Mobilfunkantenne: „Wir haben keine Wahl“
Leserbrief zum Artikel "Emissionsreduzierung für Mobilfunkantenne gefordert":
Es existiert eine „freiwillige Selbstverpflichtung" vom 6. Juli 2001 und 6. Dezember 2001 zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Mobilfunkbetreibern, bei der Errichtung von Mobilfunkanlagen besser zu kooperieren. Ebenso wurden auf der zitierten „Informationsveranstaltung“ seitens des Betreibers E-Plus immer wieder die „Transparenz“ und das „Miteinander" hervorgehoben. Um so unverständlicher erscheint es, wie ein offenbar für alle Beteiligten geeigneter Standort (Pumpwerk) nicht in Erwägung gezogen wurde. E-Plus merkt hierzu an, dass der Standort ihnen nicht vorgeschlagen wurde. Wie denn auch, wenn niemand über den geplanten Bau einer Sendeanlage informiert ist?
Es ist Fakt, dass zumindest die Randbereiche des Wohngebietes Stickelpfad 4 im Bereich der Hauptstrahlungszone, also bis ungefähr 300 Meter Entfernung von der Sendeanlage, liegen. Von zahlreichen renommierten Quellen wird dieser Bereich als ungeeignet für Wohnbebauung angesehen.
Zum Thema Grenzwerte: Wer würde heute noch bezweifeln, dass der durch CO2 verursachte Treibhauseffekt klimatische Auswirkungen hat? Dennoch wäre im Sinne des „heutigen Standes der Wissenschaft" auch dieser Nachweis formell bis heute nicht in letzter Konsequenz zu führen. Ähnliches gilt für die PCB- oder Formaldehyd-Diskussion. Über die mittlerweile nachgewiesenen Wirkungen und Reaktionen des menschlichen Körpers auf entsprechende elektromagnetische Strahlungen haben Sie bereits in Ihrer Ausgabe vom 2. März 2004 hingewiesen.
Als zukünftige Bewohner der Hauptstrahlungszone wird uns die Wahl genommen, ob wir uns dieser Strahlungsdosis rund um die Uhr aussetzen wollen oder nicht. Daher werden wir sehr genau die von Ortsbürgermeister Pfadt und E-Plus vereinbarte Prüfung der Vorschläge zur Emissionsreduzierung oder zum Alternativstandort „Pumpwerk“ verfolgen.
Ole Hammer, Bussardweg 74, Speyer
Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Speyerer Rundschau, Ausgabe: Nr.71, Datum: Mittwoch, den 24. März 2004, Seite: Nr.14
Quelle: http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_250304.html
Es existiert eine „freiwillige Selbstverpflichtung" vom 6. Juli 2001 und 6. Dezember 2001 zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Mobilfunkbetreibern, bei der Errichtung von Mobilfunkanlagen besser zu kooperieren. Ebenso wurden auf der zitierten „Informationsveranstaltung“ seitens des Betreibers E-Plus immer wieder die „Transparenz“ und das „Miteinander" hervorgehoben. Um so unverständlicher erscheint es, wie ein offenbar für alle Beteiligten geeigneter Standort (Pumpwerk) nicht in Erwägung gezogen wurde. E-Plus merkt hierzu an, dass der Standort ihnen nicht vorgeschlagen wurde. Wie denn auch, wenn niemand über den geplanten Bau einer Sendeanlage informiert ist?
Es ist Fakt, dass zumindest die Randbereiche des Wohngebietes Stickelpfad 4 im Bereich der Hauptstrahlungszone, also bis ungefähr 300 Meter Entfernung von der Sendeanlage, liegen. Von zahlreichen renommierten Quellen wird dieser Bereich als ungeeignet für Wohnbebauung angesehen.
Zum Thema Grenzwerte: Wer würde heute noch bezweifeln, dass der durch CO2 verursachte Treibhauseffekt klimatische Auswirkungen hat? Dennoch wäre im Sinne des „heutigen Standes der Wissenschaft" auch dieser Nachweis formell bis heute nicht in letzter Konsequenz zu führen. Ähnliches gilt für die PCB- oder Formaldehyd-Diskussion. Über die mittlerweile nachgewiesenen Wirkungen und Reaktionen des menschlichen Körpers auf entsprechende elektromagnetische Strahlungen haben Sie bereits in Ihrer Ausgabe vom 2. März 2004 hingewiesen.
Als zukünftige Bewohner der Hauptstrahlungszone wird uns die Wahl genommen, ob wir uns dieser Strahlungsdosis rund um die Uhr aussetzen wollen oder nicht. Daher werden wir sehr genau die von Ortsbürgermeister Pfadt und E-Plus vereinbarte Prüfung der Vorschläge zur Emissionsreduzierung oder zum Alternativstandort „Pumpwerk“ verfolgen.
Ole Hammer, Bussardweg 74, Speyer
Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Speyerer Rundschau, Ausgabe: Nr.71, Datum: Mittwoch, den 24. März 2004, Seite: Nr.14
Quelle: http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_250304.html
Starmail - 25. Mär, 22:00