US: PNR post 9/11 - ein Sittenbild
Die Ergebnisse der neuesten Klagen nach dem Freedom of Information Act offenbaren ein paar weitere Puzzleteile für ein noch zu erstellendes Sittenbild post 9/11. Was in den Wochen nach den Anschlägen an Datentransfers alles möglich war. Vor allem aber: wie.
Northwest lieferte Passagierdaten des ganzen Jahres auf 6.000 CDs an das FBI | Millionen Datensätze von allen großen US-Airlines übermittelt | FBI bezieht Internet-Logfiles weiterhin ohne Gerichtsbeschluss
Nach der Entscheidung des EU-Parlaments, den EU-Gerichtshof über die Rechtmäßigkeit der Weitergabe von Flugpassagier-Datensätzen an die USA urteilen zu lassen, wurden am Wochenende Details über die Vorgänge an den Tagen nach den Anschlägen des 11. September aus den USA selbst bekannt.
Northwest Airlines hatte sämtliche Passagierdaten eines ganzen Jahres an das FBI geliefert, gebrannt auf insgesamt 6000 CDs. Dies wurde nach einer Klage auf Veröffentlichung der entsprechenden Unterlagen durch das Washingtoner Electronic Privacy Information Center [EPIC] am Wochenende bekannt.
Laut New York Times gaben auch die anderen großen Airlines direkt nach den Anschlägen Millionen von Datensätzen an die Behörden weiter. Es habe keinerlei Widerstand seitens der Fluggesellschaften gegeben, sagte ein Sprecher des FBI. Verwendungszweck war ganz offiziell das Erstellen von Bewegungsprofilen der Passagiere.
Mehr mit Links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=229931
Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 14, Issue 2
Northwest lieferte Passagierdaten des ganzen Jahres auf 6.000 CDs an das FBI | Millionen Datensätze von allen großen US-Airlines übermittelt | FBI bezieht Internet-Logfiles weiterhin ohne Gerichtsbeschluss
Nach der Entscheidung des EU-Parlaments, den EU-Gerichtshof über die Rechtmäßigkeit der Weitergabe von Flugpassagier-Datensätzen an die USA urteilen zu lassen, wurden am Wochenende Details über die Vorgänge an den Tagen nach den Anschlägen des 11. September aus den USA selbst bekannt.
Northwest Airlines hatte sämtliche Passagierdaten eines ganzen Jahres an das FBI geliefert, gebrannt auf insgesamt 6000 CDs. Dies wurde nach einer Klage auf Veröffentlichung der entsprechenden Unterlagen durch das Washingtoner Electronic Privacy Information Center [EPIC] am Wochenende bekannt.
Laut New York Times gaben auch die anderen großen Airlines direkt nach den Anschlägen Millionen von Datensätzen an die Behörden weiter. Es habe keinerlei Widerstand seitens der Fluggesellschaften gegeben, sagte ein Sprecher des FBI. Verwendungszweck war ganz offiziell das Erstellen von Bewegungsprofilen der Passagiere.
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Quelle: quintessenz-list Digest, Vol 14, Issue 2
Starmail - 4. Mai, 13:09