Skandale

26
Jun
2005

24
Jun
2005

Über 150 Organisationen üben scharfe Kritik an Dienstleistungsabkommen GATS

Internationaler Widerstand: Über 150 Organisationen üben scharfe Kritik an Dienstleistungsabkommen GATS (24.06.05)

Im Vorfeld der Sitzung der Welthandelsorganisation (WTO) über den Handel mit Dienstleistungen am Freitag haben 153 Organisationen in einem gemeinsamen Brief an die Verhandlungsdelegationen und das WTO-Sekretariat scharfe Kritik geäußert. Das Dienstleistungsabkommen (GATS) sei "in erster Linie gestaltet, um Investorenrechte zu schützen". So stünden "essentielle Dienste und das Leben von Millionen von Menschen" auf dem Spiel. Die Organisationen befürchten, dass Bereiche wie Wasserversorgung und Gesundheitssysteme kommerzialisiert werden und nur noch Menschen mit genügend Geld zur Verfügung stehen. Unter den Unterzeichnern befinden sich neben diversen nationalen Attac-Gruppen auch die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Greenpeace International. Die Unterzeichner schrieben, unter den derzeitigen Bedingungen sollten die Entwicklungsländer ihre weitere Beteiligung an den Verhandlungen in Frage stellen.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11299

Whale Burger on Menu at Japanese Fast Food Chain

http://www.planetark.com/dailynewsstory.cfm/newsid/31390/story.htm

23
Jun
2005

Bitter Harvest: How EU sugar subsidies devastate Africa

"One is an English aristocrat worth £35m with 9,000 acres and an 18th century manor house; the other earns less than £300 a year cutting sugar cane for 12 hours a day in rural Mozambique to support his parents and four brothers.

http://news.independent.co.uk/world/environment/story.jsp?story=648740


From Information Clearing House

G8 'still sells arms to regimes'

Countries from the G8 group of wealthy nations have been accused of continuing to sell arms to regimes using them to abuse human rights.

http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/4117854.stm


From Information Clearing House

22
Jun
2005

Bundesinnenminister Schily kratzt an der Unabhängigkeit des Datenschutzbeauftragten

Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V.: Bundesinnenminister kratzt an der Unabhängigkeit des Datenschutzbeauftragten (22.06.05)

In einem Interview des Deutschlandfunks hat Bundesinnenminister Schily erneut den Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Peter Schaar, scharf angegriffen. Schaar hatte jüngst seine Kritik an der für den November diesen Jahres geplanten Einführung von Reisepässen mit kontaktlos auslesbaren, digitalisierten Passbildern erneuert. Schily hatte bereits nach Erscheinen des 20. Tätigkeitsberichts des Bundesbeauftragten im April zu einem heftigen Ordnungsruf gegen Schaar angesetzt. Indem er dem Bundesbeauftragten nunmehr "Amtsmissbrauch" und Überschreitung seiner Befugnisse vorwirft, greife Schily die Unabhängigkeit des Bundesbeauftragten erneut scharf an, kritisiert die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11286

Abolition of jury trials "is attack on justice"

06/22/05

The abolition of the right to jury trial in serious fraud cases is an attack on 800-years of British justice, the Government has been warned. Civil liberty groups, lawyers and opposition leaders all pledged to resist proposals, announced yesterday, that would allow judges to sit alone in cases considered too complex for ordinary jurors to understand. Announcing the latest curb on jury trials, the Attorney General, Lord Goldsmith QC, said that for some time it had become apparent that justice was not being done in some serious fraud cases. He said he wanted to end a system of 'two-tier justice' where it was easy to prosecute social benefit cheats but difficult to try City fraudsters because of the complexity, expense and length of prosecutions...

http://news.independent.co.uk/uk/legal/story.jsp?story=648751

from Independent [UK]


Informant: Thomas L. Knapp

19
Jun
2005

Armut durch Klopapier und "Tempo"

Das Unternehmen Procter & Gamble mache Millionengewinne mit Klopapier und Tempo-Taschentüchern und treibe damit gleichzeitig Tausende von Menschen in Landlosigkeit und Armut in Brasilien: Das klagt zumindest Robin Wood auf großen Bannern an, die in Berlin sowie in acht weiteren Städten in Deutschland aufgehängt wurden.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6479.php

18
Jun
2005

Pestizidtests an Menschen: Verletzung ethischer Standards

Pressemitteilung vom 18. Juni 2005

Bayer, Shell, Cheminova: Pestizidtests an Menschen

Bericht von US-Kongressabgeordneten: „Verletzung ethischer Standards“

Die amerikanischen Abgeordneten Harry Waxman und Barbara Boxer üben scharfe Kritik an der Praxis von Chemieunternehmen, hochgefährliche Pestizide direkt an Menschen zu testen. Die US-Administration hatte im vergangenen Jahr ein Moratorium von Präsident Clinton gekippt und solche Tests bei der Risiko-Bewertung von Agrogiften zugelassen. Die Pestizid-Produzenten erhoffen sich hierdurch eine Lockerung von Grenzwerten in Lebensmitteln und im Wasser.

Waxman und Boxer legten gestern einen Report vor, in dem sie 24 Studien von Pestizid-Herstellern analysieren. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Studien ethische Standards systematisch verletzen. Unter anderem wurden Probanden mangelhaft auf Risiken hingewiesen, unerwünschte Ergebnisse verschwiegen und Testpersonen gesundheitlich geschädigt.
http://www.democrats.reform.house.gov/Documents/20050616110407-47162.pdf

Der deutsche BAYER-Konzern, größter Pestizid-Hersteller der Welt, drang jahrelang auf eine Zulassung solcher Menschenversuche. Drei Studien des Unternehmens werden in dem Untersuchungsbericht genannt. In einer Studie schluckten acht Testpersonen über einen Monat das Organophosphat Azinphos-Methyl - die WHO stuft dieses Insektizid als „hoch gefährlich" ein. Alle Probanden äußerten Gesundheitsbeschwerden, diese wurden in der abschließenden Bewertung jedoch verschwiegen. Die Informationen, die BAYER zuvor zu Verfügung gestellt hatte, gingen in keinster Weise auf drohende Gesundheitsrisiken ein.

Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren: „Das Vorgehen von BAYER und anderen Pestizidproduzenten ist unmoralisch und scharf zu verurteilen. Die Gesundheit der Probanden wird vorsätzlich aufs Spiel gesetzt. Weitere Testreihen sind zu befürchten – entweder in Ländern der Dritten Welt oder unter Ausnutzung materiell benachteiligter Menschen.“

Erik Olson, Sprecher des amerikanischen NATURAL RESOURCES DEFENCE COUNCIL kritisiert: "Es verwundert nicht, dass bei den Testpersonen keine Spätfolgen entdeckt wurden - schließlich gab es keinerlei Langzeituntersuchungen, die solche Schäden hätten feststellen können.“

Bruce Turnbull aus Edinburgh/Schottland war Teilnehmer einer weiteren Versuchsreihe mit Azinphos-Methyl. Er dachte, er würde an einem Pharmatest teilnehmen: "Die Krankenschwestern sprachen immer von einem Medikament. Vor dem Test erhielt ich zwar Informationsmaterial, aber die Fachausdrücke darin habe ich nicht verstanden." Turnbull eine von 50 Testpersonen gewesen, die für einen Lohn von rund 1000 Euro eine Pille mit Azinphos-Methyl schluckten und daraufhin sieben Tage lang beobachtet wurden. „Wer vor Ablauf der Woche nach Hause ging, musste eine Strafe zahlen. Danach habe ich nie wieder von dem Forschungsinstitut gehört, weitere ärztliche Untersuchungen wurden nicht angestellt.“ Auch der Auftraggeber der Testreihe wurde den Probanden nicht mitgeteilt. Erst drei Jahre später wurde Turnbull von Journalisten auf die Hintergründe der Versuche hingewiesen.

Nach dem „Nürnberger Kodex“ von 1947 sind Tests an Menschen nur legitim, wenn „Ergebnisse für das Wohl der Gesellschaft“ zu erwarten sind – wozu die Lockerung von Grenzwerten kaum zählt. Die Testpersonen müssen Ziele und Risiken erfahren und verstehen. Die „Helsinki Deklaration" der World Medical Association fordert zudem, dass solche Tests der Bevölkerungsgruppe, aus der die Teilnehmer stammen, zugute kommen müssen.

Weitere Informationen:
Artikel aus „Spiegel Online“
http://www.cbgnetwork.org/547.html

Übersichtsartikel aus den USA
http://www.cbgnetwork.org/401.html

Der vollständige Report:
http://www.democrats.reform.house.gov/Documents/20050616110407-47162.pdf



Coordination gegen BAYER-Gefahren
Postfach 150418, D-40081 Düsseldorf
CBGnetwork@aol.com
http://www.CBGnetwork.de
Tel: 0211 - 333 911, Fax 0211 - 333 940



Beirat

Dr. Sigrid Müller, Pharmakologin, Bremen
Dr. Erika Abczynski, Kinderärztin, Dormagen
Eva Bulling-Schröter, ehem. MdB, Berlin
Prof. Dr. Jürgen Rochlitz, Chemiker, ehem. MdB, Burgwald
Dr. Janis Schmelzer, Historiker, Berlin
Wolfram Esche, Rechtsanwalt, Köln
Dorothee Sölle,Theologin, Hamburg (gest. 2003)
Prof. Dr. Anton Schneider, Baubiologe, Neubeuern
Prof. Jürgen Junginger, Designer, Krefeld

17
Jun
2005

Blair's anti-terror Bill was 'an election ploy'

When the Prevention of Terrorism Act was going through Parliament, Mr Blair claimed that the orders were needed because "several hundred" active terrorists were plotting or threatening an attack in Britain, yet they fell outside the existing powers of the police and courts to prosecute them.

http://snipurl.com/fnon


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