Big Brother

9
Jun
2004

Accenture baut digitalen Grenzschutz für USA

Um die Überwachung der Ein- und Ausreisenden noch zu steigern und die "virtuellen Grenze" zu schließen, darf die Firma "Accenture" Überwachungstechnik und KnowHow für die USA beschaffen. Bis zu zehn Milliarden USD dürfen die Kontrollphantasien kosten. Die EU ist ja "durch den politischen Streit um Einzelheiten" noch nicht so weit:

Accenture baut digitalen Grenzschutz für USA

[...]

In den nächsten fünf bis zehn Jahren will die Behörde unter der Führung von Accenture das Konzept einer "virtuellen Grenze" umsetzen.

Dazu gehört die möglichst lückenlose Registrierung von Reiseunterlagen, Fingerabdrücken und Fotos aller ein- und ausreisenden Ausländer.

[...]

Die Investitionen für die digitale Grenzkontrolle, die unter dem Etikett "US-Visit" bereits seit Januar umgesetzt wird, liegt nach Darstellung der Behörde bei "mindestens 10 Mio. $ und maximal 10 Mrd. $".

[...]

Datenverwertung ungeklärt

Die Daten - bislang sind 4,5 Millionen Reisende gespeichert – werden sicherheitshalber erst einmal auf Vorrat gehalten...

[...]

Ursprünglich hatte die US-Regierung 27 Länder, darunter auch Deutschland, bis Oktober dieses Jahres zur Einführung von Biometrietechnik in Reisepässen zwingen wollen. Mittlerweile ist der Termin auf Ende 2006 verschoben.

[...]

Fingerabdrücke sind ein bewährtes Mittel der elektronischen Identifizierung, das bereits millionenfach in elektronischen Ausweisen eingesetzt wird. Die elektronischen Sensoren sind preiswert, aber bislang einfach zu überlisten. Störend ist das Verbrecher-Image, das der Technik anhaftet.

[...]

Mehr:

http://www.ftd.de/tm/it/1085754680374.html


Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 15, Issue 4

8
Jun
2004

Where Big Brother snoops on Americans 24/7

by Teresa Hampton & Doug Thompson

Capitol Hill Blue

06/07/04

"The nondescript office building at 3701 Fairfax Drive in Arlington, Virginia, still houses the Pentagon's Defense Advanced Research Project Agency's Total Information Awareness Program, the 'big brother' program Congress thought it killed."...

http://www.capitolhillblue.com/artman/publish/article_4648.shtml


Informant: Thomas L. Knapp

2
Jun
2004

Schily plant Vorratsdatenspeicherung bei Internet- und Mobilfunk-Providern

Zuverlässigen Quellen im Umfeld des Innenministeriums zufolge, bereitet Schily derzeit ein Gesetz zur einjährigen Speicherung von Kommunikationsdaten aus dem Internet und Mobilfunk vor.

01.06.2004 - Wie der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) berichtet, sorgen aktuelle Pläne des Bundesinnenministers Otto Schily bei Internet-Providern als auch bei den Usern für erhebliche Unruhe. Schily plant ein Gesetz zur einjährigen Speicherung von Kommunikationsdaten aus dem Internet und Mobilfunk und folgt damit einem aktuellen Vorstoß auf EU-Ebene. Frankreich, Irland, Schweden und England haben hier zuletzt einen Entwurf eines Rahmenbeschlusses über die Vorratsdatenspeicherung im EU-Ministerrat vorgelegt.

Käme es tatsächlich zu einer Verabschiedung eines solchen Rahmenbeschlusses durch den EU-Ministerrat müssten alle Daten, die im Zusammenhang mit öffentlichen elektronischen Kommunikationsdiensten (vor allem Internet, E-Mail, SMS) anfallen, mindestens zwölf bis maximal 36 Monate auf Vorrat gespeichert und auf Ersuchen der zuständigen Behörden zu Ermittlungszwecken zugänglich gemacht werden.

Begründet werden diese Schritte mit der „Vorbeugung, Untersuchung, Feststellung und Verfolgung von Straftaten, einschließlich Terrorismus“. Die Persönlichkeitsrechte der Nutzer, die zu erwartende Kostenlawine für Internetprovider sowie die kaum handhabbare Auswertung des immensen Datenaufkommens lassen indes Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Vorhaben aufkommen. So übt der Deutsche Multimedia Verband harsche Kritik an diesem Unterfangen. Ähnliche Vorhaben, unter anderem. im Rahmen der Novelle des Telekommunikationsgesetzes, wurden in der jüngeren Vergangenheit sowohl von Verbraucher- als auch Datenschützern bereits massiv unter Beschuss genommen. (dd)

http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=20040601012&Ref=testticker

10
Apr
2004

Schilys Rasterfahndung ohne jeden Erfolg gegen Terroristen

Methode taugt nur zur Überwachung der Bevölkerung

Wer in Österreich kürzlich die Talk-Sendung "Zur Sache" gesehen, als es um das Thema Überwachung ging. Musste selbst die FPÖ-Abgeordnete Partik Pablé eingestehen, die sonst für Überwachung eintritt, dass das Überwachen mit Kameras bestenfalls der Bekämpfung der Kriminalität hilft aber keinesfalls dem Kampf gegen Terroristen.

So hat das ARD-Magazin "Panorama" aufgedeckt, dass man bis heute mittels Rasterfahndung noch keinen einzigen Terroristen enttarnt hätte.


Schilys Rasterfahndung ohne jeden Erfolg gegen Terroristen
Methode taugt nur zur Überwachung der Bevölkerung


Die von Bundesinnenminister Otto Schily nach den Anschlägen vom 11. September forcierte Rasterfahndung hat auch nicht einen einzigen Terroristen enttarnt. Wie das ARD-Magazin 'Panorama' heute berichtet, sammelten die Landeskriminalämter mehr als 8,3 Millionen Datensätze. Daraus habe man ca. 19.000 "Prüffälle" extrahiert, die sich aber alle als unbegründet erwiesen hätten. Ein einziges, in Hamburg eingeleitetes Ermittlungsverfahren, war wieder eingestellt worden.

[...]

Monatelang haben die Ermittler Millionen von Personendaten überprüft. In das Fahndungsraster fielen alle in Deutschland lebenden Moslems, die jünger als 40 Jahre sind und studieren. Ein gigantischer personeller und finanzieller Aufwand. Einziges Resultat ist eine gewachsene Überwachung der Bevölkerung. "Die letzte Rasterfahndung nach dem 11. September hat unterm Strich nichts gebracht, außer viele, viele Kriminalbeamte von der täglichen Arbeit abzuhalten", zitiert 'Panorama' Wilfried Albishausen vom Bund Deutscher Kriminalbeamter.

[...]

Dennoch hält Schily unverdrossen weiter an seiner Rasterfahndung fest - und empfiehlt sie jetzt sogar für ganz Europa. Albishausen dagegen vertritt, dass das uneffektive System auch in Europa nicht funktionieren kann, bedingt durch unterschiedliche Rechtssysteme und unterschiedliche EDV-Anwendungen.

[...]

Quelle: http://de.internet.com/index.php?id=2027725&section=Marketing-News


aus: quintessenz-list Digest, Vol 13, Issue 5

3
Apr
2004

Bundesrat will Abhören und Überwachung im TKG weiter ausdehnen

www.vatm.de
03.04.2004

VATM befürchtet dramatischen Anstieg der Telefonüberwachung

Köln, 02.04.04 - Der Bundesrat hat dem neuen TKG am Freitag die Zustimmung verweigert, das damit in den nächsten Wochen im Vermittlungsausschuss beraten werden muss. Ein wesentlicher Grund der Länder: Aus ihrer Sicht sind die vom Bundestag beschlossenen Abhör- und Überwachungsmöglichkeiten unzureichend. Der VATM hat die vom Bundesrat geforderte Verschärfung des neuen TKG in einer ersten Stellungnahme nachdrücklich abgelehnt. „Eine derartige Ausweitung von Überwachungsmöglichkeiten, die zudem scheinbar nichts kostet, wird zu einem dramatischen Anstieg der Überwachung der Bürger führen“, prophezeit Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM.

Die Länderinnenminister, allen voran Bayern, versuchen nach Ansicht des VATM ganz offensichtlich, die Chance des neuen TKG zu nutzen, die staatlichen Überwachungsmöglichkeiten auszudehnen. So sollen zum Beispiel Verkehrsdaten aller Telefongespräche, ganz gleich ob Festnetz oder Mobilfunk, für 6 Monate auf Vorrat gespeichert werden, ohne dass hierfür auch nur ein konkreter Verdacht einer Straftat im Einzelfall bestehen müsste.

Dies bedeutet allein für die Speicherung einer solch gigantischen Datenmenge erhebliche Kosten, die die Länder nicht tragen wollen. Zudem müssen die Daten vor unerlaubtem Zugriff gesichert und bei konkreten Anfragen ausgewertet werden, da die Datensammlung alleine – ausgedruckt wären dies Aktenordner aneinandergereiht von Berlin bis nach Palermo – den Strafverfolgungsbehörden keinerlei Nutzen bringt. Die immense finanzielle Belastung erscheint angesichts der minimalen Erfolgsaussichten und der erheblichen Belastung der Wirtschaft unverantwortbar. Leidtragender wäre am Ende der einzelne Bürger, der sich nicht nur einer verschärften Überwachung gegenübersähe, sondern diese dann auch noch über steigende Telekommunikationskosten bezahlen soll.

Die angesammelten Daten stehen darüber hinaus in keinem Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der Unternehmen, da sie zu Abrechnungszwecken weitgehend gar nicht benötigt werden. „Die TK-Unternehmen sammeln damit die Daten allein für staatliche Zwecke und werden auf diese Weise zu Hilfsorganen der Sicherheitsbehörden gemacht“, so Jürgen Grützner.

Die ebenfalls vom Bundesrat geforderte Pflicht der Unternehmen, Kundendaten auch bei Prepaid-Karten zu erheben, würde den erfolgreichen Prepaid-Markt gefährden. Ein Großteil des Verkaufs erfolgt hier nämlich über das Internet, Teleshops und den Versandhandel. Müssten die Unternehmen womöglich eine Ausweiskopie ihrer Kunden anfertigen, wären diese Vertriebswege abgeschnitten. Der Leidtragende einer solch komplizierten Registrierungspflicht wäre damit wiederum der Kunde.

Nach den Vorstellungen der Länderinnenminister soll das neue Gesetz es sogar ermöglichen, Betreiber von eigenen Telefonanlagen z.B. in Krankenhäusern, Hotels oder von mittelständischen Unternehmen zur Überwachung mit heranzuziehen und diese mit entsprechenden Millionenkosten zu belasten.

„Die Sicherheitsbehörden und Innenminister machen sich ganz offensichtlich keinerlei Vorstellungen darüber, in welchem Umfang heutzutage Daten über die Kommunikationsnetze transportiert werden, die weit über die damalige Sprachtelefonie hinausgehen“, so Jürgen Grützner. Die Netze und vor allem die Vermittlungsknoten sind gerade so dimensioniert, dass sie diesen Verkehr aufnehmen und weiterleiten können. Eine gleichzeitige Speicherung des gesamten Verkehrs und die übrigen Überwachungsmaßnahmen würden die Wirtschaft bis hin zu Hotels und Krankenhäusern insgesamt in Milliardenhöhe belasten, ohne überhaupt die Gewähr dafür zu bieten, die eigentlich von den Strafverfolgungsbehörden benötigten einzelnen Daten herausfiltern zu können. Nicht einmal in den USA ist die Speicherung von Daten generell für einen solch langen Zeitraum vorgesehen. Werden dort dennoch Überwachungsmaßnahmen angeordnet, bekommen die betroffenen Privatunternehmen die ihnen entstandenen Kosten ersetzt, um den amerikanischen Wirtschaftsstandort gerade nicht mit den Kosten typisch staatlicher Aufgaben zu belasten. Der VATM lehnt daher die vom Bundesrat geforderte Verschärfung des neuen TKG nachdrücklich ab.

http://www.portel.de/news/view_redsys_artikel.asp?id=3396

30
Mrz
2004

New spy station installed in Darmstadt/Germany

Friends,

when you scroll down to the page end of
http://kai.iks-jena.de/miniwahr/darmstadt-griesheim.html#a2c you can see the latest US spy base. It has been built in Darmstadt, ca. 30 km south of Frankfurt, in central Germany. We tried to make photos while before the antennas where covered - but the building and covering work was done at night...

The Darmstadt station replaces the former station at Bad Aibling.

In peace
Regina Hagen

21
Mrz
2004

NASA develops 'mind-reading' system

16:50 18 March 04

NewScientist.com news service

A computer program which can read words before they are spoken by analysing nerve signals in our mouths and throats, has been developed by NASA.

Preliminary results show the button-sized sensors, which attach under the chin and on either side of the Adam's apple and pick up nerve signals from the tongue, throat, and vocal cords, can indeed be used to read minds.

"Biological signals arise when reading or speaking to oneself with or without actual lip or facial movement," says Chuck Jorgensen, a neuroengineer at NASA's Ames Research Center in Moffett Field, California, in charge of the research.

The sensors have already been used to do simple web searches and may one day help space-walking astronauts and people who cannot talk communicate. The sensors could send commands to rovers on other planets, help injured astronauts control machines, or aid the handicapped.

In everyday life, they could even be used to communicate on the sly - people could use them on crowded buses without being overheard, say the NASA scientists.

Web search

For the first test of the sensors, scientists trained the software program to recognise six words - including "go", "left" and "right" - and 10 numbers. Participants hooked up to the sensors thought the words to themselves and the software correctly picked up the signals 92 per cent of the time.

Then researchers put the letters of the alphabet into a matrix with each column and row labelled with a single-digit number. In that way, each letter was represented by a unique pair of number co-ordinates. These were used to silently spell "NASA" into a web search engine using the mind-reading program.

"This proved we could browse the web without touching a keyboard," says Jorgensen.

Noisy settings

Phil Green, a computer scientist focusing on speech and hearing at the University of Sheffield, UK, called the research "interesting and novel" on hearing the news. "If you're not actually speaking but just thinking about speaking then at least some of the messages still get sent from the brain to the vocal tract," he says.

But he cautions the preliminary tests may have been successful because of the short lengths of the words and suggests the test be repeated on many different people to test the sensors work on everyone.

The initial success "doesn't mean it will scale up", he told New Scientist. "Small-vocabulary, isolated word recognition is a quite different problem than conversational speech, not just in scale but in kind."

He says conventional voice-recognition technology is more powerful than the apparent results of these sensors, and that "the obvious thing is to couple this with acoustics" to enhance communication in noisy settings.

The NASA team is now working on sensors that will detect signals through clothing.

http://www.newscientist.com/news/news.jsp?id=ns99994795

Informant: Ken DeBusk
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Starmail - 27. Nov, 11:08

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