BMW Group reduziert drastisch Strahlungsbelastung durch innerbetriebliche DECT-Telefone
09.11.2004 Als erster Großkonzern hat der Automobilhersteller BMW Group die zulässige Strahlungsbelastung seiner weltweit rd. 105.000 Mitarbeiter durch betriebliche DECT-Schnurlostelefone auf höchstens 100 µW/m² reduziert. Dieser Strahlungswert liegt um den Faktor 100.000 unter dem derzeit gültigen gesetzlichen Grenzwert. BMW reagiert damit auf die heftig geführte und nach wie vor offene Diskussion über die Gesundheitsrisiken von Mobilfunkgeräten.
Wie die zuständige Abteilung Arbeits- und Umweltschutz bei BMW auf Anfrage mitteilte, hat man sich vorab intensiv über die Sachlage informiert. Von beiden Seiten wurde Rat eingeholt (z. B. von dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und von DECT-Lieferant Siemens), bevor sich die Verantwortlichen für die massive Reduzierung entschieden, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.
Zur Umsetzung des niedrigen BMW-Grenzwerts wurde die Sendeleistung der DECT-Basisstationen (Mittelwert 10 mW, Spitzenwert 250 mW) durch den Einbau von Dämpfungsgliedern soweit verringert, dass auch in unmittelbarer Nähe einer solchen Station der BMW-Grenzwert eingehalten wird. Insbesondere im Münchener Forschungszentrum FIZ konnte dann jedoch die Funkversorgung nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden. Grund: In dem Büro- und Laborkomplex lassen sich dämpfende Trennwände problemlos versetzen oder neu einziehen. Auf diese Weise kann schon durch Trockenbauarbeiten eine zuvor intakte Funkversorgung plötzlich zusammenbrechen. Um dies zu vermeiden, müssen etliche DECT-Basisstationen im FIZ mit höherer Leistung senden als ursprünglich geplant.
Damit der BMW-Grenzwert dennoch eingehalten wird, wurden die in Deckennähe montierten DECT-Basisstationen mit einem Kostenaufwand von rd. 100 000 Euro – getragen von BMW – durch metallbedampfte Glasscheiben abgeschirmt. Diese “Deflektoren” sind nahe der Stationen montiert, sie lassen die seitliche Abstrahlung ungehindert zu, schützen jedoch den unterhalb einer Station sitzenden Mitarbeiter. BMW ließ die Deflektoren bei einem Zulieferer anfertigen. Schlichte Metallplatten haben dieselbe Schutzwirkung, die schmucken Glasplatten wurden nur wegen der Optik gewählt.
Die ödp begrüßt die Initiative von BMW. Denn erstmals greift ein Großkonzern tatkräftig das Vorsorgeprinzip zum Schutz seiner Mitarbeiter auf und wartet nicht tatenlos ab, bis die wissenschaftliche Diskussion über die Schädlichkeit des Elektrosmogs ein unstrittiges Resultat hervorbringt. Der jetzt bei BMW geltende niedrige Grenzwert von 100 µW/m² Leistungsflussdichte entspricht exakt der Forderung der ödp nach einer massiven Senkung der viel zu hohen gesetzlichen Strahlungsgrenzwerte im Mobilfunk. Die ödp ist die einzige politische Partei Deutschlands, die menschenverträglichen Mobilfunk in ihrem Parteiprogramm als Zielsetzung nennt.
Omega auch der Wert von 100 µW/m² ist noch zu hoch. Empfehlungen der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002: Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m². Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Beurteilungswert von maximal 1 mW/m² (0,1 µW/cm²) empfohlen. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/293851/
Quelle: ÖDP München » www.izgmf.de »
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5588.php
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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BMW gibt DECT den Laufpass
http://omega.twoday.net/stories/5012614/
http://omega.twoday.net/search?q=DECT
Wie die zuständige Abteilung Arbeits- und Umweltschutz bei BMW auf Anfrage mitteilte, hat man sich vorab intensiv über die Sachlage informiert. Von beiden Seiten wurde Rat eingeholt (z. B. von dem bekannten Elektrosmog-Experten Prof. G. Käs und von DECT-Lieferant Siemens), bevor sich die Verantwortlichen für die massive Reduzierung entschieden, die für die gesamte BMW Group weltweit gültig ist.
Zur Umsetzung des niedrigen BMW-Grenzwerts wurde die Sendeleistung der DECT-Basisstationen (Mittelwert 10 mW, Spitzenwert 250 mW) durch den Einbau von Dämpfungsgliedern soweit verringert, dass auch in unmittelbarer Nähe einer solchen Station der BMW-Grenzwert eingehalten wird. Insbesondere im Münchener Forschungszentrum FIZ konnte dann jedoch die Funkversorgung nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden. Grund: In dem Büro- und Laborkomplex lassen sich dämpfende Trennwände problemlos versetzen oder neu einziehen. Auf diese Weise kann schon durch Trockenbauarbeiten eine zuvor intakte Funkversorgung plötzlich zusammenbrechen. Um dies zu vermeiden, müssen etliche DECT-Basisstationen im FIZ mit höherer Leistung senden als ursprünglich geplant.
Damit der BMW-Grenzwert dennoch eingehalten wird, wurden die in Deckennähe montierten DECT-Basisstationen mit einem Kostenaufwand von rd. 100 000 Euro – getragen von BMW – durch metallbedampfte Glasscheiben abgeschirmt. Diese “Deflektoren” sind nahe der Stationen montiert, sie lassen die seitliche Abstrahlung ungehindert zu, schützen jedoch den unterhalb einer Station sitzenden Mitarbeiter. BMW ließ die Deflektoren bei einem Zulieferer anfertigen. Schlichte Metallplatten haben dieselbe Schutzwirkung, die schmucken Glasplatten wurden nur wegen der Optik gewählt.
Die ödp begrüßt die Initiative von BMW. Denn erstmals greift ein Großkonzern tatkräftig das Vorsorgeprinzip zum Schutz seiner Mitarbeiter auf und wartet nicht tatenlos ab, bis die wissenschaftliche Diskussion über die Schädlichkeit des Elektrosmogs ein unstrittiges Resultat hervorbringt. Der jetzt bei BMW geltende niedrige Grenzwert von 100 µW/m² Leistungsflussdichte entspricht exakt der Forderung der ödp nach einer massiven Senkung der viel zu hohen gesetzlichen Strahlungsgrenzwerte im Mobilfunk. Die ödp ist die einzige politische Partei Deutschlands, die menschenverträglichen Mobilfunk in ihrem Parteiprogramm als Zielsetzung nennt.
Omega auch der Wert von 100 µW/m² ist noch zu hoch. Empfehlungen der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002: Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m². Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Beurteilungswert von maximal 1 mW/m² (0,1 µW/cm²) empfohlen. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/293851/
Quelle: ÖDP München » www.izgmf.de »
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5588.php
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
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BMW gibt DECT den Laufpass
http://omega.twoday.net/stories/5012614/
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Starmail - 9. Nov, 18:24