Mobilfunk

21
Mai
2005

Grün sprießt die Handy-Antenne - Handy-Antenne: Als Pinie getarnt

she

Suhr AG, Wil SG, Teufen AR, Langenthal BE – landauf, landab regt sich Widerstand gegen geplante Mobilfunkantennen. Als Gründe werden gesundheitliche Schäden durch elektromagnetische Immissionen geltend gemacht, aber auch Verschandelung des Landschaftsbilds. Fast jedes Bauprojekt führt sofort zur Gründung von Arbeits- und Interessen-Gemeinschaften, die die örtlichen Baukommissionen mit Einsprachen eindecken. 53 waren es etwa im solothurnischen Niedererlinsbach, wo die Baukommission letzten Monat eine Antenne im Turm der katholischen Kirche wegen «Zweckentfremdung der Kirchenanlage » ablehnte. Den rund fünf Millionen Schweizer Handy- Besitzern aber, bei denen 8000 Antennen für Empfang sorgen, kann geholfen werden: Camouflage heißt der internationale Trend, Mobilfunk-Antennen als Landschafts- oder Architektur-Elemente zu tarnen. Die amerikanische Ingenieur-Firma Larson aus Tucson im Wüstenstaat Arizona bietet unauffällige Handy-Antennen als Kirchenkreuze, Pinien, Palmen oder Kakteen an. Besonders der Kaktus ist laut Larson als Antenne ideal, weil er durch seine Nebenarme den Handy-Empfang erhöht. Für die Schweiz allerdings müsste die Tarnung auf die regionale Flora zurückgreifen: Arven in den Bergen, Zitterpappeln in den Ebenen und Fahnenmasten in den Schrebergärten.

http://www.facts.ch/dyn/magazin/schweiz/499634.html


Nachricht von der BI Bad Dürkheim



http://omega.twoday.net/search?q=getarnte+Mobilfunkantennen

Ist die Medizin blind für pathogene Umweltfaktoren?

http://tinyurl.com/8ac46


http://omega.twoday.net/search?q=Wissenschaft+zu+Mobilfunk

20
Mai
2005

HELMBRECHTS: VfB löscht Einträge im Internetforum

20.05.2005

HELMBRECHTS – „Mein Gott, Ihr kommt ja mit dem Löschen kaum noch nach.“ Ein unter dem Pseudonym Münchberg-Hofer Auftretender hat dies gestern um 11.08 Uhr ins Gästebuch der Homepage des VfB 98 Helmbrechts eingetragen. Genau drei Minuten später meldete sich Webmaster Manfred Zimmer in dem Forum zu Wort und kündigte an, in Zukunft nur noch Einträge, die den Namen und die E-Mail-Adresse beinhalten, zu veröffentlichen.

Seit der Streit um die Errichtung eines Mobilfunkmastes auf dem Gelände des VfB eskaliert ist und den Verein in Befürworter und Gegner zu spalten droht, nutzen viele Mitglieder und Interessierte die Möglichkeit, ihre Meinung im Gästebuch kundzutun. „Allerdings dulden wir keine Einträge, die unter die Gürtellinie gehen“, sagt Webaster Zimmer. Auf Bitte des Vorsitzenden Manfred Gareiß hat er nun gestern zunächst alle anonymen Beiträge gestrichen. Meist befassten sich diese kritisch bis heftig mit den Umständen der Entscheidungsfindung in Sachen Mobilfunkmast.

Wie Zimmer betont, hätte er auch ohne Gareiß‘ Eingreifen das Forum „bereinigt“. „Mir ist ja der Inhalt egal. Nur dürfen in den Beiträgen keine Beleidigungen enthalten sein und außerdem sollten die Diskutanten mit ihrem Namen zu ihren Äußerungen stehen.“

Schon am Nachmittag äußert sich in dem Forum ein Jugendspieler mit Namen, der fragt: „Was bringt ein Gästebuch, wenn man jeden Eintrag, der nicht der Vorstellung des Webmasters entspricht, löscht ? ... Die Aktion mit dem Sendemast ist als typische VfB-Methode abgestempelt.“

Dass trotz der in der Versammlung eindeutig getroffenen Entscheidung noch Diskussionsbedarf besteht, beweist die Vielzahl der Einträge. Manfred Zimmer: In den vergangenen Tagen hatten wir jeweils immer mehr als hundert Einträge. MATTHIAS BÄUMLER

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=797825
http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=797825


Nachricht von der BI Bad Dürkheim


Omega weitere Berichte zum Thema VfB Helmbrechts und Sendemast sind unter http://tinyurl.com/dud79 und http://omega.twoday.net/search?q=HELMBRECHTS zu finden.

Breites Aktionsbündnis zu Mobilfunk-Begehren

Rosenheim/Region - «Wir sind für Mobilfunk, aber gesundheitsverträglich und die Kommunen müssen bei den Standorten der Sender mitreden können.» So fasst Georg Werner als Koordinator die Ziele des neu gegründeten Aktionsbündnisses «Mobilfunk» zusammen. 40 Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen aus Stadt und Landkreis Rosenheim haben das Bündnis ins Leben gerufen, um das im Juli stattfindende Volksbegehen zu unterstützen. Neben der ÖDP sind dabei: der Bund Naturschutz, Freie Wähler und ÜWG, die «Wahlalternative WASG», das Baubiologische Institut Neubeuern sowie Vertreter von Bürgerinitiativen wie die «BI für mehr Lebensqualität» aus Prien.

Ziel des Volksbegehrens ist die Einführung von Genehmigungsverfahren für Sendemasten und die Verankerung der Gesundheitsvorsorge im Landesentwicklungsplan. Die Kommunen sollen ein gesetzliches Mitwirkungsrecht bei der Entscheidung über Standorte bekommen. «Wir wollen, dass die Betreiber ihre Sendemasten nicht länger unkontrolliert hinstellen können, wo sie wollen», fordert Georg Werner, der selbst promovierter Mediziner ist. «Eine vernünftige Wahl der Standorte senkt die Strahlenbelastung der Bürger entscheidend.»

Mit Info-Ständen, Plakaten und Handzetteln wollen die Unterstützer Bürgerinnen und Bürger mobilisieren. Zehn Prozent aller Wähler müssen sich zwischen dem 5. und 18. Juli in den Gemeinden eintragen, wenn das Begehren erfolgreich sein soll. Mit Unverständnis reagierten die Teilnehmer der Gründungsversammlung auf die Absage des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen. «Ein recht merkwürdiger Positionswechsel», kommentierte Georg Werner «Wir hoffen trotzdem auf möglichst viele Mitstreiter aus allen demokratischen Parteien und Gruppierungen.»
Ganz allgemein müsse die Stärkung der Rechte der Gemeinden jedem kommunalpolitisch Engagierten ein Anliegen sein.

Das Koordinationsbüro des Aktionsbündnisses «Mobilfunk» ist unter der Telefonnummer 08062/78233 erreichbar.

Redaktion 20.05.2005

http://www.rosenheimer-nachrichten.de/nachrichten/zet_report_1_7982.html

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Für Gesundheit beim Mobilfunk - Agnes Edenhofer zum Volksbegehren

VON MONIKA BRANDMAIER

Landkreis - Vom 5. bis 18. Juli läuft in Bayern das von der ÖDP initiierte Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk". Im Landkreis hat sich dafür bereits ein Unterstützerbündnis gebildet. Über das Volksbegehren und die geplanten Aktionen sprach diese Zeitung mit Agnes Edenhofer (42), ÖDP-Kreisvorsitzende sowie auf Kreisebene Beauftragte und Koordinatorin für das Volksbegehren.

Was will die ÖDP mit ihrem "Mobilfunk"-Volksbegehren erreichen?

Agnes Edenhofer: Unser Ziel ist es, dass Mobilfunkmasten in das Baurecht der Gemeinden mit aufgenommen werden. Das stärkt auch die kommunale Selbstverwaltung. Und damit wächst der Druck auf die Mobilfunkkonzerne, ihre bisherige Standortpolitik zu ändern. Sie werden dann gezwungen, bei ihren Standortüberlegungen von sich aus mehr die Gesundheitsvorsorge zu berücksichtigen.

Wie sieht diese Gesundheitsvorsorge aus?

Edenhofer: Bislang sind Mobilfunkmasten unter zehn Metern Höhe genehmigungsfrei, das wollen wir ändern. Dann könnten Gemeinden Einfluss darauf nehmen, dass Mobilfunkmasten nicht in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder Wohngebieten aufgestellt werden. Ein erfolgreiches Volksbegehren wäre auch ein Anstoß für die Bundespolitik, die bisher gültigen Grenzwerte für Mobilfunk deutlich zu senken.

Welche Veranstaltungen sind zum Volksbegehren im Landkreis geplant?

Edenhofer: Am 22. Juni wird Professor Dr. Klaus Buchner, Kernphysiker an der Universität München und ÖDP-Landesvorsitzender, in Seeshaupt und am 4. Juli in Weilheim über das Volksbegehren sprechen. Auch bereiten wir weitere Veranstaltungen vor.

Sie waren wiederholt bei Volksbegehren aktiv, warum dieses Mal?

Edenhofer: Die ganze Problematik ist viel zu wenig bekannt. Wir sind keineswegs gegen Handys, aber viele Menschen nutzen Handys, ohne sich Gedanken über die Gefahren für ihre Gesundheit zu machen. Dabei könnte man Handys mit besserer Technik durchaus gesundheitsverträglicher machen.

Nutzen Sie persönlich ein Mobiltelefon?

Edenhofer: Nein.

Näheres zum Unterstützerbündnis LANDKREIS (S. 14)

mm

20.05.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/weilheim/art1616,277847.html?fCMS=9a3c5e1262af07672af45c424b3392e6

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LOKALTEIL GRAFENAU vom 20.05.2005

Genehmigung für Sendemasten gefordert

ödp für geringe Strahlenbelastung beim Mobilfunk - Volksbegehren „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ gescheitert

Grafenau (ga). Über die Volksbegehren „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ und „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ sprach ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner auf Einladung des Kreisverbandes im Gasthaus „Zum Kellermann“. „Wir sind nicht gegen Handys, wir wollen aber erreichen, dass die Sendemasten an Standorten aufgestellt werden, an denen die Strahlenbelastung für die Bevölkerung so gering wie möglich ist“, stellte Suttner fest. Das Volksbegehren der ödp, das von 37 000 Bürgern unterschrieben wurde, ist vom Innenministerium zugelassen worden. Vom 5. bis 18. Juli kann man sich eintragen.

Suttner stellte die geltenden Grenzwerte in Deutschland, Österreichs und des BMW-Konzerns gegenüber. „Während in Deutschland der Grenzwert eine Million Mal höher ist als in Salzburg, hat die BMW-Group einen firmeninternen Grenzwert von gerade einmal 10 nW/qcm. festgesetzt, und in den Fabriken funktionieren die Handys problemlos“, argumentierte Suttner. Er verwies weiter darauf, dass ein einwandfreier Handybetrieb auch deutlich unter dem Salzburger Grenzwert möglich sei.

Ziel müsse es daher sein, sowohl die bundesweit geltenden Grenzwerte schnellstmöglich zu senken, also auch dafür zu sorgen, dass in Bayern Sendeanlagen endlich genehmigungspflichtig werden. Während man für jedes Haus, jede Dachgaube oder Garage eine Baugenehmigung der Gemeinde benötige, seien Sendemasten bis zu zehn Metern Höhe von der Genehmigungspflicht befreit. Dies führe dazu, so Suttner, dass immer wieder an sensiblen Standorten, wie z.B. direkt neben Kindergärten oder Schulen, Masten aufgestellt werden. „Die Gemeinden haben heute also keine Chance mitzureden. Dabei lässt sich längst genau berechnen, an welchen Stellen eine Sendeanlage mit sehr geringer Strahlung trotzdem ein großes Gebiet abdecken kann. Wenn das Volksbegehren Erfolg hat, können die Gemeinden, wenn sie wollen, nur noch in diesen Bereichen Baugenehmigungen erteilen. Das würde zu einer starken Reduzierung der Strahlenbelastung führen“, so der ödp-Landesvorsitzende. Das Volksbegehren „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“ findet auch im Landkreis zahlreiche Unterstützer, darunter der Saldenburger Bürgermeister Herbert Gebert, Dr. med. Wilhelm Jobst aus Schönberg, Dr. med. Armin Hilla aus Waldkirchen und rund 20 weitere Ärzte, Heilpraktiker und Apotheker. Das zweite Volksbegehren „Gerecht sparen, auch an der Spitze“ wurde vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof abgelehnt, eine Entscheidung, die Suttner nicht nachvollziehen kann. Die ödp wollte erreichen, dass die Landtagsabgeordneten keine steuerfreie Aufwandspauschale von 2700 Euro pro Monat mehr bekommen, sondern ihren Aufwand wie jeder Steuerzahler nachweisen müssen.

„Auch wäre es angesichts von Hartz IV, Renten- und Pensionskürzungen und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich nur gerecht, wenn die MdLs endlich auch für ihre eigene Altersversorgung aufkommen würden. Nach nur zehn Jahren im Landtag erhalten die Abgeordneten heute mehr als 2000 Euro Pension“, zeigte sich Suttner empört.

Auch wollte die ödp Nebenjobs wie Aufsichtsratsposten verbieten lassen. „Dass dieses von mehreren hundert Einwohnern im Landkreis Freyung-Grafenau unterstützte Volksbegehren nicht zugelassen wurde, ist ein schlimmer Schlag für die Demokratie“, sagte Suttner unter dem Beifall der Zuhörer.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-8524267&Ressort=fg


Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

BUND Kritik an EMF-Wachhund Studie zu Elektrosmog

BUND wirft Umweltministerin vorschnelle Schlussfolgerung vor

MAINZ (arts). Auf Kritik stößt das bundesweite Vorzeigeprojekt „EMF-Wachhund", mit dem das rheinland-pfälzische Umweltministerium und die Universität Mainz möglichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) auf die Spur kommen wollen. Die Aussagekraft der Studie zu der Belastung der Bevölkerung durch Elektrosmog sei gering, glauben die Kritiker.

Die „vorschnelle Schlussfolgerung" von Umweltministerin Margit Conrad (SPD) im Anschluss an die erste Phase des so genannten EMF-Wachhundes, Elektrosmog -Beschwerden seien „kein Massenphänomen", sei „nicht zulässig", heißt es etwa von Seiten des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dies sei eine „politische Aussage zur Beruhigung der Bevölkerung", glaubt Michael Ullrich, Referent für technischen Umweltschutz beim BUND Rheinland-Pfalz.

Schon allein die Anlage des bundesweit einmaligen Modellprojekts lasse derartige Schlüsse nicht zu. So sei die breite Bevölkerung nicht über das laufende Vorhaben informiert, die Teilnahme nur über das Internet möglich gewesen. Teilnehmer seien zudem durch „nur Insidern geläufige Fachbegriffe" verwirrt worden, Gruppen wie die Mobilfunkinitiative Rheinland-Pfalz oder der BUND seien nicht eingebunden worden.

Aus der Tatsache, dass sich nur wenige Betroffene beim EMF-Wachhund gemeldet hätten, könne daher nicht abgeleitet werden, dass es nur wenige Betroffene gebe, so Ullrich. Vielmehr seien Symptome wie Schlafstörungen und Mattigkeit unter der Bevölkerung weit verbreitet und würden nur nicht immer mit elektromagnetischen Feldern in Verbindung gebracht. Weil es indes „eine Reihe von Hinweisen" gebe, dass da „etwas im Körper passiert", fordert Ullrich, die Belastung der Menschen mit Strahlung auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Die jetzige Studie sei dagegen nicht geeignet, Aussagen über die Belastung der Bevölkerung zu treffen.

Bereits 2003 war von Medizinern der Universität Mainz mit Unterstützung des Umweltministeriums mit dem EMF-Wachhund eine Online-Anlaufstelle für Menschen geschaffen worden, die gesundheitliche Beeinträchtigungen auf EMF zurückführen (wir berichteten). Die Resonanz sei mit landesweit 101 Rückmeldungen jedoch „überraschend gering" gewesen, so die Mainzer Epidemiologin Maria Blettner. Eine Befragung von 5000 Mainzer Haushalten fand ebenfalls nur wenig Resonanz.

Jetzt sollen über 300 Menschen - Betroffene sowie Kontrollpersonen aus deren Lebensumfeld - an der Uni Mainz umfassend medizinisch untersucht werden. Hiervon versprechen sich die Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, ob sich die geäußerten Beschwerden tatsächlich auf EMF zurückführen lassen.

„Der Wachhund war sozusagen die Vorstufe, um gesundheitlich beeinträchtigte Personen zu finden", sagt Blettner, die nach eigenem Bekunden das Phänomen Elektrosmog ernst nimmt: „Ich bin überzeugt, dass es elektrosensible Menschen gibt." Es handle sich aber nicht um ein Massenphänomen, untermauert die Epidemiologin die Folgerungen Conrads. Dass die Ergebnisse der ersten Wachhund-Phase nicht „hundertprozentig" repräsentativ seien, hat die Medizinerin selbst ausdrücklich im Abschlussbericht vermerkt. „Die Studie ist nur einer von mehreren möglichen Ansätzen. Und vor allem nicht teuer."

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Donnersberger Rundschau, Nr.115, Datum: Freitag, den 20. Mai 2005, Seite: Nr.12


Nachricht von der BI Bad Dürkheim


Omega in erster Linie ist die mangelnde Beteiligung an dieser Studie auf das Misstrauen der Mobilfunkopfer in eine solche öffentlich geförderte und von den Mobilfunkbetreibern finanzierte Art der Forschung zurückzuführen. Wie oft mussten die Mobilfunkopfer bei solchen Studien schon erleben, dass ihre Beschwerden nur dazu benutzt wurden, um zu einem für die Mobilfunkindustrie vorteilhaften Ergebnis solcher Studien zu kommen. Den Mobilfunkopfern geht es viel zu schlecht, dass sie sich auf solche nicht ernsthaft gemeinten Studien einlassen, die letztlich nur dazu benutzt werden, ihr Leid in Frage zu stellen und eine Pseudoentschuldigung für den weiteren ungestörten und von der Bevölkerung (weil durch solche pseudowissenschaftlichen Ergebnisse beruhigten) sanktionierten Aufbau der Mobilfunknetze zu leisten. Schon allein die wissenschaftlichen Mitarbeiter (z.B. Herr Schüz, ein ausgemachter Interessenvertreter der Mobilfunkindustrie) beim EMF-Wachhund Projekt, können kein Vertrauen in die Objektivität dieser Studie hervorrufen.

http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund

Mainzer EMF-Wachhund

http://omega.twoday.net/stories/238902/
http://omega.twoday.net/search?q=EMF-Wachhund


Natürlich ist Elektrosensibilität (noch) kein Massenphänomen. Wenn das nämlich so wäre, wäre es schon zu spät. Elektrosensible sind m.E. das menschliche Frühwarnsystem, welches uns mitteilt "jetzt ist aber Schluss mit elektromagnetischen Feldern!" Dies wird aber offenbar nicht ernstgenommen und weiter fleißig Elektrosmog produziert. Daher werden wohl auch Elektrosensible wesentlich mehr werden und auch wesentlich lauter. Müssen sie auch, denn sonst wird das nie was.

Wie wäre es eigentlich, wenn Vodafone und Konsorten mal statt mit Sendeleistung zu klotzen mit ausgefeilter Empfangstechnik arbeiten würden? Insofern ist das gern gebrauchte Totschlagargument "Arbeitsplätze" völlig fehl am Platz: zu tun gäb's nämlich genug, wenn die Herren mal was Gescheites erfinden würden.

Und wie sieht’s mit 'ner Handysteuer aus ?

Hat eigentlich die Technikfolgenabschätzung hier völlig versagt oder sind die vorher schon gekauft worden ?

Na ja, kämpfen wir halt weiter.


Eckart Giese


Quelle:
http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5314

19
Mai
2005

Lügen für die Mobilfunkbetreiber – Ein lukratives Geschäft

Hans-U. Jakob, 17.5.05

Kurz und gut, das finanzielle Engagement und die Einmischung der Mobilfunkbetreiber (und der übrigen Industrie) in die Forschung hat ein so alarmierendes Ausmass angenommen, dass sich die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) im Dezember 04 genötigt sahen, folgende Richtlinien zu erlassen:

http://www.samw.ch/content/Richtlinien/d_AI_2_12_04.pdf

Alle Auszüge aus dieser 14-seitigen Richtlinie sind in Schrägschrift und allfällige Kommentare von Gigaherz in Normalschrift gesetzt.
Die meisten Auszüge sind jedoch so klar, dass diese gar keines Kommentars bedürfen und bei unserer Leserschaft von selbst ein grosses AHA-Erlebnis auslösen dürften.

Weiter unter: http://www.gigaherz.ch/912


Forscher und Forschungsergebnisse von der Industrie bezahlt
http://omega.twoday.net/stories/281056/

Mobilfunker wollen in armen Ländern wachsen

FTD - Informationstechnologie, S. 5

Mobilfunker wollen in armen Ländern wachsen

Von Oliver Wihofszki, Hamburg

18.05.2005

Netzbetreibern winken hohe Gewinne mit kostengünstigen Geräten · Ausrüster bieten abgespeckte Technik · Handys ersetzen fehlendes Festnetz

Die Mobilfunkbranche rüstet sich für das stark wachsende Geschäft in Entwicklungsländern. Mit günstigen Produkten und angepassten Geschäftsmodellen versuchen Handyhersteller, Netzbetreiber und Anbieter von Mobilfunkinfrastruktur, auch in den ärmsten Ländern Lateinamerikas, Asiens und Afrikas Fuß zu fassen. Konzerne wie Ericsson, Nokia, Motorola oder Siemens werden angelockt von hohen Wachstumsraten und dem Ausblick auf über eine Milliarde neue Mobilfunkkunden. "Um die momentane Kundenzahl auf drei Milliarden zu verdoppeln, müssen Handyhersteller und Mobilfunker in Entwicklungsländer gehen", schreibt die Marktforschungsfirma Forrester in einer Studie.

Grund für die zuversichtlichen Prognosen für den Mobilfunk in den so genannten Emerging Markets ist die Tatsache, dass es in den meisten Regionen dieser Ländern überhaupt kein Telekommunikationsnetz gibt. Ein Basis-Mobilfunk für Sprache und SMS bietet die Chance, das fehlende Festnetz zu ersetzen.

"Mobilfunk ist für Entwicklungsländer billiger und kann schneller aufgebaut werden. Das läuft sehr erfolgreich", sagt Analyst John David Kim von der Marktforschungsfirma Ovum.

Wichtigster Knackpunkt für ein erfolgreiches Geschäft in Entwicklungsländern ist in allen Segmenten des Mobilfunks der Preis. Vom Netzaufbau über das Handy bis zu den Gesprächsgebühren muss alles wesentlich günstiger sein als in Industrienationen oder Schwellenländern. Die Kosten müssen aber nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Unternehmen sinken, sonst ist ein profitables Geschäft nicht möglich.

Die Telekombranche ist gerade dabei diese Vorgabe umzusetzen: "Anbieter senken die Kosten für Netzwerkinfrastruktur. Handykonzerne bauen ,dumme Telefone', die nur für Sprachtelefonie benutzt werden können", schreibt die Beratungsfirma Ovum in einer Studie. Netzbetreiber hätten zudem Möglichkeiten geschaffen, Gesprächsguthaben mit Kleinstbeträgen aufzuladen, um den Bedürfnissen von Nutzern gerecht zu werden, die nur über wenig Bargeld verfügen, heißt es weiter.

Netzbetreiber wie Celtel, das in 13 afrikanischen Ländern wie Burkina Faso, Uganda, Sierra Leone oder Sudan Geschäfte macht, bietet Kunden beispielsweise an, ihre Handys über Rubbelkarten mit einem Guthaben von umgerechnet nur 1 $ aufzuladen. Im Gegensatz zum Geschäft in Industrienationen dominieren bei Celtel nicht die Vertragskunden, die eine monatliche Grundgebühr zahlen, sondern Karten-Kunden, die ihr Handy nach Bedarf mit kleinsten Guthaben füllen.

Eine weitere Besonderheit des Geschäfts in Entwicklungsländern ist die Tatsache, dass ein Handy meist von mehreren Menschen genutzt wird. Während in Industrienationen viele Kunden bereits mehrere Mobiltelefone nutzen, teilen sich in Entwicklungsländern oft ganze Familien, Firmen oder Dörfer ein Gerät. Das macht wegen der vielen potenziellen Telefonkunden das Geschäft für Netzbetreiber trotz einer sehr geringen Marktdurchdringung mit Handys interessant.

Dass unter diesen Voraussetzungen in Entwicklungsländern tatsächlich Gewinn gemacht werden kann, zeigt Celtel. Die aktuellsten Zahlen des Konzerns stammen von 2003. Damals wurde bei 381 Mio. $ Umsatz ein Gewinn von 74 Mio. $ eingefahren. Die Performance erschien dem kuwaitischen Konzern MTC so verlockend, dass er im März 3,32 Mrd. $ ausgab, um Celtel zu kaufen.

Der Kampf um die besten Positionen in den Entwicklungsländern hat also längst begonnen. So arbeiten Handykonzerne wie Motorola oder Nokia daran, Billighandys für unter 40 $ pro Stück als Massenware herzustellen.

Auch Infrastrukturanbieter wie Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia oder Siemens haben das Geschäft entdeckt und versuchen, mit technisch abgespeckten Mobilfunknetzen Kunden in Entwicklungsländern zu gewinnen. Sie bieten spezielle Produkte an, die mit weniger Antennen größere Gebiete mit einem Basisnetz abdecken können.

Um in den armen Ländern ins Geschäft zu kommen, werden zudem immer häufiger so genannte Lieferantenkredite gewährt. Die Netzausrüster übernehmen nicht nur die Rolle des Technologielieferanten, sondern auch die des Finanzpartners. Dabei gibt es immer wieder besondere Hürden zu bewältigen: So werden wegen der schlechten Stromversorgung viele Mobilfunkantennen über Generatoren versorgt - und die Treibstoffvorräte für die Generatoren müssen in vielen Regionen rund um die Uhr bewacht werden.

Nachricht von Marianne Kirst

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Zu: Mobilfunk in armen Ländern

Ein tolles Beispiel für die "wirtschaftlichen Überlegungen" der Betreiber-Strategen in den ärmsten der armen Länder, die bekanntermaßen von uns "Reichen" ausgehalten werden, mit durchaus kräftigen Margen abzukassieren.Besonders auffallend ist die Aussage zur Technik .... weniger Masten .... unkompliziertere Endgeräte..; mit anderen Worten, es geht auch mit "Primitivtechnik", die wahrscheinlich obendrauf u.U. noch weniger gesundheitsschädlich ist.

Bei mehr Elektrosmog auf dem Land ... fällt mir nur ein: Die höhere Exposition erfolgt, wie auch beschrieben, durch das Handy als Endgerät.

Feststellung: Wer sich der Strahlung und wie lange er sich aussetzen will, kann bei der Nutzung des Endgerätes jeder individuell bestimmen. Die fremdbestimmte, in der Regel 24-stündige Exposition durch die Antennenmasten wird hierbei nicht gebührend berücksichtigt und erhellend erwähnt.

Kommentar von Dr. Erich Braun

Werbung soll geregelt werden

Von STEFAN VOLBERG

18.05.2005 20:13 Uhr

Weitreichende Beschränkung und Reglementierung der Werbung im Bereich Hohe Straße, Wallrafplatz, Schildergasse / Gürzenichstraße und ihrer Nebenstraßen sieht eine Verwaltungsvorlage vor, die heute auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Innenstadt steht. Diese Gestaltungssatzung soll die alte Satzung ablösen, die seit 1981 in Kraft ist.

Details aus der Vorlage: Einzelreklameflächen sollen maximal einen Quadratmeter groß sein; Werbeanlagen sind erst ab 3,50 Meter über Straßenniveau zulässig und dürfen höchstens 1,50 Meter ausladend sein. Einzelbuchstaben dürfen höchstens einen Meter breit und 1,50 Meter hoch sein. Flächig auf der Fassade angebrachte Werbung darf nicht schräg befestigt werden; die Montage vor Fenstern wird verboten. Unzulässig sind Anlagen mit wechselnden oder beweglichen Sichtflächen oder bewegliche Laufschrift, Bekleben der Schaufensterscheibe mit Folien, Tuchtransparente auf der Fassade und über Freiflächen zwischen den Gebäuden, großflächige Werbetransparente etwa auch als Staubschutzplane an Gerüsten oder Fassaden. Die Vorlage regelt auch die Gestaltung und Montage von Antennenanlagen; so sollen Mobilfunkanlagen an Gebäuden mit Sattel-, Walm- oder Giebeldächern ausgeschlossen werden. (KR)

http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1113230084798&listID=1038816865446&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816864519 (Auszug)


Nachricht von der BI Bad Dürkheim



http://omega.twoday.net/search?q=Bauleitplanung

Mobilfunk bleibt gefährlich

Das Thema "Mobilfunk...

Vom 19.05.2005

Leserbrief: Das Thema "Mobilfunk" erhitzt die Gemüter. Die Binger Grünen hatten deshalb Ende April Fachleute zu einer Podiumsdiskussion eingeladen (die AZ berichtete).

Mobilfunk bleibt gefährlich

Der Bildunterschrift zu dem Artikel über den Mobilfunk als "größten Freilandversuch" muss ich leider widersprechen: Es gibt sehr wohl bundesweit Beweise, dass Mobilfunkstrahlen und Sendeanlagen gefährlich sind. Das sagt sogar das den Mobilfunkbetreibern sehr nahe stehende Bundesamt für Strahlenschutz, und empfiehlt, Handys so wenig wie möglich zu benutzen und soweit wie möglich vom Ohr abzuhalten. Und das Amt setzt noch einen darauf: Kinder sollten überhaupt nicht mobil telefonieren.

Die Mobilfunkbetreiber haben es seit dem Jahr 1992 meisterhaft verstanden, die Kritik der Standortgegner nieder zu trampeln. Nicht selten wurden zweifelnde Wissenschaftler kurzerhand mit Forschungsaufträgen betraut und somit mundtot gemacht.

Tatsache ist, dass Mobilfunksendeanlagen außerordentlich große Gesundheitsgefahren verursachen. Die ehemalige Sendeanlage von Mannesmann in Grolsheim hatte zur Folge, dass in kurzer Zeit im Halbradius von 200 Metern 16 Personen an Krebs und Hirntumoren starben. Vor und nach der inzwischen abgebauten Anlage hatte die Gemeinde einen oder zwei Sterbefälle im Jahr zu beklagen.

So zu tun, als ob Mobilfunkstrahlen ungefährlich sind, kann so nicht stehen bleiben. Jedoch: Schon allein aus wirtschaftlichen Gründen kann die expandierende Mobilfunkindustrie nicht zurück gefahren werden. Doch in der Schweiz sind die Richtwerte neunmal niedriger. Das zumindest könnte auch in Deutschland sein. Selbst von der krankmachenden Strahlenintensität überzeugte Experten tun sich schwer, gegen einen Staat im Staate, wie ihn die Mobilfunkbetreiber zwischenzeitlich verkörpern, anzurennen.

Omega siehe dazu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283430/

Doch eines steht fest: Mobilfunksendeanlagen machen krank. So oder so! Und das Gegenteil ist nicht bewiesen.

Theo Bayer, Grolsheim

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1902680


Krebscluster in der Nähe von Funkantennen
http://omega.twoday.net/stories/227418/

Warum Mobilfunk schädlich ist
http://mein-mobilfunk-plaedoyer.de/
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Wenn das Telefon krank...
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Starmail - 8. Apr, 08:39
Familie Lange aus Bonn...
http://twitter.com/WILABon n/status/97313783480574361 6
Starmail - 15. Mär, 14:10
Dänische Studie findet...
https://omega.twoday.net/st ories/3035537/ -------- HLV...
Starmail - 12. Mär, 22:48
Schwere Menschenrechtsverletzungen ...
Bitte schenken Sie uns Beachtung: Interessengemeinschaft...
Starmail - 12. Mär, 22:01
Effects of cellular phone...
http://www.buergerwelle.de /pdf/effects_of_cellular_p hone_emissions_on_sperm_mo tility_in_rats.htm [...
Starmail - 27. Nov, 11:08

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