Mobilfunk

26
Okt
2005

Wir wollen nicht so enden wie die Radarsoldaten

Allgäuer Zeitung Kaufbeuren

26.10.2005, Allgäuer Zeitung

„Wir wollen nicht so enden wie die Radarsoldaten“

Mobilfunkinitiative Kaufbeuren lässt wegen Antenne am Finanzamt Blutuntersuchungen machen

Kaufbeuren (fro). - „Die Verträge sind durch. Ich rechne im Spätherbst mit der Aufstellung der Mobilfunkantenne am Finanzamt“, sagt Gottlieb Tröber etwas resigniert. Der Vorsitzende der Mobilfunkinitiative Kaufbeuren zeigt sich von der Stadt enttäuscht: Statt auf Bedenken der Bürger einzugehen, verstecke sich die Stadt hinter gesetzlichen Grenzwerten. Nun haben sich die Beschäftigten des Finanzamtes einer freiwilligen Blutuntersuchung unterzogen. Damit soll ihr Blutbild dokumentiert werden, um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Strahlen der Antenne zu dokumentieren.

Im Finanzamt Kaufbeuren arbeiten 250 Angestellte. Die staunten nicht schlecht, als ihnen mitgeteilt wurde, dass der Mobilfunkbetreiber T-Mobile eine 22 Meter hohe Antenne am Finanzamt bauen will. Sie gründeten mit Anwohnern eine Initiative dagegen, wählten den Personalratsvorsitzenden Tröber zum Vorsitzenden und hatten binnen kurzer Zeit rund 400 Unterschriften gegen die Antenne gesammelt.

Die Initiative, die mittlerweile auch mit der Ostallgäuer Initiative gegen Mobilfunk zusammenarbeitet, wendet sich nicht prinzipiell gegen Mobilfunk. Aber es sei durchaus möglich, „verträgliche Antennenstandpunkte“, also nicht direkt an Arbeitsstätten oder Wohngebieten, auszuwählen. Außerdem sei der Strahlen-Grenzwert in Deutschland gesundheitsschädlich. In Ländern wie Österreich oder Russland gelten deshalb niedrigere Grenzwerte für Mobilfunk.

„Wir wollen nicht so enden wie die Radar-Soldaten oder die Asbest-Kranken“, sagt Gottlieb Tröber. Trotz unabhängiger ärztlicher Untersuchungen sei jahrelang die Gefährlichkeit der Radarstrahlen oder des Asbests verharmlost worden. Mittlerweile wird die Gefährdung zwar tatsächlich anerkannt, aber für die Erkrankten sei das ein schwacher Trost. Jetzt hat sich fast die gesamte Belegschaft des Finanzamtes freiwilligen Blutuntersuchungen unterzogen.

Von Institut untersucht

„Viele Leute haben Probleme, was da mit den Strahlen auf sie zukommt“, erklärt Tröber. Die Blutwerte werden nun von einem Institut untersucht, dass sich auf derartige Untersuchungen spezialisiert habe. Das dokumentiert die Blutwerte und vergleicht sie mit zukünftigen Proben. „Mit den festgestellten Werten können nach Bau und Inbetriebnahme der Funkstation Veränderungen im Blutbild nachgewiesen werden“, erläutert Tröber. Dann könnten die Mitarbeiter versuchen, Schadensersatzforderungen geltend zu machen.

Zitat

Sämtliche Bemühungen der Bediensteten und der Mobilfunkinitiative um einen unbedenklichen Standpunkt sind an der Arroganz von T-Mobile und der Unlust der Stadt Kaufbeuren gescheitert.}

Gottlieb Tröber, Vorsitzender der Mobilfunkinitiative Kaufbeuren

Die Initiative will auch den Anwohnern die Möglichkeit der Blutuntersuchungen anbieten. Außerdem wolle man weiter auf die Stadt einwirken. Schließlich sei diese nach dem Mobilfunkpakt verpflichtet, Gespräche mit Beteiligten zu führen. Zwar habe die Initiative mit der Stadt gesprochen, aber die „redet sich mit den gesetzlichen Grenzwerten heraus“, so Tröber. Andere Städte wie Dachau würden sich freiwillig verpflichten, strengere Grenzwerte einzuhalten. Bei Kindergärten würde die Stadt schließlich auch ein Veto gegen benachbarte Mobilfunkantennen einlegen.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/kf.php?l=de&dom=dom1&id=543358

25
Okt
2005

Bodensee bald im Funkschatten?

Ich schicke Ihnen einen Artikel aus dem Südkurier von letzter Woche, mit der Bitte um Veröffentlichung im Newsletter. Das macht vielleicht vielen Initiativen Mut.

Viele Grüße,

Wolfgang Blüher


Südkurier, 20.10.2005

Bodensee bald im Funkschatten?

Widerstand gegen Mobilfunk-Antennen in der Region besonders stark - Netzbetreiber erwägen Abzug der Investitionsmittel

Von Peter Ludäscher

Konstanz - Beim Mobilfunk könnte die Bodenseeregion bald den Anschluss an die technische Entwicklung verlieren. Diese Befürchtung äußerten Sprecher der Marktführer T-Mobile und Vodafone in einem Gespräch mit dieser Zeitung. Hintergrund ist der Widerstand aus Teilen der Bevölkerung und der Kommunen gegen den Bau neuer Antennen. Die Mobilfunkbetreiber bauen gerade die Netze für den neuen UMTS - Standard auf. Damit lassen sich Daten in hoher Geschwindigkeit auf Handys übertragen.

„Vodafone hat in der Bodenseeregion bisher erst ein Drittel des für 2005 geplanten Netzes installieren können“, berichtet Vodafone Pressesprecherin Margarete Steinhart. Auch T-Mobile liege deutlich hinter der Planung zurück, ergänzt Andreas Fuchs, Pressesprecher von T-Mobile. In 13 Gemeinden komme der Netzausbau nur sehr zögerlich oder gar nicht voran. Steinhart: „Es gibt hier im Bodenseeraum eine Blockadehaltung mit der Absicht, Mobilfunk am liebsten ganz zu verhindern“.

Die Netzbetreiber haben nach Angaben der beiden Sprecher die See-Umgebung als eine wichtige UMTS-Region definiert, weil es hier zahlreiche innovative Unternehmen gibt, die Wert legen auf gute Netzabdeckung, Sprachqualität und hohe Daten-Übertragungsraten. Zudem sei der Bodensee als Touristenmagnet von Bedeutung. Daher liege das Bodensee-Umland auf der Prioritätenliste der Netzbetreiber weit oben. Der Schwarzwald hingegen wird noch einige Zeit auf UMTS verzichten müssen. Hier konzentrieren sich die Betreiber auf größere Städte wie Freiburg oder Villingen-Schwenningen.

Wegen des Widerstandes gegen neue Antennen drohe am See nun die Gefahr, dass die budgetieren Ausgaben in andere Regionen umgeleitet werden, sagte Steinhart. „Dann würde sich die ganze Region vom technischen Fortschritt abkoppeln.“ Die Betreiber sehen auch Gefahr für das bestehende GSM-Netz, denn die zunehmend ablehnende Haltung gegen Mobilfunkantennen gefährde die Verlängerung der Mietverträge für bereits installierte Anlagen.

Die Pressesprecher betonen, dass ihre Unternehmen bei der Installation neuer Antennenanlagen stets zur Lösungssuche bereit sind. „Wir suchen Alternativ-Standorte, wenn Bedenken gegen den ursprünglich geplanten bestehen.“ Allerdings gebe es beim UMTS-Netz technische Zwänge, die bei der Standortsuche berücksichtigt werden müssten. So werden mehr Antennen benötigt, und sie müssen sich „sehen“ können. Die Zellgröße ist geringer als beim bestehenden GSM-Netz. Zudem muss das Netz regelmäßig sein. Fuchs: „Wenn ein wichtiger Standort nicht realisiert werden kann, leidet das ganze Netz in der Umgebung.“

Es fällt den Pressesprechern schwer, den Widerstand einiger Kommunen zu verstehen. Die Unbedenklichkeit der Antennen sei nachgewiesen und die Grenzwerte würden strikt eingehalten. In Norddeutschland gebe es kaum Widerstand gegen die Antennen.

Omega die Unbedenklichkeit der Antennen ist keineswegs nachgewiesen. Siehe „Ärzteappelle gegen ungezügelten Mobilfunk“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/1064751/ und „Grenzwerte werden strikt eingehalten“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1087994/


Nach Süden zu, besonders in Bayern und Baden-Württemberg, werde die Abneigung größer. Am Bodensee haben die Netzbetreiber eine Hochburg der Gegner ausgemacht. Dabei handle es sich aber um „eine lautstarke Minderheit“, die gegen den Mobilfunk zu Felde zieht.

Beunruhigt stellen die Netzbetreiber fest, dass manche Gemeinde nicht bereit ist, sich an die vor vier Jahren zwischen Mobilfunk-Unternehmen und Kommunen geschlossene Verbändevereinbarung zu halten. Darin ist der Aufbau des Netzaufbaus geregelt: Die Netzbetreiber informieren die Gemeinden frühzeitig über geplante Erweiterungen. Daraufhin haben die Kommunen Gelegenheit, zum geplanten Standort Stellung zu nehmen oder Alternativen vorzuschlagen. Am Bodensee gingen aber einige Kommunen dazu über, mit baurechtlichen Erschwernissen die Installation nach Möglichkeit ganz zu verhindern. Dies führe dazu, dass die Betreiber Standorte auf privaten Gebäuden suchten. „Aber es gibt immer Verzögerungen, Kosten oder ein schlechteres Mobilfunknetz“, so Fuchs.

24
Okt
2005

Grenzwerte werden strikt eingehalten

Welchen Wert haben Grenzwerte beim Mobilfunk?
http://omega.twoday.net/stories/1005975/

Grenzwerte werden eingehalten
http://omega.twoday.net/stories/974397/

Mobilfunkstrahlung als schwerwiegendes Risiko für biologische Systeme und Gesundheit
http://omega.twoday.net/stories/790254/

Grenzwerte werden deutlich unterschritten - Keine Gefahr für Anwohner durch Mobilfunk?
http://omega.twoday.net/stories/768857/

Argumente der Mobilfunkbetreiber widerlegt
http://omega.twoday.net/stories/327522/

Grenzwerte und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/242821/

23
Okt
2005

20
Okt
2005

Mobilfunkgrenzwerte

Sehr geehrte Frau Rado,

Sie haben mein Schreiben vom 17.9.2005 an Frau Dr. Merkel beantwortet, leider aber nur mit Standardargumenten.

Das Vorgehen der für die Mobilfunkmisere verantwortlichen deutschen Politiker ist wie die Argumentation von George Bush, der Irak hätte gefährliche Waffen, vor dem Irakkrieg, nur umgekehrt, d.h. beim Mobilfunk wird die gesundheitliche Unbedenklichkeit behauptet. Es wurden und werden angebliche Tatsachen vorgebracht und die Feststellungen der Gegenseite als irrelevant vom Tisch gewischt.

Um Licht in den Mobilfunkdschungel zu bringen, muss man die nackten Tatsachen ansehen!

Der erste entscheidende Fehler bei der Festlegung der Mobilfunkgrenzwerte war, die gepulste Mobilfunkstrahlung wie eine analog modulierte elektromagnetische Funkstrahlung zu behandeln, obwohl diese Strahlung, ähnlich wie die Sferics in der Meteorologie, schon bei sehr kleinen Feldstärken die körpereigenen elektrischen Signale stört (unser Organismus wird nämlich von elektrischen Impulsen gesteuert, die der gepulsten Mobilfunkstrahlung ähnlich sind) und damit zu Krankheiten führt! Dieser Fehler führte dazu, daß nur die Wärmestrahlung bei der Grenzwertfixierung berücksichtigt wurde und nicht auch die biologisch (athermischen) gesundheitsschädlichen Wirkungen des Mobilfunks!

Nach meinen Informationen wurde ein Dummy, eine torsoähnliche Plastikhülle, gefüllt mit einer gallertartigen Flüssigkeit und versehen mit eingebauten Temperaturfühlern, kurzfristig mit gepulster Mobilfunkstrahlung bestrahlt und die Erwärmung festgestellt. Die wichtigsten gesundheitsrelevanten Effekte dieser elektromagnetischen Mobilfunkstrahlung wurden nicht berücksichtigt!! An genauen Informationen über den verwendeten Dummy und die Messungen zur Festlegung der Grenzwerte bin ich sehr interessiert.

Die Grenzwerte wurden von der ICNIRP, einem in München eingetragenen Verein, vorgeschlagen und dann von der Bundesregierung genehmigt!

Ihre Behauptung: "Nach heutigem Wissensstand geht von Mobilfunkantennen außerhalb des festgelegten Sicherheitsabstandes keine gesundheitsbeeinträchtigende Wirkung aus" hat keine wissenschaftliche Grundlage, da an keinem Mobilfunkstandort in Deutschland der Gesundheitszustand der Menschen untersucht worden ist!! Die von Ärzten - auf Eigeninitiative - durchgeführten Untersuchungen zeigen u.a. Krebscluster im näheren Umkreis von Mobilfunksendern!

In der Sowjetunion war die Gefährlichkeit des Mobilfunks schon lange vor der Genehmigung der Grenzwerte bekannt! Professor Dr. Karl Hecht hat in über 1000 wissenschaftlichen Arbeiten von russischen Forschern recherchiert. Die Untersuchungen haben ergeben, daß elektromagnetische Felder zu teils erheblichen Gesundheitsschädigungen führten. Diese Erkenntnisse haben zu wesentlich niedrigeren Grenzwerten in der UDSSR geführt!

Beim Mobilfunk müssen die gleichen Maßstäbe wie bei Medikamenten angewandt werden, d.h. krankmachende Wirkungen, die von Ärzten und Patienten festgestellt werden, müssen zu entsprechenden Reaktionen der verantwortlichen Behörden führen! Leider werden beim Mobilfunk die Erkrankungen und der Tod vieler Menschen mit fadenscheinigen Argumenten vom Tisch gewischt!

Probleme, um es dezent auszudrücken, die durch die gepulste Mobilfunkstrahlung entstehen bzw. bereits enststanden sind:

1. In der Nailaer Arztstudie, vorgestellt auf dem 54. Deutschen Ärztekongress in Berlin am 9.5.2005, wurde dokumentiert, daß sich im Bereich bis zu 400 m um eine Mobilfunkanlage die Krebsfälle von 1994 - 1999 verdoppelt und von 1999 - 2004 verdreifacht haben im Vergleich zu dem über 400 m entfernten Bereich! Die Patienten sind im Durchschnitt 8 Jahre jünger erkrankt. Ähnliche Beobachtungen gibt es aus Müllendorf (Österreich), Netanya (Israel) und West Midlands (England).

Die Ärzteinitiative Bamberger Appell hat von einem bisher unbekannten Krankheitsbild mit charakeristischem Symptomenkomplex berichtet, an dem Menschen schon ab 10 µW/m² und darunter erkranken.

Wenn die Krankenversicherungen nicht total aus dem Ruder laufen sollen, ist ein sofortiges Handeln der neuen Bundesregierung erforderlich!!

2. Tierquälerei und finanzielle Schädigung u.a. der Familie Hartmann in Wildpoldsried (Oberallgäu) durch Mobilfunkstrahlung. Innerhalb von 17 Monaten: 13 verendete Kälber, 1 Missbildung, 4 verendete Kühe, 6 Schlachtungen usw. Auch die Familie ist erkrankt.

3. Eine Familie, die seit mehreren Generationen in Icking lebt, muß - wegen starker gesundheitlicher Probleme - einen strahlenmäßig begünstigten Wohnort suchen.

Menschen, die aus beruflichen oder finanziellen Gründen den Wohnort nicht wechseln können, sind hilflose Opfer ihrer Krankheiten!

4. Entschädigungslose Enteignung! In der Nähe von Mobilfunksendern sind Immobilien nur mit großen Verlusten zu verkaufen bzw. unverkäuflich!

Als Zusammenfassung kann man sagen, daß beim Mobilfunk die Lügen nicht kurze sondern lange Beine haben. Durch die oft aufopferungsvolle Arbeit der Ärzte und Bürgerinitiativen werden die Beine hoffentlich immer kürzer. Die Misere würde wesentlich verkürzt, wenn die überregionale Presse und die sonstigen Medien objektiv berichten würden.

Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative Icking zum Schutz vor Strahlenbelastung
G. Pischeltsrieder


----- Original Message ----- From: "Rado, Miriam" <Miriam.Rado@cducsu.de> To: <gpisch@gmx.de> Sent: Wednesday, September 21, 2005 4:10 PM Subject: Mobilfunkgrenzwerte


Sehr geehrter Herr Pischeltsrieder,

bitte finden Sie die Antwort auf Ihre Mail in der Anlage:
http://www.buergerwelle.de/pdf/0905pischeltsrieder_mobilfunkantennen_doc.pdf


Mit freundlichen Grüßen

Miriam Rado
Referentin der Beauftragten für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1 - 11011 Berlin Büro: Jakob-Kaiser-Haus 1.721 - Eingang: Dorotheenstr.101 Telefon (030) 227-57015 Telefax (030) 227-56679 miriam.rado@cducsu.de

Mobilfunk auf Sparflamme, das geht auch

http://www.echo-online.de/suedhessen/detail.php3?id=328555
http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_171005.html

Kommentar zum Artikel:

Mobilfunk auf Sparflamme, das geht auch

vom 17.10.2005

Erbach

Dem unbedachten Leser wird suggeriert, dass Thomas Schaller und die Grünen hier eine tolle Leistung erbringen, wenn sie die Grenzwertausschöpfung von max. 5% als Ziel definieren. Sie machen aber keine Angaben zur Bezugsgröße. Dabei ist eine zutreffende Bewertung erst möglich, wenn die Bezugsgröße genannt wird.

Fakt ist, dass 5% des Grenzwertes bei GSM 900 einer Leistungsflussdichte von 225 mW/m² entspricht, bei UMTS sogar 500 mW/m².

In Erbach ist die momentan höchste Ausschöpfung laut Auskunft der Bundesnetzagentur gerade mal bei 0,00461%. Auch hier keine Nennung der Bezugsgröße. Beziehen wir aber die Daten der Bundesnetzagentur auf die Bezugsgröße vom Grenzwert GSM entspricht der Wert 0,00461% einer Leistungsflussdichte von 0,207 mW/m2 (oder 207µW/qm). So gesehen können noch jede Menge Mobilfunkantennen in Erbach errichtet werden, bis die Ausschöpfung von 5% des Grenzwerte GSM (225 mW/m2) erreicht ist.

Das vom Bundesamt für Strahlenschutz anerkannte Ecolog-Institut kommt anhand einer Literaturstudie zu der Empfehlung von 10 mW/m². Der Zumutbare Wert (5%) von Thomas Schaller und den Grünen überschreitet den Empfehlungswert vom Ecolog-Institut bei weitem. Dies wird aber erst anhand der Nennung einer Bezugsgröße deutlich.

Für die Betreiber bedeutet dies, sie können ungehindert weiter ihr Netz ausbauen und für die Bürger bedeutet es, eine Steigerung der Strahlenbelastung bezogen auf die Leistungsflussdichte (GSM) von 225 mW/m² bis zu (UMTS) 500 mW/m². Relativ wenig, vergleichsweise am zulässigen Grenzwert für GSM 4500 mW/m², relativ viel vergleichsweise am Empfehlungswert vom Ecolog-Institut 10mW/m².

Mit freundlichen Grüßen

Informationszentrum gegen Mobilfunk (www.izgmf.de)
Heidrun Schall
Zinnienstraße 12
80939 München
089 - 3231575

Omega: auch die 10 mW/m² (Empfehlungswert vom Ecolog-Institut) = 10000 µW/m² sind noch viel zu hoch. Empfehlungswert der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002 (neuer Salzburger Vorsorgewert: Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m². Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Vorsorgewert von 1 µW/m² für den Innenbereich empfohlen. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/293851/

Aus der Erfahrungsmedizin ist bekannt, dass viele Menschen inzwischen schon ab 10 Mikrowatt/m² erkranken.

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes dürfte die Bevölkerung maximal nur mit 0,001 Milliwatt/m² (=1 MikroWatt/m²) bestrahlt werden. Dieser Wert wurde bereits im Oktober 1999 anlässlich des Elektrosmog-Forums in Bonn durch medizinische Ärzteverbände, Wissenschaftlern usw. von Umweltminister Trittin gefordert.
http://omega.twoday.net/stories/260320/

19
Okt
2005

Gegenmaßnahmen: die Verharmlosungsaussagen der Mobilfunklobby sind gar nicht so harmlos

Die Mobilfunklobby hat es sich nicht nur in Deutschland gerichtet. Auch in Österreich geht es gefährlich zu, obgleich hier nach einzelnen Landesrechten Baubewilligungen erforderlich sind, kann im Ergebnis aufgrund der Normen des Österr. Telekomgesetzes derzeit praktisch dennoch keine wirksame Gegenmaßnahme vorweg erfolgen. Baw. laufen wir Lebewesen demnach als Versuchskaninchen herum. Erst wenn ein konkreter Schaden bewiesen wird, werden die Betreiber zahlen müssen. Ein solcher Gesundheitsschaden ist derzeit leider noch schwierig zu beweisen. Leichter gelingt dies bereits beim Nachweis der Wertminderung von Grundstücken, zufolge Errichtung eines Senders, mehr oder weniger nahe zu den betroffenen (bestrahlten) Grundstücken, Häusern, Wohnungen, etc. Dazu gibt es in Deutschland bereits rk. Urteile von Oberlandesgerichten. Der Gesetzgeber hat jeweils Unsummen für die Versteigerung von Mobilfunklizenzen lukriert und tut sich daher jetzt schwer, gegen diese Lobby aus Gründen der Gesundheitsvorsorge anzutreten, obwohl dies seine vornehme Pflicht wäre. Eine wahre Schande!!! Die Medien verhalten sich eher zurückhalten, wohl eingedenk der enormen Inseraten- und Werbeeinnahmen, die wiederum in diesem Bereich lukriert werden.

Ich habe daher auf der Suche nach Gegenmaßnahmen von einer Website aus Deutschland- ich weiß jetzt nicht mehr die Adresse - eine juristisch fundierte Information an Vermieter von Flächen an die Mobilfunklobby heruntergeladen und auf österr. Verhältnisse adaptiert und erweitert. In dieser Info werden diese Vermieter über das Gefahrenpotential, in das sie sich selbst und Dritte begeben, aufgeklärt, weil sie von den Mobilfunkbetreibern meist gar nicht auf das konkrete, auch juristische Gefahrenpotential aufmerksam gemacht werden. Das Ziel einer solchen schriftlichen Informationszusendung durch Betroffene besteht darin, diesen (potentiellen) Vermietern reinen Wein einzuschenken und darauf aufmerksam zu machen, dass die Verharmlosungsaussagen der Mobilfunklobby gar nicht so harmlos sind. So könnten zahlreiche potentielle Vermieter davon abgehalten werden, zu vermieten und bereits bestehende Verträge nicht mehr verlängert oder gar gekündigt werden. Bitte verwenden und verbreiten Sie das passende Attachement, (ich habe sowohl das deutsche als auch meine Fassung beigefügt) das natürlich sorgfältig an den jeweils konkreten Fall - meines, insbesonders auch unter Aspekten deutschen Rechts - anzupassen ist (s. die jeweiligen Textvarianten). Seine Wirksamkeit wirkt sicherlich dann verstärkt , wenn nicht auf bloß einem Schreiben mehrere Unterschriften beigefügt werden, sondern wenn jeder einzeln Betroffene ein eigenes Schreiben absendet.

http://www.buergerwelle.de/pdf/haftung_schreiben.rtf
http://www.buergerwelle.de/pdf/musterbrief_2_risiko_mobilfunk.doc

MfG

E. Tripes

Wertminderung durch Mobilfunk

Antenne auf dem Dach - Immobilienpreis im Keller
Enteignung per Mobilfunk durch die Hintertür?
http://www.buergerwelle.de/d/doc/aktuell/immo-survey.htm

Wertminderung durch Sendemasten
http://omega.twoday.net/stories/319414/

14
Okt
2005

13
Okt
2005

Wegen Terrorgefahr: Handy-Abschaltungen in Thailand

Mobiltelefone müssen in Thailand zukünftig bei der Regierung registriert werden.

http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/21/21134/1.html
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Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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