Weniger Kinder durch das Handy
Zahl der Samenzellen sinkt deutlich
LONDON. Der Streit, ob Handystrahlung schädlich ist oder nicht, geht in eine neue Runde: Ungarische Experten sagen, dass sie die männliche Zeugungsfähigkeit reduziert.
Wissenschafter der ungarischen Universität Szeged kamen nach einer Langzeitstudie zum Ergebnis, dass Männer, die häufig Mobiltelefone nutzen, damit rechnen müssen, dass die Zahl ihrer Samenzellen dramatisch sinkt. Die Untersuchung soll Dienstag bei einem Kongress in Berlin vorgestellt werden und wurde vorab in der Londoner "Sunday Times" veröffentlicht.
221 Männer waren für diese Studie über einen Zeitraum von 13 Monaten untersucht worden. Dabei verglich man immer wieder die Samenproduktion von intensiven Handy-Nutzern und Telefon-abstinenten Männern. Besonders gefährdet sind offenbar Männer, die ihr Handy am Gürtel oder in der Hosentasche tragen. In der Nähe dieser "sensiblen Zonen" wächst das Risiko dramatisch, rund 30 Prozent weniger Spermien wurden bei dieser Gruppe gezählt. Viele der Samenzellen, die überlebten, zeigten zudem abnorme Bewegungsstörungen, die ebenfalls die Fortpflanzung gefährden könnten.
Das würde bedeuten, dass nicht nur häufiges Telefonieren, also direkter Gebrauch, schädlich sein könnte, sondern auch ein Handy in Bereitschaftsfunktion, das ja auch Signale sendet und empfängt, eine Gefährdung darstellt.
vom 28.06.2004
© Wimmer Medien / OÖNachrichten
http://www.nachrichten.at/weltspiegel/281655?PHPSESSID=f4c194fe4c41b0c3d4710b9d9a1efe74
LONDON. Der Streit, ob Handystrahlung schädlich ist oder nicht, geht in eine neue Runde: Ungarische Experten sagen, dass sie die männliche Zeugungsfähigkeit reduziert.
Wissenschafter der ungarischen Universität Szeged kamen nach einer Langzeitstudie zum Ergebnis, dass Männer, die häufig Mobiltelefone nutzen, damit rechnen müssen, dass die Zahl ihrer Samenzellen dramatisch sinkt. Die Untersuchung soll Dienstag bei einem Kongress in Berlin vorgestellt werden und wurde vorab in der Londoner "Sunday Times" veröffentlicht.
221 Männer waren für diese Studie über einen Zeitraum von 13 Monaten untersucht worden. Dabei verglich man immer wieder die Samenproduktion von intensiven Handy-Nutzern und Telefon-abstinenten Männern. Besonders gefährdet sind offenbar Männer, die ihr Handy am Gürtel oder in der Hosentasche tragen. In der Nähe dieser "sensiblen Zonen" wächst das Risiko dramatisch, rund 30 Prozent weniger Spermien wurden bei dieser Gruppe gezählt. Viele der Samenzellen, die überlebten, zeigten zudem abnorme Bewegungsstörungen, die ebenfalls die Fortpflanzung gefährden könnten.
Das würde bedeuten, dass nicht nur häufiges Telefonieren, also direkter Gebrauch, schädlich sein könnte, sondern auch ein Handy in Bereitschaftsfunktion, das ja auch Signale sendet und empfängt, eine Gefährdung darstellt.
vom 28.06.2004
© Wimmer Medien / OÖNachrichten
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Starmail - 27. Jun, 22:30