Mobilfunk

13
Dez
2005

Gehirntumor bei einem 6-jährigen Mädchen im Département Pas-de-Calais (Frankreich)

HLV INFO 188/AT

13-12-2005

Dr. Claus Scheingraber 8-12-05

Es gibt Neues aus Frankreich, meine Kontaktperson hat mir folgende Nachricht gesandt:

Herzliche Grüße

Claus Scheingraber

Von: Marion DUPUIS
Gesendet: Dienstag, 6. Dezember 2005 18:49
An: Claus Scheingraber
Betreff: Neues aus Frankreich !

Ein interessanter Artikel ist in der Regionalzeitung ("Le Dauphiné Libéré", vom 6. Dezember 2005 - unter dem Titel "Drôme" (ein Département Frankreichs im Rhônetal) erschienen. Titel: TELEPHONIE - "die Handys und Mobilfunkantennen werden in Frage gestellt"

"Am 9. November wurde der Criirem (Centre de Recherches et d' Informations indépendantes sur les rayonnements électromagnétiques) offiziell ins Leben gerufen. Eine links und rechts im Parlament weitgehend unterstützte Initiative, und dies von den gleichen Abgeordneten, die am vergangenen 13. Juli den Gesetzesvorschlag einbrachten, mit dem Ziel, in den Schulgebäuden die Benutzung von Handys zu untersagen und die Errichtung von Mobilfdunkantennen einzuschränken.

Die Initiative dieser Gründung geht von Michèle Rivasi, der einstigen Gründerin der Criirad (Commission de recherche et d'information indépendante sur la radioactivité) aus. Die einstige Abgeordnete der Drôme, Leiterin von Greenpeace Frankreich zwischen 2003 und 2004, Biologieprofessorin in einer Schule in Pierrelatte, zieht das Warnsignal in Bezug auf die Auswirkungen der Strahlungen der Handys und der Mobilfunkantennen auf die Gesundheit.

Eine Sorge, die durch Ereignisse in den letzten Tagen noch verstärkt wurde. SFR beschloss nämlich, einen seiner Mobilfunkmasten im Département Pas-de-Calais (ganz im Norden Frankreichs) abzumontieren, nachdem ein Gehirntumor bei einem 6-jährigen Mädchen aufgetreten war (ein anderes Mädchen aus der gleichen Schule war vergangenes Jahr auch schon an einem solchen Hirntumor gestorben), dessen Schule mit Kindergarten ganz in der Nähe dieses Mastes liegt.

Der aus Experten von ganz Europa zusammengesetzte Criirem verweist auf ausländische Untersuchungen und fordert die Entfernung der in der Nähe von Schulen und anderen sensiblen Einrichtungen befindlichen Mobilfunkantennen und die Einhaltung des Vorsorgeprinzips bei den Bürgermeistern und Mobilfunkbetreibern.

Der Criirem kritisiert auch die mangelnde Unabhängigkeit der Gutachten der Franz. Agentur für sanitäre Sicherheit in der Umwelt, das im Jahr 2003 veröffentlicht wurde.

Und dies, während die frz. Mobilfunkbetreiber jetzt gerade zu ganz hohen Geldstrafen für finanzielle Absprachen verurteilt worden sind. Der Criirem will völlig unabhängige Informationen liefern.

Ausserdem setzt sich der Criirem zu Ziel, alles ins Werk zu setzen, um die Gesetzgebung dazu zu führen, sich weiterzuentwickeln, um die Einstrahlungen in Frankreich gesetzlich einzuschränken. "

Jean-Xavier PIERI

http://openpr.de/in/72045

--------

Krebscluster in der Nähe von Funkantennen
http://omega.twoday.net/stories/227418/

Risikodiskussion Mobilfunk

HLV INFO 187/AT

13-12-2005

Dipl.-Ing. Otto Einsporn 12-12-05

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erlauben Sie mir, Ihnen im Anhang einen Brief an Frau Dr. Caroline Herr, Uni-Gießen, mit der höflichen Bitte um Kenntnisnahme und zur weiteren Verwendung nach Ihrem Ermessen zuzusenden.

Mit freundlichen Grüßen

Otto Einsporn


Bürgerinitiative MwW e.V. Dipl.-Ing. Otto Einsporn VDI Waldstraße 48, 63477 Maintal, Tel.: 06109 65260, Fax: 06109 66417, e-mail: oeinsporn@t-online.de

08.12.2005

Frau Dr. Caroline Herr, Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Justus-Liebig-Universität Gießen

Risikodiskussion Mobilfunk

Sehr geehrte Frau Dr. Herr,

Anlass für dieses Schreiben sind Ihre in öffentlichen Veranstaltungen immer wieder uneingeschränkt vorgetragenen Behauptungen, dass durch Mobilfunkstrahlung ausgelöste gesundheitliche Risiken bis heute nicht nachgewiesen konnten. Insbesondere heben Sie immer darauf ab, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Gesundheit bisher nicht festgestellt werden konnte.

Nun können Entscheidungen über kausale Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit durchaus auf der Basis epidemilogischer Beobachtungen von Auswirkungen getroffen werden, ohne dass ein Wirkungsmechanismus in Teilen oder vollständig bekannt ist. Prominentes Beispiel ist die Beobachtung des Londoner Arztes John Snow im Jahr 1854, der alle Todesfälle einer Durchfallepedemie in einem Stadtplan eintrug und als Verursacher einen bestimmten Brunnen ausmachte, um den sich die Todesfälle massiv häuften. Der Verdacht, dass das Trinkwasser der Auslöser des tödlichen Durchfalls war, wurde durch den Rückgang der Erkrankungen nach der Sperrung dieses Brunnens bestätigt. Das eigentliche Agens, nämlich die Cholerabakterien, wurde erst 30 Jahre später durch Robert Koch entdeckt. Die weitere Abklärung des Wirkmechanismus über Choleratoxine und die Hemmung eines Enzyms in der Dünndarmschleimhaut erfolgte erst nach weiteren 70 Jahren.

Epidemiologische Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Mobilfunkexposition und verschiedenen gesundheitlichen Symptomen liegen heute aus Frankreich, Spanien, Österreich, Israel u.a. und auch aus Deutschland vor. Allein die in der Broschüre der Bamberger Ärzteinitiative aus 500 Berichten ausgewählten 26 Kasuistiken zeigen, dass Menschen an Mobilfunkstrahlung schwer erkrankt sind, ohne dass die behandelnden Ärzte die Ursache erkannten. Die alles entscheidende Therapie war: Beendigung der Exposition!

Und der wissenschaftliche Originalbeitrag der Nailaer Ärzte Dr. Eger et.al. in Umwelt-Medizin-Gesellschaft (17) 4/2004 über den Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz zeigt auf, dass sich in einem Abstand bis zu 400m um die seit 1993 betriebene Mobilfunksendeanlage das Malignomrisiko gegenüber weiter entfernt wohnenden Patienten verdreifacht hat und die Patienten in durchschnittlich jüngerem Alter erkrankten. Derartige reale gesundheitliche Gefährdungen durch Mobilfunkstrahlung, werden heute u.a. in den Veröffentlichungen des BfS, der SSK, im TNO-Report, in der REFLEX-Studie und von zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen weltweit bestätigt. Ein rational denkender Wissenschaftler würde keine Forderung nach einer vollständigen wissenschaftlichen Abklärung der Wirkungskette Mobilfunk-Gesundheit erheben, sobald aus epidemiologischen Untersuchungen wie den vorstehend beschriebenen schlüssige Verdachtsmomente vorliegen.

Und wenn die Professoren Bernhardt und Leitgeb, Mitglieder der ICNIRP, in einem Schriftwechsel mir gegenüber bestätigen, dass den Grenzwerten nach der 26. BimSchV ausschließlich die thermischen Wirkungen der Mobilfunkstrahlung zugrunde liegen und hinsichtlich nichtthermischer Wirkungen noch gründlich geforscht werden muss, dann impliziert das ja wohl, dass sie nichtthermische Wirkungen nicht ausschließen.

Schon in der Veröffentlichung der deutschen Strahlenschutzkommission SSK im Bundesanzeiger Nr.43 vom 03.03.1992 steht: „Über spezielle Effekte, die nicht auf Erwärmung beruhen, wird in der Literatur seit 15 Jahren berichtet. Die Membraneffekte wurden vielfach bestätigt, so dass ihre Existent heute als gesichert gilt. Hervorzuheben ist, dass die SAR-Werte hierbei teilweise kleiner als 0,01 W/kg sind und damit erheblich unterhalb thermisch relevanter Intensitäten liegen.“ Prof. Dr. Breckow, der am 09.09.2004 in Maintal noch öffentlich behauptete, dass es für nichtthermische Wirkungen der Mobilfunkstrahlung keine wissenschaftlichen Nachweise gibt, korrigierte sich denn auch mir gegenüber schriftlich, dass das Alter der SSK-Aussage kein Indiz für deren mangelnde Aktualität ist.

Auch für die Wirkungskette Mobilfunk-Gesundheit gilt wie für andere Bereiche die Formel

Intensität x Zeitdauer = Wirkung.

Weit unterhalb der Intensität der nur die thermischen Wirkungen berücksichtigenden gesetzlichen Grenzwerte nach der 26. BimSchV sind heute bei mehrtausendfach geringeren Intensitäten zahlreiche nichtthermische Wirkungen von Mobilfunkstrahlung nachgewiesen. Sie können über Einwirkungszeiträume von Jahren bis Jahrzehnten zu unabsehbaren gesundheitlichen Schäden für die von der Strahlung Betroffenen führen. Eine reduktionistische *) Betrachtungsweise, bei der nur die hohen Intensitäten der angeblich die Gesundheit schützenden gesetzlichen Grenzwerte im Kurzzeitversuch betrachtet werden, erzeugt dagegen eine falsche Perspektive von Sicherheit und stellt die gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung auf den Kopf.

In der sich menschlich, gesundheitlich und politisch dramatisch zuspitzenden Risikodiskussion Mobilfunk wäre es wünschenswert, wenn Ihnen, Frau Dr. Herr, die Vielzahl der Untersuchungen über Effekte mit potentieller gesundheitlicher Relevanz als Folge elektromagnetischer Exposition zu einer wissenschaftlich objektiven Sichtweise des Themas „Mobilfunk und Gesundheit“ verhelfen könnten. Den von 36990 Bürgern, Ärzten, Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Institutionen unterschriebenen „Freiburger Appell“ als Panikmache zu diffamieren ist in einer konstruktiven vorwärts gerichteten Risikodiskussion Mobilfunk wenig hilfreich.


Mit verbindlichen Grüßen

Otto Einsporn

*) Reduktionismus = Betrachtungsweise, bei der nur einem Faktor ein ihm nicht zustehendes Übergewicht zugestanden wird.

http://openpr.de/in/72013
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=88363



http://freepage.twoday.net/search?q=Caroline+Herr
http://omega.twoday.net/search?q=Caroline+Herr

12
Dez
2005

11
Dez
2005

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie

Hier mein Kommentar auf Seite http://iddd.de/umtsno/recht.htm#schein zu -

Nach zwei Jahren Prozess ein Vergleich - Vom 08.12.2005,

Von Yasmin Hameed

Scheingefechte

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie !

Kommentar von Krzysztof Puzyna webmaster@umtsno.de

8.12.05

Eine in Hamburg gut funktionierende taktische Maßnahme zur Verkürzung einer Demo ist den Demonstranten im Demozug zu verbieten zu laufen. Dann laufen die jungen ProtestlerInnen schnell und lange um nach einiger Zeit erschöpft aufzuhören. Sie sind müde, aber überzeugt der polizeilichen Übermacht eins ausgewischt zu haben.

Dass sie nichts erreicht, sondern nur die Energie verloren haben - wird nicht reflektiert. Wir – terrestrische Mobilfunk Bekämpfer - sollen der Übermacht der Diktatur der Mobilfunkindustrie in die Augen schauen, Scheinaktivitäten vermeiden und die politischen Ursachen der Konflikte in Angriff nehmen.

Die Übergabe von über 36 000 Unterschriften des Freiburger Appells an John F. Ryan, http://iddd.de/umtsno/100aerzte.htm#abgabe einen EU-Referenten war eine Scheinaktivität - man hatte den Vorsitzenden des EP-Umweltausschusses, CDU- Mann Herrn Karl-Heinz Florenz geschont. http://www.karl-heinz-florenz.de/

Der ungerechte Boykott in Deutschland und in Österreich der Petition gegen Repacholi zeigt, dass in unserer Bewegung trojanische Pferde sehr oft durch zwar -schöne aber Scheinarbeit sich eingeschlichen haben und teilweise Wirkung entfalten, weil wir es nicht reflektieren und diese Pferde so laut wiehern können..

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie !

Die Petition an die WHO
http://www.thepetitionsite.com/takeaction/409444403 zur Absetzung Herrn Dr. Repacholi beschäftigt sich mit den Wurzeln des Übels und darum ist sie keine Scheinaktivität. http://iddd.de/umtsno/puzen.htm#send5

Ihre Unterschriften sind weiterhin wichtig !

(Die Übersetzung - http://iddd.de/umtsno/puzde.htm#repweg2 )

--------

Das zwielichtige Spiel des Dr. Michael Repacholi
http://omega.twoday.net/stories/1257501/

Bestechungsvorwurf gegen Repacholi
http://omega.twoday.net/stories/1257776/

Repacholi and industry money
http://omega.twoday.net/stories/1230638/

Petition to remove Dr. Mike Repacholi
http://omega.twoday.net/stories/877606/

Bestechungsvorwurf gegen Repacholi

http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum_entry.php?id=5419&page=0&category=all&order=time

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie

Hier mein Kommentar auf Seite http://iddd.de/umtsno/recht.htm#schein zu -

Nach zwei Jahren Prozess ein Vergleich - Vom 08.12.2005,

Von Yasmin Hameed

Scheingefechte

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie !

Kommentar von Krzysztof Puzyna webmaster@umtsno.de

8.12.05

Eine in Hamburg gut funktionierende taktische Maßnahme zur Verkürzung einer Demo ist den Demonstranten im Demozug zu verbieten zu laufen. Dann laufen die jungen ProtestlerInnen schnell und lange um nach einiger Zeit erschöpft aufzuhören. Sie sind müde, aber überzeugt der polizeilichen Übermacht eins ausgewischt zu haben.

Dass sie nichts erreicht, sondern nur die Energie verloren haben - wird nicht reflektiert. Wir – terrestrische Mobilfunk Bekämpfer - sollen der Übermacht der Diktatur der Mobilfunkindustrie in die Augen schauen, Scheinaktivitäten vermeiden und die politischen Ursachen der Konflikte in Angriff nehmen.

Die Übergabe von über 36 000 Unterschriften des Freiburger Appells an John F. Ryan, http://iddd.de/umtsno/100aerzte.htm#abgabe einen EU-Referenten war eine Scheinaktivität - man hatte den Vorsitzenden des EP-Umweltausschusses, CDU- Mann Herrn Karl-Heinz Florenz geschont. http://www.karl-heinz-florenz.de/

Der ungerechte Boykott in Deutschland und in Österreich der Petition gegen Repacholi zeigt, dass in unserer Bewegung trojanische Pferde sehr oft durch zwar -schöne aber Scheinarbeit sich eingeschlichen haben und teilweise Wirkung entfalten, weil wir es nicht reflektieren und diese Pferde so laut wiehern können..

Scheinaktivitäten gehören zur Scheindemokratie !

Die Petition an die WHO http://www.thepetitionsite.com/takeaction/409444403 zur Absetzung Herrn Dr. Repacholi beschäftigt sich mit den Wurzeln des Übels und darum ist sie keine Scheinaktivität. http://iddd.de/umtsno/puzen.htm#send5

Ihre Unterschriften sind weiterhin wichtig !

(Die Übersetzung - http://iddd.de/umtsno/puzde.htm#repweg2 )

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Das zwielichtige Spiel des Dr. Michael Repacholi
http://omega.twoday.net/stories/1257501/

Repacholi and industry money
http://omega.twoday.net/stories/1230638/

Das zwielichtige Spiel des Dr. Michael Repacholi

Dritter Akt
http://www.gigaherz.ch/973

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Bestechungsvorwurf gegen Repacholi
http://omega.twoday.net/stories/1257776/

Repacholi and industry money
http://omega.twoday.net/stories/1230638/

10
Dez
2005

Feiertagswünsche

Wieder wurden 2005 in Österreich etwa drei Millionen Handys von den sechs Millionen Handyusern mit bereits mehr als acht Millionen SIM-Karten gekauft, oft Handys zu einem Lockpreis von Null Euro, viele davon für Kinder und Jugendliche - das trotz der Warnungen der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer - das entgegen der Warnungen von zahlreichen Ärzten in der ganzen Welt - das obwohl 55% aller Studien die negativen gesundheitlichen Folgen bestätigen. Es ist leider zu befürchten, dass dieser Handyboom anhält, selbst wenn die WHO die Gesundheitsgefährdung anerkennt, ähnlich wie das jeder beim Rauchen beobachten kann.

Ich wünsche Euch allen fröhliche Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr!!

I wish you all Merry Christmas and all the best in the New Year !!

Univ.-Doz.Dr.Ferdinand RUZICKA
http://www.mikrowellensmog.info

9
Dez
2005

Sinnlose Wegfahrsperre: Handy unterstützt Autoschlüssel

http://www.netzwelt.de/news/73130-sinnlose-wegfahrsperre-handy-unterstuetzt-autoschluessel.html

Handy darf im Stau nur bei ausgeschaltetem Motor bedient werden

http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39139276,00.htm

Elektrosmog: Die verkannte Gefahr

Pressemitteilung von: spirit Rainbow Verlag

Überall begegnet uns die elektromagnetische Umweltverschmutzung, zumeist unerkannt und vor allem auch wenig verstanden. Wäre Elektrosmog schwarz, würden wir inzwischen die Hände nicht mehr vor den eigenen Augen sehen. Deshalb hier ein paar einfache Erklärungen zu einem weltweiten Umweltproblem, das es offiziell nicht wirklich gibt.

Smog ist ein Kunstwort aus dem Englischen: smoke = Rauch und fog = Nebel. Es entstand in den Sechzigern, als in England Tausende von Menschen an einer plötzlich eintretenden Luftverschmutzung in London starben. Danach wurden die geltenden „Grenzwerte“ drastisch herabgesetzt. Grob unterteilt man Elektrosmog in mehrere Bereiche, die sich aus der Physik ergeben:

Im Niederfrequenzen Bereich (NF = Hausstrom) lassen sich elektrische und magnetische Eigenschaften des Stroms noch unterscheiden. Also finden wir hier elektrische (EWF) und magnetische Wechselfelder (MWF). Der Transport ist an Kabel gebunden, die wir zumeist als Steigleitungen in den Wänden verlegen. Zum Glück kann man oft durch leichtes Verrücken des Bettes die Stärke der Felder auf baubiologische Norm (1V/m) bringen – der Abstand entscheidet. Oft misst man auch Feldstärken von bis zu 130 Volt/m im Kopfbereich des Bettes. Dann heißt es herauszufinden, wo der Strom herkommt.

Im hochfrequenten Bereich (HF) verschmelzen diese Felder, deshalb spricht man hier genauer von elektromagnetischen Feldern. Hier findet hauptsächlich Informationsübertragung statt. Das ist der sogenannte Funksmog, der seit 1992 mit dem Ausbau der Funknetze exorbitante Ausmaße erreicht. Man nutzt die elektrische (Träger-)Welle, um auf ihr die Information zu transportieren (ähnlich einem Fluss, der ein Schiff trägt). Das nennt man Modulation. Grob gesagt gibt es drei verschiedene Arten der Modulation, die alle verschiedene technische Vorteile haben und folgendermaßen genutzt werden:

a) Amplitudenmodulation (AM), genutzt für Radio und Fernsehen (analog)

b) Frequenzmodulation (FM), genutzt für Radio, Handfunkgeräte, TV (analog)

c) Pulsmodulation (PM), genutzt für Telefon, Radar, Richtfunk und vieles mehr (digital)

Soweit wir heute wissen (und das ist nicht besonders viel!), ist weniger die hochfrequente Feldstärke als vielmehr die darin enthaltene niederfrequente Modulation biologisch riskant. Und davon ganz besonders die gepulste Information. Das heißt, die Information wird, wie zum Beispiel beim DECT-Schnurlostelefon, in 100 Teile pro Sekunde zerhackt – leider auch noch dann, wenn Sie nicht telefonieren! Diesem Dauerstress ist unser Immun- und Drüsensystem nicht ewig gewachsen. Man erkrankt durch Elektrosmog, ohne ihn jemals als Ursache zu erkennen. Folglich kann auch nicht zielgerichtet therapiert werden.

Eine weitere ganz entscheidende Unterscheidung liegt in der biologischen Wirkung dieser Strahlung:

· thermisch, das heißt Gewebeerwärmung wie beim Mikrowellenherd · athermisch, das sind alle übrigen zumeist unbekannten biologischen Wirkungen

Letztere werden weder offiziell untersucht noch zugegeben, denn das stört das Geschäft. Lediglich auf diesen einen, allgemein anerkannten „thermischen Effekt“ zielen also die existierenden Grenzwerte. Zu denen gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass sie unter exakten Laborbedingungen ermittelt und staatlich festgeschrieben werden. Der Vorteil liegt für die Industrie also darin, dass sie mittels der angeleierten Forschung Grenzwerte bekommt, die technisch und ökonomisch wundervoll zueinander passen.

Hochspannungs- und Eisenbahnleitungen können je nach ihrer Leistung beachtliche magnetische Felder aufbauen, die sämtliche Materialien bis hin zu Blei, natürlich auch den menschlichen Körper, durchdringen. Welche biologischen Schäden sie wirklich anrichten, ist noch unzureichend geklärt. Studien aus den USA, den skandinavischen Ländern und unter anderem aus Deutschland zeigen jedoch eine durchaus erkennbare Tendenz zu bestimmten Krebsformen, psychischen Erkrankungen (zum Beispiel Depressionen durch Änderung der Hirnfrequenzen) und weiteren gravierenden Gesundheitsproblemen.

Im Haus kann man einiges zum Schutz seiner Gesundheit vor niederfrequenten Störfeldern selber tun: Vermeiden Sie elektrische Geräte im Schlafzimmer, dazu gehören auch Wasserbetten mit eingebauten Heizelementen. Radiowecker sollten mindestens 1 bis 2 Meter vom Bett entfernt sein. Vor allem sollten sie keine rote Anzeige haben, die zumeist aus Gallium und Arsenid besteht, dessen Leuchtspektrum für uns schädlich ist. Deshalb gibt es sie inzwischen auch mit grünem Licht. Besser ist es in jedem Fall, einen Batteriewecker oder mechanischen Aufzieh-Wecker zu verwenden. Überhaupt höhlt steter Tropfen den Stein: also möglichst weder Strom noch Metall, an das sich elektromagnetische Felder mit Leichtigkeit ankoppeln. Das Bett sollte deshalb nur aus natürlichen Materialien (Holz) bestehen.

Da die ständig wachsende Hochfrequenzbelastung jedoch das größte gesundheitliche Problem darstellt, möchte ich hier kurz etwas näher darauf eingehen.

Was macht diese mobile Technologie eigentlich so gefährlich? Immerhin lebten wir ja bereits einige Jahrzehnte mit Fernsehtürmen etc., ohne gleich auffällig daran zu erkranken. Das liegt an einem kleinen Unterschied zwischen analogen und digitalen Quellen: der Periodizität der Wellen. Das ist mit einem unaufhörlichen Trommelfeuer von Funkblitzen vergleichbar. Regelmäßig kann man in den Zeitungen lesen, dass Tanzwütige in den Diskotheken aufgrund der Stroboskoplichter in eine gnädige Ohnmacht fallen. Hier handelt es sich um gepulstes Licht. Dasselbe gilt für Neonröhren: gepulstes Licht, da die Gasfüllung der Röhre mit 5o Hz entzündet wird. Ein Pressluftbohrer bezieht seine Wirkung ebenfalls aus dem Puls: gleichmäßig immer auf dieselbe Stelle. Bei monotonem Lärm erkennen wir das Problem viel schneller, da laut. Desgleichen bei Licht: Wer beschwert sich nicht bei der Stadt über die flackernde Straßenlaterne vor dem Schlafzimmer? Und was nervt mehr: ein stetiger oder ein hämmernder Kopfschmerz?

Um sich die Empfindlichkeit unserer Zellen einmal ganz deutlich vor Augen zu führen, muss man wissen, dass in jeder von ihnen 105 Stoffwechselvorgänge pro Sekunde stattfinden. Zellen und Organe haben ihre eigene spezifische Frequenz und Polarität. Als Beispiele mögen dienen: die Prostata: 1,79 GHz; die Leber: 1,85 GHz; die Galle: 1,87 GHz; das Herz: 1,918 GHz und die Nieren: 1,98 GHz. Damit liegen sie im Bereich der E-Netze (1,8 GHz) und vor allem der breitbandigen UMTS-Frequenzen (1,98-2,2 GHz). Bei dieser Schwingung kann in die Steuerungsmechanismen der einzelnen Zellen eingegriffen werden, und es liegt auf der Hand, dass auf diesem Weg unvorhergesehene Schädigungen möglich sind.

Der Medizinphysiker Dr. Lebrecht von Klitzing kam in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen zu folgendem Ergebnis: „Zellen sind in Kommunikation miteinander, tauschen nonstop lebenswichtige Informationen aus. Das machen sie mit elektromagnetischen Signalen über Ionenaustausch an den Zellmembranen. Die Ionen werden gepulst durch Ionenkanäle geleitet, und zwar in Frequenzbereichen bis etwa 400 Hz. Genau hier befinden sich die technischen Signale der Mobilfunknetze. Wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, sollte systematische Grundlagenforschung betrieben werden. Das ist bei den D- und E-Netzen nie geschehen. Es geht hier um technische Informationen, die biologisch verarbeitet werden.“

Es gibt aber auch gute Argumente, die ein halbwegs gesunder Menschenverstand (den soll es ab und an noch geben) versteht: In Spanien mussten mittlerweile mehr als 2.000 Sender wieder abgebaut werden, nachdem ein Richter nach einigen Leukämieerkrankungen in einem Kindergarten in Valladolid darauf bestand, dass die Industrie die Ungefährlichkeit ihrer Produkte zu beweisen habe
(www.elektrosmognews.de/www.buergerwelle.de/www.gigaherz.ch). Bloß: wie? Also werden hauseigene Forschungskreise gegründet, die immerzu fromme Bekundungen zur Ungefährlichkeit herunterbeten, aber nie zu erwähnen vergessen, „dass noch Forschungsbedarf besteht.“

Hierzulande müssen die Geschädigten leider noch immer beweisen, dass sie durch gepulste Hochfrequenz krank werden. Deshalb existieren mittlerweile alleine in Deutschland mehr als 5.000 Bürgerinitiativen gegen die täglich wachsende HF-Belastung durch sogenannte Handy-Türme etc. Alleine die „Bürgerwelle e.V.“ betraut als Dachverband der Elektrosmoggeschädigten mehr als 200 Initiativen. Und jetzt die große Preisfrage: Können all die vielen engagierten Bürger wie behauptet Hypochonder sein? Einige vielleicht, aber nicht Tausende, die tagtäglich in einer kranken Gesellschaft ihre(n) Mann/Frau stehen. Zur Zeit läuft deshalb der sogenannte „Freiburger Appell“, der von vielen Ärzten ins Leben gerufen wurde, um die geltenden völlig überzogenen Grenzwerte deutlich abzusenken. Die Stadt Salzburg hat nämlich beispielsweise in Europa gezeigt, dass es möglich ist mit äußerst geringer HF-Belastung zu leben, ohne auf mobile Kommunikation verzichten zu müssen.

Bis es hierzulande soweit ist, dass man wieder ungeplagt von elektromagnetischen Feldern leben kann, muss sich jeder ernsthaft davon Betroffene vorläufig ganz pragmatisch selber helfen. Deshalb haben Baubiologen auch Hochkonjunktur und die Gerätehersteller von Entstörmaßnahmen ebenfalls. Dabei sollte man nicht wahllos sein, denn natürlich gibt es hier wie in jedem anderen Bereich schwarze Schafe. Manche Methoden und Geräte mögen helfen, sind aber immer mit Vorsicht zu genießen. Ratsam ist es deshalb, wenn man die versprochenen Wirkungen in solchen Fällen durch einen auf Schwingungsmedizin (Kirlianfotografie, Bioresonanz, EAV etc.) spezialisierten Arzt nachprüfen lässt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich unbedingt, zuvor eine bestimmte Probezeit für Entstörungen jeglicher Art zu vereinbaren. Insgesamt ist diese Thematik jedoch zu kompliziert, um an dieser Stelle weiter verfolgt zu werden.

Wer sich schnell und verständlich über alle mit Elektrosmog zusammenhängenden Probleme kundig machen möchte, sei deshalb vor allem auf mein praxisnahes Handbuch „Ständig unter Strom“ und den bald erscheinenden Nachfolger „Der ideale Schlafplatz – Geheimnisse guter Gesundheit und langen Lebens“ verwiesen. Hier kann er sich über alle die erwähnten Zusammenhänge schlau machen, ohne zuvor ein Examen als Ingenieur absolvieren zu müssen.

Autor und Geo-/Baubiologe Silvio Hellemann
Teutonenstraße 42 D - 53175 BONN
00-49-(0)228-372 8819
00-49-(0)228-372 8819
domizid@gmx.de

Autor der Bücher:

Ständig unter Strom - Erste Hilfe bei Elektrosmog ISBN 3-937568-15-8, 296 Seiten, 22 €, spirit Rainbow Verlag

Die Geheimnisse erholsamen Schlafes und langen Lebens - Ein Ratgeber für Ruhelose ISBN 3-937568-19-0, 152 Seiten, 16 €

PR-Mitteilung eingestellt durch: spirit Rainbow Verlag Inh. Gudrun Anders Forsterstr. 75, 52080 Aachen Telefon 0241 / 70 14 721 Fax 0241 / 446 566 8 http://www.spirit-rainbow-verlag.de
Email: rainbowverlag@aol.com

http://openpr.de/news/71660.html


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Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
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Effects of cellular phone...
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Starmail - 27. Nov, 11:08

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