6
Dez
2006

Meine Situation wird so unerträglich, dass ich nun endgültig aus meinem Haus muss

Dem erschütternden Bericht ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Der anonymissierte Standort ist bekannt.

M.f.G.
Alfred Tittmann



Eva Weber 3. Dez.2006

An den Präsidenten d. Bundesamt für Strahlenschutz
Prof. Dr. Wolfram König
Postfach 100149
38201 Salzgitter


Sehr geehrter Herr Professor!

Ich bedanke mich für die Nennung einer Firma, die Strahlenschutzanzüge herstellt, durch Herrn Dr. Michael Mehnert. Ich habe bereits Verbindung mit der Firma aufgenommen.

Die Frage ist, ob mir das noch nützt!

Meine Situation wird so unerträglich, dass ich nun endgültig aus meinem Haus muss.

Am 24 .Okt. 06 wurde an der Antenne T-Mobile gearbeitet. Seitdem habe ich mich auch zum Schlafen in meine abgeschirmte Küche zurückgezogen. Nur, Abschirmung hilft nicht mehr. Änderungen an der Antenne wurden durch Herrn Bauer, Deutsche Funkturm, bestritten.

M.E. wurde GPRS-EDGE aufgebaut. Es verursacht ungeheures Zittern und Vibrieren des Körpers, Taubheit der Beine, der Hände und Arme, des Gesichts. Der Kopf ist wie zum Zerspringen. Schmerzen über Schmerzen. Die ganze Luft im Haus ist als wäre sie aufgeladen.

Zeitweise liegt ein gleichbleibendes Pfeifen in der Luft, abgesehen von dem tiefen unterbrochenen Brummen, das ich seit Aufrüstung des Mastes mit UMTS im Sept.04 höre. Dieses Brummen kennen sie ja, nur äußert sich keine Behörde und kein Betreiber. Dafür hat es der oberste „Strahlenguru“ Prof. Bernhardt getan. Man muss nur lange genug suchen, dann findet man solche Dinge schon!

Mit Strahlenschutz hat das alles nichts mehr zu tun.

Es ist ein offener Angriff auf das Leben.

Heute Nacht dachte ich, ich sterbe in meinem Haus.

Es ist die niederfrequente Pulsung, die Menschen früher oder später erschlägt, im Namen des Strahlenschutzes, Verantwortung für Mensch und Umwelt!

Aber dann ist es ein Herzinfarkt oder ein Gehirnschlag und alles ist wieder im Lot. Die Strahlung jedenfalls ist es nicht! In 60-70% sind es Chemikalien, die mich so krank machen, meinte Prof. Bernhardt in einer persönlichen Unterredung. Nur, außer Exposition, wirken die Chemikalien nicht.

Am 24.Okt.06 merkte ich sofort, dass die Antenne abgeschaltet ist. Ich sehe sie nicht vom Haus aus und ich ging zur Antenne und siehe da, es wurde daran gearbeitet. Ich ging zurück ins Haus. Kühl und ruhig, kein Brummen, angenehm wie früher, mein schönes Haus. Wo waren die Chemikalien des Prof. Bernhardt? 0,0 µW/m² im Haus, 1,0 µW/m² im Garten!

Es ist ½ 6 Uhr früh, ich sitze zitternd vor der Maschine. Ich finde jemanden, der mir das ins Internet stellt. Es reicht! Sie sehen die Probleme überall und man wird vertröstet auf irgendwelche Studien, die von vornherein so angelegt sind, dass sie nichts erbringen. Siehe Schlafstudie: 2 mal 6 Nächte Bestrahlung mit mobilen Masten, als ob wir nicht genug hätten, die Sie mal abschalten könnten. Aber nein, da könnte ja etwas herauskommen. Bei mir dauerte es 4 Jahre und bedurfte noch einer Verstärkung des GSM und zusätzlich UMTS bis ich nicht mehr schlafen konnte.

Was hier geschieht ist absolute Unterdrückung von Menschen durch Wirtschaftsmacht und deren hörige Wissenschaftler. Unabhängige werden nicht gehört! Einer Demokratie unwürdig!

Ich habe etwas Treffendes gelesen:

„Durch eine Mauer bricht Wasser, aber solange man nicht weiß wo das Wasser herkommt, erklärt man die Mauer für trocken.“

Ich werde dies als meine persönliche Definition für das Bundesamt für Strahlenschutz nehmen.

Aber irgendwie stimmt es auch wieder nicht, denn längst wissen Sie was Sache ist.

1% der Grenzwerte habe ich auf meinem Dach, warum dreht man denn nicht einmal voll auf? Das Hähnchen überlebt die Mikrowelle doch auch nicht. Ach das Glückliche war vorher schon tot, so wie die Leichen an denen die Grenzwerte erprobt wurden, oder habe ich da falsch gehört?

Nun wird es schon hell. Dank „Verantwortung für Mensch und Umwelt“ werde ich mich heute bei Verwandten und Bekannten umsehen, ob ich wohl eine Übernachtungsmöglichkeit finde.

Ich wünsche Ihnen eine bessere Adventszeit als ich sie habe.

Vielleicht denkt man im BfS einmal an die Menschen, die in der Evolution noch nicht so weit sind, wie es das Mikrowellenzeitalter fordert. Recht auf Leben haben wir ja nicht mehr.

Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber



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