Gefährliche Strahlungen
WIRBEL / Für Aufregung sorgt ein Handy-Mast, der in Groß-Enzersdorf errichtet werden soll. Bürger sammelten Unterschriften. Folge: Kündigungen von Verträgen. Telekom Austria weist alle Anschuldigungen von sich.
VON WALTER VYMYSLICKY
GROSS-ENZERSDORF / Rund 80 Bewohner in der und um die Schlosshofer Straße protestierten in Form einer Unterschriftenaktion gegen die Aufstellung eines UMTS-Handymastens in ihrer unmittelbaren Nähe. In einem Hilfeschrei wandte sich die Bürger-Initiative nun an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, mit der Bitte zu helfen. Sie glaubt, dass die Mobilfunk-Technik mit großer Wahrscheinlichkeit Einfluss auf die Gesundheit der Menschen nimmt. „Die Besorgnis ist groß und der UMTS-Handymast, welchen man uns rund 35 Meter vor die Haustüre setzen will, wird als reine Bedrohung mit Erlaubnis des Staates angesehen. Wir sind nicht gegen den Mobilfunk, jedoch gegen eine Technik, welche ohne Berücksichtigung von vielen aktuellen wissenschaftlichen Forschungen Grenzen überschreiten kann. Schon allein die Tatsache, dass die empfohlenen Grenzwerte Vorsorgewerte um das Millionenfache differieren, zeigt die Problematik auf“, berichtete Günther Zimmermann gegenüber der NÖN. Nachdem die Unterschriftenliste auf der Gemeinde abgegeben worden war, bekamen laut Zimmermann und Stadtrat Walter Mayr vier der 80 Unterzeichner ein SMS auf ihr Handy mit folgendem Wortlaut: „Wir sehen uns gezwungen, aufgrund Ihrer Unterschrift gegen die Errichtung eines Sendemastens in Groß-Enzersdorf Ihren Vertrag zu kündigen.“
Seltsame SMS erhalten
Verträge wurden gekündigt
Wie Zimmermann der NÖN mitteilte, meldete sich nach einem Rückanruf bei der Nummer des Anrufers (0664/9775449) ein Call-Center. Der Gesprächspartner unter der oben angeführten Nummer sprach von einem Einmann-Betrieb, er wäre Invalide und mache das in Heimarbeit. Als Partner gab er die Telekom Wiesbaden an. Eine Bekanntgabe des Namens verweigerte er. Bei einem weiteren Anruf meldete sich der Teilnehmer nicht mehr. Die Telekom Austria teilte mit, dass sie niemals Kunden wegen einer Unterschrift gegen einen Handymast kündigen würde. „Dann würden wir ja einen zahlenden Kunden verlieren. Wir kennen die Nummer des Wertkartenhandys nicht und haben mit den Nachrichten nichts zu tun“, hieß es dort. Die Vertreterin der Telekom empfiehlt Kunden, die sich durch derartige Anrufe oder SMS belästigt fühlen, bei der nächsten Fernmeldestelle zur Anzeige zu bringen.
Bestätigt wurde der Plan, bei der Schlosshofer Straße einen Funkmasten zu errichten. „Es stehen schon im Norden und Süden von Groß-Enzersdorf zwei Masten, und durch die Zunahme der Handy-Telefone wird nun in der Mitte ein weiterer benötigt. Laut 13 Jahren Forschung wurde festgestellt, dass die Funkstrahlen nicht gesundheitsschädlich sind. Es können jedoch bei manchen Menschen durch die elektromagnetischen Felder ,Effekte‘ auftreten, die jedoch nicht die Gesundheit schädigen“, so die Umweltberaterin der Telekom, Claudia Übellacker.
http://www.noen.at/redaktion/n-mar/article.asp?Text=157110&cat=343
Omega: es stimmt nicht, „dass die Funkstrahlen nicht gesundheitsschädlich sind“. Immerhin bemerkenswert, dass zumindest von einer Vertreterin der Mobilfunkbetreiber überhaupt zugegeben wird, dass „bei manchen Menschen durch die elektromagnetischen Felder ,Effekte‘ auftreten“. Da kann man nur sagen weiter so, die Wahrheit lässt sich ja auf Dauer auch nicht verheimlichen. Siehe „Mobilfunk und Gesundheit“ unter: http://omega.twoday.net/stories/303598/
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
VON WALTER VYMYSLICKY
GROSS-ENZERSDORF / Rund 80 Bewohner in der und um die Schlosshofer Straße protestierten in Form einer Unterschriftenaktion gegen die Aufstellung eines UMTS-Handymastens in ihrer unmittelbaren Nähe. In einem Hilfeschrei wandte sich die Bürger-Initiative nun an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, mit der Bitte zu helfen. Sie glaubt, dass die Mobilfunk-Technik mit großer Wahrscheinlichkeit Einfluss auf die Gesundheit der Menschen nimmt. „Die Besorgnis ist groß und der UMTS-Handymast, welchen man uns rund 35 Meter vor die Haustüre setzen will, wird als reine Bedrohung mit Erlaubnis des Staates angesehen. Wir sind nicht gegen den Mobilfunk, jedoch gegen eine Technik, welche ohne Berücksichtigung von vielen aktuellen wissenschaftlichen Forschungen Grenzen überschreiten kann. Schon allein die Tatsache, dass die empfohlenen Grenzwerte Vorsorgewerte um das Millionenfache differieren, zeigt die Problematik auf“, berichtete Günther Zimmermann gegenüber der NÖN. Nachdem die Unterschriftenliste auf der Gemeinde abgegeben worden war, bekamen laut Zimmermann und Stadtrat Walter Mayr vier der 80 Unterzeichner ein SMS auf ihr Handy mit folgendem Wortlaut: „Wir sehen uns gezwungen, aufgrund Ihrer Unterschrift gegen die Errichtung eines Sendemastens in Groß-Enzersdorf Ihren Vertrag zu kündigen.“
Seltsame SMS erhalten
Verträge wurden gekündigt
Wie Zimmermann der NÖN mitteilte, meldete sich nach einem Rückanruf bei der Nummer des Anrufers (0664/9775449) ein Call-Center. Der Gesprächspartner unter der oben angeführten Nummer sprach von einem Einmann-Betrieb, er wäre Invalide und mache das in Heimarbeit. Als Partner gab er die Telekom Wiesbaden an. Eine Bekanntgabe des Namens verweigerte er. Bei einem weiteren Anruf meldete sich der Teilnehmer nicht mehr. Die Telekom Austria teilte mit, dass sie niemals Kunden wegen einer Unterschrift gegen einen Handymast kündigen würde. „Dann würden wir ja einen zahlenden Kunden verlieren. Wir kennen die Nummer des Wertkartenhandys nicht und haben mit den Nachrichten nichts zu tun“, hieß es dort. Die Vertreterin der Telekom empfiehlt Kunden, die sich durch derartige Anrufe oder SMS belästigt fühlen, bei der nächsten Fernmeldestelle zur Anzeige zu bringen.
Bestätigt wurde der Plan, bei der Schlosshofer Straße einen Funkmasten zu errichten. „Es stehen schon im Norden und Süden von Groß-Enzersdorf zwei Masten, und durch die Zunahme der Handy-Telefone wird nun in der Mitte ein weiterer benötigt. Laut 13 Jahren Forschung wurde festgestellt, dass die Funkstrahlen nicht gesundheitsschädlich sind. Es können jedoch bei manchen Menschen durch die elektromagnetischen Felder ,Effekte‘ auftreten, die jedoch nicht die Gesundheit schädigen“, so die Umweltberaterin der Telekom, Claudia Übellacker.
http://www.noen.at/redaktion/n-mar/article.asp?Text=157110&cat=343
Omega: es stimmt nicht, „dass die Funkstrahlen nicht gesundheitsschädlich sind“. Immerhin bemerkenswert, dass zumindest von einer Vertreterin der Mobilfunkbetreiber überhaupt zugegeben wird, dass „bei manchen Menschen durch die elektromagnetischen Felder ,Effekte‘ auftreten“. Da kann man nur sagen weiter so, die Wahrheit lässt sich ja auf Dauer auch nicht verheimlichen. Siehe „Mobilfunk und Gesundheit“ unter: http://omega.twoday.net/stories/303598/
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Starmail - 20. Okt, 15:15