Big Brother

6
Jan
2005

Unverschämtheit wie BürgerInnen von den gewählten VolksvertreterInnen durch die EU-Hintertür über den Tisch gezogen werden

Guten Morgen im neuen Jahr!

Der Wecker hat bereits geklingelt, aber schlafen tun praktisch doch noch die Allermeisten, was Wunder, da ist Zivilcourage fast überfordert. Bei diesem Tempo von "Entwicklung" und Katastrophen. Diese Spiegel Onlinestory verdeutlicht einmal mehr mit welcher Unverschämtheit wir BürgerInnen von unseren gewählten VolksvertreterInnen, inklusive einer ohnmächtigen "Opposition", durch die EU-Hintertüre über den Tisch gezogen werden. Sogar bereits jetzt, noch ohne EU-Verfassung.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Meyer
Schulforum Mobilfunk
Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage
A-5165 Berndorf, Stadl 4
0043-6217-8576
michael_meyer@aon.at

http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,335430,00.html

SICHERHEIT UND DATENSCHUTZ

Big Brother lässt grüßen

Auf Drängen der USA kommt es in der Europäischen Union noch in diesem Jahr zur Einführung von Pässen mit biometrischen Merkmalen und RFID-Chips. Datenschützer befürchten Missbrauchspotenziale - und hohe Fehlerquoten, die zu erheblichen Komplikationen führen könnten.


Die Befürworter sehen ein wirksames Mittel im Kampf gegen den internationalen Terrorismus, die Kritiker fürchten Gefahr für die Privatsphäre der Bürger. Der EU-Ministerrat hat Mitte Dezember ohne öffentliche Fanfare beschlossen, biometrische Merkmale elektronisch auf Reisepässen zu speichern. Zweifel bestehen sowohl hinsichtlich der technischen Zuverlässigkeit als auch mit Blick auf den Datenschutz.

Ein Grund für die Einführung biometrischer Merkmale im Pass sind Forderungen der USA, die ab 26. Oktober nächsten Jahres Reisende aus EU-Staaten nicht mehr ohne Visum ins Land lassen wollen, wenn sie keinen Pass mit biometrischen Merkmalen vorlegen können. Die EU folgt mit ihrem Beschluss Vorschlägen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO. In für Computer verwertbarer Form sollen das Foto des Passinhabers und später auch seine Fingerabdrücke auf einem so genannten RFID-Chip im Pass gespeichert werden.

Bei der Grenzkontrolle muss der Pass an ein Lesegerät gehalten werden, das die gespeicherten Daten per Funk abfragt. Eine elektronische Kamera nimmt das Gesicht des Einreisewilligen auf. Ein Computer prüft dann die Übereinstimmung mit dem digitalisierten Foto. Ein Fingerabdruckleser, vergleichbar einem kleinen Scanner, tastet die Fingerkuppen ab. Der Computer vergleicht sie mit dem zweiten biometrischen Merkmal im Chip.

Das kann Probleme geben. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, hat Bedenken, ob die Technik schon genügend ausgereift ist. "Es spricht vieles dafür, dass die Anzahl der Falschrückweisungen ziemlich groß sein wird", sagte der Datenschützer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP in Bonn. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn berichtet in einer kurz vor Weihnachten veröffentlichten Studie, ein Test der "International Biometric Group" habe Fehlerquoten von bis zu 23 Prozent bei aktuellen RFID-Produkten ergeben.

"Abhängig von der Systemkonfiguration ist zu befürchten, dass entweder nur ein geringer Sicherheitsgewinn erzielt werden kann oder dass eine große Anzahl von Personen fälschlich zurückgewiesen wird und damit keine Beschleunigung der Abfertigung stattfindet", sagte Schaar. "Zu Unrecht zurückgewiesene Personen kommen in einen zusätzlichen Rechtfertigungszwang und Kontrolldruck. Für diese Fragen müssen die Biometrie-Befürworter Antworten geben."

Neben diesen technischen Unwägbarkeiten sieht Schaar aber auch das vom Bundesverfassungsgericht verbriefte Recht der Bürger auf informationelle Selbstbestimmung durch die RFID-Pässe aufgeweicht. Was mit den Daten geschieht, die Grenzbeamte bei der Einreise aus dem Pass auslesen, kann das vorsichtige deutsche Datenschutzrecht nicht beeinflussen. "Es ist nicht zu verhindern, dass zum Beispiel die USA oder China diese Daten auch in eigene Dateien übernehmen. Man hat keinerlei Kontrolle, was mit den Daten dann passiert."

Schwer abschätzbare Risiken liegen darin, dass die biometrischen Daten heimlich ausgeforscht werden könnten, durch Geheimdienste beispielsweise oder vielleicht auch durch kriminelle Organisationen. Ob das technisch machbar ist, hängt vom verwendeten Chip ab. Nach Angaben von Herstellern liegen die Lesereichweiten je nach Bauart zwischen einigen Zentimetern und mehreren Metern. Die EU-Kommission hat mit Hinweis auf die Fälschungssicherheit die technischen Spezifikationen der verwendeten RFID-Chips auch hinsichtlich der Verhinderung unbefugten Zugriffs zur Geheimsache erklärt - was das Vertrauen besorgter Bürger nicht unbedingt steigern dürfte.

Möglicherweise sind biometrische Merkmale im Pass auch nur ein erster Schritt. Von Politikern und Sicherheitsexperten kommt immer wieder die Forderung, solche Daten in zentralen Dateien für Polizei und Nachrichtendienste abrufbar zu machen. Im Beschluss des Ministerrats sind solche Dateien jedenfalls nicht ausdrücklich verboten. "Da ist die Schlacht nicht geschlagen. Die Vermeidung der Zentraldatei wird ein ganz wichtiger Punkt werden", sagte Schaar.

Noch sind biometrische Merkmale im Personalausweis nicht vorgesehen, aber der Ruf nach diesem nächsten Schritt dürfte spätestens nach dem nächsten großen Terroranschlag laut werden. "Die Einführungsstrategie ist, erstmal das Visaverfahren, da haben wir in Deutschland schon biometrische Merkmale, dann die Pässe, und da die technischen Strukturen bei den Einwohnermeldeämtern dann ohnehin vorgehalten werden müssen, werden wohl auch die Personalausweise kommen", sagte Schaar.

Joachim Sondermann, AP

5
Jan
2005

Chef-Ermittler will mehr Überwachungsrechte

Landeskriminalamt

Chef-Ermittler will mehr Überwachungsrechte

Die Polizei sollte das Recht erhalten, schon vorbeugend Handys zu überwachen. Das forderte der Chef des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt, Frank Hüttemann. Er sagte der "Mitteldeutschen Zeitung", Menschen- und Rauschgifthändler arbeiteten immer professioneller. Nur wenn die Ermittler Informationen aus Vorabsprachen erhielten, könnten sie wirkungsvoll eingreifen.

Das Handy sei heute das strategische Kommunikationsmittel, darauf müsse die Polizei vorbereitet sein. Der LKA-Chef verwies auf Thüringen und Hessen, die die Gesetze dazu bereits geändert hätten.

Maut-Erfassung könnte genutzt werden

Auch Maut-Stellen könnten künftig für die Kriminalarbeit interessant sein. Hüttemann schlug vor, an Maut- und Tempo-Messstellen Autokennzeichen automatisch zu erfassen und sofort mit der Fahndungsdatei zu vergleichen.
zuletzt aktualisiert: 05. Januar 2005 | 13:34

http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/1760794.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

4
Jan
2005

Keeping teens on "radar"

Houston Chronicle

01/03/05

A Houston engineer was searching for a method to keep track of his 16-year-old daughter when she started driving. The technology he found while searching the Web not only helped him do that, it also may have saved her life, said Wayne, who asked that his last name not be published to protect his daughter's identity. Teen Arrive Alive, a Florida-based company, offers packages that include bumper decals and phones equipped with global positioning systems to allow parents to monitor their teens' locations and driving habits. The company launched the service in May...

http://www.chron.com/cs/CDA/ssistory.mpl/metropolitan/2974714


Informant: Thomas L. Knapp

3
Jan
2005

G8 crackdown for eight-year-olds

Police will issue ID cards to eight-year-olds as part of security measures at next year's Gleneagles G8 summit.

As many as 500 locals will be asked to carry photographic identification in order to pass checkpoints and roadblocks surrounding the meeting. Under-eights will not require any ID as they can be included on their parents' or guardians' cards. Tayside Police said the measures were "standard procedure" for a gathering of the world's most powerful leaders. The photo IDs will be handed out to residents of neighbouring Auchterarder. "What are the police going to do if someone goes out to do their shopping and forgets their card or when kids are in and out from their homes like normal kids during the holidays? "Are they going to be subjected to police checks at every turn? "My fear from the beginning was that this was the sort of thing that would happen.

"Here it starts and I suspect this will only be the tip of the iceberg when it comes to disruption to the everyday lives of the people of Strathearn."

http://www.infowars.com/articles/ps/g8_crackdown_on_8yr_olds.htm


From:
Aftermath News
Top Stories - January 3rd, 2005

Facing a future without anonymity

Who's Watching? Canada Under Surveillance: Second in a series. With the introduction of biometric wizardry, home will be the only place to find privacy. [or will it?]

In London, Ont., 16 video cameras mounted on traffic poles keep a 24-hour watch on downtown streets for the city's police. In New York City, more than 2,400 outdoor video cameras - many operated by private companies - gaze out over the streets of Manhattan alone. "No matter what, walking through the world these days, you're going to end up on video camera," Halifax privacy lawyer David Fraser said. Public surveillance isn't a new phenomenon. But despite its creeping presence, Canadians have maintained a measure of anonymity when we venture outside our homes. Video cameras might be watching us in public places, but unless we're famous or infamous, they usually can't identify who we are. Until now. New biometric wizardry - called face-recognition technology - is about to change the way governments do business, and could soon remove the last shreds of anonymity Canadians enjoy in public.

http://makeashorterlink.com/?Q6D01242A


From:
Aftermath News
Top Stories - January 3rd, 2005

Print scans: retail tool or invasion of privacy?

When Carly Johannesson takes her post at the IDA drugstore's cash register in Medicine Hat, Alta., she places her finger on a small pad that reads the fingerprint and electronically gives her access to the system.

The biometrics system has wider uses and implications, which touch consumers too: Some U.S. retail chains already are piloting the scans for shoppers. Customers at the checkout can get their purchases automatically recorded on their credit card, along with loyalty rewards, simply by leaving their fingerprint. While touted as an efficient and usually full-proof means of identification, privacy advocates and unions have raised the spectre of the information getting into the wrong hands and being used for unintended purposes. "There's a potential for abuse," says Michael Fraser, national director of the United Food and Commercial Workers, which represents many grocery and drugstore employees. He is wary of bosses introducing fingerprinting into workplaces because it's generally associated with criminal activity.

Ottawa's Office of the Privacy Commission is keeping a close watch on the impact of the new technology and is already fielding queries from concerned consumers, says spokeswoman Renée Couturier.

http://makeashorterlink.com/?R2011242A


From:
Aftermath News
Top Stories - January 3rd, 2005

2
Jan
2005

Online-Spitzel-Selbstbedienungsladen der Provider über VPN

q/depesche 2005-01-02T00:00:49

*@*.de: BCC an die Polizei

Seit heute ist die Telekommunikations-Überwachungsverordnung in der Bundesrepublik scharf: Den Behörden öffnet sich der Online-Spitzel-Selbstbedienungsladen der Provider über VPN. Die Kosten für die Überwachungsblackbox bzw andere Maßnahmen tragen die Provider selbst. Das möchten wir den österreichischen Behörden und Providern ersparen, und verschicken alle unsere Mails in Zukunft mit BCC an infomaster@bmi.gv.at

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Noch so ein guter Neujahrs-Vorsatz, den man nicht durchhält...
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Eine neue Verordnung erlaubt es dem Staat, den E-Mail-Verkehr besser zu überwachen. Ab dem 1. Januar 2005 haben Kommunikationsanbieter die für staatliches Lauschen erforderliche Technik einzurichten - auf eigene Kosten. Datenschützer und die betroffene Provider sind empört.

(...)

Eine Übergangsfrist gewährte einen Aufschub, doch damit ist zum 1. Januar 2005 Schluss. E-Mail-Provider müssen aufwendige Hardware-Schnittstellen anschaffen, welche dann E-Mails der Kunden in die Ermittler-Hände legen.

(...)

In der Tat nennt die Statistik für das Jahr 2002 gerade einmal fünf Anordnungen zum Abfangen von E-Mails. Für das Jahr 2003 fehlen noch offizielle Daten; auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE nannte das Wirtschaftsministerium 144 Lauschvorgänge.

(...)

Provider stöhnen wegen der Kosten, Datenschützer befürchten mehr Überwachungen, und der Bürger sieht sich einer vereinfachten Überwachung ausgesetzt. Nur die staatlichen Lauscher freuen sich einmal mehr. Zum 1. Januar öffnet für sie der kostenlose Selbstbedienungsladen.

Mehr: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,332998,00.html


relayed by Mac Gyver


Aus: quintessenz-list Digest, Vol 22, Issue 1

31
Dez
2004

British Telecom wobbles over ID scheme bids

The Register [UK]

12/30/04

British Telecom may not bid for ID card contracts because of concern that its involvement would make it seem like a 'Big Brother' company in the eyes of the public. ... The area where BT's skills would be likely to be most appropriate would be in providing the infrastructure that would be used in order to link the network of readers with the national identity register, and hence with multiple other government databases, which would put the company squarely at the Big Brother end of the deal. The Government so far has played down the key role that will be performed by what will, in effect, be a national surveillance network and played up the bits of plastic instead. But as the project progresses the purposes of the network will become more obvious to the public, and the Big Brother aspects will move to the foreground...

http://www.theregister.co.uk/2004/12/30/bt_wobbles_on_id/


Informant: Thomas L. Knapp

30
Dez
2004

GPS implant makes debut

GPS implant to track human ost !!! I (mark) already know it can be done and is. Kind of odd that all we claim they are doing is now being proven can be done!!

http://www.worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=32572

Riesige Datenschutzlücken im elektronischen Gesundheitswesen

http://www.heise.de/newsticker/meldung/54673
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Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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