Am 8. März 05 wurde das Neem-Patent EP 436257 am Europäischen Patentamt (EPA) verhandelt und endgültig widerrufen. Diesmal befasste sich die Technische Beschwerdekammer, die zweite Instanz im EPA, mit diesem Fall. Ruth Tippe meint dazu: "Das Europäische Patentamt zeigt durch diese Entscheidung, dass indigenes, traditionelles Wissen anerkannt und nicht einfach ignoriert wird. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, der uns Mut macht, weiter zu arbeiten."

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6046.php

"Report Mainz" hat am Montag dieser Woche berichtet, Bundesbeamte, die für die Sicherheit von Genpflanzen und die Genehmigung ihrer Freisetzung zuständig sind, hätten sich von den Agro-Gentechnik-Firmen für Werbe-Zwecke einsetzen lassen.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6047.php

Gen-Mais: Österreich kritisiert Zulassung von Monsanto-Mais in Brüssel (10.03.05)

Greenpeace-Aktivisten protestierten am Donnerstag in Brüssel anlässlich des EU-Umweltministertreffens gegen den kommerziellen Anbau genmanipulierter Pflanzen in Europa. Vor dem EU-Ministerrat haben sie einen Mais-Roboter aufgestellt, der die Fehlkonstruktion des Gen-Maises symbolisiert. Auf Transparenten fordern sie "Stop GMO invasion" ("Stoppt die Invasion der Gen-Saaten"). Die Umweltminister berieten heute über einen Antrag Österreichs, der die Anbaugenehmigung des Gen-Mais MON 810 von Monsantoin Frage stellt. Der von dem US-Saatgutkonzern vorgelegte Überwachungsplan erfüllt nicht die gültigen EU-Anforderungen. Voraussichtlich wird die Mehrheit der EU-Staaten den Antrag Österreichs unterstützen, darunter auch Deutschland.


Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10632

Genfood

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10592

Patente auf Leben: Monsanto verliert in Europa Weizen-Patent auf indische Sorte "Nap Hal" (04.03.05)

Am 20. Februar dieses Jahres hatte die Initiative "Kein Patent auf Leben", unterstützt vom Umweltinstitut München e.V., gegen das im Mai 2003 erteilte Patent der Weizensorte "Nap Hal" Einspruch beim Europäischen Patentamt eingelegt. Dem Einspruch von Organisationen aus Deutschland hatten sich die große indische Bauernorganisation Bharat Krishak Samaj und der Dachverband der europäischen Landwirte, COPA, angeschlossen. Diesem Einspruch wurde am Freitag stattgegeben. Keine Lizenzgebühren an Monsanto heißt das für die Bauern in Europa, die Weizen mit den genetischen Eigenschaften anbauen.

Die ganze Nachricht im Internet:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10591

http://biotech.indymedia.org/or/2005/01/3784.shtml


Informant: billder