Sozialabbau

5
Jan
2006

Noch mehr europaweiter Protest - Stoppt den Bolkestein-Hammer!

„Die EU-Richtlinie für Dienstleistungen in Europa muss verhindert werden – wir brauchen soziale, ökologische Regeln und demokratische Kontrolle. Wir rufen auf zur Beteiligung an der europäischen Demonstration am 11. Februar 06 in Strasbourg. Wir unterstützen die Kundgebungen in Berlin und anderen Hauptstädten und die Aktionen am 14.2. in Strasbourg und anderswo…“ Aufruf vom attac-Bundesbüro vom 04.12.2006
http://www.labournet.de/diskussion/eu/sopo/bolke_attac110206.pdf


DGB und ATTAC lösen Erstaunen aus

„Wünsche der regionalen Initiativen deutschlandweit übergangen. Das Erwerbslosen Forum Deutschland ist über die 2 Demonstrationsaufrufe gegen die EU Dienstleistungsrichtliniedes DGB und ATTAC in Berlin und Straßburg erstaunt. Ähnlich äußerte sich auch das Aktionsbündnis Sozialproteste, ein Zusammenschluss vieler regionaler sozialer Initiativen in der Bundesrepublik. Der DGB mobilisiert zum Dienstag, 14. Februar nach Straßburg und ATTAC plant, zum 11.02.2006 eine Beteiligung an der Großdemonstration gegen die Bolkesteinrichtlinie in Straßburg, ruft aber für den gleichen Tag zu Aktionen in Berlin auf. Damit setzt sich ATTAC über regionale Strukturen und Wünsche der Initiativen und Netzwerke in Berlin hinweg, die bisher eine Beteiligung an der Großdemonstration am 11.02.2006 in Straßburg geplant haben. In diesen Zusammenhang weist der Berliner Politikwissenschaftler Peter Grottian darauf hin, dass entgegen seiner gestrigen Terminbekanntgabe zur Großdemo in Straßburg, er nicht Samstag den 14. Januar 2006 gemeint hatte, sondern Samstag den 11. Februar 2006… Presseerklärung von Martin Behrsing („Erwerbslosen Forum Deutschland“, Bonn) vom 02.01.06 (pdf)

http://www.erwerbslosenforum.de/presse/02_01_06.pdf


Aus: LabourNet, 5. Januar 2006

4
Jan
2006

DGB warnt vor "Industriefeudalismus" und ausrastenden Arbeitnehmern

"Zerstörerisches Management": DGB warnt vor "Industriefeudalismus" und ausrastenden Arbeitnehmern (04.01.06)

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kann sich eine Radikalisierung bei Arbeitnehmern und innerhalb der Gewerkschaften vorstellen. "Zerstörerisches Management, durch das Betriebe geschlossen werden, obwohl sie profitabel sind, werden die Menschen auf Dauer nicht hinnehmen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel der "Financial Times Deutschland". "Was da passiert, kann dazu führen, dass sich die Menschen radikalisieren, wenn es bei dieser Politik bleibt", so Hexel. Dies könne auch Einfluss auf die Gewerkschaftsarbeit haben.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12611

3
Jan
2006

Gegen "Sozialschnüffelei": Hartz-IV-Gegner kündigen neue Aktionsformen an

03.01.06

Die "Hartz IV"-Gegner planen neue Formen des Protests. An Stelle der bisherigen wöchentlichen Montagsdemonstrationen sollen vielfältige Aktionen treten, wie Vertreter des bundesweiten Bündnisses "Agenturschluss" am Montag in Berlin erklärten. Das Netzwerk, das vor einem Jahr zur Einführung der Arbeitsmarktreformen die Proteste in vielen Städten Deutschlands initiiert hatte, zog jetzt in einem "Schwarzbuch" Zwischenbilanz.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12595

Die bewachten Parasiten

Die Redaktion des LabourNet Germany und die „Aktion Agenturschluss“ veröffentlichen eine Jahresbilanz des Widerstandes gegen Agenturen, Erwerbslosenindustrie und Hartz IV. Presseerklärung des LabourNet Germany vom 2.1.06 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/pressehartzbilanz.pdf


Ein Jahr Hartz IV „Zum Jahresende wird im Medienwald Bilanz gezogen, leider mit wenig Überraschungen. Die Armut hat zugenommen mit dem Verelendungsprogramm Hartz IV. ALG II-EmpfängerInnen wurden und werden auf den Ämtern schikaniert, erhielten die ihnen zustehenden Zahlungen nicht und legten massenweise Widerspruch ein. Die Beratungsstellen erlebten einen massiven Ansturm, und arbeiteten selbst oft ehrenamtlich weit über die Erschöpfungsgrenze hinaus. Ob 2006 wieder mehr Protest auf der Straße zu erwarten ist?...“ Artikel von „Unsere Träume sind zu groß für Wahlurnen...“ vom 31.12.2005 bei indymedia

http://de.indymedia.org/2005/12/135905.shtml


Unzitat des Tages: "Hartz IV muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden"

Ursula Engelen-Kefer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP am 29.12.05, zitiert beim DGB

http://www.dgb.de/homepage_kurztexte/hartz.htm

Wir sagen immer noch: Weg damit, mit allen Hartz-Gesetzen!


Aus: LabourNet, 2. Januar 2006

Fehlzeiten und die Jagd auf Kranke

2005: Krankenstand weiter gesunken - Beschäftigte zwei Tage weniger krank als noch vor zwei Jahren

„Von Januar bis November 2005 ging der Krankenstand (3,4 Prozent) weiter zurück (2004: 3,6 Prozent und 2003: 3,7 Prozent, jeweils Januar bis November). 2005 sanken die Krankheitszeiten für die ersten elf Monate auf nur 11,5 Kalendertage, im Jahr 2004 waren es für diesen Zeitraum 11,9 Tage und 2003 noch 13,5 Tage. Somit waren die Beschäftigten von Januar bis November 2005 zwei Tage weniger krankgeschrieben als 2003 (Januar bis November). Damit ist zu erwarten, dass für das gesamte Jahr 2005 der Rekordtiefstand mit nur 13 Tagen Arbeitsunfähigkeit aus dem Jahr 2004 noch unterboten wird…“ Pressemitteilung des BKK Bundesverbandes vom 02.01.2006
http://www.bkk.de/bkk/pressemitteilungen/powerslave,id,262,nodeid,15.html


Detaillierte Informationen zu psychischen Erkrankungen, branchen- und berufsbezogene Auswertungen aller Krankheitsarten und weitere umfangreiche Analysen liefert der » aktuelle BKK Gesundheitsreport 2005

http://www.bkk.de/bkk/powerslave,id,855,nodeid,855.html


Aus: LabourNet, 3. Januar 2006

31
Dez
2005

29
Dez
2005

Denkanstöße vom "skandivanischen Modell"

Seit Jahren läuft die Debatte um die Zukunft des Sozialstaates, bislang ohne Ergebnis.

http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/21/21443/1.html

Für eine neue Qualität der Arbeit

"Initiative für eine neue Qualität der Arbeit"

Arbeitspolitik im Umbruch – „Gute Arbeit“ als neuer strategischer Ansatz

Artikel von Klaus Pickshaus aus Arbeitspolitik kontrovers. Zwischen Abwehrkämpfen und Offensivstrategien. (Hrsg. von Richard Detje / Klaus Pickshaus / Hans-Jürgen Urban im VSA-Verlag 2005, 216 Seiten, EUR 16.80, ISBN 3-89965-148-0) (pdf)

http://www.labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/gh/neueransatz.pdf

Siehe zum Buch die Homepage des Verlages
http://www.vsa-verlag.de

Hier muss leider nach dem Buch gesucht werden, da die VSA-KollegInnen noch mit der veralteten Frameset- und dann auch noch JavaScript-Technik arbeiten…


Aus: LabourNet, 29. Dezember 2005

Mehrwertsteuer wen trifft's?

„2007 soll die Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent erhöht werden. Menschen mit geringen Einkommen spüren die Einbußen besonders schmerzlich. Verluste von einem halben bis mehr als ein Prozent des Einkommens drohen…“ Wirtschaftspolitik Aktuell Nr. 33 vom Dezember 2005, hrsg. vom ver.di Bundesvorstand, Bereich Wirtschaftspolitik (pdf)
http://wipo.verdi.de/wirtschaftspolitik_aktuell/data/05_33_Mehrwertsteuer.pdf

siehe dazu auch:

Mehrwertsteuer? Finger Weg! Es gibt Alternativen!

Gemeinsame Kampagne von Attac, Campact, IG Metall und Netzwerk Steuergerechtigkeit gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer

http://www.campact.de/campact/home


Aus: LabourNet, 29. Dezember 2005

Aufschwung für wen?

Vortrag von Rainer Roth bei der Regionalkonferenz Nord von ver.di FB 10 am 30.11.2005 in Neubrandenbrug

http://www.labournet.de/diskussion/wipo/allg/rroth.html

Privatisierung und Gegenkämpfe > Privatisierung und Widerstand

Bildung

»Gewinninteresse geht vor Pädagogik«. In Frankfurt/Main werden Schulen per Public Private Partnership an Investoren übergeben.

Ein Gespräch von Ralf Wurzbacher mit Herbert Storn, Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Frankfurt am Main, in junge Welt vom 23.12.2005

http://www.jungewelt.de/2005/12-23/021.php


Neue Arbeitsteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft. Das Gesetz zur Beschleunigung der Umsetzung von Öffentlich Privaten Partnerschaften trat Anfang September in Kraft

Artikel von Hermann Werle in MieterEcho vom Dezember 2005

http://www.bmgev.de/mieterecho/313/04-ppp-hw.html


Aus: LabourNet, 29. Dezember 2005
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