Atkins-Diät gesundheitsschädlich
Presseerklärung vom 7. September 2004
Pharma-Industrie vertreibt unnütze Nahrungsergänzungsmittel
"BAYER profitiert von gefährlicher Mode-Diät"
Rund 40 Millionen Amerikaner befolgen die sogenannte "Atkins-Diät", die den Verzehr von Fleisch, Käse, Eiern und fetthaltigen Nahrungsmitteln uneingeschränkt erlaubt, die Aufnahme von Kohlenhydraten aus Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln hingegen stark einschränkt. Selbst Obst und Gemüse sollen laut Atkins nur in geringen Mengen gegessen werden. Weil wegen der einseitigen Ernährung Vitamin- und Mineralstoffdefizite drohen, muss die Diät mit der Einnahme von Nährstoffpräparaten begleitet werden.
Ernährungswissenschaftler warnen vor der Atkins-Diät. Professor Klaus Eder aus Halle befürchtet, dass die einseitige Aufnahme von Fett bei längerer Anwendung erhebliche Gefahren birgt - vor allem für Herzkreislauf-Patienten, Schwangere und ältere Menschen. Die eiweißreiche Nahrung belastet die Nieren, und trotz Nahrungsergänzungsmitteln drohen Mangelerscheinungen. Die Aufnahme von Ballaststoffen ist zu niedrig, was zu Verdauungsproblemen führt.
Trotz der einhelligen Kritik von Ernährungswissenschaftlern versucht die Pharma-Industrie, von der "Mode-Diät" zu profitieren. Der Leverkusener BAYER-Konzern brachte im Frühjahr den Vitamin-Cocktail One-A-Day CarbSmart auf den Markt und machte hiermit in den USA bereits 3 Millionen Dollar Umsatz. BAYERs One-A-Day WeightSmart erzielte sogar 32 Mio Dollar in einem Jahr.
Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren kritisiert die Unternehmenspolitik: "Natürlich wissen die Verantwortlichen bei BAYER, dass die Atkins-Diät gesundheitsschädlich ist und dass Vitaminpräparate niemals eine ausgewogene Ernährung ersetzen können. Doch der Pharma-Industrie ist die Gesundheit der Betroffenen herzlich egal - solange die Umsätze stimmen." Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert eine Verschreibungspflicht sowie strenge Kontrollen aller Nahrungs-Ergänzungsmittel. BAYER hat kürzlich von ROCHE mehrere nicht-verschreibungspflichtige Medikamente übernommen, hierzu gehören auch Vitaminpräparate.
Für Rückfragen: CBGnetwork@aol.com, Tel: 0211 - 333 911
Coordination gegen BAYER-Gefahren
CBGnetwork@aol.com
http://www.CBGnetwork.de
Tel: 0211-333 911
Fax 040 – 3603 741835
Beirat
Dr. Sigrid Müller, Pharmakologin, Bremen
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Berlin
Prof. Dr. Jürgen Rochlitz, Chemiker, ehem. MdB, Burgwald
Dr. Janis Schmelzer, Historiker, Berlin
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Dorothee Sölle,Theologin, Hamburg (U 2003)
Prof. Dr. Anton Schneider, Baubiologe, Neubeuern
Prof. Jürgen Junginger, Designer, Krefeld
Pharma-Industrie vertreibt unnütze Nahrungsergänzungsmittel
"BAYER profitiert von gefährlicher Mode-Diät"
Rund 40 Millionen Amerikaner befolgen die sogenannte "Atkins-Diät", die den Verzehr von Fleisch, Käse, Eiern und fetthaltigen Nahrungsmitteln uneingeschränkt erlaubt, die Aufnahme von Kohlenhydraten aus Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln hingegen stark einschränkt. Selbst Obst und Gemüse sollen laut Atkins nur in geringen Mengen gegessen werden. Weil wegen der einseitigen Ernährung Vitamin- und Mineralstoffdefizite drohen, muss die Diät mit der Einnahme von Nährstoffpräparaten begleitet werden.
Ernährungswissenschaftler warnen vor der Atkins-Diät. Professor Klaus Eder aus Halle befürchtet, dass die einseitige Aufnahme von Fett bei längerer Anwendung erhebliche Gefahren birgt - vor allem für Herzkreislauf-Patienten, Schwangere und ältere Menschen. Die eiweißreiche Nahrung belastet die Nieren, und trotz Nahrungsergänzungsmitteln drohen Mangelerscheinungen. Die Aufnahme von Ballaststoffen ist zu niedrig, was zu Verdauungsproblemen führt.
Trotz der einhelligen Kritik von Ernährungswissenschaftlern versucht die Pharma-Industrie, von der "Mode-Diät" zu profitieren. Der Leverkusener BAYER-Konzern brachte im Frühjahr den Vitamin-Cocktail One-A-Day CarbSmart auf den Markt und machte hiermit in den USA bereits 3 Millionen Dollar Umsatz. BAYERs One-A-Day WeightSmart erzielte sogar 32 Mio Dollar in einem Jahr.
Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren kritisiert die Unternehmenspolitik: "Natürlich wissen die Verantwortlichen bei BAYER, dass die Atkins-Diät gesundheitsschädlich ist und dass Vitaminpräparate niemals eine ausgewogene Ernährung ersetzen können. Doch der Pharma-Industrie ist die Gesundheit der Betroffenen herzlich egal - solange die Umsätze stimmen." Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert eine Verschreibungspflicht sowie strenge Kontrollen aller Nahrungs-Ergänzungsmittel. BAYER hat kürzlich von ROCHE mehrere nicht-verschreibungspflichtige Medikamente übernommen, hierzu gehören auch Vitaminpräparate.
Für Rückfragen: CBGnetwork@aol.com, Tel: 0211 - 333 911
Coordination gegen BAYER-Gefahren
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Fax 040 – 3603 741835
Beirat
Dr. Sigrid Müller, Pharmakologin, Bremen
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Berlin
Prof. Dr. Jürgen Rochlitz, Chemiker, ehem. MdB, Burgwald
Dr. Janis Schmelzer, Historiker, Berlin
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Dorothee Sölle,Theologin, Hamburg (U 2003)
Prof. Dr. Anton Schneider, Baubiologe, Neubeuern
Prof. Jürgen Junginger, Designer, Krefeld
Starmail - 7. Sep, 16:21