Mobilfunk

22
Mai
2006

Gegen den Kauf von Notebooks sowie gegen die Erstellung eines Funknetzwerkes aus gesellschaftlichen Gründen und wegen gesundheitlicher Bedenken

Artikel vom 21.05.2006

LEUGGERN

Keine EDV-Anlage für die Schule

Klares Ergebnis: Mit 288 Nein- zu 160 Ja-Stimmen haben die Stimmberechtigten in Leuggern an der Urne die Anschaffung einer EDV-Anlage für die Primarschule abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 31,08 Prozent.

«Für uns bedeutet dieses Resultat, dass wir jetzt noch einmal vollständig über die Bücher gehen werden», sagt Gemeindeammann Kurt Wyss. Vorgesehen sei, mit dem Referendumskomitee Kontakt aufzunehmen und eine neue Lösung auszuarbeiten.

Eine der kommenden Gemeindeversammlungen wird dann ein weiteres Mal über das Geschäft zu entscheiden haben. «Das Bedürfnis der Schule ist absolut gegeben und wurde auch stets anerkannt», betont Wyss. «Es geht nicht ums Verhindern sondern darum, welches Konzept sinnvoll ist.»

Der Gemeindeammann zeigt sich erfreut darüber, dass nach dem knappen Entscheid der vergangenen Gemeindeversammlung eine – stets sachlich geführte – Diskussion in Gang gesetzt wurde und dass die Stimmberechtigten die Gelegenheit nutzten, Stellung zu beziehen. «Das zeigt doch ein gutes Demokratieempfinden in unserer Gemeinde.» Er sei mittlerweile seit 16 Jahren im Amt und es habe sich um die erste Referendumsabstimmung gehandelt.

Die Vorgeschichte: Ende November 2005 hatte die Gemeindeversammlung in Leuggern den Kredit von 100 000 Franken für die Anschaffung einer EDV-Anlage für die Primarschule genehmigt. Dieses Vorhaben allerdings war umstritten.

In einem Gegenantrag wurden anstelle der 20 Notebooks 5 fix installierte Computer verlangt, die ausschließlich von der Mittelstufe verwendet werden sollten. Im Weiteren wurde gefordert, der Zugang zum Internet sei über ADSL und nicht über WLAN, also über ein kabelloses Netzwerk, sicherzustellen. Verwiesen wurde auf den zu erwartenden zusätzlichen Elektrosmog.

Mit anderen Worten: Die Antragsteller stellten sich nicht grundsätzlich gegen die Anschaffung von Computern, sondern gegen den Kauf von Notebooks sowie gegen die Erstellung eines Funknetzwerkes – «aus gesellschaftlichen Gründen und wegen gesundheitlicher Bedenken.»

Da in der Abstimmung der gemeinderätliche Antrag aber obsiegte beschlossen sie – mit großer Unterstützung aus der Bevölkerung – das Referendum zu ergreifen. Dieses kam mit 262 Unterschriften zustande. (mz/mhu/pbl)

© AZ Medien Gruppe - Alle Rechte vorbehalten

http://www.limmattalonline.ch/pages/index.cfm?dom=12&id=101249116&rub=100004720&arub=2076&nrub=0

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Laptops machen unfruchtbar
http://omega.twoday.net/stories/433708/

Mobilfunk in der Schule
http://omega.twoday.net/stories/338094/

Schule und Mobilfunk
http://omega.twoday.net/stories/403986/

Elektrosmog im Klassenzimmer
http://omega.twoday.net/stories/1870495/

20
Mai
2006

Wertverlust durch Antenne

Der Bundesgerichtshof (Az. V ZB 17/06) weist erstmals auf Wertverluste einer Immobilie hin, sobald auf deren Dach ein Mobilfunksendemast steht. Darauf macht die Quelle Bausparkasse aufmerksam.

Auf dem Dach einer Wohnungseigentumsanlage stand seit Jahren eine Mobilfunkanlage. Der zur Dachnutzung berechtigte Eigentümer plante später im Rahmen seines Sondernutzungsrechtes, weitere Handy-Antennen zu errichten.

Dagegen wehrten sich die Miteigentümer mit Erfolg. Die BGH-Richter: Die Anzahl der Funkfeststationen auf dem Dach sei von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung - der eine kassiere höhere Mieteinnahmen, alle anderen erlitten "gravierende Wertverluste". tr

Aus der Berliner Morgenpost vom 20. Mai 2006

© Berliner Morgenpost 2006

http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/05/20/ratgeber/830519.html

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Mobilfunkantenne kann zu Wertverlust der Immobilie führen
http://www.forium.de/1,25827/Mobilfunkantenne_kann_zu_Wertverlust_der_Immobilie_fuehren.htm?firstText=yes&archiv=yes
http://de.news.yahoo.com/07062006/336/mobilfunkantenne-wertverlust-immobilie-fuehren.html



http://omega.twoday.net/search?q=Wertverlust

19
Mai
2006

DECT - Strahlenquelle in der Wohnung BfS: Schnurlose Telefone strahlen unnötig

Es handelt sich um diese Pressemitteilung, die bis zu Hintergrundinformation veröffentlicht wurde. Da frage ich mich, was nun, ist es schädlich oder ist es nicht, als Wischiwaschi-Aussage... Hauptsache, man hat vorsorglich gewarnt!

Gruß

Marianne Kirst


Pressemitteilung 002 vom 31.01.2006

DECT - Strahlenquelle in der Wohnung
BfS: Schnurlose Telefone strahlen unnötig

Ein schnurloses Telefon des DECT-Standards ist oft die stärkste Quelle hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung im privaten Haushalt. Ein vorsorglicher Verzicht auf schnurlose Telefone trägt zur Minimierung der persönlichen Strahlenbelastung bei. „Allerdings könnte die Industrie DECT-Telefone entwickeln, die die Aspekte der Vorsorge und des Strahlenschutzes besser berücksichtigen als die derzeitigen Geräte“ sagt Rüdiger Matthes, Experte des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Schnurlose Festnetztelefone mit DECT-Standard haben keine bedarfsgerechte Leistungsregelung. Somit senden die Basisstation und das Handgerät während des Telefonierens immer mit der gleichen Leistung, unabhängig davon, ob der Nutzer mit dem Handgerät 1 Meter oder 300 Meter von der Basisstation entfernt ist. Matthes: „Deshalb fordern wir, dass schnurlose Telefone mit bedarfsgerechter Leistungsregelung entwickelt werden, die die Leistung während des Telefonierens der Entfernung von der Basisstation anpassen“.

Um den reibungslosen Betrieb mit den Handgeräten sicherzustellen, sendet die DECT-Basisstation - wenn nicht telefoniert wird - außerdem ein kontinuierliches Kontrollsignal aus. Nach Ansicht des BfS sollten schnurlose Telefone so konzipiert sein, dass sie im Stand-By-Betrieb strahlungsfrei sind. „Erfreulicherweise gibt es jetzt neue Geräte, die genau diese Forderung erfüllen und so die Strahlenbelastung im Haushalt senken“, erklärt Matthes. Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS, die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren. Dabei helfen die folgenden Tipps falls Sie nicht auf ein schnurloses Telefon verzichten möchten: Stellen Sie die Basisstation dort auf, wo Sie sich nicht ständig aufhalten, zum Beispiel im Flur. Stellen Sie sie nicht direkt auf den Schreibtisch. Führen Sie nur kurze Telefonate. Setzen Sie neu entwickelte DECT-Telefone ein, die strahlungsfrei sind, wenn das Handgerät in der Basisstation steckt.

Hintergrundinformation:

Grundlage für die Beurteilung möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch die hochfrequenten Felder der DECT-Telefone sind die von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) empfohlenen Basisgrenzwerte. Diese werden als Spezifische Absorptionsrate (SAR) angegeben. Die SAR beschreibt, welche Menge der Strahlungsleistung (W) vom menschlichen Köper (kg) aufgenommen wird. Die maximal zulässige SAR beträgt 0,08 W/kg für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für Teile des Körpers, zum Beispiel für den Kopf. Bei DECT-Telefonen liegt der SAR-Wert für den Kopf unter 0,1 W/kg. Der empfohlene Grenzwert von 2,0 W/kg wird also um ein Vielfaches unterschritten. Nach dem Stand der Wissenschaft auf nationaler und internationaler Ebene gibt es zwar Hinweise auf biologische Wirkungen, aber keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder - die Grundlage der Funktionsweise der DECT-Telefone - gesundheitliche Schäden verursachen. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Auch eine besondere Gefährdung durch gepulste Signale, die immer wieder angeführt wird, konnte bisher auf wissenschaftlicher Basis nicht nachgewiesen werden.

Omega das stimmt nicht siehe „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/293807/ und „DECT - Gesundheitsschäden durch DECT-Telefone unter: http://omega.twoday.net/stories/322063/

Bundesamt für Strahlenschutz
Stand vom 31.01.2006

Von Menschen und Ratten

Erich Schöndorf
http://tinyurl.com/nm6ro

17
Mai
2006

16
Mai
2006

In Hessen ist Lehrern die Thematisierung Mobilfunk in Schulen strengstens untersagt

Dazu folgende Richtigstellung:
Kritische Diskussionen über das Thema "Mobilfunk"
http://omega.twoday.net/stories/2131039/

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HLV INFO 62/AT

16-05-2006

Thema GEW Tagung 15.05.06 in Frankfurt

Über die Veranstaltung „Elektrosmog im Klassenzimmer“ hatten wir mit unserer Info Nr. 60 am 11.05.06 berichtet.

Lesen Sie hierzu den Kurzkommentar von Herrn Kampschulte.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass seitens des Hessischen Kultus- und Sozialministeriums den Lehrern die Thematisierung Mobilfunk in Schulen strengstens untersagt ist!

Die Verzahnung Politik und den wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunkindustrie wirft einen deutlichen Schatten, wie die HLV Redaktion meint.

Alfred Tittmann

HLV


Kampschulte, Frankfurt 16-05-06

Sehr geehrter Herr Tittmann,

ich habe gestern den Termin der Fachtagung der GEW wahrgenommen. Anwesend waren ca. 50 Personen fast alles Lehrer. Es fanden im gleichen Haus noch weitere Veranstaltungen der GEW statt, jedoch zu anderen Themen.

Dr. Siegfried Schwarzmüller hielt den uns bekannten Vortrag über die Gefahren des Mobilfunks, er ist ja auch noch Baubiologe.

Er hatte auch eine DVD dabei, die in anschaulicher Weise die Gefahren des Mobilfunks aufzeigte. Im Großen und Ganzen ging es bei dem Gespräch darum, die Lehrer für das Thema Mobilfunk zu interessieren und darauf vor zubereiten, mit den Schülern das Thema Mobilfunk zu diskutieren. Dies ist jedoch den Lehren zurzeit vom Ministerium strengstens untersagt!! Es darf in der Schule nicht das Thema Mobilfunk besprochen werden. Es findet eine Unterschriftensammlung unter Lehren statt mit der Vorgabe, dass dieses Thema in der Schule bearbeit werden darf. Einige Lehrer waren an der DVD und uns bekannten Büchern sehr interessiert.

Es muss meines Erachtens auch Druck von Seiten der Eltern auf die Schule ausgeübt werden, damit das Thema endlich in den Unterricht aufgenommen werden kann (Elternbeirat, Landeselternbeirat).

In der Anlage ist ein Beschlussantrag des Landesvorstandes der GEW Hessen im Entwurf.

Es wurde den Lehrern sehr deutlich vorgeführt, welcher Strahlenbelastung sie und die Kinder im Klassenraum ausgesetzt sind. Durch Handy und Laptop und andere Strahlenquellen, auch welche Sicherheitsabstände eingehalten werden müssten, um den so genannten „Grenzwerten“ gerecht zu werden. Danach wäre ein Bedienen der Laptops überhaupt nicht möglich. Wie ich noch erfahren habe werden in Frankfurt Schulen nicht mit WLAN-Technik ausgestattet sondern werden aus Sicherheitsgründen verkabelt, so ein Vertreter des Schulamtes.

Mit freundlichen Grüssen

Ute u. Gerhard Kampschulte

(s. hierzu auch die anhängende pdf-Datei “Beschlussantrag für ein strahlungsfreies Lernumfeld“)
http://www.buergerwelle.de/pdf/gew_beschlussantrag_strahlungsfreies_lernumfeld.pdf

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Elektrosmog im Klassenzimmer
http://omega.twoday.net/stories/1870495/



http://omega.twoday.net/search?q=Schwarzm%C3%BCller

Handy-Verbot an Schulen

http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

15
Mai
2006

14
Mai
2006

Mobilfunk in Dubai – oder – es geht auch anders!

http://at-de.i-newswire.com/pr16593.html
http://openpr.de/news/86775

Marianne Buchmann, Kreuzstraße 6 • 85551 Kirchheim, Tel. 089/90199030

Kirchheim, 8. Mai 2006

Vom 17. April bis zum 1. Mai verbrachte ich 2 Wochen Urlaub in Dubai. Eigentlich wollte ich von Mobilfunk nichts hören, aber ein arabischer Bekannter bat mich meinen Messkoffer mitzunehmen, ein Mobilfunksender gegenüber seines Büros, noch dazu fast auf gleicher Höhe, beunruhigte ihn doch ziemlich.

Bereits im vergangenen Jahr war ich mit meinem Messgeräten in Dubai unterwegs, ich konnte nirgendwo, auch nicht in nächster Nähe zu Mobilfunksendern, höhere Werte als 50 µW/m² finden.

Als wir unser Hotelzimmer im 4. Stock bezogen, ging ich als erstes auf den Balkon und was sehe ich, in ca. 100 m Entfernung ein als Palme getarnter Mobilfunksender! Bevor wir unsere Koffer auspackten wurde das Messgerät ausgepackt und ich ging damit auf den Balkon. Dort zeigt mein Gerät 150 µW/m² an. Hier in Kirchheim wohnen wir ca. 150 m vom Mobilfunksender weg und weit unterhalb des Senders, wir messen hier bis zu 4.100 µW/m²!

Im Hotelzimmer waren dann von den 150 µW/m² noch 0,0 µW/m² übrig, also nichts mehr. Wir haben die 2 Wochen wunderbar geschlafen.

Dann waren wir zum Grillen bei meinem arabischen Bekannten eingeladen, er bewohnt mit seiner Familie eine Villa direkt am Golf. Vor seinem Haus kann man die Kriegsschiffe beobachten wie sie da vorbei ziehen, wir hatten also mit Radar gerechnet. Und Sie werden es nicht glauben, die „Belastung“ war bei 0,0 µW/m²! Nichts! Keiner der Anwesenden konnte das glauben, sie haben alle vollen Handyempfang und gingen davon aus dass eine Belastung da sein muss. Ich klärte sie auf dass ein Handy nur 0,001 µW/m² benötigt um einwandfrei zu funktionieren. Mein Messgerät misst „nur“ eine Zahl hinter dem Komma.

Mein Messgerät ließ ich dort, mein Bekannter wollte damit an einigen Orten in Dubai messen. Nach einigen Tagen brachte er mir das Messgerät zurück.

In seinem ganzen Haus keine Belastung, 0,0 µW/m². In seinem Büro, gleich gegenüber eines Mobilfunksenders, „Belastung“ 0,0 µW/m². Im Haus seiner Mutter, am Flughafen, „Belastung“ 0,0 µW/m². Ganz erschüttert war er dass er auf dem Parkplatz seines Beach Clubs, dort steht ein Sender direkt daneben, eine Belastung von 180 µW/m² maß! Lächerlich, auf einem Parkplatz!

Ein Bekannter aus Deutschland, der geschäftlich in Dubai zu tun hatte, bat mich ihm doch das Messgerät zu leihen, er möchte bei sich zu Hause messen. Da wir den gleichen Rückflug gebucht hatten übergab ich ihm den Messkoffer gleich am Flughafen. Ich packte die Geräte aus und schaltete sie an, um ihm zu zeigen wie es funktioniert. Nun erwartete ich am Flughafen eine hohe Belastung, aber nicht einmal dort, mein Messgerät zeigte nur 20 µW/m²an.

In Dubai können Sie überall telefonieren, in jedem Aufzug, in jeder Tiefgarage, einfach überall! Warum nun geht in Dubai was bei uns scheinbar nicht geht? Handytelefonieren ohne nennenswerte Belastung für die Bewohner?

Es gibt dort nur ein Handynetz, von UAE Etisalat. Wir in Deutschland haben 8 (!) verschiedene Handynetze! Völliger Irrsinn!

Dann stehen dort netzartig aufgebaut alle ca. 3-4 Kilometer die Sender in großer Höhe. Ich kann schlecht schätzen, denke so 50 m hoch. Und die sind wohl so eingestellt dass jeder telefonieren kann, aber auch nicht mehr an Strahlung abgibt. Und wie Sie meinem Bericht entnehmen können ist zum Telefonieren innerhalb und außerhalb von Gebäuden nicht viel an Belastung notwendig.

Wieso schaffen die in Dubai was bei uns nicht gehen soll?

Diesen Bericht werde ich an alle zuständigen Stellen versenden, unsere Verantwortlichen und Techniker sollen mir das bitte erklären. Sie dürfen ihn auch gerne weiterleiten und veröffentlichen.

Vielleicht fliegt ja einmal jemand von den Mobilfunkbetreibern, vom Bundesamt für Strahlenschutz oder unserem Umweltministerium nach Dubai und lässt sich dort von den Arabern erklären wie man gesundheitsverträglichen Mobilfunk macht.


Mit freundlichen Grüßen

Marianne Buchmann


P.S. Meine Angaben sind leicht zu überprüfen, wer möchte ist in 6 Stunden in Dubai und kann nachmessen.


Mit freundlichen Grüßen

Michael Meyer
michael_meyer@aon.at
Risiko Mobilfunk Österreich Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage
A - 5165 Berndorf, Stadl 4
Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

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Zu:

Mobilfunk in Dubai - oder - es geht auch anders!

Hier wurden im Hauptstrahl der Anlage vom Betreiber max. 120 mikrowatt/m² ermittelt, von der RegTP 40 mikrowatt/m².

Daten 3x 20 W Sektorantenne, 22 m Höhe, Messentfernung ca. 100 m mit freier Sicht auf die Antenne im Mittel der südlichen Hauptkeule.

Jeder sollte wissen, dass der dafür Grenzwert ist wie:

Ein Tempolimit auf der Autobahn im Bereich der Lichtgeschwindigkeit, und Konzepte die den alten Salzburger Vorsorgewert fordern, so sinnvoll sind, wie ein Limit von 1000 km/h auf der Bahn..... gerade in letzter Zeit scheinen sich wieder Kommunen auf diesen Wert fixieren zu lassen, teilweise wird er sogar von Mobilfunkkritikern vorgeschlagen, und die wissen dann eigentlich nicht, was sie damit anrichten.

Wer sich einreden lässt, dass nur so wie hier praktiziert, der Mobilfunk machbar ist, ist selber schuld. Ein Handy benötigt weniger als 0,005 mikrowatt/m2 Leistungsflussdichte, und das ist 200fach weniger, als was Baubiologen als Maxima fordern.

Das Problem ist die Dichte der Handys, die Profitoptimierung und die schlampige Planung.

Weiter sollte jeder der misst auch wissen, wie "genau" die HF- Schätzometer arbeiten.

Toleranzen von mehreren dB sind wie Messwertvervielfachungen, also analog zum Straßenverkehr, kann keiner messen ob 50 km/h oder 100 km/ h gefahren wurden....(3 dB)

weshalb dann über 80 km/h diskutieren?

Bernd Schreiner

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Orientrierung können die Geräte schon geben, wenn man weiß in welchem Rahmen man damit liegt.

Im Übrigen dürften bei erfahrenen Personen auch die Befindlichkeitsunterschiede (die waren wohl eindeutig) eine gewisse Bewertung erlauben.

Die selben Hämmer wie zu Hause waren es also gewiss nicht.

Deswegen loht es sich, die Sache genauer anzusehen, um dann in eine BEWEGUNG in der Diskussion zu kommen. Die Verhältnisse wie Dubai wird uns natürlich nicht reichen. Statt "Engelchen" noch Scheichs ;-)

Helmut Breunig

Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/6076

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Messen ist nichts für uns, .. und wenn wir so argumentieren tun wir den Merkelisten (Grenzwertverabschieder 1995/96) nur zuarbeiten, denn das sind energetische Ansätze, die sich mit den "thermischen" Argumenten beschäftigen....

Interessant ist mehr.. viel mehr.

Und normale Anlagen (falls man so sagen kann) und damit meine ich nicht das Hochhaus mit 10 Anlagen drauf, erreicht niemals diese Werte geschweige denn den Grenzwert in realer Entfernung.

Wenn ich allerdings fast auf Augenhöhe mit dem Sender messe, liegt’s an den Antennen (Gewinn), dem Downtilt etc..., dass die Werte oft höher sind als unten. Das ist ja die horizontale Bündelung, die Scheibe die abgestrahlt wird. Der Gewinn in diese Richtung ist ja noch höher als durch die vertikale.... (ich kenn hier Situationen, da hab ich die selbe Leistungsflussdichte wie hier im Hauptstrahl in 120 m Entfernung und Downtiltbereich in n’em Dorf, dass ca. 2 km vom Sender (der auf einer Burg am Berg steht) entfernt liegt, alles aber im kleinen mikroWatt/m² Bereich.

Macht ja oft nur 7 ° auf und deckt im Kreis zwischen 45 und 90° ab..

Mir geht es darum, endlich begreifbar zu machen, und das zeigt der Bericht aus Dubai, dass es physikalisch bedingt (egal ob im Hauptstrahl oder nicht) immer die quadratischen Abnahme der Leistungsflussdichte folgt...

Siehe: http://www.buergerwelle.de/pdf/quad._abnahme_leistung.jpg

Und darum geht es!

Die rote Fläche muss dort sein, wo niemand lebt, in der Luft dazwischen, oder eben durch Abstand und Ausrichtung.

Und nur deshalb haben wir diese massiven Belastungen um die Sender, und dieses Prinzip kann so schnell keiner infrage stellen.

Auch sieht man schnell, dass die Sendeleistung gar nicht so relevant ist, wenn der Rest stimmt:

http://www.buergerwelle.de/pdf/10_50_grafik_vergleich.gif

Hier sehr deutlich zu sehen, links der starke Sender, rechts der schwächere, der jedoch viel mehr Belastung macht. In y- Achse immer die Leistungsflussdichte...

Stell Dir dann mal vor, Du hast diese üblichen Hochhäuser mit 27 Antennensystemen ....

Aber wie gesagt, die Fläche muss anders versorgt werden und für Ballungsräume muss prinzipiell anders argumentiert und installiert werden.

Und die primitive Art und Weise in D ist typisch D, wie heißt es gerade mittelmässig und mies, die Politiker, die Wirtschaftschefs und der Rest ist 80% Springer hörig...

Und richtig ist, dass hier viele Systeme parallel laufen... Kapazitäten bereit stellen die eigentlich keine braucht (deshalb ja auch Preisverfall und ALDI , etc Verträge ..) .

Deshalb die Suche nach weiteren "Diensten" um den Mist zu finanzieren...
Ich erinnere, dass das GSM System zu Beginn für Senderabstände von bis zu 125 km konzipiert wurde, als rund alle 60 km ein Sender, einsam und alleine mit seinen Kumpanen für UKW; UHV etc.. gelegen, problemfrei für Anwohner die i.A. nicht vorhanden waren.

Ich hab auch die Planungssache kritisiert, denn div. Stadträte etc. schießen sich gerade auf das bekannte, und nicht so tolle Konzept ein, die 1000 µW/m² Grenze zu fordern, und so zu installieren, und da kann ich nur sagen, dass wir damit die Sicherheit der Belastung endgültig legitimieren, falls wir Kritiker ähnliches übernehmen (denk da an die Ärzte in Co etc.. die davon reden, weil dieser "erste" Schritt politisch evtl. noch machbar ist, aber nicht mehr als ein Rückschritt für viele Standorte bedeuten würde).

Bernd Schreiner

13
Mai
2006

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Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
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Starmail - 27. Nov, 11:08

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