Störungen des zentralen Nervensystems durch Mobilfunk
Dienstag, 27. Juni, 19.00 Uhr / Ev. Studierendengemeinde, von-Bar-Str. 2-4, Göttingen
Diskussionsforum
Prof. Dr. Rainer Frenzel-Beyme (Umweltmediziner, Uni Bremen) zum Thema:
"Störungen des zentralen Nervensystems durch Mobilfunk"
Inhalt:
Neben der bisher diskutierten biologischen Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Zellfunktionen und mögliche gentoxische Effekte rücken die zentralnervösen Störungen in den Vordergrund, seitdem die bisher unterschätzten Belastungen für Kinder und Jugendliche stärker beachtet werden.
Aus kasuistischen Berichten und anschließend an skandinavische und niederländische experimentelle Befunde bei Wirbeltieren und Menschen verdichten sich konsistente Hinweise auf unmittelbare Effekte niedriger Strahlunhgsintensitäten auf morphologische und funktionelle Veränderungen, auch wenn subjektiv noch keine Krankheitssymptome bestehen. Wegen zu befürchtender Langzeitwirkungen, die erst nach langer Nutzung der Mobilfunktechnologie auftreten, muss diesen Befunden verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Wie epidemiologische Studien zum Hirntumorrisko ergeben haben, sind die statistisch gesicherten Risikoanstiege erst nach über 10-jähriger Beobachtungsdauer zu erkennen, dann aber konsistent gefunden worden.
Die erkennbare Tendenz, einschlägige Ergebnisse als zufällige Ereignisse abzutun und weitere Studien oder Replikationen der Forschung zu fordern, geht an dem Sachverhalt vorbei, dass für Prävention schon ausreichend Evidenz dafür vorliegt, auch gering dosierte EMF/Radiofrequenz nicht länger zu verharmlosen.
Veranstalter: ESG
Verein für Friedens- und Konfliktforschung Göttingen
http://www.vuk-goettingen.de/frm_set2.htm
Nachricht von Helmut Breunig
Diskussionsforum
Prof. Dr. Rainer Frenzel-Beyme (Umweltmediziner, Uni Bremen) zum Thema:
"Störungen des zentralen Nervensystems durch Mobilfunk"
Inhalt:
Neben der bisher diskutierten biologischen Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Zellfunktionen und mögliche gentoxische Effekte rücken die zentralnervösen Störungen in den Vordergrund, seitdem die bisher unterschätzten Belastungen für Kinder und Jugendliche stärker beachtet werden.
Aus kasuistischen Berichten und anschließend an skandinavische und niederländische experimentelle Befunde bei Wirbeltieren und Menschen verdichten sich konsistente Hinweise auf unmittelbare Effekte niedriger Strahlunhgsintensitäten auf morphologische und funktionelle Veränderungen, auch wenn subjektiv noch keine Krankheitssymptome bestehen. Wegen zu befürchtender Langzeitwirkungen, die erst nach langer Nutzung der Mobilfunktechnologie auftreten, muss diesen Befunden verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Wie epidemiologische Studien zum Hirntumorrisko ergeben haben, sind die statistisch gesicherten Risikoanstiege erst nach über 10-jähriger Beobachtungsdauer zu erkennen, dann aber konsistent gefunden worden.
Die erkennbare Tendenz, einschlägige Ergebnisse als zufällige Ereignisse abzutun und weitere Studien oder Replikationen der Forschung zu fordern, geht an dem Sachverhalt vorbei, dass für Prävention schon ausreichend Evidenz dafür vorliegt, auch gering dosierte EMF/Radiofrequenz nicht länger zu verharmlosen.
Veranstalter: ESG
Verein für Friedens- und Konfliktforschung Göttingen
http://www.vuk-goettingen.de/frm_set2.htm
Nachricht von Helmut Breunig
Starmail - 23. Jun, 11:04