foodwatch deckt Sicherheitslücken bei BSE-Politik auf
Es ist bald vier Jahre her, dass der erste offizielle BSE-Fall bei einem Rind in Deutschland gemeldet wurde. Auf dem Höhepunkt der BSE-Krise mussten zwei Bundesminister ihren Hut nehmen, wurde aus dem Agrar- ein Verbraucherministerium und von nun an sollte konsequente Vorsorgepolitik oberste Priorität haben.
Seit 2001 gilt ein Verfütterungsverbot von Tiermehl. Denn der unverantwortliche Umgang mit Tiermehl hat entscheidend zur Ausbreitung von BSE beigetragen. Obwohl auch in diesem Jahr schon wieder 500 BSE-Fälle europaweit festgestellt wurden und BSE inzwischen die USA erreicht hat, ist es ruhig geworden um das Thema. Doch die Ruhe trügt: Intensive Recherchen von foodwatch haben ergeben, dass Tiermehl nach wie vor nicht unter Kontrolle ist.
In Deutschland fallen jedes Jahr mehr als eine Million Tonnen Tiermehl an. Es wird in erster Linie aus Schlachtabfällen und toten Tieren, die aus der Landwirtschaft oder Heim- und Zootierhaltung stammen, hergestellt. Von diesem Tiermehl sind im vergangenen Jahr allein 170.000 Tonnen als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt worden. Dabei wird gegen bestehende EU-Gesetze verstoßen, denn Tiermehl muss seit 2003 für Tiere ungenießbar gemacht und eingefärbt werden. Das passiert jedoch nicht. Missbrauch wird so Tür und Tor geöffnet: Tiermehl wird aus Steuern subventioniert und kostet als Dünger zehnmal weniger als das vom Nährwert vergleichbare Futtersoja. Da ist die Verführung groß, es als Dünger zu kaufen und dann billig als Futter einzusetzen. Auch wenn darauf Gefängnis steht. Die Behörden kennen das Problem, handeln aber nicht. Was mit 124.000 Tonnen Tiermehl passiert ist, können die von foodwatch befragten Stellen nicht sagen. Das haben die Recherchen von foodwatch ergeben.
Gestern hat foodwatch den Tiermehl-Report "Alles – außer Kontrolle" veröffentlicht. Und Renate Künast als zuständige Verbraucherministerin aufgefordert, endlich die Lehren aus BSE zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr foodwatch-Team
Zum Weiterlesen
Der Report "Alles - außer Kontrolle"
http://www.foodwatch.de/cmsimages/1097144753foodwatch-Tiermehlreport%20071004.pdf
Pressemitteilung
http://www.foodwatch.de/showpage.php?pageId=526
Beispiele für die bisherige Medienresonanz
(Auswahl kostenloser Medien ohne Anmeldung)
Frankfurter Rundschau
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=520608
die tageszeitung
http://www.taz.de/pt/2004/10/08/a0280.nf/text.ges,1
Deutschlandfunk
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/310092/
Neues Deutschland
http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=60956&IDC=3
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
http://www.waz.de/waz/waz.ratgeber_gesundheit.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=zin&dateiname=iptc-zin-20041007-12-dpa_7248416.nitf&kategorie=&catchline=%2FServiceLine%2FErn%E4hrung&other=&dbserver=1
Stuttgarter Zeitung
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/810534
Süddeutsche Zeitung von heute (Seite 1) - online leider nur als kostenpflichtiges E-Paper
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BSE und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/296026/
Seit 2001 gilt ein Verfütterungsverbot von Tiermehl. Denn der unverantwortliche Umgang mit Tiermehl hat entscheidend zur Ausbreitung von BSE beigetragen. Obwohl auch in diesem Jahr schon wieder 500 BSE-Fälle europaweit festgestellt wurden und BSE inzwischen die USA erreicht hat, ist es ruhig geworden um das Thema. Doch die Ruhe trügt: Intensive Recherchen von foodwatch haben ergeben, dass Tiermehl nach wie vor nicht unter Kontrolle ist.
In Deutschland fallen jedes Jahr mehr als eine Million Tonnen Tiermehl an. Es wird in erster Linie aus Schlachtabfällen und toten Tieren, die aus der Landwirtschaft oder Heim- und Zootierhaltung stammen, hergestellt. Von diesem Tiermehl sind im vergangenen Jahr allein 170.000 Tonnen als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt worden. Dabei wird gegen bestehende EU-Gesetze verstoßen, denn Tiermehl muss seit 2003 für Tiere ungenießbar gemacht und eingefärbt werden. Das passiert jedoch nicht. Missbrauch wird so Tür und Tor geöffnet: Tiermehl wird aus Steuern subventioniert und kostet als Dünger zehnmal weniger als das vom Nährwert vergleichbare Futtersoja. Da ist die Verführung groß, es als Dünger zu kaufen und dann billig als Futter einzusetzen. Auch wenn darauf Gefängnis steht. Die Behörden kennen das Problem, handeln aber nicht. Was mit 124.000 Tonnen Tiermehl passiert ist, können die von foodwatch befragten Stellen nicht sagen. Das haben die Recherchen von foodwatch ergeben.
Gestern hat foodwatch den Tiermehl-Report "Alles – außer Kontrolle" veröffentlicht. Und Renate Künast als zuständige Verbraucherministerin aufgefordert, endlich die Lehren aus BSE zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr foodwatch-Team
Zum Weiterlesen
Der Report "Alles - außer Kontrolle"
http://www.foodwatch.de/cmsimages/1097144753foodwatch-Tiermehlreport%20071004.pdf
Pressemitteilung
http://www.foodwatch.de/showpage.php?pageId=526
Beispiele für die bisherige Medienresonanz
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Frankfurter Rundschau
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=520608
die tageszeitung
http://www.taz.de/pt/2004/10/08/a0280.nf/text.ges,1
Deutschlandfunk
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Neues Deutschland
http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=60956&IDC=3
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
http://www.waz.de/waz/waz.ratgeber_gesundheit.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=zin&dateiname=iptc-zin-20041007-12-dpa_7248416.nitf&kategorie=&catchline=%2FServiceLine%2FErn%E4hrung&other=&dbserver=1
Stuttgarter Zeitung
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BSE und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/296026/
Starmail - 8. Okt, 23:50