Sozialabbau

9
Nov
2005

Du bist Deutschland

Anmerkungen zu einer dummen, nationalistischen und zynischen Sozialwerbekampagne auf der Homepage von contradictio.de - Gedanken (nicht nur) zur Zeit

http://www.contradictio.de/du-bist-deutschland.html

Siehe dazu auch:

Kampagne "Du bist Deutschland" – gut gelaunt und sinnlos Text und Bilder vom Bericht von Tom Theunissen in MONITOR Nr. 539 am 13. Oktober 2005 beim WDR – mit köstlichen Persiflagen!

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=744&sid=136


Aus: LabourNet, 8. November 2005

Bremst eine Große Koalition den gewerkschaftlichen Widerstand gegen „Bolkestein“? - Jetzt erst recht gegen eine Neuauflage der Bolkestein-Richtlinie

Ein Lehrstück

Bericht von Hans-Gerd Öfinger (stellvertretender Vorsitzender ver.di Bezirk Wiesbaden, Vorsitzender ver.di Fachbereich Medien Wiesbaden, Delegierter zur DGB-Regionskonferenz) vom 6. November 2005 mit einem Nachtrag vom 8.11.05

http://www.labournet.de/diskussion/eu/sopo/bolke_hgoef.html

Der Bericht dokumentiert den Initiativantrag „Jetzt erst recht gegen eine Neuauflage der Bolkestein-Richtlinie“, der als Anregung dienen möge!


Aus: LabourNet, 8. November 2005

8
Nov
2005

Die Sparhysterie

(FTD) Die Töne aus Berlin werden mit jedem Tag schriller. Immer größer sind die vermeintlichen Haushaltslöcher, die die Unterhändler der großen Koalition im Hauruckverfahren stopfen wollen.

Statt von 35 Mrd. Euro reden einige jetzt sogar von 70 Mrd. Euro. Und immer brutaler werden die Vorschläge aus der Koalitionsrunde

G.Wendebourg / metainfo hamburg

Link zum Beitrag / Hintergrundinfo oder Pressehinweis:
http://links.net-hh.de?lid=0
Infopool / metainfo hamburg http://www.hh-online.com

Reiches Deutschland

(JW) Die öffentlichen Kassen sind leer, weil der Staat bewußt darauf verzichtet, Unternehmensgewinne und privates Vermögen angemessen zu besteuern.

http://rs.net-hh.de/links1.php?lid=23022&owys=1
http://rs.net-hh.de/redir.php?referer=&url=http%3A%2F%2Fwww.jungewelt.de%2F2005%2F11-05%2F011.php&user=&PHPSESSID=c80b9ea56ba06be5478500a4cde7f84c

Reiche werden mit EU-Agrarsubventionen gemästet

EU-Agrarsubventionen dienen offensichtlich dazu, die Betriebe von Aristokraten, Ministern, reichen Großbauern und Großkonzernen abzufüttern. 60% der Mittel gehen an die 15%, die über die größten Betriebe verfügen. Versorgt werden dadurch u.a. Bedürftige wie Englands Prinz Charles, mehrere Minister und Agrarkommissare sowie der Großkonzern Nestle.

http://rs.net-hh.de/links1.php?lid=23014&owys=1
http://rs.net-hh.de/redir.php?referer=&url=http%3A%2F%2Fwww.oxfam.de%2Fa_611_presse.asp%3Fid%3D150&user=&PHPSESSID=72c131140c881c6b780249483ef754a2

Freie Fahrt für Heuschrecken

http://links.net-hh.de?lid=23006
http://rs.net-hh.de/redir.php?referer=http%3A%2F%2Frs.net-hh.de%2Flinks1.php%3Flid%3D23006%26owys%3D1&url=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwirtschaft%2F0%2C1518%2C383566%2C00.html&user=

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Moderne Raubzüge

Wie deutsche Großbanken in Zusammenspiel mit der EU-Kommission, dem Berliner Senat und der Anwaltskanzlei Freshfields die Privatisierung von Sparkassen durchsetzen wollen. Artikel von Sahra Wagenknecht in junge Welt vom 01.04.2006 http://www.jungewelt.de/2006/04-01/057.php


Aus: LabourNet, 3. April 2006



http://omega.twoday.net/search?q=Heuschrecken

7
Nov
2005

"Sozialschmarotzer": Mehrere tausend Menschen protestieren in Berlin gegen Sozialabbau

07.11.05

Mit einem Sternmarsch haben am Samstag in Berlin mehrere tausend Menschen gegen weiteren Sozialabbau protestiert. Auf Transparenten, in Sprechchören und vom Lautsprecherwagen forderten sie die Abschaffung von Hartz IV, Arbeitszeitverkürzung (30-Stundenwoche) bei vollem Lohnausgleich und ein Ende der Umverteilung von unten nach oben. Weiterhin wurde ein Ausstieg aus der Atomenergie und der Abzug der deutschen Truppen aus dem Ausland, speziell aus Afghanistan, gefordert. In Reden hieß es, dass die wahren "Parasiten" und "Sozialschmarotzer" nicht bei den Ärmsten der Armen, sondern in den Chefetagen der Firmen und unter den Politikern zu finden seien.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12226

Lebenslänglich Arbeit

Nachspielzeit am Band oder im Büro. Keine hedonistischen Rentner mehr, sondern Soldaten der Verwertung, die gewissermaßen in den Stiefeln sterben. Artikel von Robert Kurz in Freitag vom 04.11.2005

http://www.freitag.de/2005/44/05440102.php

Aus dem Text: „…Dass eine Gesellschaft mit der höchsten Produktivität der Weltgeschichte alte Menschen länger als im Mittelalter an die Produktion fesselt, regt sowieso kaum noch jemanden auf. An die Paradoxien dieser besten aller Welten hat man sich gewöhnt. Allerdings handelt es sich nur um eine Problemverschiebung. Denn dieselbe Produktivität macht nun einmal Arbeit im großen Maßstab überflüssig, während trotzdem nur essen soll, wer arbeitet. (…) Wenn man die Alten schon im Produktionsprozess mitschleppen muss, sind sie der Leistungshetze und dem allgegenwärtigen Mobbing auszusetzen. Das hält niemand lange durch. Die Zweiklassenmedizin tut ein Übriges. Die Rede vom "sozialverträglichen Frühableben", die einem Ärztekammerpräsidenten herausrutschte, macht Epoche. Das Lebensende wird vorverlagert in den Alltag der Berufstätigkeit….“


Bericht über einen Einsatz in der Zeitarbeitsfirma A. in Hamburg in der Beseitigung von Asbest.

„L. arbeitet am 7. September 05 den ganzen Tag und soll nach der Arbeit zum Büro der Zeitarbeitsfirma kommen. Dort wird ihm mitgeteilt, dass er und drei andere Kollegen in vier Stunden den Nachtzug (von Hamburg) nach München nehmen sollen, um dort für über zwei Wochen zu arbeiten…“ Bericht über einen Einsatz bei Siemens in München

http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/psa/asbest.html


Aus: LabourNet, 7. November 2005

Protestieren Sie öffentlich dagegen, dass Ihre Mitmenschen wieder als Tiere und Schädlinge bezeichnet werden

Weitermachen! Durch üble Hetzkampagnen nicht beeindrucken lassen!

Flugblatt der ALSO (Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg) zum Clement-Report (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/zwang/clement_also.pdf

Aus dem Text: „…Aufruf an alle … Bewahren Sie sich Zivilcourage, lassen Sie sich nicht vor den Karren von menschenverachtenden Wirtschaftsbossen und Profipolitikern spannen. Beteiligen Sie sich nicht an der öffentlichen Denunzierung von Arbeitslosen. Protestieren Sie öffentlich dagegen, dass Ihre Mitmenschen wieder als Tiere und Schädlinge bezeichnet werden. Bewahren Sie sich ihre Menschlichkeit und ihren gesunden Menschenverstand. Sie können nicht ernsthaft glauben, dass fünf Millionen Menschen böswillige Abzocker sind! … aber besonders an die MitarbeiterInnen in den Behörden: Durch die Veröffentlichung von internen Verwaltungsanweisungen könnten wir ein großes Stück mehr Transparenz schaffen. Insbesondere die Betroffenen und Beratungsstellen, aber auch die Anwälte, die Gerichte, sowie MitarbeiterInnen anderer Behörden hätten dadurch ein ganzes Stück mehr Durchblick des Behördenhandelns. Auch für eine Reihe von gestaltenden Entscheidungen der Sozialgerichte wäre die Veröffentlichung der SGB II Dienstanweisungen sehr wichtig. Die ALSO fordert daher BehördenmitarbeiterInnen und sonstige Personen dazu auf, uns solche internen Verwaltungshinweise/Dienstanweisungen/Arbeitshinweise zu übersenden. Ebenso sind wir auch an weiteren behördeninternen Vorgängen interessiert…“


Vom Lügen und Betrügen. Der ausrangierte Minister Clement hinterlässt ein schäbiges Papier

Artikel von Maria Wersig und Sabine Berghahn in Freitag vom 04.11.2005 http://www.freitag.de/2005/44/05440501.php

Aus dem Text: „…Die Solidarität mit faulen, parasitären Fremden aufzukündigen - so das Kalkül - wird den Bürgerinnen und Bürgern leichter fallen als mit Menschen wie du und ich. (…) Gleichzeitig soll gegen Personen Stimmung gemacht werden, die - notfalls vor Gericht - ihre Rechte einfordern. (…) Sogar der "Ombudsrat Hartz IV", der das Gesetz eigentlich kritisch überprüfen sollte, wurde trotz vieler Beschwerden über die strengen Einstandspflichten nicht müde, die Selbstverständlichkeit der finanziellen Inpflichtnahme von Mitgliedern der Bedarfsgemeinschaft zu betonen und fordert nun auch noch die Verschärfung der Kontrollen. (…) Das Papier verschweigt, dass unangemeldete Hausbesuche der Ämter nicht in die Wohnung gelassen werden müssen und die Untersuchung der Bettstatt im Übrigen gegen das Persönlichkeitsrecht und letztlich gegen die Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes verstößt. Nicht der fliehende Bettgenosse verhält sich würdelos; die Umstände, die vom Sozialstaat und seinen Gesetzen herbeigeführt werden, entwürdigen alle Beteiligten…“


Gängelei und Kontrolle. Stets unter Generalverdacht. Der Vorwurf, Arbeitslose seien Betrüger oder schlicht zu faul, ist alles andere als neu. Artikel von Frank Niess in Freitag vom 04.11.2005

http://www.freitag.de/2005/44/05440502.php



Aus: LabourNet, 7. November 2005

Keine Wahlfreiheit für Arbeitnehmerrechte

07. November 2005

Zu den Plänen der SPD, beim Kündigungsschutz den Vorgaben der Union weitgehend zu folgen, erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher des Parteivorstandes Harald Werner:

Beim Koalitionspoker zwischen Union und SPD wollen die Sozialdemokraten beim Thema Kündigungsschutz jetzt offenbar auch die erkämpften Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aufgeben. Das Optionsmodell der Union ist für die SPD ebenso machbar, wie eine weitere Einschränkung des bestehenden Kündigungsschutzes. Wobei das Optionsmodell noch weiter geht und den Rechtsgrundsatz der Allgemeingültigkeit beseitigt. Denn, welcher Arbeitslose wird bei einem Stellenangebot schon den Mut haben, auf seinen Kündigungsschutz zu pochen? Das Bedürfnis der Arbeitgeber nach einem beliebigen Heuern und Feuern erhöht die Erpressbarkeit der Beschäftigten, senkt aber erfahrungsgemäß nicht die Arbeitslosenzahlen. Was sich erhöhen wird, ist ausschließlich die Fluktuation in den Betrieben und das Beschäftigungsrisiko. Die Linkspartei.PDS setzt sich dagegen für eine Stärkung der Rechte der Beschäftigten, wie mehr betriebliche Mitbestimmung, ein und setzt auf eine Ausweitung der öffentlichen und privaten Nachfrage, weil Arbeitslosigkeit keine Folge von Arbeitnehmerrechten ist, sondern ein Ereignis der seit Jahren sinkenden Ausgaben von öffentlichen und privaten Haushalten.

http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=30742
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