Mobilfunk

7
Mai
2005

Was sind da für Mächte am Werk?

Swisscom wird mit einer Busse von 1 Milliarde (=1000 Millionen) Franken bestraft, weil der Umsatz beim Handytelefonieren um 5% zurückgegangen ist.

Hans-U. Jakob, 6.5.05

Laut Meldung des Nachrichtenmagazins „10 vor 10“ von TV-DRS1 vom 4.5.05 will die Eidg. Wettbewerbskommission (WEKO) die Swisscom, welche 60% des Mobilkommunikationsmarktes in der Schweiz beherrscht, mit einer Busse in dieser noch nie dagewesenen Höhe belegen, weil infolge zu hoher Handy-Tarife der Umsatz im Handytelefonieren um 5% zurückgegangen ist. Swisscom habe ihre Monopolstellung auf dem Schweizer Handy-Markt missbraucht, meint die WEKO. Swisscom hat wohl oder übel bereits gekatzbuckelt und mit massiven Verbilligungen der Handy-Tarife um ca. 30% reagiert.

Das gibt natürlich allen Gerüchten und Spekulationen um die Verschwörungstheorie, in welche die Mobilfunkindustrie verwickelt sein soll, erneut heftigen Auftrieb.

Szenario A)

Der Bund(esrat), als Hauptaktionär der Swisscom, will mit dieser Busse den Ertragsverlust auf seinem Aktienpaket wieder wettmachen.

Szenario B)

Der Bundesrat ist unglücklich darüber, dass die Schweizer/Innen gemerkt haben, dass Handytelefonieren die kognitiven Fähigkeiten, wie etwa das Denken oder die Lernfähigkeit stark einschränkt und muss da mit Billigst-Handytarifen unbedingt gegensteuern. Denn ein Volk, das denkt, ist der Schrecken aller Machtpolitiker.

Szenario C)

Die Mächtigen im Hintergrund sind unglücklich, dass sie erst rund 70% der Bevölkerung über die Handynetze überwachen und bespitzeln können. Sowohl in der Abhörtechnik und in der Aufzeichnung von Aufenthaltsorten und der Reisewege klaffen zu große Lücken.


Szenario D)

Dahinter steckt die chemische Industrie, als größter Schweizer Wirtschaftszweig. Ein Rückgang um 5% der Handystrahlung bedeutet automatisch ein eben solcher Rückgang im Verkauf von Schlafmitteln, Schmerzmitteln, Rheumamitteln, Psychopharmaka (Ritalin) usw. Dieses Geschäft floriert ja derzeit noch wie nie zuvor.

Szenario E)
Dahinter stecken die Automatisierer, die den gesamten Zahlungsverkehr in Zukunft über das Handy abwickeln möchten. Das heißt, das Handy soll zugleich Kreditkarte, Bahnbillett, Parkgebührenzahler oder Eintrittskarte werden. Das geht natürlich nicht, wenn das Handytelefonieren plötzlich ab- statt zunimmt.

Szenario F)

Dahinter stecken die Anfang der 90er Jahre von 41 Staaten unterzeichneten zwischenstaatlichen Abkommen und die darin festgelegten Termine, bis spätestens Ende 2010 das Festnetztelefonieren abzuschaffen.

Es können natürlich auch mehrere Szenarien gleichzeitig zutreffen.

Und das BAG mischt kräftig mit

Ebenso heftig, offensichtlich um diesen Rückgang aufzufangen, hat auf Befehl von oben unser Bundesamt für Gesundheit reagiert. Statt, wie die Gesundheitsämter anderer Länder, Warnungen vor dem exzessiven Handygebrauch herauszugeben, entwickelt sich das BAG hierzulande langsam aber sicher zu einem erstklassigen Mobilfunkpropaganda-Unternehmen.

Im sogenannten Wissenschaftscafé der Universität Bern vom 2.Mai 05, wo neben Dr. Gregor Dürrenberger von der von Sunrise (Nr. 3 der Schweizer Mobilfunkanbieter) finanzierten Forschungsstiftung Mobilkommunikation der ETH Zürich und Claude Georges von der Swisscom auch Frau Mirjana Moser, Teilchenphysikerin aus dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) auftrat, kam dies unmissverständlich zum Vorschein. Die beiden Mobilfunkvertreter Dürrenberger und Georges konnten sich getrost zurücklehnen und erfreut den Worten von Frau Moser lauschen, die ganz im Sinn der Mobilfunkindustrie votierte und debattierte.

Fazit von Frau Moser: Es gibt überhaupt keine Beweise für die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung. Es gibt lediglich Veränderungen in den Hirnströmen, dies ist jedoch nicht gesundheitsschädigend. Wir sind ja von Frau Moser schon einiges gewohnt. Dennoch gelingt ihr immer wieder, sich mit ihren Aussagen selbst zu übertreffen und die Öffentlichkeit damit zu überraschen. Eines muss man dem BAG auf Grund der im Wissenschaftscafé gemachten Äußerungen jedoch attestieren: Man hat dort den Wissensrückstand von 30 Jahren jetzt auf etwa 10 Jahre reduziert. Ist doch schon was! Oder? Etwa so um 2015 herum dürften dort vielleicht auch die Begriffe Ecolog, Reflex, Naila, Netanya, Bamberg usw. bekannt geworden sein. Ist doch echt tröstlich. Oder nicht?

Kurz und gut, den Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet. Der Bundesrat hüllt sich, wie immer in solchen Fällen, in vornehmes Schweigen. „Aussitzen“ nennen das unsere nördlichen Nachbarn.

Übrigens: Aussitzen könnten die Herren das auch im Gefängnis.

http://www.gigaherz.ch/908

Hirnrissige Förderung des Mobilfunks durch Spottpreise

4.5.2005

Der Jubel ist grenzenlos. Die Medien haben uns hier in der Schweiz den ganzen Dienstag, 3. Mai 2005, über mit dieser Meldung traktiert: „Swisscom senkt die Mobilfunkpreise“: Neben der Lancierung eines neuen Abonnements werden auch die Preise für Anrufe aufs Handy gesenkt. Und weiter, laut SF DRS: „Im vergangenen Jahr 2004 ist die monatliche Gesprächsdauer eines Abo-Kunden um 7,2 Minuten auf 153,4 Minuten gesunken. Dies ist ein Minus von 4,7 %. Und auch vom Festnetz werde immer weniger lang auf Handys angerufen (-3 % im Jahr 2004).“ Offenbar sind die Leute ein bisschen gescheiter geworden. Aber dieser Fortschritt muss gleich wieder mit Füssen getreten werden.

Zuerst schmeißt man den Menschen die Handys förmlich gratis nach (bald einmal wird man noch draufzahlen, wenn jemand eines wünscht), um sie zum Telefon-Gequassel anzuregen, um sie abzuzocken, und wenn dann das auch nicht mehr hinreichend funktioniert, dann muss der grassierenden Telefonitis über eine Preissenkung nachgeholfen werden. Für 50 Rappen (und eine monatliche Grundgebühr von 25 CHF) kann man nun stundenlang palavern, eine grauenhafte Vorstellung für alle Leid tragenden Angerufenen, wenn man weiß, was für ein grausamer Quatsch – bei älteren Semestern hauptsächlich Krankheitsgeschichten, die Brechreize auslösen – da in aller Ausführlichkeit verbreitet wird. Man kommt sich oft wie ein Pfahl vor, an dem Hunde ihre Notdurft zu verrichten pflegen. Wobei die Hunde die Sache wenigstens in kurzer Zeit hinter sich bringen.

Wieso denn muss die Swisscom dafür sorgen, dass vom Festnetz aus Mobilfunknetz umgestellt wird? Sie kann doch wohl kein Interesse daran haben, dass die Hirnschädigungen der Menschen noch mehr zunehmen (siehe Blog vom 14. April 2005: „Machen Handys wirklich schwachsinnig? Es scheint so“). http://www.textatelier.com/index.php?id=996&blognr=547&PHPSESSID=3e26beb6f0fffb52515608272be2fb45 Bei den zunehmenden Erkenntnissen über die Schädigungen durch die elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog), die zunehmend deutlicher zutage treten, müsste, wenn schon, das Festnetztelefonieren gefördert werden.

Doch das Gegenteil ist der Fall. Und der Jubel ist ebenso wie die Gehirnschäden nicht zu bremsen – vielleicht steht beides in einem gewissen Zusammenhang: Der Swisscom-Schritt sei „längst überfällig“ gewesen, urteilte der kommerzielle Internet-Vergleichsdienst Comparis. Es sei denkbar, dass Festnetz-Kunden in Kürze für weniger als 30 Rappen pro Minute ins Mobilfunknetz telefonieren könnten, wird da gefrohlockt, als ob das ein vernünftiges Lebensziel sein könne. Zurzeit kostet ein solcher Anruf bei Swisscom und Sunrise 55 Rappen im Normaltarif und 45 Rappen im Niedertarif pro Minute. Auch die nationale Wettbewerbskommission Weko ist seit langem mit der Förderung der Telefonkrankheiten beschäftigt. Und sogar der Schweizer Preisüberwacher Rudolf Strahm ortete „Zeichen einer positiven Entwicklung“. Es sind rein rappenspalterische Überlegungen anzutreffen. Man könnte ja schließlich auch einmal über die Antenne hinausdenken.

Irgendeinen kritischen Ton habe ich aus dem Informations-Mainstream bisher nicht herausfischen können. Kein Medium weist auf die verwedelten Gesundheitsgefahren durch die Mobiltelefonitis hin. Niemand sagt, dass in diesem Bereich die intelligenteste Sparmöglichkeit darin bestünde, das Handy einfach in Not- und Dringlichkeitsfällen möglichst ganz kurz einzusetzen. Niemand weist darauf hin, dass die Kids, wie der Fachausdruck für modernisierte Kinder lautet, bereits wegen des unmäßigen Handygebrauchs oft stark verschuldet sind, die Bildung vernachlässigen und nicht noch durch Preissenkungen zu einer Ausdehnung des Handygebrauchs animiert werden sollten; die Folgen liest man dann wieder in den Pisa-Studien nach. Die schiefen Bildungstürme scheinen allmählich zu kippen.

Man könnte die Kids ja auch einmal zum Lesen anhalten und die Bücher verbilligen. Vom Verlag Textatelier.com können Jugendliche einen Spezialrabatt einfordern. Sie können mich darauf behaften. Wenn sie lesen, besteht die Gefahr, dass sie das eingesparte Geld nicht zum blödsinnigen Herumtelefonieren verwenden.


Walter Hess

http://www.textatelier.com/index.php?id=996&blognr=651&PHPSESSID=3e26beb6f0fffb52515608272be2fb45

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Sofortige Verbilligung von Tabak und Alkohol gefordert

Eine Satire zum Preissturz bei den Handytarifen

http://www.gigaherz.ch/909

4
Mai
2005

Berlin: Petitionsausschuss blockiert parlamentarische Initiative beim Mobilfunk

Mit der Bitte um weitere Verbreitung:

Unsere Bürgerinitiative hat sich seit dem Jahr 2000 wegen der gesundheitlichen Folgen des Mobilfunks an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags gewandt:

Am 24.04.00 haben wir unsere erste Petition eingereicht (Pet 3-14-09-275-021869), die unbefriedigend beantwortet wurde am 24.05.00. Am 15.08.00 haben wir deshalb unsere Forderungen konkretisiert und haben dann in schöner Regelmäßigkeit Schreiben bekommen, dass die Angelegenheit noch nicht abgeschlossen ist.

Am 16.03.01 haben wir aufgrund der aktuellen Situation weitere Forderungen nachgereicht, und der Petitionsausschuss hat regelmäßig geschrieben, dass die Prüfung noch nicht abgeschlossen sei. Am 11.10.01 wurde uns mitgeteilt, dass verschiedene Eingaben gemeinsam behandelt werden sollen, und zwar unter Pet 2-14-18-275-021869.

Am 04.03.02 haben wir nochmals unsere Forderungen aktualisiert und erweitert. Diese Erweiterung wurde unter der letzten Nummer integriert.

Am 14.06.02 haben wir darauf hingewiesen, dass wir nun schon zwei Jahre auf eine Entscheidung warten, und als Sofortmaßnahme handyfreie Zonen in öffentlichen Verkehrsmitteln fordern.

Die letzte Meldung des Petitionsausschusses zur Pet 2-14-18-275-021869 stammt vom 15.10.03: "die Ihrer Eingabe zugrunde liegende Problematik konnte leider noch nicht abschließend behandelt werden. Ich werde Ihnen das Ergebnis so bald wie möglich unaufgefordert mitteilen." - Anschließend war Schweigen.

Nachdem wir gesehen haben, dass der Oettinger Bauer Friedrich Stengel ähnliche Erfahrungen machte, habe ich eine Bundestagsabgeordnete eingeschaltet und sie gebeten, aktiv zu werden. Das Ergebnis ihrer Recherche war, dass inzwischen 153 Petitionen zu diesem Thema vorliegen und dass nicht abzusehen ist, wann der Petitionsausschuss das Verfahren abgeschlossen hat. Und erst wenn dies geschehen ist, kann über eine parlamentarische Initiative etwas getan werden! Im Gegensatz zu anderen parlamentarischen Bereichen gibt es für die Beantwortung von Petitionen übrigens keine Fristen.

Damit blockiert der Petitionsausschuss mögliche parlamentarische Initiativen für bessere Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk! Ein Gremium, das nicht handlungsfähig ist und seit nunmehr fünf Jahren das Thema nicht abschließen kann, sollte wenigstens nicht andere Aktivitäten verhindern!

Warum wohl werden diese Petitionen auf gut bayrisch "ausgesessen", bis die Petenten entnervt aufgeben? Für mich ein Lehrstück der bundesdeutschen Demokratie und ihrer Abhängigkeit von Wirtschaftsinteressen!

Hans Schmidt
Sprecher Bürgerinitiative Wolfratshausen gegen Elektrosmog

Handys retten Leben

„Handys retten Leben“ aus:

"Nützt oder schadet die mobile Kommunikation?"

Der Nutzen von Handys wird oft übertrieben dargestellt. Manchmal wird sogar behauptet, sie würden im Falle von Unfällen und dergleichen Leben retten. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Bei einem Unfall ist es das Wichtigste, erste Hilfe zu leisten, den Verletzten richtig zu lagern, Blut zu stillen, Erbrochenes abzusaugen, ihn zu beatmen. Erst dann kommt die Alarmierung der Ambulanz, und es ist egal, ob dies von einem Handy oder einem Festnetzanschluss aus geschieht. Sie kommt deswegen keine Minute früher.

Wieso findet ein Ambulanzfahrer den Patienten nicht, in einem kleinen Dorf, wo jeder fast jeden kennt? Schon beim Anruf kann man sagen, dass die Häuser nicht der Reihe nach nummeriert sind. Jemand stellt sich eventuell an den Strassenrand und weist dem ankommenden Fahrer den Weg. So ging das, als es noch kein Handy gab und auch noch kein Twixroute. Die Autotür zu öffnen, Passanten nach dem Weg zu fragen, an einem Haus zu klingeln oder das Zweiklanghorn einzuschalten, hat man im Handyzeitalter schon verlernt. Man ist schon so handy-geschädigt.

Feuerwehren müssen ein Dispositiv vorlegen und sich per Funk verständigen, ähnlich wie die Polizei. Ein Feuerwehrkommandant, der sich aufs Handy verlässt, handelt grobfahrlässig. Denn zückt jeder, der irgendwo Rauch sieht, egal ob in einem Dorf oder auf der Autobahn, das Handy, kann das Netz zusammenbrechen. Alles schon geschehen. Im Brandfall ist das Handy viel zu wenig sicher. Die Verletzlichkeit der Technik haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten schmerzlich und zur Genüge miterlebt!

Ähnlich ist die Situation in vielen anderen Bereichen des Alltages. Man hat früher ohne Handy gut gelebt, und alles hat funktioniert, manches besser als heute. Bei den Handys geht es vor allem ums Geschäft für die Netzbetreiber. Sie machen dieses mit Leuten, die in der Badi, im Restaurant, im Zug, ja überall so eminent „wichtige“ Telefonate führen, wie im Doppelstockzug im Bahnhof Bern beobachtet: „I stah uf dr Stäge und gly gaht d`Türen uf.“ Richtiger gewesen wäre: „I ha's Handy am Ohr und 's Muul gaht uf und zue." Tausende von Handys wurden den Leuten gratis nachgeworfen. Man weiss ja, wie gern die Leute etwas gratis bekommen. Es muss unbedingt eine Antenne her, Kinder wollen einander SMS-Botschaften senden, wenn möglich sogar im gleichen Zimmer. Wundert sich wer, wenn gesundheitlich Betroffenen ob so viel Gedankenlosigkeit und Egomanie die Galle hoch kommt? Auf diese Art werden Kinder nicht zur Solidarität, sondern zum Egoismus regelrecht erzogen.

Siehe dazu auch: "Handys können Leben retten" unter:
http://omega.twoday.net/stories/393825/

Weiter unter: http://www.textatelier.com/index.php?id=998

Nützt oder schadet die mobile Kommunikation?

Mein Handy leistet mir viele wertvolle Dienste; aber ich kann mir vorstellen, dass die Warner vor dem Elektrosmog schon ein wenig Recht haben. Ist der Schaden, den man davontragen kann, wirklich so gross, dass er auch bei sinnvollem Handy-Gebrauch den Nutzen übertrifft? Einer solchen Abwägung bin ich noch nirgends begegnet. Und trifft es wirklich zu, dass Mobilfunkantennen so schädlich sind?
Fritz W., CH-6500 Bellinzona TI

Hinweis

Das Textatelier hat Ihre Frage an Leopoldine E. Gaigg in CH-4814 Bottenwil AG weitergeleitet, die das Sekretariat der Schweizerischen Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener schwungvoll führt ( http://www.gigaherz.ch ) und aus einemreichen Wissensfundus und Erfahrungsschatz schöpfen kann.

Antwort

Der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung zählt nicht; das ist grotesk, aber wahr. Nicht umsonst wehren sich landauf, landab Zigtausende gegen die aufgezwungene drohende Verstrahlung ihres Lebensraumes. Sie wenden, sofern sie es überhaupt vermögen, erhebliche finanzielle Mittel für Anwalts- und Gerichtskosten auf oder geben, falls das Unheil schon eingetreten ist, Unsummen für Arztkosten und Abschirmungen aus. Eine neu etablierte Industrie macht damit gute Geschäfte. Die Krankenkassenprämien explodieren, werden bald einmal für den Normalbürger unbezahlbar. Da Geld die Welt regiert, sitzt die Industrie stets am längeren Hebelarm. Die Politik lässt die immer grösser werdende Zahl Betroffener schmählich im Stich. Wer heute gegen ein Antennenprojekt einspricht, kommt selten wegen gesundheitlicher Bedenken zu seinem Recht. Chancen hat höchstens Landschafts-, Ortsbild- oder Denkmalschutz.

Prävention, Eigenverantwortung?

Diese wird stets gepredigt. Jeder kann zwar selbst entscheiden, ob er raucht, Alkohol trinkt, ob und wie lange er vor dem PC oder dem Fernseher sitzt, ob er Auto fährt, gesund lebt, Sport treibt usw. Er kann auch das Handy benutzen, wie Sie es tun, oder es sein lassen. Aber die Strahlung einer Antenne, die man ihm vors Haus setzt, muss er völlig unfreiwillig ertragen, ist ihr rund um die Uhr und Jahr für Jahr ausgeliefert.

In der Schweiz, ja europa- und weltweit, leiden Betroffene überall unter den gleichen Gesundheitsbeschwerden, und alle erst seit der Einführung der Mobilfunktechnik. Die Strahlung kann man nicht sehen, hören, riechen oder schmecken. Bekämen die Menschen davon grüne Haare, so mancher würde grosse Augen machen.

„Handys retten Leben“

Der Nutzen von Handys wird oft übertrieben dargestellt. Manchmal wird sogar behauptet, sie würden im Falle von Unfällen und dergleichen Leben retten. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Bei einem Unfall ist es das Wichtigste, erste Hilfe zu leisten, den Verletzten richtig zu lagern, Blut zu stillen, Erbrochenes abzusaugen, ihn zu beatmen. Erst dann kommt die Alarmierung der Ambulanz, und es ist egal, ob dies von einem Handy oder einem Festnetzanschluss aus geschieht. Sie kommt deswegen keine Minute früher.

Wieso findet ein Ambulanzfahrer den Patienten nicht, in einem kleinen Dorf, wo jeder fast jeden kennt? Schon beim Anruf kann man sagen, dass die Häuser nicht der Reihe nach nummeriert sind. Jemand stellt sich eventuell an den Strassenrand und weist dem ankommenden Fahrer den Weg. So ging das, als es noch kein Handy gab und auch noch kein Twixroute. Die Autotür zu öffnen, Passanten nach dem Weg zu fragen, an einem Haus zu klingeln oder das Zweiklanghorn einzuschalten, hat man im Handyzeitalter schon verlernt. Man ist schon so handy-geschädigt.

Feuerwehren müssen ein Dispositiv vorlegen und sich per Funk verständigen, ähnlich wie die Polizei. Ein Feuerwehrkommandant, der sich aufs Handy verlässt, handelt grobfahrlässig. Denn zückt jeder, der irgendwo Rauch sieht, egal ob in einem Dorf oder auf der Autobahn, das Handy, kann das Netz zusammenbrechen. Alles schon geschehen. Im Brandfall ist das Handy viel zu wenig sicher. Die Verletzlichkeit der Technik haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten schmerzlich und zur Genüge miterlebt!

Ähnlich ist die Situation in vielen anderen Bereichen des Alltages. Man hat früher ohne Handy gut gelebt, und alles hat funktioniert, manches besser als heute. Bei den Handys geht es vor allem ums Geschäft für die Netzbetreiber. Sie machen dieses mit Leuten, die in der Badi, im Restaurant, im Zug, ja überall so eminent „wichtige“ Telefonate führen, wie im Doppelstockzug im Bahnhof Bern beobachtet: „I stah uf dr Stäge und gly gaht d`Türen uf.“ Richtiger gewesen wäre: „I ha's Handy am Ohr und 's Muul gaht uf und zue." Tausende von Handys wurden den Leuten gratis nachgeworfen. Man weiss ja, wie gern die Leute etwas gratis bekommen. Es muss unbedingt eine Antenne her, Kinder wollen einander SMS-Botschaften senden, wenn möglich sogar im gleichen Zimmer. Wundert sich wer, wenn gesundheitlich Betroffenen ob so viel Gedankenlosigkeit und Egomanie die Galle hoch kommt? Auf diese Art werden Kinder nicht zur Solidarität, sondern zum Egoismus regelrecht erzogen.

Handys als Spielzeug

Als Spielzeug sind Handys so ungeeignet wie Schnaps als Getränk für Kinder und Jugendliche. Viele Eltern (und Lehrer) wissen immer noch nicht, in welchem Ausmass die Handystrahlung ihre Kinder gefährdet. Ihr Nervensystm ist noch unvollständig ausgebildet, die Hirnschale dünner, und die Strahlung dringt tiefer ein. Die Blut-Hirnschranke öffnet sich und transportiert Eiweissverbindungen und Gifte ins Gehirn, mit allen negativen Folgen (Quelle: Prof. Leif Salford, Lund-Universität). Das weiss man entweder nicht oder will (soll!) es gar nicht wissen.

Kinderleukämie und Hirntumore

Das gehäufte Auftreten von Kinderleukämie und Hirntumoren in Spanien hat zur Abschaltung von über 2000 Antennen geführt; weitere stehen auf der Liste. Anders als bei uns, wo die Bestrahlung des Volkes in einer völlig unzureichenden, ja misslungenen NIS-Verordnung geregelt und diesem von Staates wegen aufgezwungen wird, können in Spanien Bürgermeister, Vorsteher von Provinzregierungen und Richter eine Abschaltung und den Abbruch von Anlagen anordnen. Bei uns machen sich Gemeinderäte für den Bau einer Antenne stark, nicht bedenkend, dass sich die momentanen Vorteile als Bumerang erweisen könnten. Kranke, arbeitsunfähige Menschen zahlen keine Steuern, durch Wertverminderung von Liegenschaften gibt es weitere Steuerausfälle.

Zuerst schiessen, dann zielen!

Industrie und Politik spielen mit dem Ruf nach immer neuen Studien auf Zeitgewinn. Aber die Erfahrungen (siehe oben) sind längst da. DNA-Brüche verursachen Missbildungen von Embryonen und bilden die Vorstufe zu Krebs, das zeigt die von der EU beauftragte REFLEX-Studie. Immer noch keine Ursache für einen Marschhalt und eine Denkpause? Nein, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Wäre der Mobilfunk ein Medikament, er wäre längst verboten. Aus den negativen Erfahrungen mit Asbest, FCKW, Contergan etc. hat man nichts gelernt. Zuerst wurde eine Technologie eingeführt, deren Schädlichkeit (vielleicht) erst hinterher untersucht wird, nicht umgekehrt! Es geht ums Geld, nicht um die Volksgesundheit.

Dazu gibt es in der Schweiz 3 unabhängige Netze, zwecks Konkurrenz, die gar nicht stattfindet, da sich die Preise kaum unterscheiden. Würden aus Konkurrenzgründen das Eisenbahnnetz, die Autobahnen, die Wasserversorgung usw. an 3 Lizenznehmer vergeben, hätten wir je 3 Eisenbahn-, Autobahn-, Wasserversorgungsnetze. Wer darüber nachdenkt, greift sich wahrscheinlich ziemlich irritiert an den Kopf!

Die Schweizer Grenzwerte

Oft hört oder liest man, die Schweiz habe die besten Grenzwerte Europas. Das ist eine der grössten Schummeleien, die dem Volk je präsentiert wurden. Die Wahrheit: Die willkürlich auf 1/10 heruntergesetzten Anlagewerte (auf 4-6V/m) gelten nur in Kinder-, Kranken- und Schlafzimmern und auf öffentlichen Kinderspielplätzen. Schon auf Terrassen, Balkonen, in Hausgärten, auf privaten Kinderspielplätzen, auf dem Feld, wo der Bauer arbeitet oder der Gärtner, gelten sie nicht mehr. Dort darf mit 40-60 V/m gestrahlt werden. In Basel z.B. können deshalb viele Mieter ihre Terrasse nicht mehr benützen. „Die Grenzwerte sind eingehalten“, wiederholen die Netzbetreiber mit der Beharrlichkeit einer Gebetsmühle. Die ersten Gesundheitsbeschwerden (Schlafstörungen) treten jedoch schon bei Feldstärken auf, die um das Hundertfache unter den so gelobten Anlagewerten, also bei 0,04 V/m liegen. Seriöse Forscher haben dies in breiten Untersuchungen (epidemiologischen Studien) festgestellt. Ausländische Mobilfunkbetreiber freut die Forderung nach Einführung der Schweizer Grenzwerte. Im Inneren von Häusern werden diese nämlich auch dort nirgends überschritten, und sie müssen kein Schräubchen ändern. Messungen haben das bestätigt.

Gesundheitsschädigung – alles nur Einbildung?

Die bekannt gewordenen Gesundheitsschädigungen sind keine Einbildung, denn die Schäden zeigen sich auch bei Kleinkindern und Tieren. Sogar Hühner, die aus menschlicher Sicht und menschlichem Überlegenheitsgefühl als dumm gelten und mit Sicherheit keine Zeitungen lesen, brüten infolge der Strahlung häufig keine lebensfähigen Nachkommen aus. Kühe leiden unter Euter- und Gelenkentzündung, verwerfen oder bringen missgebildete Kälber zur Welt, und alles erst, eindeutig belegt, seit dem Betrieb einer nahen Antennenanlage.

Viele Menschen wussten oder wissen sogar heute noch nichts von der Existenz einer Antenne und daher auch nicht, wem sie ihre Beschwerden "verdanken". Leidende Menschen nun zusätzlich als Psychopathen abzustempeln, bedeutet, jemandem, der schon am Boden liegt, einen weiteren Fusstritt zu versetzen. Keiner soll sich in falscher Sicherheit wiegen, denn es kann ihn schon morgen selbst erwischen!

Wer sich ein Schnurlostelefon im DECT-Standard kauft, stellt sich eine strahlende Mobilfunkantenne ins eigene Heim und gefährdet seine Gesundheit massiv. Aber er wird beim Kauf nicht darüber aufgeklärt. Auch hier: Hauptsache der Rubel rollt.

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? In einer, in der jeder nur auf seinen eigenen, oft nur vermeintlichen Komfort setzt, wo Solidarität zu Recht ein Fremdwort ist? In einer Spassgesellschaft, wo man vor Problemen, die schon morgen auf uns zukommen, heute lieber die Augen verschliesst und die Lösung der nächsten Generation überlässt? Ob uns diese dannzumal für die desaströse Hinterlassenschaft und die fragwürdige Erziehung zu Konsumenten ohne Verantwortungsbewusstsein, Menschlichkeit und Solidarität dankbar sein wird?

Ich rate Ihnen, Ihren Handygebrauch unter diesen Kriterien sehr kritisch zu überdenken, zumal der moderne Mensch noch nie zuvor mit Festnetzanschluss, Anrufbeantworter, Fax und E-Mail besser erreichbar war als heute. Jeder müsste sich eigentlich die Frage stellen, ob er sich freiwillig ans elektronische Gängelband legen und sich wie ein Diener jederzeit herbeiklingeln lässt.

Leopoldine E. Gaigg



Handy nur für den Notfall
http://omega.twoday.net/stories/712230/

Pro- und Contra Handy
http://omega.twoday.net/stories/712209/

Handys retten Leben
http://omega.twoday.net/stories/670589/

Erfahrungen mit dem Handy
http://omega.twoday.net/stories/712216/

Freiheit vor dem Unsinn
http://omega.twoday.net/stories/712211/

Handys benötigen Sender
http://omega.twoday.net/stories/712236/

Die Handy-Zertrümmerer
http://omega.twoday.net/stories/712267/


http://omega.twoday.net/search?q=Handy+Ja%2C+Antenne+Nein
http://omega.twoday.net/search?q=Jeder+will+ein+Handy%2C+keiner+will+eine+Antenne

Keine Gnade für Handy-Süchtige

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!204867,204886,894226/SH/0/depot/0/


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

3
Mai
2005

Kleine 'Atomkraftwerke': Handys strahlen so stark, dass die DNA beschädigt wird

Die Medien werden immer direkter, jetzt meldet sich auch der STERN zu Wort:

Kleine 'Atomkraftwerke': Handys strahlen so stark, dass die DNA beschädigt wird

Aufgrund der widersprüchlichen Ergebnisse zu dem Thema Handystrahlung wurde die europäische 'Reflex'-Studie ins Leben gerufen, um endlich Klarheit zu schaffen. Das Ergebnis ist erschreckend, denn selbst in kleiner Dosis kann sie das Erbgut schädigen.

Man hat für die Untersuchung sehr hohe Qualitätsmaßstäbe gesetzt, um möglichst gute Resultate zu erhalten. Schon durch eine Strahlung von 0,3 SAR/Kg (die Einheit der Strahlungsintensität) wird die DNA verändert, wodurch z. B. Krebs entstehen kann.

Der aktuelle Grenzwert für Handys liegt bei 2 SAR/Kg, deshalb fordern die Forscher eine Senkung auf 0,2 SAR/Kg, was die Empfangsqualität aber nicht schmälern soll. Es wird geraten Kinder von Handys fernzuhalten und selber die Nutzung einzuschränken.

http://tinyurl.com/cq73w

Quelle: http://www.stern.de

Copyright ©1995-2005 GoNamic GmbH / stern.de GmbH


Nachricht von Ulrich Weiner

Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk

http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de/unterstuetzer.html

Handy-Abzocke: Mobilfunkbetreiber bitten zur Kasse

http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=20050502020&Topic=Newsticker&;Ref=pc-direkt

2
Mai
2005

Verlieren Handys ihre CE-Zulassung?

Prof. Dr. Konstantin Meyl, University of Applied Sciences, FH Furtwangen, Robert-Gerwig-Platz 1, D-78120 Furtwangen, Tel.: +49-/ 0-7723-920-2231, Büro privat: 0-7732-13679 und: 1.TZS im Technologiezentrum D-78112 St. Georgen, Leopoldstr. 1, Tel: 0-7724-1770, Fax: 0-7724-9486720, email: prof@k-meyl.de, Internet: http://www.k-meyl.de


Betr.: Artikel für Tageszeitungen und Lokalpresse, worum es geht:

Handys verlieren CE-Zulassung!

Nach der Auffassung der Staatsanwaltschaft Konstanz dürfen Handynutzer ab sofort ihr Mobiltelefon weder ans Ohr halten noch dabei anfassen, da die Geräte damit ihre Zulassung verlieren. Durch das Berühren selbst des isolierten Gehäuses soll es sich um ein invasives Medizinprodukt mit therapeutischer Wirkung handeln.

Der Strafbefehl richtet sich keineswegs gegen die offiziell festgelegten Grenzwerte für elektromagnetische Wellen. Er betrifft vielmehr die biologische Wirkung der von jedem Mobilfunksender ebenfalls abgestrahlten, aber bisher unbeachtet gebliebenen Störstrahlung. Diese ist mit den Antennenverlusten bzw. mit dem Antennenrauschen gleichzusetzen.

Gehen wir bei einem Mobiltelefon z.B. von einem unbefriedigenden Antennenwirkungsgrad von 60 % aus, dann strahlt dieses neben der Nutzwelle noch zu 40% eine breitbandige Störstrahlung ab, die überwiegend aus dem bekannten Antennenrauschen besteht. Dieses wird weder gemessen, noch sind Grenzwerte fixiert. Der menschliche Körper strahlt seinerseits ein erhebliches Rauschsignal ab, mit dem sich z.B. der Empfang schwacher Rundfunksender verhindern lässt, wie jeder selber mit einem Kofferradio ausprobieren kann.

Es ist also naheliegend, dass von dem Antennenrauschen eine biologische Wirkung ausgeht, und eben nicht von der elektromagnetischen Welle. Dafür sind zwei stichhaltige Argumente vorhanden:

1. Nur Rauschsignale können mit Rauschsignalen wechselwirken. Für jede biologische Wirksamkeit ist die Wechselwirkung notwendige Voraussetzung.

2. Für Wechselwirkung oder Empfang elektromagnetischer Wellen fehlen dem Menschen die erforderlichen Antennenstrukturen.

Kommen wir zu dem Schluss, dass die Diskussion um Grenzwerte ins Leere läuft, solange ausnahmslos nur die elektromagnetischern Wellen in Betracht gezogen werden. Was dagegen fehlt ist eine wissenschaftliche Erforschung der Störstrahlung und des Antennenrauschens. Die Diskussion um die Grenzwerte der elektromagnetischen Wellen ist daher nur geeignet, die Bevölkerung und die Wirtschaft gleichermaßen hinters Licht zu führen.

Noch vor vier Jahren ist der vom Vertreter der Regulierungsbehörde (RegTP) in der Strahlenschutzkommission eingebrachte Vorschlag, die Störstrahlung nach der Empfehlung von Prof. Meyl zu erforschen, von einer Mehrheit abgewiesen worden. Mehr noch, die Forschung der Störstrahlung wurde in der Folgezeit auf vielfältige Weise behindert. So traten ungefragt selbsternannte Fachleute mit der Extremposition in Erscheinung, dass es nur elektromagnetische Wellen gäbe und nur diese allein in Betracht zu ziehen sind. Man weiß eben nicht, was man nicht weiß, sonst wüsste man es.

Der Strafbefehl gegen ein von Prof. Meyl entwickeltes Nachweisgerät hat jedoch die Situation gründlich geändert, unabhängig davon, wie das Verfahren ausgehen wird. Mit der Anerkennung der medizinischen Wirksamkeit durch die deutsche Justiz ist die von Mobiltelefonen abgestrahlte Störstrahlung zu einem Thema mit großem öffentlichen Interesse geworden.

In Anbetracht der systematischen Unterdrückung des so bedeutungsvollen wissenschaftlichen Anliegens einerseits und der hohen Summen verschwendeter Steuergelder zur wissentlichen Erforschung der falschen Strahlung andererseits wird eine Entschuldigung der für die Volksgesundheit Verantwortung Tragenden nicht ausreichen. Hier sind ganze Kommissionen und Ämter neu zu besetzen. Es müssen Wissenschaftler, Politiker und Amtsträger zum Zuge kommen, die ihrer Aufgabe auch gewachsen sind und die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen. Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar (Kurt Schumacher) und die Menschen haben ein Recht, sie zu erfahren, und das besonders dann, wenn es um ihre Gesundheit geht.


Mobiltelefone verlieren CE-Zulassung!

Worum geht es?

II. Teil: Zeitungsbericht (für Fachzeitschriften).

Gegen den Hersteller eines Skalarwellengerätes hat das Amtsgericht Villingen-Schwenningen einen Strafbefehl erlassen, nachdem die Staatsanwaltschaft Konstanz das Gerät eigenmächtig als invasives medizinisches Therapiegerät eingestuft hat. Richtig ist jedenfalls, dass dieses Gerät laut Beschreibung des Herstellers technischen, physikalischen und biologischen Experimenten dient und für diese Nutzung auch CE-Zeichen und Prüfbericht erteilt wurden.

Das Gerät hat eine Sendeleistung von ca. 50 mW, ein Handy im Vergleich dazu 3000 mW! Als Folge wäre eine 60 mal höhere medizinische Wirkung zu erwarten, wobei ein Handy selbstredend für therapeutische Zwecke genauso wenig zugelassen ist, wie das Skalarwellengerät.

Was verbindet ein Handy mit dem Skalarwellengerät, das u.a. zur Erforschung biologischer Wirkungen der Mobilfunktechnik entwickelt worden ist? Jedem Fachmann ist bekannt:

1. dass sich beim mobilen Telefonieren der Kopf zwangsläufig im sog. Nahfeldbereich der Sendeantenne befindet. Ihm sind die longitudinalen Wellenanteile bekannt, die im Nahbereich auftreten, die in Transpondersystemen (RFID) der Energieübertragung dienen und in der Fachliteratur auch als Stehwelle oder als Skalarwelle bezeichnet werden.

2. dass in der Biologie z.B. bei der Zellkommunikation oder bei der Nervenleitung (Ranviersche Schnürringe an den Punkten der Wellenknoten einer Stehwelle) starke Hinweise für eine Verwendung von Skalarwellen in höher entwickelten Organismen vorhanden sind.

Wird der eine bekannte Zusammenhang mit dem anderen in Verbindung gebracht, ist bei der Skalarwellenstrahlung und nur bei dieser eine biologische Relevanz zu erwarten. Zur wissenschaftlichen Erforschung der Eigenschaften und Wirkungen ist eine entsprechende Apparatur erforderlich. Prof. Meyl hat dazu einen Schwingkreis mit offener Kondensatorstrecke aufgebaut. Zwischen beiden kugelförmigen Elektroden spannt sich dabei ein longitudinal, von Kugel zu Kugel ausgerichtetes elektrisches Wellenfeld. Diese Anordnung hat sich bereits hunderte mal bewährt.

Da in der Wissenschaft stets eine Reproduzierbarkeit verlangt, hat Prof. Meyl das Skalarwellengerät zur Vermarktung an eine Firma gegeben. Im Experiment zeigen die Skalarwellen ungewohnte Eigenschaften. Sie sind mehrdimensional modulierbar, in keiner Weise an die Lichtgeschwindigkeit gebunden, kaum abschirmbar, verlieren mit dem Abstand nicht an Energie und sind anscheinend auch biologisch relevant. Für den schnellen Staatsanwalt ist das jedenfalls schon beschlossene Sache!

Der Nachrichtensender N24 hat auf die aktuelle Meldung hin einen Vertreter der Mobilfunkindustrie zu Wort kommen lassen, der auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte hingewiesen hat. Doch diese beziehen sich nur auf die abgestrahlten elektromagnetischen (transversalen) Wellenanteile, nicht auf die (longitudinalen) Skalarwellenanteile. Um letztere aber war es in der Sendung gegangen. War das kein Fachmann, oder hat er bewusst die Fernsehteilnehmer täuschen sollen? Er hat reflexhaft oder wissentlich zu dem transversalen und damit zum falschen Wellenanteil Stellung bezogen. Vertreter der Funktechnik sollte bekannt sein, dass für den Empfang von Rundfunkwellen Antennenstrukturen notwendig sind, die beim Menschen gänzlich fehlen!

Wir fordern schon seit 10 Jahren, eine wissenschaftliche Erforschung des longitudinalen Wellenanteils. Das muss keineswegs ein Abschaffen des Mobilfunks bedeuten. Die Fokussierung auf den wesentlichen Wellenanteil hätte lediglich eine Optimierung der Handys in Hinblick auf eine Minimierung der biologisch relevanten Störstrahlung zur Konsequenz.

So sollte beispielsweise ein D-Netz-Handy zur Optimierung des Antennenwirkungsgrades, d.h. zur Maximierung der transversalen Nutzwelle bei gleichzeitiger Minimierung der longitudinalen Störstrahlung eine Antenne mit 16 cm Länge haben. Welches Handy arbeitet heute noch mit einer angepassten Antenne? Wäre es nicht wichtiger, der Gesundheit des Nutzers bei der Geräteentwicklung mehr Gewicht zu geben, als der Miniaturisierung?

Die Mobilfunkindustrie wird sich kaum gegen eine Weiterentwicklung und Verbesserung der Technik sperren, schließlich verdient sie mit jeder Neuerung neues Geld. Und davon hat sie jede Menge, nachdem kein anderer Wirtschaftszweig umsatzbezogen so wenig in die Forschung investiert wie sie. Für Forschung erklärt sie sich kurzerhand für nicht zuständig und verweist gebetsmühlenartig auf Ämter, Forschungsministerien und Universitäten.

Wenn sich diese aus der Verantwortung stehlen wollen und kurzerhand die Existenz von Skalarwellen ableugnen, dann fühlt man sich ins finstere Mittelalter versetzt, als Galilei die offiziellen Kirchenvertreter aufforderte, durch sein Fernglas zu sehen und diese sich weigerten, auch nur hin zuschauen. Es könnte ja sein, dass man mit dem Skalarwellengerät etwas zu Gesicht bekommt, was ein Umdenken erzwingt. Ist es da nicht bequemer, mit Geistheilern und anderen Scharlatanen den Wissenschaftler zu überführen und die Inquisition wieder einzuführen?

Für wissenschaftliche Fragen:

Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl
FHF/University of Applied Sciences
D-78120 Furtwangen
Robert-Gerwig-Platz 1
Tel.: 07723 920 2231

11.05.2005 05:09

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Ein Villinger Strafbefehl mit republikweiter Aufmerksamkeit

Weil ein Amtsrichter gegen einen FH-Professor vorgeht, verschreckt der Wissenschaftler publicityträchtig Handy-Konzerne und Fachjournalisten

Villingen

Bild: Hahne Smart und pointiert: Der Villinger FH-Professor sorgt für umstrittene Thesen.

Für eine nicht kleine Fangemeinde gilt er als Genie unter den Furtwanger Wissenschaftlern: der Villinger Fachhochschul-Professor Konstantin Meyl. Bewunderer nennen ihn den Kopernikus des Schwarzwalds, seine Gegner gehen aber mit seiner Skalarwellen-Theorie hart ins Gericht. Während in der Wissenschaftsgemeinde der Streit tobt, ist der smarte Professor immer für eine Überraschung gut. Den letzten Coup landete er mit einer Pressemitteilung, die Mobilfunkbetreiber und Journalisten republikweit in Aufruhr versetzte und dem für Pressesachen zuständigen Villinger Richter und dem Oberstaatsanwalt eine Unmenge an Anfragen von Handykonzernen, von Computer-Bild bis hin zum Nachrichtensender N 24 bescherte.

Die Geschichte begann mit Drall - mit einer Anzeige gegen Meyl. Der in Villingen lebende Professor machte sich nicht nur einen Namen wegen seiner umstrittenen Skalarwellen-Theorie, die Dekan und Prodekan seines Furtwanger Fachbereichs "Computer & Electrical Engineering" in wesentlichen Teilen "als reine Spekulation" bewerten, wie es auf der FH-Homepage heißt. Meyl lässt auch Geräte bauen, die auf dieser Theorie beruhen sollen. Der Kern seiner These: Physikalische Wellen lassen sich verlustfrei übertragen und sammeln dabei Raumenergie ein. Faszinierend finden den Gedanken viele, und so hat er unter Wissenschaftlern nicht nur Kritiker, sondern auch Anhänger. Einer von ihnen, ein Mediziner, testete eines dieser Experimentier-Geräte.

Zunächst ging es dem Probanden gut, rekapitulierte Rainer Horn, Richter am Amtsgericht und zuständig für die Pressearbeit. Dann aber verschlechterte sich der Zustand des Mannes. Die Folge: Er erstattete Anzeige gegen Meyl. Der Fall landete auf dem Schreibtisch des Villinger Richters Schleusener. Der entschied gegen Meyl und erließ einen Strafbefehl von 40 Tagessätzen, wie Oberstaatsanwalt Jens Gruhl bestätigte.

Ausschlaggebend dafür war, dass der FH-Professor den Eindruck erweckte, das Skalarwellengerät könne auch für medizinische und therapeutische Zwecke eingesetzt werden, umschreibt Horn den juristischen Knackpunkt. In Teilen hatte das Gerät eine Prüfzulassung, nicht aber als ganzes. Das allein war für den Richter ausschlaggebend: Ob das Gerät strahlt oder Wellen aussendet, "was es macht", war für Gericht und Staatsanwalt "irrelevant", so Gruhl.

Soweit die Staatsanwaltschaft: Gar nicht irrelevant war es dagegen für den FH-Dozenten Meyl. Er legte nicht nur gegen den Strafbefehl Einspruch ein, über den bis gestern noch nicht entschieden war, sondern formulierte im Umkehrschluss auch eine Pressemitteilung, die es in sich hatte. Unter dem Titel "Handys verlieren CE-Zulassung - Mobiltelefone darf man nicht anfassen", hieß es dort unter anderem: "Nach der Auffassung der Staatsanwaltschaft Konstanz dürfen Handynutzer ab sofort ihr Mobiltelefon weder ans Ohr halten noch dabei anfassen, da die Geräte damit ihre Zulassung verlieren. Durch das Berühren selbst des isolierten Gehäuses soll es sich um ein Medizinprodukt mit therapeutischer Wirkung handeln." Der Strafbefehl richte sich keineswegs gegen die Grenzwerte für elektromagnetische Wellen. Er betreffe die biologische Wirkung der von jedem Mobilfunksender abgestrahlten, aber bisher unbeachtet gebliebenen Störstrahlung, so Meyl weiter.

Solche Sätze treffen einen Nerv und elektrisierten die Fachleute der Mobilfunkkonzerne und Journalisten. Computer-Bild, Vodafone und der Konzern "O2" meldeten sich bei der Staatsanwaltschaft und beim Amtsgericht. Die Vermutung der Experten: Sorgt ein Strafbefehl des kleinen Amtsgerichts dafür, dass Handys verboten werden müssen, weil die Nutzung der Mobiltelefone den Straftatbestand der Körperverletzung erfülle, schilderte Horn eine der typischen Spekulationen. Der Richter konnte Entwarnung geben. Auch ob der Betrieb eines Handys strafbar sei, wurde insistiert, es war "ein Aufruhr einen ganzen Vormittag lang", resümierte Horn.

Und er könnte eine Fortsetzung finden: denn wird dem Einspruch stattgegeben, kommt es zu einer Verhandlung - mit sicherlich breiter medialer Aufmerksamkeit. Denn der Herr Meyl, der betreibe eine "pointierte Pressearbeit", meinte kurz angebunden Oberstaatsanwalt Gruhl. (gha)

http://www.suedkurier.de/lokales/villingen/villingen/art2997,1536533.html?fCMS=85aac9cbbea9ab8ea0ebc3c071b33dc5

Omega: wir hatten Herrn Prof. Meyl um eine Stellungnahme zu diesem Artikel gebeten, die Sie nachstehend nachlesen können:

Handys darf man nicht anfassen

Zu dem Bericht im Südkurier vom Mittwoch ist nachzutragen, dass der einzige und Hauptbelastungszeuge der Staatsanwaltschaft, der das Skalarwellengerät von Prof. Meyl getestet haben will, gar kein Mediziner ist. Es handelt sich vielmehr um den Geistheiler B., der im Südschwarzwald sein Unwesen treibt.

Sein Gesundheitszustand ist auch von keinem Arzt überprüft worden, weshalb sich der Staatsanwalt bei seiner Aussage allein auf die unzuverlässige Selbstbeobachtung des Geistheilers verlassen hat. Zudem hat die Staatsanwaltschaft über diesen Fall bereits entschieden: Die Anzeige war abgewiesen und dem fragwürdigen Zeugen der Besuch eines niedergelassenen Arztes empfohlen worden.

In der Sache selber ist richtig zu stellen, dass die Wellen natürlich keine Energie einsammeln. Die in Kreisen der Wissenschaft seit 100 Jahren u.a. von Nobelpreisträgern diskutierten Skalarwellen, für deren Erforschung Prof. Meyl an der FH-Furtwangen ein Nachweisgerät entwickelt hat, stehen vielmehr im Verdacht für den Elektrosmog verantwortlich zu sein. Mit seiner Forderung nach wissenschaftlicher Erforschung kann sich Meyl der Unterstützung weiter Kreise der Bevölkerung sicher sein. Ganz anders die Staatsanwaltschaft, die in dem zugelassenen Experimentiergerät ein medizinisches Therapiegerät gesehen haben will und gleichzeitig vor den abgestrahlten Wellen die Augen verschließt. Da bleibt Raum für Spekulationen. Hat das Gerät eine homöopathische oder am Ende gar keine Wirkung? Kann von einer Welle auch dann eine invasive medizinische Wirkung ausgehen, wenn sie gar nicht existiert? Das soll verstehen wer will.

Unterm Strich könnte die Einflussnahme der Staatsanwaltschaft in laufende Forschungsarbeiten als Verstoß gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Freiheit von Forschung und Lehre gewertet werden, womit sich der Vorgang noch zu einem Justizskandal ausweiten könnte. In diesem Fall werden sicher andere Zeugen über ihre wissenschaftlichen Ergebnisse referieren, als der zweifelhafte Geistheiler mit seinem misslungenen Selbstversuch.

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Mobiltelefone verlieren CE-Zulassung?
http://omega.twoday.net/stories/651189/

Mobiltelefone darf man nicht anfassen
http://omega.twoday.net/stories/639038/

1
Mai
2005

The cell phone industry: Big Tobacco 2.0?

Thought this was worth publicising! Look at the article at the link provided - first few paragraphs below. Then look at http://www.cnet.com home page - an article like this in a magazine like this is a major step forward!

Dr Grahame Blackwell

--------

From Libby Kelley (USA)

The content of the following article will not be news to many people, but the source -- CNET -- is. It's not every day that these issues are raised in a forum such as this.

http://www.cnet.com/4520-6033_1-5741203-1.html

--------

The Cell Phone Industry: Big Tobacco 2.0?
by Molly Wood, senior editor,
May, 2005

So, there's this incredibly popular product that has widespread consumer use and a massive marketing presence. Nearly everyone uses it, and it has very high social acceptance, even though some people find it annoying when it's used in public. It's highly habit-forming; people who use the product on a regular basis find it almost impossible to live without.

Unfortunately, studies start to appear showing that the product might be harmful to its users--even cancer-causing. The product's manufacturers deny the presence of any danger and even spend millions of dollars trying to discredit the research that points to problems. Then, an insider emerges, seemingly with proof that the product could be dangerous. The industry agrees to publish warning data about the product, but continues to maintain that the product itself is safe for use.

Lawsuits against the product's manufacturers are filed, but all are dismissed. Industry analysts know that any case that does succeed could start a domino effect of future lawsuits, which keeps the industry determined to maintain that the product is harmless, despite increasing evidence to the contrary.

Sound familiar? Well, put down your lighter, I'm talking about cell phones. I've already maintained that I don't like the cell phone industry's iron-clad control over phone releases and pricing, its ever-lengthening contracts, and the annoying habit it has of crippling Bluetooth phones so that I can't use them the way I want to. But it takes only a few minutes of looking into the cell phone radiation quagmire before I start to think, man, these guys have Big Tobacco 2.0 written all over them. Actually, I'm not the first to think of it, but a recent article in the University of Washington alumni magazine indicates that the behaviors aren't going away, even as the potentially damning research continues to mount.

OK, I know the obvious differences: I'm sure cell phone manufacturers are not deliberately making their products more addictive, for example--although they are, of course, always offering new and improved services and ever-increasing buckets of minutes, which can't help but encourage us to use our phones more and more frequently. But, just as Big Tobacco did, the cell phone industry seems bound and determined to thwart and deny any suggestion that its product might be dangerous.

A history of bad news For example, in 1994, University of Washington bioengineering professors Henry Lai and Narendra Singh found that the DNA in rats' brains was damaged after two hours of exposure to levels of microwave radiation considered safe by the government. When Lai and Singh published the research, a leaked memo from Motorola's head of global strategy, Norm Sandler, talked about ways to minimize damage by undermining their research, with Sandler writing, "I think that we have sufficiently war-gamed the Lai/Singh issue." Ouch. Worse, research biologist Jerry Phillips, who was paid by Motorola to conduct similar testing, says he was able to duplicate Lai and Singh's findings, but was then asked not to publish the research and was subsequently shunned by the company. Motorola says it told Phillips that his findings needed clarification, and the industry still maintains that Lai and Singh's results have never been duplicated and can't be considered legitimate.

The biggest Russell Crowe-style insider in this case, though, is Dr. George Carlo, who was hired by the Cellular Telecommunications & Internet Association to head up a $28 million research program into possible health effects from cellular phones. Unfortunately, he now says his findings show an increased rate of brain cancer deaths, development of tumors, and genetic damage among heavy cell phone users. He wrote this letter of concern to the president of AT&T Corporation and later went public with his findings after what he considered to be neglect by the industry. He's since broken with the industry, become a vocal critic, and coauthored a book called Cell Phones: Invisible Hazards in the Wireless Age--so you can tell he's on the "cell phones could cause cancer" side of things.

Meanwhile, more studies keep coming, and they seem to be getting worse. A study funded by the European Union reported last December that radio waves from mobile phones do, definitively, damage DNA and other cells in the body--and that the damage extended to the next generation of cells. Even though mutated cells are considered a possible cause of cancer, the UK National Radiological Protection Board said that since the study didn't show that the damage definitely led to disease, consumers shouldn't worry too much about the findings.

Uh, right. In the meantime, the report recommended that children use mobile phones only in emergency situations. You know, just in case. How reassuring.

The cell phone industry hasn't commissioned another large-scale study--at least not publicly--since its fateful encounter with Dr. Carlo--and why would they? They're in a catch-22. It's a multibillion dollar industry, and they simply can't afford to find out, definitively, that cell phones are dangerous.

Worse, just like the tobacco companies, if they start issuing warnings and precautionary tales now, it'll look like they knew all along that the radio waves were dangerous, opening them up to major liability claims. They've already dodged one big, big bullet--an $800 million lawsuit against Motorola and cell phone carriers was thrown out in 2002, with the judge ruling that there wasn't sufficient evidence for trial. Since then, neurologist Dr. Christopher Newman, who filed the lawsuit, has died of brain cancer.

Listen, I use a cell phone, and I'm not trying to scare the bejesus out of everyone. But I do use a headset when I'm talking for any long period of time, and I carry that sucker in my purse, not my pocket. (I know you guys don't have that luxury, but reconsider the briefcase, OK?) And if you're shopping for a new phone, you might want to check our cell phone radiation chart to see which ones carry a low dose.

In a few more years, we'll either know for sure that cell phones can cause cancer, or we'll know they can't. I just hope we don't find out the hard way--through subpoenaed documents from cell phone makers and carriers who've been trying to minimize their damages and maximize their profits for more than a decade.

Cnet.com, 8th March 2005


Cancer Kills 7 in Tower of Terror
by Chris Tate

Residents' fear over radio masts on roof

A block of flats bristling with mobile phone and radio masts has been branded the Tower of Terror after a grim series of cancer deaths.

Seven residents have died from the disease in the last 18 months alone, with four receiving treatment for related illnesses. Four others have suffered strokes.

Now panic stricken neighbors are desperate to have the masts removed amid fears the emissions are death rays.

Residents' Association chairman, Bill Marrow, 65, who was recently fitted with a pacemaker, said: "Every time I get a headache these days I'm worried I could be the next person to be struck down. The whole block is extremely concerned. We're all asking who is going to be next?"

Vodaphone and Orange have base stations on top of Liscard House -the block housing 86 flats in Wallasey, Merseyside - and there is also a radio mast for the emergency services.

Health chiefs have launched an investigation and offered residents urgent medical checks. Reg Blackmore, 77, is currently nursing his wife Monica back to health after she too fell victim to the cancer curse. He said, "We love it here. It's been a fantastic place to retire to but we are so worried that our health is suffering with each passing day."

Campaigner Bill accepts there is no scientific proof linking radio masts to cancer; but said: "I fear that one day someone will come along and tell us we were right about this. Until then, it is better to be safe than sorry. We're determined to get these masts removed. We know there is no concrete proof these masts are causing the cancers but it is not fair to have the worry over our heads."

Birkenhead and Wallasey Primary Care Trust confirmed health checks were on offer and they would meet residents' requests for data on cancer rates which they can cross reference with those in their building.

Orange said that it had agreed to co-operate during the probe. A spokesman added: "Radiation coming from our masts is well below the guidelines. But we will do everything possible to allay the residents concern."

No one from Vodafone was available for comment. The People, 15th May 2005

PHILLIP DAY'S COMMENT: Here is another burgeoning industry racing ahead without fear of the consequences. I have a much better idea for mobile phones. We should switch the things OFF altogether and get a life. Aside from the radiation, consider that mobiles ringing a dozen times a day increase stress levels by making a spontaneous demand on your time. Friends will be able to contact you if you don't have one; we sometimes forget there was life before Nokia and 'Moto' and that ghastly 'frog' I wish someone would drop into a blender.

Am I seriously suggesting ditching the mobile? Yes! Do I use one? Not for a while now. As for the baleful 3G concept of sending pictures of stuck-out tongues to teenage buddies, resulting in a whole new generation of masts bristling along the ridge, 'nuff said. Keep one in the glove box if you must (a phone not a tongue), to ring in traffic accidents like a good citizen, and then switch the darned thing off and stuff it back in the dark. Email's a serious enough demand, isn't it? If anyone should be using a mobile phone all over the world, it's me! And I don't! And there's peace!


Mobile Phone Risks 'Rise in Rural Areas'
by Jenny Hope

Mobile phones are at the centre of a new health scare after scientists found that users in rural areas may be at higher risk of brain cancer.

Research shows that the chance of developing a malignant brain tumour could be eight times higher in the countryside compared with towns.

And the risk of developing any brain tumour rises fourfold for country-dwellers using mobile phones for five years or more, says a study published today. It is thought the extra risk may be triggered by the higher power output levels from phones used in rural areas.

Base stations tend to be farther apart outside towns which means the phone needs to generate higher radiowave intensity to compensate for the poor signal.

This could result in higher exposure to radiation emissions. Experts say there are no proven health risks to using mobile phones, but they are such a new phenomenon that problems could still emerge. There are 60 million mobile users in Britain - up from 9 million in 1998 - with around one quarter aged under 18.

In the latest study from Sweden, researchers looked at more than 1,400 adults aged 20 to 80 who had been diagnosed with a malignant or benign brain tumour between 1997 and 2000.

The brain cancer patients were compared with a similar number of healthy adults living in the same area. Each group was asked to record their daily use of mobile and cordless phones, according to a report in the journal of Occupational and Environmental Medicine.

The researchers at University Hospital in Orebro found there was a higher risk of all types of tumours for people living in rural areas - defined as less than 90,000 inhabitants - compared with towns.

People living in a rural area who had been using a digital mobile phone for more than three years were over three times more likely to be diagnosed with a brain tumour than those living in urban areas.

There was a fourfold higher risk for those using a digital mobile phone for five or more years in the countryside compared with the towns.

An eightfold increase in malignant brain tumours was found in country dwellers compared to those in towns.

Researchers said the length of time spent on the phone had little impact on the chances of being diagnosed with a brain tumour.

Professor Lennart Hardell, who led the research, said the findings should be treated with caution because the actual number of brain tumours in areas classified as rural was very small. "Clearly our results support the notion that exposure may differ between geographical areas," he added.

"But there is no information on the exact difference between geographical areas."

There are 45,000 base stations fitted with antennae or 'masts' situated 200m to 500m apart in towns and up to 5 km apart in rural areas of the UK.

Alasdair Philips, director of the mobile phone emission pressure group Powerwatch, said: "It would be sensible for those in areas with a poor signal to limit their calls."

Mike Dolan, executive director of the Mobile Phone Operators Association, said: "All mobile handsets in the UK comply with international health and safety guidelines which apply whether the phones are used in rural or urban areas. Individual studies must be seen in the light of the total research effort into mobile phone safety." Daily Mail, 17th May 2005

http://www.publicsright2know.com

info@healthy-communications.com

Source: http://www.healthy-communications.com/cell_phone_industry.html

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Cellular Phone Industry Just as Health-Harming as Big Tobacco?
http://omega.twoday.net/stories/592438/

Tobacco giant paid scientist to spread “disinformation”
http://omega.twoday.net/stories/567489/

The Great Betrayal: Fraud in Science
http://omega.twoday.net/stories/394532/

The unbridled alliance of science and industry
http://omega.twoday.net/stories/297097/
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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