Big Brother

21
Jan
2005

Von Moshammer zum Polizeistaat - Transparent sollst du sein, Bürger

Da man angeblich dank - illegal - aufbewahrter DNA-Proben den irakischen Mörder des berühmten Hunde- und Modeliebhabers Moshammer so schnell gefasst hat, überschlagen sich in DE die Überwacher. Alle sind sich einig: Datenschutz ist Täterschutz. Totaler Krieg dem Terror und den Räubern!

Transparent sollst du sein, Bürger

[...] Durch den schnellen Fahndungserfolg im Fall Moshammer ist endlich bewiesen, wofür DNS-Tests gut sein können. Otto Schily will mehr davon, NRW-Innenminister Fritz Behrens kann gar nicht genug davon bekommen. Er fordert: Getestet werden sollte alles vom Ladendieb aufwärts.

[...] Das Sammeln und die Erfassung von Genmaterialien würde auch in Bezug auf Kleinkriminalität zum täglichen Bestandteil polizeilicher Routinearbeit.

[...] Dass biometrische Merkmale in Pässen, eine stetige Ausweitung der Lauschangriffe und eine zunehmende Erfassung von DNS-Daten dazugehören werden, ist längst beschlossene Sache. Behrens ist da völlig auf Linie seines Parteifreundes Otto Schily.

[...] Dass der schnelle Fahndungserfolg im Fall Moshammer jetzt allen Gentest-Befürwortern als Argument für die DNS-Tests dient, ist zwar Blödsinn, aber es ist publikumswirksam.

[...] Eigentlich wollen in der Gesellschaft von 1984 alle nur das jeweils Beste für sich oder das Gemeinwesen - was sie auch immer dafür halten. [...]

Mehr:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,337285,00.html


relayed by Abdul Alhazred


Aus: quintessenz-list Digest, Vol 22, Issue 10

US adopts National ID: Homeland Security Now In charge of Regulations for all US States Drivers Licenses and Birth Certificates

In a chilling act more reminiscent of the now defunct Soviet Union or the Nazi regime of Adolph Hitler, the United States Congress passed legislation yesterday that requires the States to surrender their regulatory rights over driver’s licenses and birth certificates to The Department of Homeland Security. The massive US Intelligence Reform Bill weighed in at over 3,000 pages and though unread by individual Members of either the House or Senate nevertheless passed all of the legislative hurdles needed in order to become law. President Bush lobbied hard for these provisions, only objecting when Senator Sensenbrenner attempted to require these same provisions for illegal aliens but which the President opposed. This provision was dropped from the final bill.

Beginning in 2005, the Department of Homeland Security will issue new uniformity regulations to the States requiring that all Drivers Licenses and Birth Certificates meet minimal Federal Standards with regard to US citizen information, including biometric security provisions.

http://www.prisonplanet.com/articles/december2004/101204nationalid.htm


From:
Aftermath News
Top Stories - January 19th, 2005

14
Jan
2005

Ridge seeks fingerprints on passports

Americans' fingerprints should be added to their passports, outgoing Homeland Security Secretary Tom Ridge said Wednesday, hoping to include the United States in a growing global security standard but risking a privacy fight at home.

http://seattlepi.nwsource.com/printer/ap.asp?category=1152&slug=Ridge%20Fingerprints
http://snipurl.com/byvx


From Information Clearing House

DNA database Big Brother warning

Ministers are facing a call to act to safeguard people's privacy against Big Brother-style intrusion from the police's national DNA database.

GeneWatch UK said both communist and fascist governments in Europe had used personal records to oppress people. Changes could be made to safeguard privacy without compromising the use of DNA in fighting crime, its report said.

The Home Office said measures were in place to restrict use of the database to crime probes and prosecutions.

http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/4166559.stm


Aftermath News
Top Stories - January 14th, 2005

Big Brother in Belgien: Überwachung per Handy

Telefonfirma bietet neuen Dienst an 14.01.2005

Big Brother in Belgien: Im Königreich bietet erstmals eine Firma die totale Überwachung der Liebsten per Handy an. Wer seinen Partner oder sein Kind aufspüren will, muss nur im Internet deren Mobilfunk-Daten eingeben und erhält prompt auf einer detailgenauen Karte Auskunft über den aktuellen Aufenthaltsort, wie die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws heute berichtete. Kostenpunkt: Ein Euro pro Suche. Einen vergleichbaren Dienst gibt es in Europa mit trackyourkid in Großbritannien und Deutschland.

Besorgte Eltern könnten so überprüfen, ob ihr Kind auch tatsächlich die Schulbank drücke und eifersüchtige Männer, ob ihre Frau fremdgehe, wirbt die belgische Firma Phone House. Wenig begeistert von dem "Lokalisierungsdienst" zeigte sich die belgische Organisation Child Focus, die sich die Suche nach verschleppten Kindern auf die Fahnen geschrieben hat und im Fall des Kinderentführers und -mörders Marc Dutroux große Bekanntheit erlangte. "Die Privatsphäre von Kindern wird so drastisch an die Leine gelegt", kritisierte Isabelle Marneffe von Child Focus in "Het Laatste Nieuws".

Phone House beruft sich darauf, dass die Zielpersonen der Überwachung bei der Anmeldung für den Dienst ihre Zustimmung geben müssen - allerdings gilt dies nicht für Minderjährige. Hier haben die Eltern das Sagen. Belgische Datenschützer schlagen deshalb Alarm und haben eine Überprüfung angekündigt. Sollte sich herausstellen, dass Phone House mit dem Dienst gegen geltenes Recht verstößt, drohen Strafen in Höhe von bis zu 100 000 Euro.

AFP / Marie-Anne Winter

http://www.teltarif.de/arch/2005/kw02/s15925.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

13
Jan
2005

Bundesdatenschützer warnt vor Totalüberwachung auf Deutschlands Straßen

Gegen Pkw-Maut: Bundesdatenschützer warnt vor Totalüberwachung auf Deutschlands Straßen (13.01.05)

Nach der Einführung der Maut warnt der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, vor einer Ausweitung des Systems auf Pkw und Kleintransporter. "Das ist unter Datenschutzaspekten äußerst bedenklich", sagte Schaar der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt". Er betonte: "Damit würde der Grundsatz der datenfreien Fahrt, der für alle privaten Pkw-Nutzer uneingeschränkt gilt, verletzt". Der Datenschutzbeauftragte fordert darum: "Es muss möglich bleiben, in Deutschland eine Autobahn mit dem Pkw ohne Registrierung personenbezogener Daten zu benutzen".

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.jpberlin.de/www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10164

Wie überwacht Ihr mich? - Aufruf zur Befragung von Videoüberwachern

Fragebogen: Wie überwacht Ihr mich?!

Weil wir schon immer wissen wollten, was in den Köpfen der eifrigen
Videoüberwacher vor sich geht und was alles, wie lange aufgezeichnet wird, gibt es nun einen Fragebogen, den wir Überwachern unter die Nase halten, mailen oder faxen können.


Aufruf zur Befragung von Videoüberwachern!

Warum werde ich auf meinen täglichen Wegen überwacht? Wer kann die Bilder einsehen? Wie lange werden sie gespeichert?

Der Arbeitskreis Videoüberwachung und Bürgerrechte ruft dazu auf, mit den alltäglichen Überwachern in Kontakt zu treten. Mit einem vorgefertigten Schreiben können betroffene Bürger Kamerabetreiber bitten, zum Umfang ihrer Maßnahmen Auskunft zu geben. Die Initiative möchte so die Anwendung privater Videoüberwachung im öffentlichen Raum dokumentieren und Überwacher in Bezug auf den Datenschutz sensibilisieren. Die Ergebnisse werden anschließend anonymisiert veröffentlichen.

Mit dem Anschreiben bittet der Videoüberwachte den Betreiber einer Außenkamera, den unten stehenden Fragenkatalog zu seiner Videoüberwachung zu beantworten und an den Arbeitskreis zu senden. Der Fragebogen ist schnell verschickt: Ausdrucken, Adresse eintragen und persönlich abgeben oder per Post schicken. Alternativ kann dem AK die Adresse des Betreibers mitgeteilt werden.

Der überregionale AK Videoüberwachung und Bürgerrechte ist ein Netzwerk von Bürgerrechtlern, Datenschützern, Wissenschaftlern, Künstlern und Journalisten, das seit 2002 die wachsende Überwachung mit Pressearbeit, Aktionen und Workshops kritisch begleitet. Unterstützt wird unsere Arbeit vom Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, dem Chaos Computer Club und der Humanistischen Union.

Anschreiben und Fragebogen als PDF:
http://www.ccc.de/videoueberwachung/kamerabetreiber_umfrage.pdf

AK Videoüberwachung und Bürgerrechte
c/o Peter Bittner, Institut für Informatik
Humboldt-Universität zu Berlin
Post: Unter den Linden 6; 10099 Berlin
Telefon: 030/2093-3184 / Fax: 030/2093-3168
Mail: videoueberwachung@lists.ccc.de
http://www.ak-videoueberwachung.de/


relayed by Abdul Alhazred


Aus: quintessenz-list Digest, Vol 22, Issue 6

12
Jan
2005

Der Spion in der Jackentasche

11.01.2005

Der Spion in der Jackentasche

Neuer AOL-Dienst spürt Handynutzer auf / Datenschützer warnen vor Missbrauch

VON JENS REDDEKER

Bielefeld. Wer sein Handy eingeschaltet hat, ist jederzeit erreichbar – in Zukunft ist durch das kleine Telefon auch jedermann im Handumdrehen aufzuspüren. AOL testet derzeit einen neuen Dienst für seine Internet-Kunden, mit dem kinderleicht die Handys anderer Menschen, theoretisch auch ohne deren Wissen, per Mausklick geortet werden können. Datenschützer bezweifeln den Nutzwert und warnen vor Missbrauch.

Unter dem Namen "Friendsfinder" (engl.: Freundefinder) bietet AOL Testkunden das Produkt des Münchner Herstellers Mecomo seit Dezember an. Auf der Mecomo-Homepage ist es unter dem Namen "Friends.nextome" erhältlich. Die Tester nehmen es laut AOL-Sprecher Tobias Riepe sehr gut an. Der exakte Starttermin steht noch nicht fest. In Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone – E-Plus und O2 sollen folgen – offeriert der "Friendsfinder" für jeweils 20 Cent eine Ortungsmöglichkeit.

Internetnutzer geben Handynummern von Menschen ein, über deren Standort sie informiert werden möchten. Wer in diese Liste eingetragen ist, bekommt eine SMS mit der Frage nach dem Einverständnis für zukünftige Abfragen. Schickt der Angepeilte an seinen Mobilfunkanbieter eine SMS, die Ortungen generell erlaubt, kann der AOL-Kunde in James-Bond-Manier die Zielperson im Stadtplan aufspüren.

Die Technik basiert auf den Funkzellen der Mobilfunknetze. Das Ergebnis der Abfrage besagt, in welcher Zelle sich das gesuchte Handy gerade befindet. In Städten haben die Zellen einen Radius von einigen hundert Metern, auf dem Land sind die Radien größer.

"Das Angebot richtet sich an Menschen, die wissen wollen, wo ihre Freunde gerade sind und auch an Eltern, die über den Aufenthaltsort ihrer Kinder informiert sein wollen", erklärt AOL-Sprecher Riepe.

Vor dem Einsatz als Kontrollmittel warnen Datenschützer. Die Bielefelderin Rena Tangens vergibt seit 2000 den Negativpreis Big-Brother-Award an Unternehmen und Institutionen, die es mit Privatsphäre und Datenschutz nicht allzu genau nehmen. Ein Preis ging im vergangenen Jahr deshalb auch an "Track your kid", einen SMS-Dienst zur Kinderkontrolle.

Sie ist empört über den neuen AOL-Service: "Bei Kindern führt so etwas zu Angst vor Kontrolle. Sie lernen nicht aus Einsicht, sondern aus Furcht." Tangens weist darauf hin, dass Kinder das Handy auch abschalten oder einfach bei Freunden liegen lassen könnten und so für die Eltern unsichtbar bleiben.

Über die einfache Missbrauchsmöglichkeit des "Friendsfinders" ist Franz-Josef Wesener, Referatsleiter bei der NRW-Landesdatenschutzbeauftragten, erschüttert: "Die Authentifizierung ist schwach. Wer Zugang zum Handy anderer Personen, wie dem des Ehepartners, hat, kann den Dienst ohne dessen Wissen einrichten und die Person überwachen." Das Handy in der Jackentasche kann damit zum Spion werden.

Beim "Friendsfinder"-Entwickler Mecomo heißt es, dass zur Sicherheit innerhalb von 24 Stunden nach Anmeldung auch noch eine Bestätigungs-SMS an das zu ortende Handy geschickt wird. Ist ein misstrauischer Kontrolleur aber einen Tag lang im Besitz des Gerätes, kann er diese löschen und mehrere Wochen unentdeckt den Aufenthaltsort des Handys aufspüren lassen.

AOL hat trotzdem keine Bedenken und beruhigt: "Der Datenschutz hat für uns oberste Priorität."

MEINUNGS-BÖRSE: Handy-Ortung per Internet

Das Netz wird enger

VON JENS REDDEKER

Überwachung ist überall. Kameras beobachten uns nicht mehr nur in Banken und an Tankstellen. Wir werden im Fußballstadion, im Supermarkt und in Parkhäusern unablässig gefilmt. Irgend jemand weiß immer, wo wir uns gerade befinden. AOL zieht mit seinem Handy-Ortungssystem das Überwachungsnetzwerk noch enger.

Das größte Problem an der Internet-Neuheit ist der einfache Missbrauch des in Ansätzen gut gemeinten Produkts. Wer wissen möchte, wo sich seine Kinder aufhalten, kann sich auch mit AOL nicht auf der sicheren Seite fühlen. Sollte es zum schlimmsten Fall kommen, wissen auch Verbrecher, dass sie über Mobiltelefone aufzuspüren sind und entledigen sich der Geräte.

So einfach ist es für Angestellte nicht, die ein von der Firma präpariertes Handy bekommen, das ihre Wege nachzeichnet. Derartiges Vorgehen ist von Unternehmen bekannt und fördert keinesfalls die Sicherheit, sondern das Misstrauen.

http://www.nw-news.de/nw/news/wirtschaft/regionale_wirtschaft/?sid=0c7c0f27ee98612a6d81fb84366be6a3&cnt=339820


Nachricht von der BI Bad Dürkheim

Police begin fingerprinting on all citations

http://www.unknownnews.org/05011111fingerprinting.html

6
Jan
2005

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Starmail - 8. Apr, 08:39
Familie Lange aus Bonn...
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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Zuletzt aktualisiert: 8. Apr, 08:39

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