Pfatterer BI warnt vor Strahlenschäden für Kinder
Meldung vom 15.11.2005, 16:21 Uhr
Elternbeirat macht sich Sorgen um Kindergarten und Schule / Bürgermeister Heuschneider verspricht Messungen
PFATTER (km). Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Zappelphilipp-Syndrom. Dass diese gesundheitlichen Probleme von Kindern und Erwachsenen durch Strahlung von Handy und Mobilfunkantennen herrühren können, erläuterte Dr. Claus Scheingraber aus München, Vorsitzender des Arbeitskreises Elektrobiologie, am Montag im Gierstorfer-Saal.
Der Elternbeirat des Kindergartens hatte zum Vortrag über Mobilfunk und Auswirkungen auf den Menschen geladen, die prompt eine Bürgerinitiative gründeten. „Die Situation in Pfatter ist erschreckend - die Mobilfunkantennen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Kindergarten und Schule“, sagte eingangs Ursula Schnagl. In seinem Vortrag bedauerte Dr. Scheingraber, der Zahnmediziner und Biologe ist, dass sich die Wissenschaft den wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunkindustrie unterordne. Es würden nur Studien veröffentlicht, die die angebliche Harmlosigkeit des Mobilfunks bestätigten. Dabei gebe es unumstößliche Beweise — sogar in Studien von Betreiberseite — , dass diese Strahlung negative Auswirkungen vor allem auf Kinder und ältere Menschen habe. Ohne Rücksicht auf sensible Einrichtungen, wie Kindergarten und Schule, würden die Mobilfunkbetreiber ihre Masten oft mitten in Wohngebieten platzieren. Die Gemeinde habe darauf keinerlei Einflussmöglichkeit, bestätigte auch Bürgermeister Josef Heuschneider. „Hier zeigen sich große Versäumnisse der Politik auf Kosten der Gesundheit vor allem unserer Kinder“, klagte Dr. Scheingraber. Denn die Spätfolgen von permanenter Bestrahlung, wie z.B. in Pfatter in Kindergarten und Schule, könnten dramatisch sein. Die so genannte Naila-Studie deute darauf hin, dass das Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunkantennen steigt. „Wir müssen alles versuchen, die Antennen von unserem Kindergarten und unserer Schule wegzubringen“, sagte Uschi Schnagl. Um der Brisanz des Themas Ausdruck zu verleihen, wurde die Bürgerinitiative „Pfatterer gegen Mobilfunkantennen neben Kindergarten und Schule“ gegründet. Bürgermeister Heuschneider versprach, Messungen der Strahlungsbelastung in den beiden Einrichtungen durchführen zu lassen. Unterschriftenliste liegt im Rathaus aus.
http://www.donau.de/SID_85f768cee720b42be7ca4de06a64a8dc/nachrichten/region/regensburg/meldung.shtml?rubrik=mz&id=51785
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Elternbeirat macht sich Sorgen um Kindergarten und Schule / Bürgermeister Heuschneider verspricht Messungen
PFATTER (km). Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Zappelphilipp-Syndrom. Dass diese gesundheitlichen Probleme von Kindern und Erwachsenen durch Strahlung von Handy und Mobilfunkantennen herrühren können, erläuterte Dr. Claus Scheingraber aus München, Vorsitzender des Arbeitskreises Elektrobiologie, am Montag im Gierstorfer-Saal.
Der Elternbeirat des Kindergartens hatte zum Vortrag über Mobilfunk und Auswirkungen auf den Menschen geladen, die prompt eine Bürgerinitiative gründeten. „Die Situation in Pfatter ist erschreckend - die Mobilfunkantennen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Kindergarten und Schule“, sagte eingangs Ursula Schnagl. In seinem Vortrag bedauerte Dr. Scheingraber, der Zahnmediziner und Biologe ist, dass sich die Wissenschaft den wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunkindustrie unterordne. Es würden nur Studien veröffentlicht, die die angebliche Harmlosigkeit des Mobilfunks bestätigten. Dabei gebe es unumstößliche Beweise — sogar in Studien von Betreiberseite — , dass diese Strahlung negative Auswirkungen vor allem auf Kinder und ältere Menschen habe. Ohne Rücksicht auf sensible Einrichtungen, wie Kindergarten und Schule, würden die Mobilfunkbetreiber ihre Masten oft mitten in Wohngebieten platzieren. Die Gemeinde habe darauf keinerlei Einflussmöglichkeit, bestätigte auch Bürgermeister Josef Heuschneider. „Hier zeigen sich große Versäumnisse der Politik auf Kosten der Gesundheit vor allem unserer Kinder“, klagte Dr. Scheingraber. Denn die Spätfolgen von permanenter Bestrahlung, wie z.B. in Pfatter in Kindergarten und Schule, könnten dramatisch sein. Die so genannte Naila-Studie deute darauf hin, dass das Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunkantennen steigt. „Wir müssen alles versuchen, die Antennen von unserem Kindergarten und unserer Schule wegzubringen“, sagte Uschi Schnagl. Um der Brisanz des Themas Ausdruck zu verleihen, wurde die Bürgerinitiative „Pfatterer gegen Mobilfunkantennen neben Kindergarten und Schule“ gegründet. Bürgermeister Heuschneider versprach, Messungen der Strahlungsbelastung in den beiden Einrichtungen durchführen zu lassen. Unterschriftenliste liegt im Rathaus aus.
http://www.donau.de/SID_85f768cee720b42be7ca4de06a64a8dc/nachrichten/region/regensburg/meldung.shtml?rubrik=mz&id=51785
Nachricht von der BI Bad Dürkheim
Starmail - 17. Nov, 22:54