BOTSWANA: Verhaftete Buschmänner gewinnen “Alternativen Nobelpreis”
Mit freundlichen Grüßen
Michael Meyer michael_meyer@aon.at
Risiko Mobilfunk Österreich Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage
A - 5165 Berndorf,
Stadl 4
Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576
BOTSWANA: Verhaftete Buschmänner gewinnen “Alternativen Nobelpreis”.
29.09.2005
Fünf Tage nachdem ihre Anführer verhaftet und geschlagen worden sind gab es heute eine dramatische Wendung zugunsten der Buschmänner der Kalahari, als sie erfuhren, dass der diesjährige „Alternative Nobelpreis“ an sie geht.
“First people of the Kalahari (FPK), die Basisorganisation der Gana und Gwi Buschmänner von Botswana, die für deren Recht auf Rückkehr in ihr angestammtes Heimatgebiet kämpft, gewann heute Schwedens “Right Livelihood Award”, der als “Alternativer Nobelpreis” bekannt ist.
Der Preis ging für den "resoluten Widerstand gegen die Vertreibung vom Land ihrer Vorfahren und für ihr Festhalten an dem Recht, ihren traditionellen Lebensstil beizubehalten" an die Buschmänner.
Vor fünf Tagen waren die Führungspersonen der FPK unter 28 Buschmännern, die von Polizeikräften verhaftet und davor mit Tränengas und Gummigeschossen angegriffen worden waren. Die Buschmänner hatten versucht Nahrungsmittel und Wasser zu ihren Verwandten im Inneren des Zentral Kalahari Wildreservats zu bringen, aus dem die meisten Buschmänner vertrieben worden sind. Die Buschmann Anführer wurden brutal geschlagen, nachdem man sie mit Handschellen gefesselt hatte.
FPK hat bereits einen langen Kampf hinter sich, um den Gana und Gwi Buschmännern ein friedliches Leben in dem Reservat, welches deren Heimatgebiet umschließt, zu ermöglichen. Die reichen Diamantenvorkommen des Reservats sind von vielen Seiten her als Grund für die Vertreibung der Buschmänner durch die Regierung angeführt worden. Das Unternehmen De Beers, das alle Diamantenminen in Botswana betreibt, sieht sich nun einem weltweiten Boykott gegenüber.
Weitere Informationen zum “Alternativen Nobelpreis” finden Sie unter:
http://www.rightlivelihood.org/recip/2005/first-people-of-the-kalahari--roy-sesana.htm
Mehr Informationen zu den Buschmännern erhalten Sie von Miriam Ross per Telefon unter +44 20 7687 8731 oder per E-Mail: mr@survival-international.org
Stichpunkte für Redakteure:
Vorherige Preisträger sind unter anderem auch der kenianische Umweltschützer Wangari Maathai (der darauf folgend den Nobelpreis erhielt), sowie der Nigerianer Ken Saro-Wiwa.
Der FPK's Anführer Roy Sesana ist der erste in Botswana geborene Preisträger.
'Wir stammen von diesem Land ab und wir werden für dieses Land sterben.' Mama Yosepha Alomang, Amungme, Papua, 2004.
Weltweit kämpfen Stammesvölker darum, auf ihrem Land leben zu dürfen.
Besuchen Sie unsere Webseite http://www.survival-international.de und lesen Sie ihre Geschichten.
Wir helfen Stammesvölkern ihr Leben zu verteidigen, ihr Land zu schützen und ihre Zukunft selbst zu bestimmen.
Johanna Havemann (tel: +49-(0)7071-287063
Survival International Deutschland
Postfach 35 06 61
10215 Berlin
Tel: +49-(0)30-29 00 23 72
Fax: +49-(0)30-29 04 39 00
jh@survival-international.de
info@survival-international.de
http://www.survival-international.de
--------
mit freundlichen Grüßen übermittle ich diese Medieninformation.
Bitte nehmen Sie diese Gelegenheit wahr und informieren sich hier aus erster Hand über die ungeheurliche und menschenrechtswidrige Situation der Buschmänner der Kalahari und helfen Sie mit deren Lebensraum zu erhalten, der ausschließlich aus kaltem, nüchternen Profitdenken westlicher Investoren und lokaler Handlanger massiv bedroht wird. Den Lebensraum zu erhalten ist die einzige Möglichkeit den schleichenden Genozid der Stämme noch zu stoppen.
Michael Meyer michael_meyer@aon.at
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Sent: Tuesday, November 29, 2005 9:15 AM
Subject: TRÄGER DES ALTERNATIVEN NOBELPREISES AM 11.DEZEMBER IN BERLIN
SURVIVAL INTERNATIONAL PRESSEMITTEILUNG
28.11.2005
Roy Sesana, Träger des Alternativen Nobelpreises 2005, wird am 11. Dezember im Ethnologischen Museum Berlin-Dahlem auftreten.
Der botswanische Menschenrechtsaktivist Roy Sesana, dem mit seiner Organisation OFirst People of the Kalahari¹ (FPK) der ORight Livelihood Award¹ 2005 verliehen wurde, wird Anfang Dezember Berlin besuchen. Er wird am Sonntag den 11. Dezember um 18:30 im Rahmen einer öffentlichen Gesprächsrunde auf dem ³Markt der Kontinente² im Ethnologischen Museum Berlin auftreten.
Am Montag, 12. Dezember 05 von 10:00 18:00 Uhr sind Roy Sesana (FPK), Jumanda Gakelebone (FPK) und Stephen Corry (Survival International) telefonisch im Berliner Büro von Survival International erreichbar. T 030 29 00 23 72 F 030 29 04 39 00
Die Veranstaltung findet zwei Tage nach der offiziellen Preisverleihung im schwedischen Parlament in Stockholm statt und wird der erste öffentliche Auftritt des etwa 56-jährigen aus der Zentralkalahari in Deutschland sein. Er wird u.a. begleitet von seinem langjährigen Mitstreiter Jumanda Gakelebone und Stephen Corry, Generaldirektor von Survival International aus London.
Die Gana und Gwi OBuschmänner¹ wurden 1997 und 2002 von der botswanischen Regierung von ihrem angestammten Land, dem Zentral Kalahari Wildreservat, vertrieben. Die meisten von ihnen leben heute in tristen Zwangsansiedlungslagern fernab ihrer Heimat und geraten zunehmend in den Sog von Perspektivlosigkeit, Langeweile, Alkoholismus, Prostitution und AIDS. Dies versucht die botswanische Regierung der Weltöffentlichkeit als "Entwicklungsmaßnahme" zu verkaufen.
Roy Sesana und die von ihm gegründete Organisation "First People of the Kalahari" (FPK) kämpfen seit Jahren für eine Rückkehr ihrer Leute in ihre Heimat. Dafür werden sie von den Behörden drangsaliert und mitunter massiv bedroht. Roys Bruder starb im Jahr 2000 an den Folgen tagelanger brutaler Misshandlung durch die Polizei. Im September 2005 versuchte ein Konvoi von "Buschmännern" Wasser und Nahrung zu ihren hungernden Verwandten in das von der Polizei abgeschirmte Reservat zu bringen. Dabei wurden Roy Sesana, Jumanda Gakelebone und alle weiteren Führungsmitglieder der FPK verhaftet, verprügelt und vier Tage ins Gefängnis gesteckt. Ihnen allen droht nun in ihrer Heimat ein Prozess und Haftstrafen wegen "unerlaubter Versammlung".
Im Anschluss an die moderierte Gesprächsrunde, zu der Journalisten herzlichst eingeladen sind, stehen Roy Sesana und Jumanda Gakelebone explizit der Presse zur Verfügung.
Am darauf folgenden Montag, den 12. Dezember, werden sie außerdem von 10:00 18:00 Uhr telefonisch im Büro von Survival International unter 030 29 00 23 72 für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Weitere Termine für Interviews in der Zeit zwischen dem 12. und 16. Dezember können arrangiert werden.
Sonntag,11. Dezember 2005
18:30 Uhr Öffentliche Gesprächsrunde mit Roy Sesana (FPK), Jumanda Gakelebone (FPK) und Stephen Corry (Survival International) mit anschließender Interviewmöglichkeit für Journalisten.
"Markt der Kontinente" Museen Dahlem Kunst und Kulturen der Welt Lansstraße 8 14195 Berlin
Am Montag, 12. Dezember 05 von 10:00 18:00 Uhr sind Roy Sesana (FPK), Jumanda Gakelebone (FPK) und Stephen Corry (Survival International) telefonisch im Berliner Büro von Survival International erreichbar. T 030 29 00 23 72 F 030 29 04 39 00
Weitere Termine für Interviews in der Zeit zwischen dem 12. und 16. Dezember können arrangiert werden unter: T 030 29 00 23 72 F 030 29 04 39 00 M info@survival-international.de
Wir helfen Stammesvölkern ihr Leben zu verteidigen, ihr Land zu schützen und ihre Zukunft selbst zu bestimmen.
Survival International Deutschland Postfach 35 06 61
10215 Berlin
Tel: +49/30/29002372 Fax: +49/30/29043900
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29.09.2005
Fünf Tage nachdem ihre Anführer verhaftet und geschlagen worden sind gab es heute eine dramatische Wendung zugunsten der Buschmänner der Kalahari, als sie erfuhren, dass der diesjährige „Alternative Nobelpreis“ an sie geht.
“First people of the Kalahari (FPK), die Basisorganisation der Gana und Gwi Buschmänner von Botswana, die für deren Recht auf Rückkehr in ihr angestammtes Heimatgebiet kämpft, gewann heute Schwedens “Right Livelihood Award”, der als “Alternativer Nobelpreis” bekannt ist.
Der Preis ging für den "resoluten Widerstand gegen die Vertreibung vom Land ihrer Vorfahren und für ihr Festhalten an dem Recht, ihren traditionellen Lebensstil beizubehalten" an die Buschmänner.
Vor fünf Tagen waren die Führungspersonen der FPK unter 28 Buschmännern, die von Polizeikräften verhaftet und davor mit Tränengas und Gummigeschossen angegriffen worden waren. Die Buschmänner hatten versucht Nahrungsmittel und Wasser zu ihren Verwandten im Inneren des Zentral Kalahari Wildreservats zu bringen, aus dem die meisten Buschmänner vertrieben worden sind. Die Buschmann Anführer wurden brutal geschlagen, nachdem man sie mit Handschellen gefesselt hatte.
FPK hat bereits einen langen Kampf hinter sich, um den Gana und Gwi Buschmännern ein friedliches Leben in dem Reservat, welches deren Heimatgebiet umschließt, zu ermöglichen. Die reichen Diamantenvorkommen des Reservats sind von vielen Seiten her als Grund für die Vertreibung der Buschmänner durch die Regierung angeführt worden. Das Unternehmen De Beers, das alle Diamantenminen in Botswana betreibt, sieht sich nun einem weltweiten Boykott gegenüber.
Weitere Informationen zum “Alternativen Nobelpreis” finden Sie unter:
http://www.rightlivelihood.org/recip/2005/first-people-of-the-kalahari--roy-sesana.htm
Mehr Informationen zu den Buschmännern erhalten Sie von Miriam Ross per Telefon unter +44 20 7687 8731 oder per E-Mail: mr@survival-international.org
Stichpunkte für Redakteure:
Vorherige Preisträger sind unter anderem auch der kenianische Umweltschützer Wangari Maathai (der darauf folgend den Nobelpreis erhielt), sowie der Nigerianer Ken Saro-Wiwa.
Der FPK's Anführer Roy Sesana ist der erste in Botswana geborene Preisträger.
'Wir stammen von diesem Land ab und wir werden für dieses Land sterben.' Mama Yosepha Alomang, Amungme, Papua, 2004.
Weltweit kämpfen Stammesvölker darum, auf ihrem Land leben zu dürfen.
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Johanna Havemann (tel: +49-(0)7071-287063
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28.11.2005
Roy Sesana, Träger des Alternativen Nobelpreises 2005, wird am 11. Dezember im Ethnologischen Museum Berlin-Dahlem auftreten.
Der botswanische Menschenrechtsaktivist Roy Sesana, dem mit seiner Organisation OFirst People of the Kalahari¹ (FPK) der ORight Livelihood Award¹ 2005 verliehen wurde, wird Anfang Dezember Berlin besuchen. Er wird am Sonntag den 11. Dezember um 18:30 im Rahmen einer öffentlichen Gesprächsrunde auf dem ³Markt der Kontinente² im Ethnologischen Museum Berlin auftreten.
Am Montag, 12. Dezember 05 von 10:00 18:00 Uhr sind Roy Sesana (FPK), Jumanda Gakelebone (FPK) und Stephen Corry (Survival International) telefonisch im Berliner Büro von Survival International erreichbar. T 030 29 00 23 72 F 030 29 04 39 00
Die Veranstaltung findet zwei Tage nach der offiziellen Preisverleihung im schwedischen Parlament in Stockholm statt und wird der erste öffentliche Auftritt des etwa 56-jährigen aus der Zentralkalahari in Deutschland sein. Er wird u.a. begleitet von seinem langjährigen Mitstreiter Jumanda Gakelebone und Stephen Corry, Generaldirektor von Survival International aus London.
Die Gana und Gwi OBuschmänner¹ wurden 1997 und 2002 von der botswanischen Regierung von ihrem angestammten Land, dem Zentral Kalahari Wildreservat, vertrieben. Die meisten von ihnen leben heute in tristen Zwangsansiedlungslagern fernab ihrer Heimat und geraten zunehmend in den Sog von Perspektivlosigkeit, Langeweile, Alkoholismus, Prostitution und AIDS. Dies versucht die botswanische Regierung der Weltöffentlichkeit als "Entwicklungsmaßnahme" zu verkaufen.
Roy Sesana und die von ihm gegründete Organisation "First People of the Kalahari" (FPK) kämpfen seit Jahren für eine Rückkehr ihrer Leute in ihre Heimat. Dafür werden sie von den Behörden drangsaliert und mitunter massiv bedroht. Roys Bruder starb im Jahr 2000 an den Folgen tagelanger brutaler Misshandlung durch die Polizei. Im September 2005 versuchte ein Konvoi von "Buschmännern" Wasser und Nahrung zu ihren hungernden Verwandten in das von der Polizei abgeschirmte Reservat zu bringen. Dabei wurden Roy Sesana, Jumanda Gakelebone und alle weiteren Führungsmitglieder der FPK verhaftet, verprügelt und vier Tage ins Gefängnis gesteckt. Ihnen allen droht nun in ihrer Heimat ein Prozess und Haftstrafen wegen "unerlaubter Versammlung".
Im Anschluss an die moderierte Gesprächsrunde, zu der Journalisten herzlichst eingeladen sind, stehen Roy Sesana und Jumanda Gakelebone explizit der Presse zur Verfügung.
Am darauf folgenden Montag, den 12. Dezember, werden sie außerdem von 10:00 18:00 Uhr telefonisch im Büro von Survival International unter 030 29 00 23 72 für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Weitere Termine für Interviews in der Zeit zwischen dem 12. und 16. Dezember können arrangiert werden.
Sonntag,11. Dezember 2005
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Am Montag, 12. Dezember 05 von 10:00 18:00 Uhr sind Roy Sesana (FPK), Jumanda Gakelebone (FPK) und Stephen Corry (Survival International) telefonisch im Berliner Büro von Survival International erreichbar. T 030 29 00 23 72 F 030 29 04 39 00
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Starmail - 30. Sep, 12:10