"Verschwindenlassen": amnesty international legt neuen Bericht über geheime US-Gefängnisse vor
07.11.05
Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat am Montag einen weiteren Bericht vorgelegt, der den USA das "Verschwindenlassen" von Gefangenen vorwirft. Berichte ehemaliger jemenitischer Gefangener bestätigten, dass der US-Geheimdienst CIA Verdächtige an Orten auf der ganzen Welt "verschwinden" lasse, so die Menschenrechtler. Der aktuelle ai-Bericht beschreibt die Erfahrungen des Jemeniten Muhammad al-Assad, der nach ai-Angaben seit 25 Jahren in Tansania lebte. Sicherheitskräfte des Landes hätten ihn im Dezember 2003 festgenommen und an US-Amerikaner übergeben, die vermutlich Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA gewesen seien. Über 16 Monate habe al-Assads Familie nichts über sein Schicksal erfahren. "Der Fall von Muhammad al-Assad zeigt eindrücklich, dass die USA in ihrem so genannten Krieg gegen den Terror systematisch die Menschenrechte verletzen", sagte Ferdinand Muggenthaler, Amerika-Experte bei ai. Er forderte die USA auf, alle geheimen Haftorte offenzulegen und die Gefangenen entweder freilassen oder in einem fairen Verfahren anzuklagen. Erst letzte Woche hatte die "Washington Post" berichtet, die CIA betreibe geheime Gefängnisse unter anderem in osteuropäischen Staaten.
Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12231
Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat am Montag einen weiteren Bericht vorgelegt, der den USA das "Verschwindenlassen" von Gefangenen vorwirft. Berichte ehemaliger jemenitischer Gefangener bestätigten, dass der US-Geheimdienst CIA Verdächtige an Orten auf der ganzen Welt "verschwinden" lasse, so die Menschenrechtler. Der aktuelle ai-Bericht beschreibt die Erfahrungen des Jemeniten Muhammad al-Assad, der nach ai-Angaben seit 25 Jahren in Tansania lebte. Sicherheitskräfte des Landes hätten ihn im Dezember 2003 festgenommen und an US-Amerikaner übergeben, die vermutlich Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA gewesen seien. Über 16 Monate habe al-Assads Familie nichts über sein Schicksal erfahren. "Der Fall von Muhammad al-Assad zeigt eindrücklich, dass die USA in ihrem so genannten Krieg gegen den Terror systematisch die Menschenrechte verletzen", sagte Ferdinand Muggenthaler, Amerika-Experte bei ai. Er forderte die USA auf, alle geheimen Haftorte offenzulegen und die Gefangenen entweder freilassen oder in einem fairen Verfahren anzuklagen. Erst letzte Woche hatte die "Washington Post" berichtet, die CIA betreibe geheime Gefängnisse unter anderem in osteuropäischen Staaten.
Die ganze Nachricht im Internet:
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Starmail - 7. Nov, 22:47