Globalisierung

27
Sep
2005

27
Aug
2005

5
Aug
2005

16
Jun
2005

4
Jun
2005

17
Apr
2005

Protests against the World Bank

For photos of protests against the World Bank in Washington, DC on April 16, please go to

http://www.globaljusticeecology.org/index.php?name=news


Information transferred via:

Global Justice Ecology Project
P.O. Box 412
Hinesburg, VT 05461 U.S.
+1.802.482.2689 ph/fax
info@globaljusticeecology.org
http://www.globaljusticeecology.org


Informant: Orin Langelle

11
Apr
2005

Proteste gegen unsolidarische Globalisierung

Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung

G8-Gipfel 2007 in Deutschland

Einladung zur Vernetzung des Widerstands

Wir laden ein zu einem ersten offenen Vernetzungstreffen gegen den G8-Gipfel in Mecklenburg-Vorpommern 2007 - kommt alle am 7. Mai zum BUKO nach Hamburg!

Die G8 - das ist die "Gruppe der acht" Regierungschefs der weltweit mächtigsten Industrienationen. In dieser Runde feilen die selbsternannten Heilsbringer an ihren Strategien, um die neoliberale Globalisierung noch effizienter und gnadenloser durchzusetzen. Sie geben vor, nach Lösungen für die Probleme der Welt zu suchen - sie wollen Hunger, Krieg, Umweltzerstörung bekämpfen, indem sie das System ausbauen und stabilisieren, das diese Probleme erst produziert. In den vergangenen Jahren konnte kaum ein Gipfeltreffen ungestört durchgeführt werden: ob gegen die G8 in Genua und Evian, gegen IWF/Weltbank in Prag und schon 1988 in Berlin, gegen die WTO in Seattle - Widerstand ist die offensichtliche und immer lauter werdende Antwort auf diese herrschende Ordnung.

Im Sommer 2007 kommt der jährliche G8-Gipfel nach Deutschland. Das Treffen wird im Kempinski Grand Hotel in Heiligendamm in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden, ein exklusiver Kurort direkt an der Ostsee. Heiligendamm liegt ca. 20km westlich von Rostock, 200km von Berlin.

Zur Gründung eines Netzwerks gegen den G8-Gipfel 2007 laden wir alle ein, die an einer Vernetzung des Widerstands mitarbeiten möchten. Wir sind bisher ein Netzwerk von Aktiven aus verschiedenen Spektren, die sich an der Mobilisierung gegen den diesjährigen G8-Gipfel beteiligen. Inspiriert vom Vernetzungsprozess verschiedener linker Gruppen in Großbritannien, die unter dem Namen "dissent! A network of resistance against the G8" Aktionen in Schottland koordinieren, möchten wir jetzt schon damit beginnen, über einen gebührenden Empfang der G8 auch in Deutschland nachzudenken. Diese Einladung richtet sich an Gruppen und Einzelpersonen aus sämtlichen "Teilbereichen". Wir wollen unsere täglichen Kämpfe in einen gemeinsamen Zusammenhang gegen die Politik der G8 stellen, und in Bezug auf den Gipfel Aktionen und inhaltliche Auseinandersetzung planen. Die Mobilisierung zum G8-Gipfel ist eine Chance für Vernetzung und intensiven Austausch von Ideen und Praxen.

Wir haben noch über zwei Jahre Zeit, die wir für die Schaffung von Kommunikations- und Diskussionsstrukturen nutzen wollen, damit die undogmatische Linke gestärkt aus den Aktivitäten hervorgeht. Die Mobilisierung gegen den G8-Gipfel wollen wir nicht allein etablierten NGOs überlassen: der Abbau von hierarchischen Strukturen ist uns ein wichtiger Teil unserer Arbeit. In einem selbstorganisierten Netzwerk möchten wir gleichberechtigt mit anderen Grass Roots Gruppen und Einzelpersonen zusammenarbeiten. Wir hoffen, auf viele Engagierte auch aus "etablierten Verbänden" zu treffen, die die Stärke einer solchen Herangehensweise erkennen und die mit uns arbeiten möchten. Unterschiedliche Aktionsformen begreifen wir als Ausdruck vielfältiger Herangehensweisen und sehen darin unsere Stärke. Wer bereit ist, eigene Aktionsformen kritisch zu reflektieren, und dabei andere Positionen respektiert, ist willkommen. Die PGA Eckpunkte (s.u.) bieten hierfür einen guten Orientierungsrahmen.

Wir wollen aus den Erfahrungen von vergangenen Gipfelmobilisierungen lernen, indem wir gemeinsam Diskussionen führen, wie wir Protest und Widerstand am sinnvollsten nach Heiligendamm tragen. Wie wir uns vernetzen, was wir im Vorfeld und während des Gipfels machen - das ist noch offen, und kann am besten mit breiter Beteiligung beantwortet werden. Uns ist weiterhin wichtig, mit BewohnerInnen der vom G8-Gipfel heimgesuchten Region in Kontakt zu treten.

Ein erstes Treffen gibt es am 7. Mai im Rahmen des diesjährigen Bundeskongress Internationalismus (BUKO), der vom 5.-8. Mai in Hamburg stattfinden wird ( http://www.buko.info ). Um 14 Uhr gibt es kurzen Input zu G8 und Heiligendamm. Anhand kurzer Briefings zu vergangenen Gipfelprotesten machen wir uns Gedanken, was wir von den Mobilisierungen lernen können: Vorgestellt werden die Kampagnen gegen das WEF in Davos, gegen die IWF-Treffen in Berlin '87 und Köln '98, gegen die G8-Gipfel in Genua '01 und Schottland '05.

Weiter werden wir gemeinsam überlegen, wie wir uns Aktionen und Mobilisierung vorstellen können: was gibt es schon, was wollen wir, wie kommen wir dahin. Nach dem etwa zweistündigen Workshop gibt es noch Raum, Fragen und Punkte für das nächste Treffen zu sammeln.

Wir hoffen auf Feedback und zahlreiches Erscheinen!

http://de.dissent.org.ukhttp://de.dissent.org.uk


Die PGA Eckpunkte:

1. Eine klare Ablehnung von Kapitalismus, Imperialismus und Feudalismus; und aller Handelsabkommen, Institutionen und Regierungen, die zerstörerische Globalisierung vorantreiben.

2. Wir lehnen alle Formen und Systeme von Herrschaft und Diskriminierung ab, einschließlich aber nicht beschränkt auf Patriarchat, Rassismus und religiösen Fundamentalismus aller Art. Wir anerkennen die vollständige Würde aller Menschen.

3. Eine konfrontative Haltung, da wir nicht glauben, dass Lobbyarbeit einen nennenswerten Einfluss haben kann auf undemokratische Organisationen, die maßgeblich vom transnationalen Kapital beeinflusst sind.

4. Ein Aufruf zu direkter Aktion und zivilem Ungehorsam, Unterstützung für die Kämpfe sozialer Bewegungen, die Respekt für das Leben und die Rechte der unterdrückten Menschen maximieren, wie auch den Aufbau von lokalen Alternativen zum Kapitalismus.

5. Eine Organisationsphilosophie, die auf Dezentralisierung und Autonomie aufgebaut ist.


gipfelsoli infogruppe

Newsletter mit Nachrichten über Mobilisierungen, Debatten und Repression im Zusammenhang mit Gipfelprotesten.

Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind mit eckigen Klammern versehen.

Wir können leider keine Verantwortung für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.

Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli@nadir.org

20
Mrz
2005

17
Mrz
2005

1. Sozialforum in Deutschland: Für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Natur

Einladung zum 1. Sozialforum in Deutschland

Für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Natur

In Deutschland werden unter dem Begriff “Reformen” profitorientierte Interessen mit Maßnahmen durchgesetzt, die zu Lasten der Bevölkerung gehen.” Diese Politik führt zu steigender Erwerbslosigkeit, Verarmung und dem finanziellen Kollaps der Kommunen, der Länder und des Bundes.

Dies ist ein weltweiter Prozess. Die neoliberale Globalisierung führt heute auch in den reichen Ländern zu Entwicklungen, unter denen die Menschen in der südlichen Erdhälfte schon seit Jahren – allerdings weitaus schlimmer – zu leiden haben. Dort wie hier zerstört sie die natürlichen Lebensgrundlagen dieser und kommender Generationen. Die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen wird zunehmend mit kriegerischen Mitteln betrieben. Während für das Kapital alle regulierenden Schranken fallen, werden, wie bei der “Festung Europa”, die Mauern gegen den Zustrom von MigrantInnen und Flüchtlingen hochgezogen. Die sozialen Grundbedürfnisse werden durch Privatisierung öffentlicher Güter sowie der Daseinsvorsorge ausgehebelt. Im Namen der globalen Wettbewerbsfähigkeit und der Konkurrenz aller gegen alle werden Tausende Arbeitsplätze vernichtet. Soziale und demokratische Rechte werden abgebaut.

Die gesellschaftliche Unzufriedenheit wird immer größer. Das provoziert die Frage, welche Veränderungen notwendig sind, um die sozialen Grundbedürfnisse und natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen zu sichern, Frauen und Männern eine existenzsichernde und gesellschaftlich sinnvolle Beschäftigung zu bieten, ihre Würde zu wahren und ihre demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten zu erweitern.

Immer weniger Menschen fühlen sich in ihren Anliegen vertreten. Wir müssen uns selber auf den Weg machen. Wir brauchen dafür ein zivilgesellschaftliches Forum, um uns über verschiedene soziale Milieus hinweg auszutauschen. Dort wollen wir Formen des Widerstands entwickeln und Widersprüche im Streben nach gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten und der Entwicklung von Alternativen überwinden. Dazu bedarf es eines gesellschaftlichen Dialogs in einem offenen Raum jenseits von Parteien und weltanschaulichen Abgrenzungen.

Dieser Dialog ist Teil eines weltweit wachsenden Prozesses. Im südbrasilianischen Porto Alegre fanden sich im Jahr 2001 erstmals Menschen aus aller Welt unter der Losung “Eine andere Welt ist möglich”. Parallel zu ähnlichen kontinentalen Foren in Afrika und Asien traten 2002 in Florenz das Erste, 2003 in Paris das Zweite Europäische Sozialforum zusammen. In Deutschland gibt es Sozialforen in vielen Städten und Regionen.

Wir laden alle ein, die sich auf die Suche nach einer gerechten, friedlichen und ökologischen Gesellschaft machen wollen, sich am

Ersten Sozialforum in Deutschland vom 21. bis 24. Juli 2005 in Erfurt

mit ihren eigenen Vorschlägen und Vorstellungen zu beteiligen und am Vorbereitungsprozess mitzuwirken.

Das Sozialforum in Deutschland ist Teil des Weltsozialforums und arbeitet auf der Grundlage der Charta von Porto Alegre.

Die verbindliche Anmeldung von Teilnehmenden ist ab dem 15. Februar 2005 möglich. Bereits jetzt können jedoch Themen für das Programm vorgeschlagen werden.

http://www.sozialforum2005.de/dsf.aufruf_erfurt_2005/index.html

2
Feb
2005

Lessons from the Heckling of Lula

by Matt Reichel

The defining element of the 2005 World Social Forum is that the superstar of previous years was heckled off of the stage: Brazilian President Luis Inacio Lula da Silva (Lula) being perceived as a sell-out by the movement that helped propel him into power. Once an inspiring labor organizer who helped formulate a grassroots political party within a political system replete with corruption and instability, Lula is now perceived as just another leader in the pocket of the Washington consensus. Popular left discourse now paints him as a traitor, whose policymaking has been more in line with those discussed in Davos, and not Porto Alegre. Others have argued that Brazilian military involvement in Haiti, under the auspices of the United Nations (UN), has served to further reveal how changed Lula has become since entering power. The easy conclusion to make is that this is a case in point: power corrupts. Then it follows that our goal as a movement seeking “another world” is to embrace anarchy or, minimally, radical de-centralization of power. While not opposed to either of these concepts, I think that it’s extremely important to take away another very important lesson from Lula’s fall from grace. Aside from the fact that a movement advocating power decentralization and social justice should never have had a superstar in the first place, I find the Lula dilemma to be grounded in the core terminology: “Another World is Possible.” As Social movement activists, we should be embracing the sheer plurality of worlds that would exist if we could effectively work to remove the political and economic superstructure that now dominates world affairs. Neoliberalism is all about one world; we should, in contrast, be all about the very many histories and lives that exist in making up this singular planet....

http://www.dissidentvoice.org/Feb05/Reichel0202.htm
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Starmail - 27. Nov, 11:08

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Zuletzt aktualisiert: 8. Apr, 08:39

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