27
Feb
2007

Blutuntersuchung: Ergebnisse beunruhigend

Schongau

Peiting. Fast eineinhalb Jahre hat die Marktgemeinde darauf gewartet, jetzt liegt sie vor: Die Auswertung der Blutuntersuchung, die die Umweltinitiative Pfaffenwinkel im Sommer 2005 in Peiting gestartet hat. Die Ergebnisse bestätigen die Sorgen der besorgten Bürger, erklärte der Sprecher der Umweltinitiative Hans-Schütz gestern Abend bei einer Pressekonferenz in Peiting. Der Wormser Umweltmediziner, Dr. Peter German, der die Untersuchung ehrenamtlich ausgewertet hat, will bei 40 Prozent der 126 Untersuchten in Peiting beunruhigende Veränderungen im Blut festgestellt haben.

http://www.merkur-online.de/767754


Übersandt von Pesché Jeannot

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Peitinger Untersuchung liegt vor: MOBILFUNKSTRAHLUNG UNTER VERDACHT!!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Anlage erhalten Sie eine Presseerklärung zu den Auswertungen der Peitinger Untersuchungen in Sachen Mobilfunk und Gesundheitsgefahren.

Mit freundlichen Grüßen:

Hans Schütz


PRESSEERKLÄRUNG

Peitinger Untersuchung liegt vor:
MOBILFUNKSTRAHLUNG UNTER VERDACHT!!!

Peiting (sz) - Endlich liegen die Ergebnisse der Peitinger Mobilfunkstudie vor, und die Ergebnisse bestätigen die Sorgen der besorgten Bürgerinnen und Bürger. Im Sommer 2005 hatten sich 126 Personen aus Peiting (Landkreis Weiheim-Schongau) bereit gefunden an dieser Untersuchung teilzunehmen. Bei allen Probanden wurde ein großes Blutbild erstellt, ein umfangreicher Fragebogen zu den Telefongewohnheiten und zur gesundheitlichen Situation erhoben und zusätzlich der Schlafplatz nach der jeweils vorliegenden Strahlenbelastung gemessen.

Der Wormser Umweltmediziner Dr. Peter German, Mitglied der IGUMED und des Ökologischen Ärztebundes hat sich intensiv mit den vorliegenden Daten befasst und nun das beunruhigende Ergebnis vorgestellt.

1. 40 Prozent der in Peiting untersuchten Personen hatten Reticulozytenwerte unter dem Normbereich. Normalerweise finden sich entsprechende Werte bei etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung und selbst in höher mit Mobilfunkstrahlung belasteten Gruppen waren es bei ähnlichen Untersuchungen höchstens um die 10 Prozent.

2. Es besteht laut der Untersuchung ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Höhe der gemessenen Belastung am Schlafplatz (Leistungsflussdichte) und den durch den Fragebogen erhobenen Befindlichkeitsstörungen bzw. Erkrankungen. Das heißt im Klartext: Je höher die Strahlenbelastung, desto kränker waren die untersuchten Personen.

3. Bei vielen, aber nicht bei allen Personen mit höherer Strahlenbelastung fanden sich auch unter der Norm liegende Reticulozytenwerte im Blutbild. Daraus kann man schließen, dass die Probanden eine unterschiedliche Sensibilität gegenüber der vorhandenen Strahlenbelastung entwickeln.

Insgesamt ergibt sich ein sehr bedenkliches Bild in Peiting. Die Untersuchung liefert deutliche Hinweise auf einen tatsächlichen Zusammenhang zwischen mobilfunkverursachter Strahlenbelastung und Störungen von Wohlbefinden und Gesundheit. Zu bedenken ist auch, dass die Untersuchung in Peiting noch vor der Aufrüstung der bestehenden Sendeanlagen auf UMTS bzw. das GPRS-Edge-System erfolgte. Die zwischenzeitlich festgestellten massiven Verschlechterungen im Gesundheitszustand vieler Peitinger Bürgerinnen und Bürger seit dem Sommer 2006 haben die UIP und das Netzwerk Risiko Mobilfunk Peiting dazu veranlasst demnächst eine zweite Untersuchung mit dem selben Personenkreis durchzuführen. Schon jetzt aber wird die Forderung an die politisch Verantwortlichen erhoben, sich endlich um die betroffene Bevölkerung zu kümmern, Grenzwerte in einem ersten Schritt drastisch zu senken und alternative, gesundheitsunbedenkliche Kommunikationstechnologien umzusetzen. Im Zusammenhang mit der gesundheitlichen Belastung durch die derzeit verwendeten Mobilfunktechniken, wie GSM, UMTS, schnurlose Heimtelefone nach DECT-Standart, Wlan und Bluetooth, muss endlich dem Recht auf körperliche Unversehrtheit (GG, Artikel 2) gegenüber den Profitinteressen der Kommunikationsbranche wieder Vorrang eingeräumt werden.

Umweltinitiative Pfaffenwinkel e. V.
Interessensgemeinschaft Risiko Mobilfunk Peiting

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Einfluss der Mobilfunkbelastung: Retikulocytenreifung und funktionelle Beschwerden
http://omega.twoday.net/stories/3422705/



http://omega.twoday.net/search?q=Blutuntersuchung
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