Protestaktion zur Sendung des Deutschlandfunks: "Schutz vor Elektrosmog, von strahlenden Handys und geladenen Feldern"
Omega bitte mitmachen beim Elektrosmog-Protest und an marktplatz@dradio.de schreiben.
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HLV INFO 182/AT
25-11-2005
HLV Kommentar:
Bezüglich der allgemeinen Sensibilisierung der Thematik war die Sendung für viele Zuhörer sicherlich informativ – die Vertreterin von IZM war so schwach, dass sie erfreulicherweise „ihrer Zunft“ einen Bärendienst erwiesen hat – dass lt. der Interviewpartner angeblich nur vereinzelte „Kranken- Dokumente“ vorlägen und somit nicht aussagefähig seien, ist ein schwerwiegender bedauerlicher Lapsus gewesen. Man sollte den Wissenschaftsladen in Bonn
info@wilabonn.de ,
Tel. (02 28) 201 61-0
Fax (0228) 26 52 87
die vielen zunehmenden „individuellen Leidensdokumente“ zukommen lassen, damit in Zukunft auch diesbezüglich zeitnah argumentiert wird!
Omega siehe u.a. unter: http://omega.twoday.net/topics/Victims/
HLV
Alfred Tittmann
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-------Originalmeldung-------
Von: Helmut Gobsch
Datum: 11/24/05 17:03:54
An: marktplatz@dradio.de
Betreff: marktplatz: Thema Elektrosmog-Protest !
Betreff: Marktplatz Thema Elektrosmog
Sehr geehrter Herr Ehring,
in Bezug auf Ihre heutige Sendung zum Thema Elektrosmog (24.11.05) ist mir aufgefallen, dass die von Ihrem Sender gewohnte Neutralität und Beleuchtung von mehreren Gesichtspunkten gefehlt hat. Auch fand ich die Wahl der Studiengäste sehr einseitig. Zum einen war die fachliche Kompetenz nicht gegeben bzw. durch eine Voreingenommenheit durch die dahinter stehenden Organisationen geprägt. Was einer neutralen und objektiven Diskussion sehr geschadet hat. Außerdem wurden nur wenige Fragen der Zuhörer ausreichend beantwortet. (Meine Anfragen über die 00800-44644464 überhaupt nicht !!!) Kritische Fragen wurden überhaupt nicht zugelassen. Das alles erweckt für mich den Eindruck, dass die journalistische Neutralität bei Ihrem Sender nicht mehr gegeben oder gewünscht ist. Ich fordere Sie hiermit auf, in der nächsten Sendung eine Gegendarstellung zu bringen.
Ihre Sendung ist für mich der letzte Anlass, mein Radio und Fernsehen abzuschaffen, und meine GEZ-Mitgliedschaft zu kündigen, da ich nicht einsehe, dass ich für Sendungen (und diese häufen sich auch auf anderen Gebieten), Gebühren bezahle, die die Wahrheit verschweigen und die Bevölkerung nicht aufklären.
Mit sehr besorgten Grüßen über den objektiven Journalismus In Deutschland
Helmut Gobsch
Adresse:
Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Max-Reger-Str. 15
D - 06110 Halle (Saale)
Tel.: 0345 - 80 40 559
Fax: 0345 -80 40 559
Hinweis auf die Sendung:
Schutz vor Elektrosmog
Von strahlenden Handys und geladenen Feldern
Am Mikrofon: Georg Ehring
Telefone und Mobilfunk-Sendestationen, Elektro-Leitungen, Computer und Kaffeemaschinen - wo Strom fließt, entstehen auch elektrische Felder. Viele Menschen fürchten sich vor gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog. Manche verweisen auf handfeste Gesundheitsschäden, die sie darauf zurückführen. Die Wissenschaft hat noch überraschend wenig Erkenntnisse zum Thema, doch es wird intensiv geforscht, weil solche Schäden möglich zu sein scheinen.
Und es gibt viele Ratschläge, wie man sich vor diesen Gefahren schützen kann. Welche davon sind sinnvoll? Wo sind wir eigentlich elektrischen Feldern ausgesetzt und wie stark sind sie? Ist mobiles Telefonieren, eine Wohnung in der Nähe einer Mobilfunkstation oder die Nutzung mancher Elektrogeräte mit einem Gesundheitsrisiko verbunden? Oder wird den Bürgern zum Schutz vor nicht existenten Gefahren Geld aus der Tasche gezogen?
Diese und andere Fragen rund um das Thema Elektrosmog diskutiert Georg Ehring im "Marktplatz" mit Experten und Hörern.
Die E-Mail-Adresse lautet: marktplatz@dradio.de
Gesprächsteilnehmer waren:
Klaus Trost, Wissenschaftsladen Bonn
Una Großmann, Informationszentrum Mobilfunk
Rolf Buschmann, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
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Marktplatz Thema Elektrosmog
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Bezug auf Ihre heutige Sendung zum Thema Elektrosmog ist mir aufgefallen, dass die von Ihrem Sender gewohnte Neutralität und Beleuchtung von mehreren Gesichtspunkten gefehlt hat. Auch fand ich die Wahl der Studiengäste nicht sehr geglückt. Zum einen war die fachliche Kompetenz, nicht gegeben bzw. durch eine Voreingenommenheit durch die dahinter stehenden Organisationen geprägt. Was einer neutralen und objektiven Diskussion sehr geschadet hat. Außerdem wurden nur wenige Fragen der Zuhörer ausreichend beantwortet. Kritische Fragen wurden überhaupt nicht zugelassen. Das alles erweckt für mich den Eindruck, das die journalistische Neutralität bei Ihrem Sender nicht mehr gegeben oder gewünscht ist. Ich hoffe dass sich das auf diese Sendung beschränkt und erwarte in der nächsten Zeit eine Neuauflage mit besser ausgewählten Studiogästen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Weiner
Weiner Kommunikation und Büroservice
Postfach 551146
86086 Augsburg
Tel.: 07000/6240662
Fax: 07000/6200054
email: ulrich.weiner@weiner-kom.de
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Hallo Hr. Ehring,
was soll ich zu Ihrer Sendung schreiben?
Lob oder Tadel?
Erfreulich war der Beitrag weder inhaltlich noch thematisch, auch wenn Sie eines nicht erreicht haben, vor Elektrosmog zu entwarnen.
Glücklicherweise wurde zumindest in Halbsätzen manche Wahrheit aufgetischt, doch Zahlenwerke und logische Fehler verwirren deutlich.
Erfreulich auch, dass das Beste an der Dame Ihre Stimme war, denn die Worte und Sätze zeigten doch annähernd jedem, das die Betreiber nicht nur auf einsamen Posten entwarnen und beschwichtigen, sondern sich auch fachlich nur als Dünnbrettbohrer durch die Materie hangeln.
Ja Bluetooth im Ohr mit 1 milliWatt Leistung ist harmlos, hörte man, doch dass 1 mW Sender im Ohr, im Inneren des Ohres einen Leistungsflussdichte von immerhin ca. 0,8 W/m2 erreicht, der Belastung eines Mobilfunksender in ca. 1,5 m Entfernung zu der Antenne entspricht, erwähnt der Beitrag nicht.
Auch mit den seit November zulässigen 1 W WLAN Anlagen ist jederzeit in einem Wohnblock eine Belastung erreichbar, die sicher schädigt. (1W in 20 cm Entfernung macht schon 2 W/m2, typ. Situation eines Notebook Users)
Weshalb keine Meinungsdarstellung der Bürgervertreter, die sich vorab zahlreich meldeten?
Die EU Vorsorgerichtlinie schließt eindeutig die Bürgervertreter ein, doch auch der Staat ignoriert sie!
Nun, Sie haben das Thema behandelt, damit haben Sie den Bereich angekratzt und können Ihr Gewissen ruhig halten, doch ich bin mir leider sicher, die Realität wird auch diese Sicherheit auffressen.
Leider.
Das Land kann sich's ja scheinbar leisten..
Ich kann mir diese Verantwortungslosigkeit als Vater dreier kleiner Kinder nicht erlauben, ich kenne die spanischen Ereignisse mit Krebs, war vor Ort, die in Israel, die in Thüringen, direkt um uns, mehrfach live erlebbar, ich weiß um die Zunahme von Krebs und kognitiven Schäden und ich weiß, das der Milliardenmarkt nicht geschädigt werden darf.
Das hat mir unser letzter Kanzler. Hr. Schröder schreiben lassen, schon im Dezember 2001.
Ich weiß auch, wie öffentlich rechtliche Medien nicht berichten dürfen, auch verschiedene Rundfunkanstalten und Chefredakteure riefen ihre Rechercheure nach eindeutigen und sicheren Infos zurück, egal ob Westhausen, oder Steinbach Hallenberg, ja, die knallharte Realität verträgt die Masse nicht...
Und Sie haben sich nichtmal die Realität der SSK 1991 öffentlich zu erwähnen getraut (0,01 W/Kg als Schädigungsgrenze), aber schön von 2 W/kg und dem Blauen Engel erzählt.
Zum Schluss:
Es gibt schlechtere Medien, und so werd' ich trotzdem euren Sender gerne weiter hören, aber weniger vertrauen
Wirkliche Lösungen, Verbesserungen sind in diesem Land nicht gefragt, weder politisch, noch technisch, gesellschaftlich ... das sieht man ja vom Koalitionsvertrag bis zu den Sicherheitsaufgaben, den Schulen, der Umwelt und Energie. Theoretisch ja, praktisch nein.
So leben wir seit langem CO2 neutral (bis auf wenige km Autofahrten), reinigen unsere Abwasser selbst und günstig, haben solare Energiesysteme und mehr, - und das alles im Altbau dessen Geschichte auf die Gründerzeit des Dorfes zurückreicht, das immerhin urkundlich bereits 776 nChr. erwähnt ist!
PS: Hat eigentlich schon mal wer nachgedacht, warum die Bürger den Politikern etc. so wenig Vertrauen entgegen bringen... rechnen Sie mal 50.000 Sendestationen mit jeweils vielen Anwohnern hoch, die live erlebt haben, wie das Baugesetz gebeugt wird, wie Konzerne dürfen, was kein Bürger darf, wie Ämter klein und leise werden, und Rechsverstöße unter dem Hinweis zulassen, dass die Rechtsabteilung des Konzerns sonst über sie herfällt.
Bernd Schreiner
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5748
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HLV INFO 183/AT
27-11-2005
marktplatz@dradio.de
Rechtsanwalt Dietmar Freund, Bruchköbel
25-11-05
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrer gestrigen Marktplatzsendung unter dem Titel:
"Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog"
ist, soweit ich das mitbekommen habe, von zwei Beteiligten wiederholt angeführt worden (von Herrn Rolf Buschmann von der Verbraucherzentrale NRW und Frau Una Großmann vom Informationszentrum Mobilfunk), dass für mobile Telefone (Handys) genauso wie für Basisstationen (gesetzliche) Grenzwerte gelten würden. Wie auch den Internetinformationen des Bundesamts für Strahlenschutz zu entnehmen ist
( http://www.bfs.de/elektro/faq/faq_mobilfunk_recht.html/#4 unter Nr. 35 der FAQs "Rechtsfragen zum Mobilfunk"), werden die Handys selbst als Quellen hochfrequenter Felder von der 26. BImSchV (die Verordnung, in der die betreffenden Grenzwerte geregelt sind) nicht erfasst, weil die 26. BImSchV nur für ortsfeste Anlagen gilt (§ 1 Absatz 2 BImSchV: "ortsfeste Sendefunkanlagen mit einer Sendeleistung von 10 Watt EIRP (äquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder mehr, die elektromagnetische Felder im Frequenzbereich von 10 Megahertz bis 300.000 Megahertz erzeugen").
Für Handys gibt es derzeit nur Empfehlungen der ICNIRP (der sog. "International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection", ein beim Amtsgericht München eingetragener Verein ohne erkennbare "Legitimation") und der SSK (Strahlenschutzkommission), nach denen die SAR-Werte für Handys maximal 2 Watt/kg betragen sollen. Ein entsprechender SAR-Wert wird auch in der Empfehlung des EU-Ministerrates vom 12.07.1999 zur Begrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern genannt.
Abgesehen von einer etwaigen Klarstellung über den Sender, sollte den Beteiligten diese Information zugeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Freund
Rechtsanwalt
HLV INFO 185/AT
2-12-2005
Betr. HLV INFO 183/AT v. 27-11-05
marktplatz@dradio.de
Auf die von Rechtsanwalt Dietmar Freund, Bruchköbel am 25-11-05 an die Redaktion vermittelte Stellungnahme kam vom Redakteur Herrn Georg Ehring ein Kurzkommentar, auf den Herr Freund entsprechend geantwortet hat.
Marktplatzsendung unter dem Titel:
"Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog"
Ehring, Georg schrieb:
Sehr geehrter Herr Freund,
danke für Ihre kritische Anmerkung zum Thema Grenzwerte. Ich habe Ihre Mail an die Studiogäste weitergeleitet. Sie haben recht es gibt keinen gesetzlichen Grenzwert für die Handys selbst. Herr Buschmann weist allerdings darauf hin, dass die Empfehlungen doch recht verbindlichen Charakter haben. Ohne ihre Einhaltung gebe es kein CE-Zeichen, ohne das kein Mobiltelefon in Verkehr gebracht werden könne.
Ja, über das FTEG, GPSG (Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) und die EN50360:2001- jedoch ebenfalls auf dieser "empfehlenden" Basis und damit eben nicht gesetzlich, sondern eher "faktisch" und auch aus wettbewerbsgründen....... Dem "Blauen Engel" hingegen, ergeht es ganz anders! gerade weil allein die CE-Kennzeichnung nichts darüber aussagt, ob das Gerät als strahlungsarm eingestuft wird, wäre dies "Ökolabel" dringend erforderlich. Die jetzigen "Basisgrenzwerte" können also nur de facto als "internationaler Standard" betrachtet werden, weil sie, gemäß Absprache zwischen CENELEC und IEC, von der IEC (International Electrotechnical Commission in Genf) übernommen und von den Herstellern leicht akzeptiert werden können, weil sie sich auf einem viel zu hohen Niveau befinden und auch die Kumulation der verschiedensten, in Ihrer Sendung angesprochenen EM-Strahlungsquellen nicht erfassen - ganz abgesehen vom athermischen Bereich.
Ich danke für Ihre Rückäußerung und die Weiterleitung meiner Mail an die Studiogäste.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Freund
mit freundlichen Grüßen
Georg Ehring
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HLV INFO 182/AT
25-11-2005
HLV Kommentar:
Bezüglich der allgemeinen Sensibilisierung der Thematik war die Sendung für viele Zuhörer sicherlich informativ – die Vertreterin von IZM war so schwach, dass sie erfreulicherweise „ihrer Zunft“ einen Bärendienst erwiesen hat – dass lt. der Interviewpartner angeblich nur vereinzelte „Kranken- Dokumente“ vorlägen und somit nicht aussagefähig seien, ist ein schwerwiegender bedauerlicher Lapsus gewesen. Man sollte den Wissenschaftsladen in Bonn
info@wilabonn.de ,
Tel. (02 28) 201 61-0
Fax (0228) 26 52 87
die vielen zunehmenden „individuellen Leidensdokumente“ zukommen lassen, damit in Zukunft auch diesbezüglich zeitnah argumentiert wird!
Omega siehe u.a. unter: http://omega.twoday.net/topics/Victims/
HLV
Alfred Tittmann
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-------Originalmeldung-------
Von: Helmut Gobsch
Datum: 11/24/05 17:03:54
An: marktplatz@dradio.de
Betreff: marktplatz: Thema Elektrosmog-Protest !
Betreff: Marktplatz Thema Elektrosmog
Sehr geehrter Herr Ehring,
in Bezug auf Ihre heutige Sendung zum Thema Elektrosmog (24.11.05) ist mir aufgefallen, dass die von Ihrem Sender gewohnte Neutralität und Beleuchtung von mehreren Gesichtspunkten gefehlt hat. Auch fand ich die Wahl der Studiengäste sehr einseitig. Zum einen war die fachliche Kompetenz nicht gegeben bzw. durch eine Voreingenommenheit durch die dahinter stehenden Organisationen geprägt. Was einer neutralen und objektiven Diskussion sehr geschadet hat. Außerdem wurden nur wenige Fragen der Zuhörer ausreichend beantwortet. (Meine Anfragen über die 00800-44644464 überhaupt nicht !!!) Kritische Fragen wurden überhaupt nicht zugelassen. Das alles erweckt für mich den Eindruck, dass die journalistische Neutralität bei Ihrem Sender nicht mehr gegeben oder gewünscht ist. Ich fordere Sie hiermit auf, in der nächsten Sendung eine Gegendarstellung zu bringen.
Ihre Sendung ist für mich der letzte Anlass, mein Radio und Fernsehen abzuschaffen, und meine GEZ-Mitgliedschaft zu kündigen, da ich nicht einsehe, dass ich für Sendungen (und diese häufen sich auch auf anderen Gebieten), Gebühren bezahle, die die Wahrheit verschweigen und die Bevölkerung nicht aufklären.
Mit sehr besorgten Grüßen über den objektiven Journalismus In Deutschland
Helmut Gobsch
Adresse:
Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Max-Reger-Str. 15
D - 06110 Halle (Saale)
Tel.: 0345 - 80 40 559
Fax: 0345 -80 40 559
Hinweis auf die Sendung:
Schutz vor Elektrosmog
Von strahlenden Handys und geladenen Feldern
Am Mikrofon: Georg Ehring
Telefone und Mobilfunk-Sendestationen, Elektro-Leitungen, Computer und Kaffeemaschinen - wo Strom fließt, entstehen auch elektrische Felder. Viele Menschen fürchten sich vor gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog. Manche verweisen auf handfeste Gesundheitsschäden, die sie darauf zurückführen. Die Wissenschaft hat noch überraschend wenig Erkenntnisse zum Thema, doch es wird intensiv geforscht, weil solche Schäden möglich zu sein scheinen.
Und es gibt viele Ratschläge, wie man sich vor diesen Gefahren schützen kann. Welche davon sind sinnvoll? Wo sind wir eigentlich elektrischen Feldern ausgesetzt und wie stark sind sie? Ist mobiles Telefonieren, eine Wohnung in der Nähe einer Mobilfunkstation oder die Nutzung mancher Elektrogeräte mit einem Gesundheitsrisiko verbunden? Oder wird den Bürgern zum Schutz vor nicht existenten Gefahren Geld aus der Tasche gezogen?
Diese und andere Fragen rund um das Thema Elektrosmog diskutiert Georg Ehring im "Marktplatz" mit Experten und Hörern.
Die E-Mail-Adresse lautet: marktplatz@dradio.de
Gesprächsteilnehmer waren:
Klaus Trost, Wissenschaftsladen Bonn
Una Großmann, Informationszentrum Mobilfunk
Rolf Buschmann, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
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Marktplatz Thema Elektrosmog
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Bezug auf Ihre heutige Sendung zum Thema Elektrosmog ist mir aufgefallen, dass die von Ihrem Sender gewohnte Neutralität und Beleuchtung von mehreren Gesichtspunkten gefehlt hat. Auch fand ich die Wahl der Studiengäste nicht sehr geglückt. Zum einen war die fachliche Kompetenz, nicht gegeben bzw. durch eine Voreingenommenheit durch die dahinter stehenden Organisationen geprägt. Was einer neutralen und objektiven Diskussion sehr geschadet hat. Außerdem wurden nur wenige Fragen der Zuhörer ausreichend beantwortet. Kritische Fragen wurden überhaupt nicht zugelassen. Das alles erweckt für mich den Eindruck, das die journalistische Neutralität bei Ihrem Sender nicht mehr gegeben oder gewünscht ist. Ich hoffe dass sich das auf diese Sendung beschränkt und erwarte in der nächsten Zeit eine Neuauflage mit besser ausgewählten Studiogästen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Weiner
Weiner Kommunikation und Büroservice
Postfach 551146
86086 Augsburg
Tel.: 07000/6240662
Fax: 07000/6200054
email: ulrich.weiner@weiner-kom.de
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Hallo Hr. Ehring,
was soll ich zu Ihrer Sendung schreiben?
Lob oder Tadel?
Erfreulich war der Beitrag weder inhaltlich noch thematisch, auch wenn Sie eines nicht erreicht haben, vor Elektrosmog zu entwarnen.
Glücklicherweise wurde zumindest in Halbsätzen manche Wahrheit aufgetischt, doch Zahlenwerke und logische Fehler verwirren deutlich.
Erfreulich auch, dass das Beste an der Dame Ihre Stimme war, denn die Worte und Sätze zeigten doch annähernd jedem, das die Betreiber nicht nur auf einsamen Posten entwarnen und beschwichtigen, sondern sich auch fachlich nur als Dünnbrettbohrer durch die Materie hangeln.
Ja Bluetooth im Ohr mit 1 milliWatt Leistung ist harmlos, hörte man, doch dass 1 mW Sender im Ohr, im Inneren des Ohres einen Leistungsflussdichte von immerhin ca. 0,8 W/m2 erreicht, der Belastung eines Mobilfunksender in ca. 1,5 m Entfernung zu der Antenne entspricht, erwähnt der Beitrag nicht.
Auch mit den seit November zulässigen 1 W WLAN Anlagen ist jederzeit in einem Wohnblock eine Belastung erreichbar, die sicher schädigt. (1W in 20 cm Entfernung macht schon 2 W/m2, typ. Situation eines Notebook Users)
Weshalb keine Meinungsdarstellung der Bürgervertreter, die sich vorab zahlreich meldeten?
Die EU Vorsorgerichtlinie schließt eindeutig die Bürgervertreter ein, doch auch der Staat ignoriert sie!
Nun, Sie haben das Thema behandelt, damit haben Sie den Bereich angekratzt und können Ihr Gewissen ruhig halten, doch ich bin mir leider sicher, die Realität wird auch diese Sicherheit auffressen.
Leider.
Das Land kann sich's ja scheinbar leisten..
Ich kann mir diese Verantwortungslosigkeit als Vater dreier kleiner Kinder nicht erlauben, ich kenne die spanischen Ereignisse mit Krebs, war vor Ort, die in Israel, die in Thüringen, direkt um uns, mehrfach live erlebbar, ich weiß um die Zunahme von Krebs und kognitiven Schäden und ich weiß, das der Milliardenmarkt nicht geschädigt werden darf.
Das hat mir unser letzter Kanzler. Hr. Schröder schreiben lassen, schon im Dezember 2001.
Ich weiß auch, wie öffentlich rechtliche Medien nicht berichten dürfen, auch verschiedene Rundfunkanstalten und Chefredakteure riefen ihre Rechercheure nach eindeutigen und sicheren Infos zurück, egal ob Westhausen, oder Steinbach Hallenberg, ja, die knallharte Realität verträgt die Masse nicht...
Und Sie haben sich nichtmal die Realität der SSK 1991 öffentlich zu erwähnen getraut (0,01 W/Kg als Schädigungsgrenze), aber schön von 2 W/kg und dem Blauen Engel erzählt.
Zum Schluss:
Es gibt schlechtere Medien, und so werd' ich trotzdem euren Sender gerne weiter hören, aber weniger vertrauen
Wirkliche Lösungen, Verbesserungen sind in diesem Land nicht gefragt, weder politisch, noch technisch, gesellschaftlich ... das sieht man ja vom Koalitionsvertrag bis zu den Sicherheitsaufgaben, den Schulen, der Umwelt und Energie. Theoretisch ja, praktisch nein.
So leben wir seit langem CO2 neutral (bis auf wenige km Autofahrten), reinigen unsere Abwasser selbst und günstig, haben solare Energiesysteme und mehr, - und das alles im Altbau dessen Geschichte auf die Gründerzeit des Dorfes zurückreicht, das immerhin urkundlich bereits 776 nChr. erwähnt ist!
PS: Hat eigentlich schon mal wer nachgedacht, warum die Bürger den Politikern etc. so wenig Vertrauen entgegen bringen... rechnen Sie mal 50.000 Sendestationen mit jeweils vielen Anwohnern hoch, die live erlebt haben, wie das Baugesetz gebeugt wird, wie Konzerne dürfen, was kein Bürger darf, wie Ämter klein und leise werden, und Rechsverstöße unter dem Hinweis zulassen, dass die Rechtsabteilung des Konzerns sonst über sie herfällt.
Bernd Schreiner
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5748
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HLV INFO 183/AT
27-11-2005
marktplatz@dradio.de
Rechtsanwalt Dietmar Freund, Bruchköbel
25-11-05
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrer gestrigen Marktplatzsendung unter dem Titel:
"Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog"
ist, soweit ich das mitbekommen habe, von zwei Beteiligten wiederholt angeführt worden (von Herrn Rolf Buschmann von der Verbraucherzentrale NRW und Frau Una Großmann vom Informationszentrum Mobilfunk), dass für mobile Telefone (Handys) genauso wie für Basisstationen (gesetzliche) Grenzwerte gelten würden. Wie auch den Internetinformationen des Bundesamts für Strahlenschutz zu entnehmen ist
( http://www.bfs.de/elektro/faq/faq_mobilfunk_recht.html/#4 unter Nr. 35 der FAQs "Rechtsfragen zum Mobilfunk"), werden die Handys selbst als Quellen hochfrequenter Felder von der 26. BImSchV (die Verordnung, in der die betreffenden Grenzwerte geregelt sind) nicht erfasst, weil die 26. BImSchV nur für ortsfeste Anlagen gilt (§ 1 Absatz 2 BImSchV: "ortsfeste Sendefunkanlagen mit einer Sendeleistung von 10 Watt EIRP (äquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder mehr, die elektromagnetische Felder im Frequenzbereich von 10 Megahertz bis 300.000 Megahertz erzeugen").
Für Handys gibt es derzeit nur Empfehlungen der ICNIRP (der sog. "International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection", ein beim Amtsgericht München eingetragener Verein ohne erkennbare "Legitimation") und der SSK (Strahlenschutzkommission), nach denen die SAR-Werte für Handys maximal 2 Watt/kg betragen sollen. Ein entsprechender SAR-Wert wird auch in der Empfehlung des EU-Ministerrates vom 12.07.1999 zur Begrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern genannt.
Abgesehen von einer etwaigen Klarstellung über den Sender, sollte den Beteiligten diese Information zugeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Freund
Rechtsanwalt
HLV INFO 185/AT
2-12-2005
Betr. HLV INFO 183/AT v. 27-11-05
marktplatz@dradio.de
Auf die von Rechtsanwalt Dietmar Freund, Bruchköbel am 25-11-05 an die Redaktion vermittelte Stellungnahme kam vom Redakteur Herrn Georg Ehring ein Kurzkommentar, auf den Herr Freund entsprechend geantwortet hat.
Marktplatzsendung unter dem Titel:
"Von strahlenden Handys und geladenen Feldern - Schutz vor Elektrosmog"
Ehring, Georg schrieb:
Sehr geehrter Herr Freund,
danke für Ihre kritische Anmerkung zum Thema Grenzwerte. Ich habe Ihre Mail an die Studiogäste weitergeleitet. Sie haben recht es gibt keinen gesetzlichen Grenzwert für die Handys selbst. Herr Buschmann weist allerdings darauf hin, dass die Empfehlungen doch recht verbindlichen Charakter haben. Ohne ihre Einhaltung gebe es kein CE-Zeichen, ohne das kein Mobiltelefon in Verkehr gebracht werden könne.
Ja, über das FTEG, GPSG (Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) und die EN50360:2001- jedoch ebenfalls auf dieser "empfehlenden" Basis und damit eben nicht gesetzlich, sondern eher "faktisch" und auch aus wettbewerbsgründen....... Dem "Blauen Engel" hingegen, ergeht es ganz anders! gerade weil allein die CE-Kennzeichnung nichts darüber aussagt, ob das Gerät als strahlungsarm eingestuft wird, wäre dies "Ökolabel" dringend erforderlich. Die jetzigen "Basisgrenzwerte" können also nur de facto als "internationaler Standard" betrachtet werden, weil sie, gemäß Absprache zwischen CENELEC und IEC, von der IEC (International Electrotechnical Commission in Genf) übernommen und von den Herstellern leicht akzeptiert werden können, weil sie sich auf einem viel zu hohen Niveau befinden und auch die Kumulation der verschiedensten, in Ihrer Sendung angesprochenen EM-Strahlungsquellen nicht erfassen - ganz abgesehen vom athermischen Bereich.
Ich danke für Ihre Rückäußerung und die Weiterleitung meiner Mail an die Studiogäste.
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Freund
mit freundlichen Grüßen
Georg Ehring
Starmail - 24. Nov, 18:21