Mobilfunkanlage im Kirchturm muss abgebaut werden
LESERBRIEF ZUR MOBILFUNKANTENNE IM WEIKERSHEIMER STADTKIRCHTURM
Das "Bürgerforum Weikersheim" hat nun das Sachverständigen-Gutachten von Dipl.-Phys. B. Steiger aus Walldorf ausgewertet. Diese neuen Werte waren für uns keine Überraschung, nachdem die Anlage ja "optimiert" wurde. Das Gewerbeaufsichtsamt Heilbronn bestätigte uns die Umbauarbeiten.
Fakt 1: Die Mobilfunk-Antenne im Turm der St. Georgskirche unterschreitet nun die Vorgabe der Bundes-Immissionsschutzverordnung deutlich. Nun haben wir also genaue Daten. Deshalb überraschte uns die geradezu euphorische Stimmung bei den Vertretern der evangelischen Kirche und Worte wie "Entwarnung" bis zu "Sendeantenne im Kirchturm harmlos"! Nun, gepulste Mikrowellen sind niemals harmlos und schädigen Menschen!
Stellvertretend für alle sechs Messpunkte im Stadtgebiet stellen wir nun den Messpunkt drei vor. Es handelt sich hier um das "Sonnenareal", laut Gutachten versehen mit dem höchsten gemessenen Wert aller sechs Punkte. Messwert 1,96 Prozent des gesetzlich erlaubten Grenzwertes. Der zulässige Grenzwert (laut Umweltinstitut München, Stand Juli 2003) in der Bundesrepublik Deutschland sind 10000 mW/m². Für das Sonnenareal gilt nun: 1,96 Prozent von 10000 mW/m² sind 196 mW/m².
Da generell die Grenzwerte in der Bundesrepublik Deutschland maßlos überhöht sind, haben wir den "Salzburger Vorsorgewert" aus dem Jahr 2002 als Maß herangezogen. Die Betonung der vorsichtigen Österreicher liegt bei "Vorsorge". Deutscher Grenzwert 10000 mW/m², Salzburger Wert 0,01 mW/m², Sonnenareal Weikersheim 196 mW/m².
Wir haben also aktuell im Sonnenareal das 19.600-fache als die Salzburger Vorsorgewerte. Und da gibt die evangelische Kirche Entwarnung? In Salzburg funktioniert die Mobilfunkversorgung einwandfrei, bei entsprechend niedrigerer Strahlenbelastung der Anwohner.
Fakt 2: Wenn Sie Ihr Haus oder Grundstück verkaufen wollen und Sie liegen im Bereich einer Mobilfunkanlage, müssen Sie mit einer Wertminderung rechnen. Zur Zeit verlieren Sie von fünf bis 20 Prozent, Tendenz steigend.
Omega: siehe unter www.buergerwelle.de/pdf/wertverlust.pdf (Nachricht vom Informationszentrum gegen Mobilfunk)
Fakt 3: Presse-Info vom 28. Januar - Versicherungsunternehmen fürchten Mobilfunk-Risiken. Viele Konzerne verweigern jetzt schon Handy-Herstellern und Netzbetreibern Deckung für mögliche Gesundheitsschäden. Hintergrund: Asbest, der Gesundheitsschädiger, in den 70er Jahren verharmlost (wie jetzt der Mobilfunk) ab den 80er Jahren gesetzlich verboten.
Meine persönliche Meinung passt hier. In Deutschland werden wir eine verheerende Situation in zehn bis 20 Jahren erleben, da unsere Kinder extrem gefährdet sind durch den unbedarften, sorglosen Umgang mit dem Handy. Die Schädeldecke der Kinder ist zu dünn, so dass die Strahlung das Hirn schädigen kann. Wer haftet? Austausch-Hirne gibt es auch nicht.
Beispielhafte Vorsorge bewies der Vorstand der Deutschen Post AG. Auf deren Häusern, 17.000 an der Zahl, werden keine neuen Mobilfunkmasten installiert, die zum Aufbau des UMTS-Netzes notwendig wären. Allerdings gab es Unruhe unter den Mitarbeitern wegen des zusätzlichen Elektrosmogs.
Fakt 4: Das "Bürgerforum Weikersheim" arbeitet mit einem Strahlen-Handmessgerät. Wir konnten nun feststellen, dass unser Gerät deckungsgleiche Werte wie das Handmessgerät des Sachverständigen Dipl.-Phys. Steiger aufzeigte. Unsere ermittelten Werte (wir haben ja nicht nur an sechs Punkten in Weikersheim gemessen) halten jeder Prüfung stand!
Fakt 5: Das "Bürgerforum" ist der Meinung, dass Technik den Menschen nicht krank machen darf. Im Jahre 1999 war vieles unbekannt, wer aber im Jahre 2004 nicht reagiert, handelt unverantwortlich. Wir stellen den "Vorsorgewert" über alles und bleiben bei unserer Forderung: Die Mobilfunkanlage muss im Turm abgebaut werden. Dezentralisierung ist gefragt.
Nach den aufgeführten Fakten wird diese Forderung noch deutlicher und auch logisch zwingend.
Wir sagen es mal ganz deutlich - von einer Kirche erwarten die Bürger andere Signale.
Alfred Sailer, Weikersheim
Erscheinungsdatum: Mittwoch 17.03.2004
http://www.suedwest-aktiv.de/region/tauberzeitung/main_tauber_kreis/1011841/artikel.php
Quelle: http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_190304.html
Das "Bürgerforum Weikersheim" hat nun das Sachverständigen-Gutachten von Dipl.-Phys. B. Steiger aus Walldorf ausgewertet. Diese neuen Werte waren für uns keine Überraschung, nachdem die Anlage ja "optimiert" wurde. Das Gewerbeaufsichtsamt Heilbronn bestätigte uns die Umbauarbeiten.
Fakt 1: Die Mobilfunk-Antenne im Turm der St. Georgskirche unterschreitet nun die Vorgabe der Bundes-Immissionsschutzverordnung deutlich. Nun haben wir also genaue Daten. Deshalb überraschte uns die geradezu euphorische Stimmung bei den Vertretern der evangelischen Kirche und Worte wie "Entwarnung" bis zu "Sendeantenne im Kirchturm harmlos"! Nun, gepulste Mikrowellen sind niemals harmlos und schädigen Menschen!
Stellvertretend für alle sechs Messpunkte im Stadtgebiet stellen wir nun den Messpunkt drei vor. Es handelt sich hier um das "Sonnenareal", laut Gutachten versehen mit dem höchsten gemessenen Wert aller sechs Punkte. Messwert 1,96 Prozent des gesetzlich erlaubten Grenzwertes. Der zulässige Grenzwert (laut Umweltinstitut München, Stand Juli 2003) in der Bundesrepublik Deutschland sind 10000 mW/m². Für das Sonnenareal gilt nun: 1,96 Prozent von 10000 mW/m² sind 196 mW/m².
Da generell die Grenzwerte in der Bundesrepublik Deutschland maßlos überhöht sind, haben wir den "Salzburger Vorsorgewert" aus dem Jahr 2002 als Maß herangezogen. Die Betonung der vorsichtigen Österreicher liegt bei "Vorsorge". Deutscher Grenzwert 10000 mW/m², Salzburger Wert 0,01 mW/m², Sonnenareal Weikersheim 196 mW/m².
Wir haben also aktuell im Sonnenareal das 19.600-fache als die Salzburger Vorsorgewerte. Und da gibt die evangelische Kirche Entwarnung? In Salzburg funktioniert die Mobilfunkversorgung einwandfrei, bei entsprechend niedrigerer Strahlenbelastung der Anwohner.
Fakt 2: Wenn Sie Ihr Haus oder Grundstück verkaufen wollen und Sie liegen im Bereich einer Mobilfunkanlage, müssen Sie mit einer Wertminderung rechnen. Zur Zeit verlieren Sie von fünf bis 20 Prozent, Tendenz steigend.
Omega: siehe unter www.buergerwelle.de/pdf/wertverlust.pdf (Nachricht vom Informationszentrum gegen Mobilfunk)
Fakt 3: Presse-Info vom 28. Januar - Versicherungsunternehmen fürchten Mobilfunk-Risiken. Viele Konzerne verweigern jetzt schon Handy-Herstellern und Netzbetreibern Deckung für mögliche Gesundheitsschäden. Hintergrund: Asbest, der Gesundheitsschädiger, in den 70er Jahren verharmlost (wie jetzt der Mobilfunk) ab den 80er Jahren gesetzlich verboten.
Meine persönliche Meinung passt hier. In Deutschland werden wir eine verheerende Situation in zehn bis 20 Jahren erleben, da unsere Kinder extrem gefährdet sind durch den unbedarften, sorglosen Umgang mit dem Handy. Die Schädeldecke der Kinder ist zu dünn, so dass die Strahlung das Hirn schädigen kann. Wer haftet? Austausch-Hirne gibt es auch nicht.
Beispielhafte Vorsorge bewies der Vorstand der Deutschen Post AG. Auf deren Häusern, 17.000 an der Zahl, werden keine neuen Mobilfunkmasten installiert, die zum Aufbau des UMTS-Netzes notwendig wären. Allerdings gab es Unruhe unter den Mitarbeitern wegen des zusätzlichen Elektrosmogs.
Fakt 4: Das "Bürgerforum Weikersheim" arbeitet mit einem Strahlen-Handmessgerät. Wir konnten nun feststellen, dass unser Gerät deckungsgleiche Werte wie das Handmessgerät des Sachverständigen Dipl.-Phys. Steiger aufzeigte. Unsere ermittelten Werte (wir haben ja nicht nur an sechs Punkten in Weikersheim gemessen) halten jeder Prüfung stand!
Fakt 5: Das "Bürgerforum" ist der Meinung, dass Technik den Menschen nicht krank machen darf. Im Jahre 1999 war vieles unbekannt, wer aber im Jahre 2004 nicht reagiert, handelt unverantwortlich. Wir stellen den "Vorsorgewert" über alles und bleiben bei unserer Forderung: Die Mobilfunkanlage muss im Turm abgebaut werden. Dezentralisierung ist gefragt.
Nach den aufgeführten Fakten wird diese Forderung noch deutlicher und auch logisch zwingend.
Wir sagen es mal ganz deutlich - von einer Kirche erwarten die Bürger andere Signale.
Alfred Sailer, Weikersheim
Erscheinungsdatum: Mittwoch 17.03.2004
http://www.suedwest-aktiv.de/region/tauberzeitung/main_tauber_kreis/1011841/artikel.php
Quelle: http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_190304.html
Starmail - 19. Mär, 22:52