Mobilfunk

8
Jun
2005

Strahlenschutzkommission (SSK) und Mobilfunk

Bundesanzeiger Nr. 43 vom 03. März 1992 – Veröffentlichungen der Strahlenschutzkommission, Band 24

„Über spezielle Effekte, die nicht auf der Erwärmung beruhen, wird in der Literatur seit ungefähr 15 Jahren berichtet. Wenn eine Hochfrequenzstrahlung mit einer anderen Frequenz amplitudenmoduliert ist, können Feldwirkungen auftreten, welche bei unmodulierter Strahlung nicht existieren. Es handelt sich meistens um Veränderungen der Permeabilität von Zellmembranen.

Beispielsweise wurde festgestellt, dass bei einer HF-Strahlung mit einer Frequenz von 147 MHz, die mit Frequenzen zwischen 6 und 20 Hertz moduliert war, der Kalziumausstrom aus Zellkulturen bei bestimmten Frequenzen signifikant (um 10 bis 20 %) erhöht war.

Insgesamt wurde eine komplexe Abhängigkeit dieser Effekte von Intensität und Frequenz beobachtet, wobei spezielle Frequenzbereiche besonders wirksam sind. Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so dass ihre Existenz heute als gesichert gilt.

Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen.“

http://www.buerger-gegen-esmog.de/content/ssk1991.html als Einzelseite (Bild) ladbar.

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Andere Sichtweise plus Gegendarstellung
http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite1586.php

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Strahlenschutzkommission (SSK)
http://tinyurl.com/7be9r

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Krebsfälle in OÖ und Gesundheitsschäden unter dem Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder
http://omega.twoday.net/stories/749728/


http://omega.twoday.net/search?q=Krebscluster

Strahlung unterm Grenzwert

Krebs erregender Mobilfunkmast?
http://omega.twoday.net/stories/685575/

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Strahlung unterm Grenzwert

Neuhardenberg (MOZ) T-Mobile-Experten haben am Dienstagnachmittag in Neuhardenberg im Umfeld des Mobilfunkturmes die Feldstärke gemessen. Sowohl bei der Gesamtbelastung, die auch TV-, Rundfunk-, Radar- und andere Wellen mit einschließt, als auch bei der konkreten Messung der drei Mobilfunksender wurden die Grenzwerte deutlich unterschritten. Während T-Mobile mit Vor-Ort-Messungen gesundheitlichen Befürchtungen wegen der Funkstrahlung entgegentreten will, kursieren in Neuhardenberg Fakten, die das Gegenteil nicht für unmöglich erscheinen lassen.

Von Silke Müller

Die Messungen der Feldstärke im direkten Umfeld des Neuhardenberger Mobilfunkmastes hat - auf den ersten Blick - keine überhöhten Werte ergeben. Das hat gestern Nachmittag Hartmut Rost, der Beauftrage für Umweltkommunikation der Berliner T-Mobile-Niederlassung erklärt. Er hatte in Neuhardenberg an fünf Standorten die Werte ermittelt: an zwei Standorten im Birkenweg, an der Schule und im Bereich Maternstraße. Die Messpunkte waren von der Gemeinde ausgewählt worden. Sie orientierte sich dabei an den drei Hauptabstrahlrichtungen des Mobilfunkmastes in 90, 210 und 330 Grad. "Die Hauptsendeleistung erfolgt in jeder der drei Senderichtungen in einem Öffnungswinkel von 60 Grad horizontal und acht Grad vertikal", erklärt der T-Mobile-Techniker Bürgermeister Mario Eska, Amtsdirektor Gerhard Maslowski, Bauamtsleiter Dietmar Müller und den beiden Neuhardenbergern, die sich diese Messung nicht entgehen lassen wollen. Peter Schulz, der an der Karl-Marx-Allee zwischen Birkenweg und Maternstraße wohnt, sagt, er habe technisches Interesse und dass er sich wundere, dass die T-Mobile selbst die Messungen vornehme. Wie Bürgermeister Eska hatte er erwartet, dass eine unabhängige Institution die Kontrolle vornimmt. Karl Käbermann aus dem Birkenweg ist persönlich betroffen. Allein in seinem Haus gibt es drei Fälle von Krebserkrankungen. "Das ist bedrückend, da macht man sich Gedanken", sagt er.

Eine ungewöhnliche Häufung solcher Krankheitsfälle im Birkenweg gab den Anstoß, der Sachlage nachzugehen. Sechs Minuten lang misst Hartmut Rost die Gesamtfeldstarke im Bereich von 100 Hertz bis 100 Gigahertz. Darin eingeschlossen sind neben Mobilfunkstraßen auch Rundfunk-, Fernsehwellen, Flugradarstrahlung und ähnliches. Am Messgerät ist ablesbar, dass man sich in einem Minimalbereich befindet, der sehr weit vom Grenzwert entfernt ist. Genauso gering im Vergleich zu anderen Gebieten seien die Belastungen im GSM-Bereich von 900 MHz (D1/Vodafon) und im 1800-MHz-Bereich, der von E-Plus und O2 genutzt wird, erklärt Rost die Messergebnisse. Im UMTS ist es noch minimaler, er wird hier kaum genutzt. T-Mobile-Pressesprecher Georg von Wagner, der das Geschehen verfolgt, spricht von einem Irrglaube. "Mobilfunkwellen sind viel weniger schädlich als Rauchen", sagt er. Alle Grenzwerte würden weit unterschritten, auch deshalb komme T-Mobile vor Ort, um das Vorurteil aus den Köpfen der Leute mit Fakten zu vertreiben.

Omega siehe dazu „Strahlung unterm Grenzwert“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/749085/ und „Krebshäufung in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/580235/


Derweil kursiert in Neuhardenberg eine Ärzte-Information des Vereins Informationszentrum Mobilfunk. Danach war bereits 1932 in der Deutschen Medizinischen Wochenzeitschrift zu lesen, dass unspezifische Symptome wie Tagesmattigkeit verbunden mit unruhigem Schlaf, Kopfschmerzen, depressive Neigungen und anderes auch eine Folge hoher Funkstrahlenbelastung sein kann. Inzwischen hätten Hausärzte im Oberfränkischen Naila festgestellt, liest sich unter www.hese-project.org, dass im Umkreis von 400 Meter nach fünf Jahren Dauerbestrahlung Krebsfälle dreimal so häufig waren wie im Bereich über 400 Meter. Festgelegte Grenzwerte, vermutet man auch in Neuhardenberg inzwischen, werden weniger zum Schutz der Menschen als vielmehr zur Haftungsfreistellung für die Industrie festgesetzt.

"Beweisen Sie heute mal, dass gestern keine Außerirdischen hier gelandet sind", umschreibt Bauamtsleiter Dietmar Müller die eher aussichtslose Lage, mit einer Vermutung gegen Messwerte anzukommen.

Omega hier geht es wohl mehr als nur um eine Vermutung. Die Verballhornung und Verniedlichung dieses Problems für die Gesundheit der Menschen durch Bauamtsleiter Dietmar Müller ist ein Skandal. Siehe dazu „Naila-Studie erhärtet Krebsverdacht von Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/291645/

Das Messprotokoll samt endgültiger Bewertung wollen die T-Mobile-Leute voraussichtlich im August dem Gemeinderat vorlegen und erläutern.

Mittwoch, 08. Juni 2005 (08:45)

http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=lokales&SUBNAV=seelow&ID=60721


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Folgende Lokalmeldung ging bei mir ein, wer weiß genaueres?

12 Krebsfälle in Neuhardenberg - Brandenburg

Heute abend (Dienstag) 19.30 in der Abendschau des RBB ...:

12 Krebs(verdacht)fälle in Neuhardenberg - Brandenburg durch Mobilfunkantenne


Gruß,
Bernd Schreiner



http://omega.twoday.net/search?q=Neuhardenberg
http://omega.twoday.net/search?q=Krebscluster

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Mobilfunk: Grenzwertabsenkungen müssen drastisch sein, um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu garantieren
http://omega.twoday.net/stories/1644875/

Strahlung unterm Grenzwert

Grenzwerte und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/242821/

Strahlenmessungen
http://omega.twoday.net/stories/326599/

Messpraxis bei Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/351965/

Messergebnisse lagen klar unter Grenzwerten
http://omega.twoday.net/stories/262587/

Messaktion und Gegenaktion
http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_110304.html

Auswirkungen von Elektrosmog
http://omega.twoday.net/stories/295984/

Mobilfunk-Strahlenschäden
http://omega.twoday.net/stories/336660/

Krebshäufung in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen
http://omega.twoday.net/stories/580235/

BImSchV und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/429511/

Prof. Dr.-Ing. Alexander H. Volger: Mobilfunk und seine Technikfolgen u.a.
http://omega.twoday.net/stories/168670/

KLÄRUNG DER ROLLE DER ICNIRP
http://omega.twoday.net/stories/473327/

Forschen und Handeln mit zweierlei Maß
http://omega.twoday.net/stories/153917/

Wissenschaft zu Mobilfunk
http://omega.twoday.net/topics/Wissenschaft+zu+Mobilfunk/

http://omega.twoday.net/search?q=Strahlenmessung

7
Jun
2005

Sicherheit durch Transparenz

„Sicherheit durch Transparenz“, zu diesem Workshop lädt das Informationszentrum Mobilfunk und der TÜV Nord in den nächsten Wochen ein mit Präsentation der Ergebnisse einer landesweiten Mobilfunk-Messreihe in Niedersachsen, kommunalspezifische Informationen und Diskussionsrunde mit UNABHÄNGIGEN Experten

Der Teufel steckt im Detail. Transparenz ja, Sicherheit fraglich. Wer sich den gelb-blauen Workshop-Flyer http://www.buergerwelle.de/pdf/workshop_flyer.pdf einmal anschaut, erkennt die „Transparenz“ insbesondere an den in weißem Schriftbild gehaltenen Untertiteln: „TÜV und IZMF stellen Mobilfunk auf den Prüfstein“ und „Messergebnisse als Instrument der Aufklärung in den Kommunen“. So klein und fein geschrieben, dass die Transparenz sogar meinen Drucker beeindruckt hat. Beim Ausdruck des Flyers ist die weiße Schrift auf dem gelben Hintergrund kaum sichtbar, echt transparent!

Nun endlich müssen die kommunalen Mandatsträger und die Kommunalverwaltungen ran! Workshops bis zum Teufel komm raus! Natürlich werden die Grenzwerte immer eingehalten, deshalb sind sie ja auch sehr hoch angesetzt! Doch jetzt sollen auch die Kommunalpolitiker lernen, wie sie dem „dummen“ Bürger nicht nur die absolute Sicherheit des Mobilfunks transparent machen, sondern wie sie ihn auch noch mit aller Gewalt von der Sicherheit überzeugen müssen. Als Bonbon gibt es laienverständliche Erläuterungen von Messergebnissen, der technischen Hintergründe und sogar Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht und dies alles in einer Broschüre zusammengefasst.

Da möchte man doch Mäuschen spielen, wenn auf dem Workshop zum Thema biologische Relevanz der elektromagnetischen Felder referiert wird! Also Aufruf an alle Mäuse, auf zu einer der Veranstaltungen nach Hannover am 15.06., Oldenburg am 22.06., nach Braunschweig am 29.06. und schlussendlich nach Lüneburg am 06.07..

Und was unabhängige Experten angeht, darüber kann man untenstehend in einer ähnlichen Sache nachlesen.

Marianne Kirst


URL: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,358976,00.html

Tabakindustrie bezahlte Studien deutscher Gesundheitswissenschaftler

Hochrangige Wissenschaftler aus Deutschland ließen sich Studienprojekte jahrelang von der Tabakindustrie bezahlen. Wie der SPIEGEL berichtet, zeigen firmeninterne Dokumente, wie die Zigarettenkonzerne die Forscher instrumentalisierten, um die Gefahren des Rauchens herunterzuspielen. "Es ist besonders verwerflich, dass sich ausgerechnet Gesundheitswissenschaftler von der Tabakindustrie haben kaufen lassen", sagt Martina Pötschke-Langer, Leiterin des Zentrums für Tabakkontrolle der Weltgesundheitsorganisation in Heidelberg, dem SPIEGEL, "damit ignorieren sie den frühzeitigen Tabaktod von Hunderttausenden Deutschen." Nach dem Bericht des SPIEGEL haben führende Gesundheitswissenschaftler Deutschlands bis Anfang der neunziger Jahre zum Teil sechsstellige Beträge bekommen. Indirekt über Stiftungen haben die Zigarettenkonzerne etwa Studien des Freiburger Professors Jürgen Freiherr von Troschke oder des hochausgezeichneten Düsseldorfer Professors Johannes Siegrist finanziert. Laut den Dokumenten hat der Münchner Mediziner Karl Überla, der in den achtziger Jahren Präsident des Bundesgesundheitsamtes war, ebenso Forschungsgelder von Tabakfirmen erhalten wie Johannes Gostomzyk, der Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention.


http://omega.twoday.net/search?q=Grenzwert+und+Mobilfunk
http://tinyurl.com/dby7o


Informant: Burkhardt Schmidt

Drückerkolonnen werben in der Pfalz Telefonkunden

Verbraucherzentrale warnt vor Abschluss von Preselection-Verträgen an der Haustür - Innerhalb von zwei Wochen kündbar

Von unserer Redakteurin Judith Schäfer

LUDWIGSHAFEN. Die rheinland-pfälzische Verbraucherzentrale, Mainz, warnt vor Drückerkolonnen, die derzeit vor allem in der Vorderpfalz Kunden für Telefonanbieter werben. Dabei werde fälschlicherweise der Eindruck erweckt, es handele sich um Vertreter der Telekom.

Nach Mitteilung der Verbraucherzentrale haben verschiedene Telefonfirmen Drückerkolonnen engagiert, die an der Haustür versuchen, Verträge zu verkaufen. Dabei bedienen sie sich offenbar fragwürdiger Werbung und unlauterer Tricks. In Schifferstadt und Limburgerhof sowie vor einigen Monaten auch im Stadtgebiet von Ludwigshafen wurden demnach mehrere Fälle bekannt, in denen die Werber den Wechsel zu einem angeblich günstigeren Telefonanbieter per Preselection-Vertrag (Vorauswahl) anbieten. Betroffene berichteten den Verbraucherschützern zufolge, dass die Werber fälschlicherweise den Eindruck erwecken, sie kämen von der Deutschen Telekom AG, so Tamina Barth, Expertin für Telekommunikation bei der Verbraucherberatung in Ludwigshafen. Die Werber erfragten Name und Anschrift und wollten teilweise eine Unterschrift, angeblich als Bestätigung für das Gespräch. Tatsächlich komme damit ein Vertrag mit der Telefongesellschaft zustande, in deren Auftrag der Werber unterwegs ist. Laut Rechtsexpertin Barth sind die Vertreter alleine unterwegs. Ihr zufolge sind derzeit Werber von mindestens drei Telefon-Firmen in der Region aktiv.

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Telefonkosten durch einen Preselection-Vertrag nicht notwendigerweise niedriger ausfallen. Es komme dabei auf die Häufigkeit des Telefonierens an und auf die Präferenzen, also den Anteil an Orts- und Ferngesprächen. Bei Preselection-Verträgen läuft der Telefonanschluss über die Deutsche Telekom, die Gespräche werden durch eine feste Voreinstellung über einen anderen Anbieter geführt.

Wer an der Haustür oder auf der Straße von einem Werber überrumpelt wurde, kann laut Verbraucherberatung den Vertrag innerhalb von zwei Wochen nach Unterzeichnung ohne Begründung schriftlich widerrufen. Enthält das Vertragsformular keine Widerrufsbelehrung, kann der Vertrag sogar jederzeit widerrufen werden.

Telekommunikationsexpertin Barth zufolge ist die preisgünstigste Variante beim Telefonieren die Call-by-Call-Methode. Hierbei wählt der Kunde vor der eigentlichen Zielnummer die Rufnummer desjenigen Telefonanbieters, der für die gewählte Uhrzeit und die Entfernung, über die das Gespräch geführt wird, der günstigste ist. Laut Barth lassen sich so zwischen 40 und 60 Prozent der bisherigen Telefonkosten sparen. Die RHEINPFALZ veröffentlicht im Wirtschaftsteil regelmäßig Tabellen von Call-by-Call-Anbietern für Orts- und Ferngespräche sowie für den Mobilfunk.

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Ludwigshafener Rundschau, Nr.129, Datum: Dienstag, den 07. Juni 2005, Seite: Nr. 4


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Hinrichtungs-Szene auf dem Handy

Gewaltvideos - Tübinger Schulleiter erwischt 15-Jährigen - Polizei ermittelt mittlerweile gegen sieben Jugendliche

VON PHILIPP FÖRDER

TÜBINGEN. »Unser Jugendsachbearbeiter war zutiefst betroffen von dem, was er da gesehen hat.« Ewald Raidt, Sprecher der Polizeidirektion Tübingen, ist ebenso schockiert: ein Videofilm von einem Mord, verbreitet von Schülern über das Handy. Aufgeflogen ist die Geschichte, weil ein Tübinger Schulleiter einen Jugendlichen dabei erwischt hat, als er sich auf dem Schulhof den Film angesehen hat. Das war Mitte Mai. Mittlerweile ermittelt die Polizei gegen sechs weitere Schüler an zwei Tübinger Schulen wegen des Verdachts der Verbreitung von Gewaltdarstellungen.

Auslöser war ein 15-Jähriger, der während einer Schulpause einem gleichaltrigen Mitschüler auf dessen Fotohandy das Gewaltvideo zugesandt hat. Als der Klassenkamerad sich das Video anschaute, wurde er dabei vom Schulleiter ertappt. Dieser nahm ihm das Handy ab und verständigte die Polizei.

Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten waren über den Inhalt des Videos entsetzt. Es waren unter anderem Szenen dargestellt, in denen der Kopf eines auf dem Boden liegenden Mannes von einem Kampfstiefel niedergedrückt wird. Mit einem langen Kampfmesser wird dem Opfer dann in die Kehle gestochen. Dabei kann ein deutliches Röcheln wahrgenommen werden.

Bei seiner Vernehmung gab der 15-Jährige an, dass er das Gewaltvideo - ein so genanntes Snuff-Video, das von einer amerikanischen Website stammt - zuvor von einer 16-jährigen Schülerin erhalten und es mit dem Funknetz »Bluetooth« an seinen Mitschüler weitergeleitet habe. Auch gegen die 16-jährige Schülerin wird ermittelt.

»Oft haben Gewaltvideos keinen realen Hintergrund. In diesem Fall haben wir aber Hinweise des Bundeskriminalamts, dass es sich um ein echtes Tötungsdelikt handelt«, erklärt Polizeisprecher Raidt. Durch die Sprache und Bekleidung der Beteiligten kann das Video dem osteuropäischen Raum zugeordnet werden. Inzwischen ist dieses Video auch an einer weiteren Schule im Landkreis Tübingen aufgetaucht. Hier sind die Ermittlungen noch im Gange.

»Wissen, was abgeht«

»Wir sind froh, dass der Lehrer sofort uns informiert hat«, versichert Raidt. Diese Hinrichtungsszene nimmt die Polizeidirektion Tübingen zum Anlass, an die Eltern zu appellieren, sich mehr um solche Sachen zu kümmern. »Die Eltern müssen sich selbst die Kompetenz aneignen um zu wissen, was da abgeht«, fordert Raidt. Die bisherigen Erfahrungen der Polizei hätten gezeigt, dass Eltern sich nicht im Klaren darüber sind, was mit UMTS-Fotohandys in Verbindung mit der Technik »Bluetooth« alles möglich ist.

Mit der zunehmenden Möglichkeit, Bilder und Filmsequenzen auf Handys herunterzuladen und diese auf andere Handys zu übermitteln, häufen sich immer mehr Meldungen darüber, dass Kinder und Jugendliche auf diese Weise Aufzeichnungen von scheinbar echten Tötungsdelikten, Bilder von in Kriegen getöteten Soldaten und von toten Menschen aus Katastrophengebieten verbreiten. Diese Videosequenzen bestehen zumeist aus nur wenigen Sekunden Filmmaterial.

»Bluetooth« bietet eine Fülle von Möglichkeiten, Videodateien mit pornographischem oder gewaltorientiertem Inhalt ganz einfach per Funk, etwa von Handy zu Handy oder vom PC zum Handy zu übertragen. Die Verbreitung von derartigen Videos, die Herstellung von Medien, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen zeigen, sowie deren Verbreitung, öffentliche Darstellung und das Anbieten, Überlassen oder Zugänglichmachen an Personen unter 18 Jahren ist jedoch verboten. Damit machen sich Jugendliche strafbar, die Snuff-Videos von Handy zu Handy übermitteln. (GEA)

Empfehlungen von der Polizeidirektion Tübingen

Was tun in solchen Fällen? Tipps von der Polizei:

*Erwerben Sie Medienkompetenz, indem Sie sich als Eltern, Lehrer oder erziehungsberechtigte Personen über die neuen Medien, deren Nutzen aber auch Gefahren informieren. Die Broschüre »Klick's Momente« hilft Ihnen dabei.

*Machen Sie sich mit den Geräten vertraut, mit denen die Kinder und Jugendlichen ganz selbstverständlich umgehen, insbesondere Handys mit »Bluetooth«-Technologie und deren Möglichkeiten, Video- und Bilddateien direkt und außerhalb des kostenpflichtigen Telefonnetzes auszutauschen.

*Beachten Sie Sicherheitshinweise und technische Möglichkeiten, die vor ungewollten Zugriffen und Datenübertragungen schützen.

*Scheuen Sie sich nicht, pädagogisch einzugreifen, wenn Sie Gewaltdarstellungen oder sonst jugendgefährdende Medieninhalte feststellen.

http://www.gea.de/detail/439050


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

AK Mobilfunk ruft im Juli zum Aderlass - Untersuchung soll aufklären

VON BARBARA SCHLOTTERER

Peiting - Die Termine für die Blutuntersuchungen, die der Arbeitskreis Mobilfunk in der Umweltinitiative Pfaffenwinkel organisiert, stehen jetzt fest: Am Mittwoch, 6. Juli, und am Freitag, 8. Juli, werden Freiwillige voraussichtlich im Peitinger "Zegala" zum Aderlass gebeten. Mit 12,50 Euro pro Kopf für Labor und Material ist jeder dabei, der wissen möchte, wie sich Mobilfunkstrahlen auf seinen Körper auswirken. Ziel ist es, mit dieser Untersuchung und einer Messung am Schlafplatz sowie Fragebogen festzuhalten, inwieweit Mobilfunk die Gesundheit schädigt.

Unterstützung für den Arbeitskreis Mobilfunk gibt es aus der medizinischen Ecke. So haben sich bereits Peitinger Ärzte und Heilpraktiker gefunden, die an den geplanten Terminen Blut abnehmen. Die Daten, die bei den Untersuchungen und der Fragebogen-Aktion ermittelt werden, würden nur für die Untersuchungs-Ergebnisse genutzt, "die Teilnehmer bleiben anonym", betont Marlies Erhard-Grzesiak aus Peiting.

Ohne Genehmigung

Es bedürfe keiner weiteren Genehmigung durch das Landratsamt oder durch andere Behörden für dieses Vorhaben, hieß es gestern. Die Heilpraktikerin Marlies Erhard Grzesiak engagiert sich für den Arbeitskreis Mobilfunk und ist Mit-Organisatorin der Untersuchungsreihe, die auch in Peitinger Schlafzimmer führt. Dort sollen nach einer Blutabnahme der Teilnehmer die Strahlenbelastung gemessen und dokumentiert werden.

Um einen Vergleich zu haben, ist es für das Projekt ganz entscheidend, dass neben stark belasteten Personen auch Peitinger teilnehmen, die einer geringeren Strahlenbelastung unterliegen. Auch Handynutzer sollten sich an den Blutuntersuchungen beteiligen.

Bereits im Vorfeld bekommt jeder Teilnehmer einen Fragebogen, der alleine oder auf Wunsch auch mit Hilfe des Umweltinitiative-Teams ausgefüllt werden kann. "Wir helfen zum Beispiel gerne mit Lageplänen weiter, wenn der ein oder andere nicht genau weiß, wie weit er von einer Antenne entfernt wohnt", so Marlies Erhard-Grzesiak.

Rote Blutkörperchen

"Durch die Untersuchung des Reifegrads der roten Blutkörperchen wird der Blutstatus zum Zeitpunkt der Entnahme dokumentiert und auch später, falls eine Sendeanlage in Betrieb genommen wird", schildert Marlies Erhard-Grzesiak. Falls es im Laufe der Zeit zu gesundheitlichen Veränderung kommt, könnte so eine Vergleichsmöglichkeit mit späteren Untersuchungen geschaffen werden.

"Wir erhoffen uns von den Untersuchungen, die Möglichkeit, vernünftige Grenzwerte zu bemessen und dass eine gesundheitlich tragbare Technik eingeführt wird", so Erhard-Grzesiak. Denn: Könne eine Beeinträchtigung durch Mobilfunk nachgewiesen werden, würde sich das wiederum auf die Rechtslage auswirken. "Es könnten eventuelle Schadensersatzansprüche gegen die Netzbetreiber oder Standortvermieter geltend gemacht werden.

mm

07.06.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/schongau/art1609,283117.html?fCMS=3694a1679fabb0050f2a3b4559dd3f63


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

5
Jun
2005

Kundgebung "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" für das Allgäu in Kempten

Als Auftakt zum Volksbegehren " Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" veranstalten die Unterstützungsinitiativen der Kreise Lindau, Oberallgäu, Kempten, Ostallgäu, Kaufbeuren und Teile des Kreises Mindelheim eine zentrale Kundbebung am Samstag 11.06.05 um 11.00 Uhr an der "Freitreppe" in Kempten. Hauptredner wird B. Suttner, der Landesvorsitzende der ödp Bayern sein. Vertreter der unterstützenden Organisationen werden ebenfalls sprechen. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.

Georg Weixler

gweixler@web.de

Die Nacht, als mir Franz Müntefering erschien

http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/06/05/feuilleton/757937.html

4
Jun
2005

Viele Weißstörche in Nord- und Ostdeutschland bleiben aus

Zugvögel: Viele Weißstörche in Nord- und Ostdeutschland bleiben aus (03.06.05)

Nach Beobachtungen des Naturschutzbundes NABU sind in diesem Frühjahr deutlich weniger Störche in ihre nord- und ostdeutschen Brutgebiete zurückgekehrt als im Vorjahreszeitraum. Zwischen zehn und 40 Prozent der Störche fehlen, wie NABU-Weißstorchbetreuer jetzt in einer Blitzumfrage feststellten. Auch aus den Ländern Mittel- und Osteuropas kommen ähnliche Angaben.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11189


Omega: eine Erklärung findet sich vermutlich hier:

Weniger Weißstörche im letzten Jahr
http://omega.twoday.net/stories/364754/

Jede fünfte Vogelart gefährdet
http://omega.twoday.net/stories/741319/

Unter diesem Gesichtspunkt sollte der NABU sich überlegen, ob er dies:

NABU und Vodafone kooperieren
http://omega.twoday.net/stories/721131/

aufrechterhalten will, denn dann gibt es im nächsten Jahr mit Sicherheit noch mehr über das Ausbleiben von u.a. weiteren Störchen zu klagen!


http://omega.twoday.net/search?q=NABU
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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