Öffentlicher Informationsabend im Gemeindesaal Triesen am Donnerstag, 1. Februar.
Der praktische Arzt Dr. med. Reinhold Jandrisovits aus Müllendorf (Österreich) berichtet als selbst betroffener Arzt am kommenden Donnerstag, 1. Februar, im Triesner Gemeindesaal von seinen Erfahrungen. Er erhärtet weiter den Verdacht, dass Mobilfunk krank macht. Jedermann ist zum Besuch der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen.
Schlafstörungen nehmen zu
Dr. med. Jandrisovits betreut die burgenländische Gemeinde Müllendorf, eine Gemeinde mit 1200 Einwohnern südöstlich von Wien. Als Hausarzt hat er rund 90 Prozent der Bürger in seiner Kartei und kennt deshalb die Krankheitsverläufe sehr gut. Bereits beim Mobilfunksymposium im Bamberg (Januar 2005) und beim vierten Mobilfunkkongress in Olten (November 2006) stellte er seine Untersuchungsergebnisse vor. In der Zeit von 2000 bis 2001 wurden in Müllendorf Mobilfunksender installiert. Ab 2002 verzeichnete der Mediziner eine Zunahme zunächst nicht erklärbarer Beschwerden wie Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Anspannung, Erschöpfungszustände, Wortfindungsprobleme, Bluthochdruck und erhöhten Puls. Die Anzahl der Patienten mit Schlafstörungen nahm ab 2001 deutlich zu. Auch er selbst war schliesslich betroffen. Erst im Laufe der letzten Jahre brachte jedoch Dr. Jandrisovits die Beschwerden der Einwohner mit den Mobilfunksendern im Ort in Zusammenhang. Was Dr. Jandrisovits anhand seiner Studien herausfand, wird am 1. Februar in Triesen den Interessierten vorgestellt.
Programm des Informationsabends in Triesen:
• 19.30 Uhr: Begrüssung; Präsentation des VGM-Mobilfunkfilmes «Die Glocken von Sankt Mamerta»
• 20.15 Uhr: Referat Dr. med. Reinhold Jandrisovits, anschliessend Fragemöglichkeiten
• 21.15 Uhr: Präsentation des Filmes «Der Handykrieg»
• 22 Uhr: Treffen der interessierten Ärzte mit Dr. Jandrisovits zum Erfahrungsaustausch.
Informationsabende
Bis Mitte März läuft in Liechtenstein noch das Vernehmlassungsverfahren betreffend das neue Umweltschutzgesetz. Dieses Gesetz soll unter anderem die rechtliche Grundlage dafür werden, wie hierzulande in Zukunft mit gesundheitsschädigender Strahlenbelastung umgegangen wird. Alle in die Vernehmlassung einbezogenen Personen und Organisationen sind eingeladen, sich beim Informationsabend in Triesen über die Gefahren der Mobilfunkstrahlung zu informieren.
Der VGM wird zudem in der Zeit vom 2. Februar bis zum 15. Februar die beiden Mobilfunkfilme in allen elf Liechtensteiner Gemeinden zeigen und die Verantwortlichen in den Gemeinden, die Gemeindevorsteher, die neuen Gemeinderäte und die Bevölkerung über die Ernsthaftigkeit des sich dramatisch verschlechternden Gesundheitszustandes der Bevölkerung informieren.
Wer aus berufenem Mund persönlich hören möchte, was Dr. Jandrisovits zum Thema Mobilfunkantennen zu sagen hat, sollte die Gelegenheit am 1. Februar in Triesen nützen, denn Dr. Jandrisovits steht leider nur an diesem einen Abend zur Verfügung.
http://www.vaterland.li/page/lv/artikel_detail.cfm?id=22316
http://www.volksblatt.li/Default.aspx?newsid=4442&src=vb®ion=in
http://omega.twoday.net/search?q=Jandrisovits
http://omega.twoday.net/search?q=Bamberg
http://omega.twoday.net/search?q=Die+Glocken+von+Sankt+Mamerta
http://omega.twoday.net/search?q=Der+Handykrieg