Die amerikanische Mobilfunkindustrie auf der Anklagebank
stattweb.de-News und -Mitteilungen, 29.März 2007
Die amerikanische Mobilfunkindustrie auf der Anklagebank - und im Kino
Das Kommunale Kino nahm die Film-Reportage "Der Handykrieg" von Klaus Scheidsteger als Sondervorstellung in sein Programm auf und füllte damit zwei Mal den Kinosaal. Hauptschauplatz der Dokumentation sind die USA, wo derzeit ein spektakulärer Rechtsstreit über die Gesundheitsgefahren von Handys geführt wird. Auf der Anklagebank sitzen die Mobilfunkindustrie und die amerikanische Gesundheitsbehörde. Ihnen wird in einer millionenschweren Sammelklage vorgeworfen, die Hinweise von Wissenschaftlern auf Risiken des Mobilfunks zu ignorieren und dem Gebot der Vorsorge nicht nachzukommen. Der Klage einer Gehirntumopatientin wurde in erster Instanz bereits Recht gegeben.
Scheidsteger, der nach der Filmvorführung am 19.3.2007 lebhaft mit dem Publikum diskutierte, hat nicht nur in den USA, sondern auch in Österreich und Deutschland recherchiert. "Wir haben ein Gesundheitsproblem, das wir nicht mehr ignorieren können", sagt er, der sich früher selbst bedenkenlos des Handys bediente und erst durch zwei erkrankte Freunde für das Thema sensibilisiert wurde.
In Freiburg haben kürzlich zwölf Ärzte in einer offenen Anfrage bestätigt, daß sie mehrere Patienten mit verschiedenen diffusen Krankheitssymptomen allein dadurch helfen konnten, daß sie zur Abschaltung des Handys, des DECT-Telefons oder des W-Lans rieten. Auch Scheidsteger meint: "Wir haben schon ein kleine Epidemie." Und Mediziner aus dem Publikum bestätigten, daß die Krankheitssymptome äußerst vielfältig seien.
Die Konzentration seiner Reportage auf Gehirntumorpatienen begründete Scheidsteger mit der notwendigen Eingrenzung auf einen gut greifbaren Aspekt. Das Drehbuch für einen größeren Kinofilm, der die gesamte Komplexität um das Thema Handy und Gesundheitsgefahr darstellen soll, ist schon in Arbeit und soll demnächst bundesweit in die Kinos kommen. Und Scheidsteger versprach, damit wieder persönlich nach Freiburg zu kommen.
Auch in der zweiten Sonderorstellung, am 26.3.2007, saßen erfreulich viele junge Menschen im Publikum und nahmen rege an der anschließenden Diskussion mit zwei Expertinnen, einer promovierten Biologin und einer Medizinerin, teil. Dabei beschränkten sich die Fragen nicht nur auf den Film, der die in Amerika erhobene Sammelklage gegen die Mobilfunkindustrie und das Gesundheitsamt zum Thema hat, sondern bezogen sich auch auf das alltägliche Gesundheitsrisiko, die das Handy den Telefonieren wie auch den Passiv-Telefonierern beschert. Großen Applaus erhielten die Referentinnen für die anschauliche Darstellung des sogenannten Geldrolleneffektes mit zusammengenähten Brötchen und einem Abflußrohr. Damit wurde die mobilfunk-induzierte Verklumpung der roten Blutkörperchen so anschaulich demonstriert, dass für jeden verständlich wurde, dass ein Handytelefonat die biologischen Vorgänge im Körper beeinflussen, unabhängig davon, ob Menschen elektrosensitiv sind oder nicht.
Die Zuschauer hatten den Weg ins Kommunale Kino vor allem aufgrund von Mundpropaganda gefunden. So fragte denn auch eine Besucherin, warum für diesen wichtigen Film nicht mehr Werbung betrieben würde. Auch anderen war aufgefallen, daß die Badische Zeitung diese Veranstaltung weder angekündigt, noch über den Besuch des Filmemachers Klaus Scheidsteger am 19. März berichtet hatte. Dazu konnten die Veranstalter nur sagen, daß zahlreiche Presseerklärungen versandt worden waren und Journalisten eingeladen gewesen seien.
Weitere Informationen zum Film, zu weiteren Vorführterminen, die in den verschiedenen Freiburger Mobilfunkgruppen geplant sind, sowie zu Risiken und Nebenwirkungen der Mobilfunktechnik unter: Die DVD ist sowohl über http://www.buergerwelle.de erhältlich, als auch über die südbadischen Mobilfunkgruppen.
AutorIn: Stegen, Eva
Links
http://www.mediziner-warnen-vor-mobilfunk.org
Quelle: http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=1674
http://omega.twoday.net/search?q=Scheidsteger
http://omega.twoday.net/search?q=Handykrieg
http://omega.twoday.net/search?q=Geldrolleneffekt
http://omega.twoday.net/search?q=Gehirntumor
http://omega.twoday.net/search?q=Hirntumor
http://omega.twoday.net/search?q=Verklumpung+der+roten+Blutk%C3%B6rperchen
http://omega.twoday.net/search?q=elektrosensitiv
Die amerikanische Mobilfunkindustrie auf der Anklagebank - und im Kino
Das Kommunale Kino nahm die Film-Reportage "Der Handykrieg" von Klaus Scheidsteger als Sondervorstellung in sein Programm auf und füllte damit zwei Mal den Kinosaal. Hauptschauplatz der Dokumentation sind die USA, wo derzeit ein spektakulärer Rechtsstreit über die Gesundheitsgefahren von Handys geführt wird. Auf der Anklagebank sitzen die Mobilfunkindustrie und die amerikanische Gesundheitsbehörde. Ihnen wird in einer millionenschweren Sammelklage vorgeworfen, die Hinweise von Wissenschaftlern auf Risiken des Mobilfunks zu ignorieren und dem Gebot der Vorsorge nicht nachzukommen. Der Klage einer Gehirntumopatientin wurde in erster Instanz bereits Recht gegeben.
Scheidsteger, der nach der Filmvorführung am 19.3.2007 lebhaft mit dem Publikum diskutierte, hat nicht nur in den USA, sondern auch in Österreich und Deutschland recherchiert. "Wir haben ein Gesundheitsproblem, das wir nicht mehr ignorieren können", sagt er, der sich früher selbst bedenkenlos des Handys bediente und erst durch zwei erkrankte Freunde für das Thema sensibilisiert wurde.
In Freiburg haben kürzlich zwölf Ärzte in einer offenen Anfrage bestätigt, daß sie mehrere Patienten mit verschiedenen diffusen Krankheitssymptomen allein dadurch helfen konnten, daß sie zur Abschaltung des Handys, des DECT-Telefons oder des W-Lans rieten. Auch Scheidsteger meint: "Wir haben schon ein kleine Epidemie." Und Mediziner aus dem Publikum bestätigten, daß die Krankheitssymptome äußerst vielfältig seien.
Die Konzentration seiner Reportage auf Gehirntumorpatienen begründete Scheidsteger mit der notwendigen Eingrenzung auf einen gut greifbaren Aspekt. Das Drehbuch für einen größeren Kinofilm, der die gesamte Komplexität um das Thema Handy und Gesundheitsgefahr darstellen soll, ist schon in Arbeit und soll demnächst bundesweit in die Kinos kommen. Und Scheidsteger versprach, damit wieder persönlich nach Freiburg zu kommen.
Auch in der zweiten Sonderorstellung, am 26.3.2007, saßen erfreulich viele junge Menschen im Publikum und nahmen rege an der anschließenden Diskussion mit zwei Expertinnen, einer promovierten Biologin und einer Medizinerin, teil. Dabei beschränkten sich die Fragen nicht nur auf den Film, der die in Amerika erhobene Sammelklage gegen die Mobilfunkindustrie und das Gesundheitsamt zum Thema hat, sondern bezogen sich auch auf das alltägliche Gesundheitsrisiko, die das Handy den Telefonieren wie auch den Passiv-Telefonierern beschert. Großen Applaus erhielten die Referentinnen für die anschauliche Darstellung des sogenannten Geldrolleneffektes mit zusammengenähten Brötchen und einem Abflußrohr. Damit wurde die mobilfunk-induzierte Verklumpung der roten Blutkörperchen so anschaulich demonstriert, dass für jeden verständlich wurde, dass ein Handytelefonat die biologischen Vorgänge im Körper beeinflussen, unabhängig davon, ob Menschen elektrosensitiv sind oder nicht.
Die Zuschauer hatten den Weg ins Kommunale Kino vor allem aufgrund von Mundpropaganda gefunden. So fragte denn auch eine Besucherin, warum für diesen wichtigen Film nicht mehr Werbung betrieben würde. Auch anderen war aufgefallen, daß die Badische Zeitung diese Veranstaltung weder angekündigt, noch über den Besuch des Filmemachers Klaus Scheidsteger am 19. März berichtet hatte. Dazu konnten die Veranstalter nur sagen, daß zahlreiche Presseerklärungen versandt worden waren und Journalisten eingeladen gewesen seien.
Weitere Informationen zum Film, zu weiteren Vorführterminen, die in den verschiedenen Freiburger Mobilfunkgruppen geplant sind, sowie zu Risiken und Nebenwirkungen der Mobilfunktechnik unter: Die DVD ist sowohl über http://www.buergerwelle.de erhältlich, als auch über die südbadischen Mobilfunkgruppen.
AutorIn: Stegen, Eva
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Quelle: http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=1674
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Starmail - 30. Mär, 08:29