically relevant for detecting and monitoring metal sensitivity. Neuro Endocrinol Lett. 2006; 27: in print •

Kurz: Zum Nachweis einer Typ IV Sensibilisierung von Dentalmetallen ist der LTT oder MELISA-Test besser als der Epicutantest geeignet, bei dem zusätzlich noch eine schädigende Wirkung ausgehen kann. Die durch den LTT /MELISA nachgewiesenen Sensibilisierungen und begleitende Autoimmunerkrankungen bessern sich durch geschützte Metallentfernung offensichtlich bei einem relevanten Teil der Patienten.

Weiterhin sollte mehr die Möglichkeit offen gelassen werden, auch zur Therapie von Alzheimer-Patienten, MS Patienten usw. Amalgam unter Schutz zu entfernen und auch auszuleiten (z.B. mit DMPS)

Zu Autismus gibt es noch weitere Belege dafür, dass Quecksilber eine Ursache sein kann. (Adams et al. 2007, Kern et al. 2007) Außerdem scheint die Quecksilberausleitung, welche man nach dem RKI Amalgampapier ja bei solchen ERkrankungen nicht machen soll, bei autistsichen Patienten effektiv zu sein in sofern, als dass sich erhöhte CoproporhyrinWerte normalisieren (Nataf et al. 2006, Geier & Geier 2006) und Autistische Kinder eine Besserung zeigen (Geier & Geier 2007).

Übrigens ist die Korrelation zwischen Urin-Hg und Gehirn nicht vorhanden, weshalb zur Abschätzung des Gesamtquecksilbergehaltes der Urin Hg nicht geeignet erscheint. Zudem sehen wir gerade bei Patienten mit schweren Erkrankungen (z.B. Hirntumore, ALS) Amalgamfüllungen unter Goldkronen und Amalgamtätowierungen im Kiefergewebe. Auch diese werden nicht durch Urin Hg-Messungen erfasst.

Deshalb bestehen wir weiterhin auf unserem Sondervotum und wollen als Unterzeichner (noch) nicht auf dem Amalgampapier genannt werden. Allerdings haben wir, im Gegensatz zu den von Ihnen zugezogenen externen Sachverständigen, Herrn Prof. Hickel, Herrn Prof. Halbach, Herrn Prof. Reichel und Herrn Dr. Harhammer, zuwenig wissenschaftliche Reputation in der Quecksilbertoxikologie vorzuweisen, so dass unsere Namen nur wenig Gewicht haben.

Vielen Dank für Ihre Mühe und Verständnis

Ihr

J.Mutter

PS.: Im Rahmen der Vorstellung in Brüssel wurde mir folgender wissenschaftlicher übersetzte Artikel von einer Selbsthilfegruppe zugetragen, den ich aber wegen fehlendem Bezug zur Amalgamthematik wieder abgewiesen hatte. Allerdings könnte er sich evtl. auf andere Themen in der Umweltmedizin beziehen. Vielleicht wollen Sie prüfen, ob dabei Themen als Beispiele genannt werden, welche evtl. auch vom RKI in Zukunft zu bearbeiten sind?

......„Firmen und Industrien benutzen mehrere Taktiken, um die Tatsache zu verschleiern, dass ihre Produkte gefährlich oder tödlich sind. Im Blick auf die Gewinnmaximierung ist es ihr Ziel, sich ein möglichst wenig einschränkendes regulatorisches Umfeld zu sichern sowie die gesetzliche Haftung für Tod oder Körperverletzung abzuwenden. Sie arbeiten mit Anwälten und PR-Spezialisten, die ihrerseits Wissenschaftler, wissenschaftliche Beiräte, Frontorganisationen, Industrieverbände, Denkfabriken und die Medien einspannen, um die Meinung in Wissenschaft und Öffentlichkeit über ihre Produkte oder Verfahren zu beeinflussen. Diese Strategie, die von einer korrupten Wissenschaft abhängt, begünstigt die Wirtschaft auf Kosten der Volksgesundheit. Demgegenüber können im Gesundheitswesen tätige Fachleute aus der Kenntnis dieser Strategie einen Nutzen ziehen für den erfolgreichen Aufbau einer Meinungsbildung in Wissenschaft und Öffentlichkeit zugunsten der Förderung sowohl einer untadeligen [good] Wissenschaft als auch des Gesundheitswesens.“ (S.338)

• BOHM SR, DIAN Z, GILMAN DS. Gewinnmaximierung und Gesundheitsgefährdung: Wirtschaftsstrategien zur Vermeidung von gerichtlichen Schadenersatzverfahren und behördlichen Vorschriften. Int. J. Occup. Environ. Health 2005; 11:338-348.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Joachim Mutter
Institut fÜr Umweltmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Freiburg
Institute of Environmental Medicine and Hospital Epidemiology at the University Medical Center Freiburg
Kommissarischer Direktor Prof. Dr. Uwe Frank
Breisacher Straße 115 B, 79106 Freiburg
Tel. +49/(0)761/270-8201 (-8320)
Fax +49/(0)761/270-8323
e-mail: joachim.mutter@uniklinik-freiburg.de
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EisD@rki.de schrieb:

Sehr geehrter Herr Daschner, sehr geehrter Herr Mutter,

auf der letzten Kommissionssitzung im Mai wurde die Amalgam-Stellungnahme ohne Gegenstimmen angenommen. Die redaktionelle Endbearbeitung ist inzwischen ebenfalls abgeschlossen, sodass ich Ihnen die entsprechende Datei zusenden kann. Die Stellungnahme sollte für sich stehen, also ohne die ergänzenden Materialien, die derzeit noch überarbeitet werden, gelesen und eingeschätzt werden können. Da insgesamt gegenüber dem seinerzeitigen Entwurf erhebliche Änderungen vorgenommen worden sind und das Papier - meines Erachtens - sehr viel besser geworden ist und in der jetzigen Form auch von Herrn Stück akzeptiert werden konnte, wäre mir sehr daran gelegen, wenn Sie ebenfalls Ihre Zustimmung nicht versagen würden oder sich doch zu einer Enthaltung entschließen bzw. auf ein Sondervotum verzichten könnten. In diesem Zusammenhang bitte ich auch um eine Information darüber, wie Sie am Ende der Stellungnahme (S. 7) genannt werden wollen oder ob Sie ggf. auf eine Nennung verzichten wollen. Zu einer telefonischen Rücksprache stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dieter Eis
Robert Koch-Institut (RKI)
FG 22/Umweltmedizin
Seestraße 10, 13353 Berlin
Phone: +49(0)30-4547-3196
Fax: +49(0)30-4547-3190
E-mail: EisD@rki.de
Internet: http://www.rki.de/


Informant: Dorothee Krien



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