Ein Jahr Gefängnis für Fotos mit Kamera-Handy
Oliver Weiss 1|10|2004
Saudi-Arabiens höchste religiöse Autorität, Adullah bin Adul Azis, hat ein Edikt erlassen, das Handys mit integrierter Kamera verbietet. Die Handys verbreiten angeblich Obszönitäten, berichtet die Detroit News. Laut Edikt sollen alle Bürger auf Kamerahandys verzichten, da sie jedem schaden können.
Handys mit Kamera haben sich in Asien, Europa und im Nahen Osten sehr schnell verbreitet. Vor allem in ölreichen Ländern am persischen Golf, wo es nun Beschwerden über die Verletzung der Privatsphäre in Umkleidekabinen wie auch über das unerlaubte Lesen von Material in Bücherfilialen und Zeitungsständen und über Firmenspionage von Angestellten gibt. Weiters beklagen einige konservative muslimische Gesellschaften, dass Kamerahandys missbraucht werden um Frauen ohne Einverständnis zu fotografieren.
US-GESETZESENTWURF GEGEN KAMERAHANDYS
Deshalb sind Handys mit integrierter Kamera in Fitnesscentern, bei Händlern oder Unternehmen in vielen Nationen verboten. Sogar in den USA, wo die Kamerahandys immer mehr Popularität gewinnen, liegt im Kongress ein Gesetzesentwurf vor, der das illegale Fotografieren von persönlichem Eigentum als ein Verbrechen behandelt, das mit einem Jahr Gefängnis und Geldstrafen bestraft wird.
Saudi-Arabien ist das einzige Land mit einem derart drastischen Verbot, indem es den Verkauf und den Import von Kamerahandys gänzlich verbietet und sie religiös für verboten erklärt hat. Kürzlich endete eine Hochzeit in Saudi-Arabien mit einer Prügelei, da die Frauen ungefragt fotografiert wurden. Die Polizei warnt junge Männer keine heimlichen Fotos von weiblichen Einkäufern in Einkaufszentren der Vereinigten Arabischen Emirate zu machen. Hobbyfotografen riskieren dort die Beschlagnahmung ihres Handys, das Zahlen hoher Geldstrafen oder ein Jahr Gefängnisaufenthalt. (pte)
http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=85859&n=1
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Saudi-Arabiens höchste religiöse Autorität, Adullah bin Adul Azis, hat ein Edikt erlassen, das Handys mit integrierter Kamera verbietet. Die Handys verbreiten angeblich Obszönitäten, berichtet die Detroit News. Laut Edikt sollen alle Bürger auf Kamerahandys verzichten, da sie jedem schaden können.
Handys mit Kamera haben sich in Asien, Europa und im Nahen Osten sehr schnell verbreitet. Vor allem in ölreichen Ländern am persischen Golf, wo es nun Beschwerden über die Verletzung der Privatsphäre in Umkleidekabinen wie auch über das unerlaubte Lesen von Material in Bücherfilialen und Zeitungsständen und über Firmenspionage von Angestellten gibt. Weiters beklagen einige konservative muslimische Gesellschaften, dass Kamerahandys missbraucht werden um Frauen ohne Einverständnis zu fotografieren.
US-GESETZESENTWURF GEGEN KAMERAHANDYS
Deshalb sind Handys mit integrierter Kamera in Fitnesscentern, bei Händlern oder Unternehmen in vielen Nationen verboten. Sogar in den USA, wo die Kamerahandys immer mehr Popularität gewinnen, liegt im Kongress ein Gesetzesentwurf vor, der das illegale Fotografieren von persönlichem Eigentum als ein Verbrechen behandelt, das mit einem Jahr Gefängnis und Geldstrafen bestraft wird.
Saudi-Arabien ist das einzige Land mit einem derart drastischen Verbot, indem es den Verkauf und den Import von Kamerahandys gänzlich verbietet und sie religiös für verboten erklärt hat. Kürzlich endete eine Hochzeit in Saudi-Arabien mit einer Prügelei, da die Frauen ungefragt fotografiert wurden. Die Polizei warnt junge Männer keine heimlichen Fotos von weiblichen Einkäufern in Einkaufszentren der Vereinigten Arabischen Emirate zu machen. Hobbyfotografen riskieren dort die Beschlagnahmung ihres Handys, das Zahlen hoher Geldstrafen oder ein Jahr Gefängnisaufenthalt. (pte)
http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=85859&n=1
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Starmail - 1. Okt, 15:44