China soll RFID schnellstens einführen
Während in Europa und den USA der Einsatz von Funkchips [RFID] weiter umstritten bleibt, setzt sich die Technologie in China offenbar schneller durch.
Warenproduktion für RFID-Vorreiter Wal-Mart lässt Einsatz von Funkchips steigen
Ausweiskarten sowie Blutkonserven werden mit RFID-Chips
ausgerüstet
Einführung in den USA und Europa vorerst aufgeschoben
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Der größte Antrieb entsteht dabei durch die US-Einzelhandelskette Wal-Mart, die ab kommendem Jahr RFID-Chips in der Warenlogistik einsetzen will.
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Laut Analysten kommen 60 bis 70 Prozent aller Waren bei Wal-Mart, die keine Nahrungsmittel sind, aus Asien.
Von 2005 bis 2007 sollen dabei jährlich geschätzte fünf Milliarden Chips auf Paletten und Kisten verwendet werden, so der chinesische Berater für RFID-Anwendungen Rocky Shi anlässlich der Konferenz RFID World 2004 diese Woche.
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RFID für Blutkonserven
Daneben startet China mehrere nationale Projekte. So sollen alle Chinesen eine RFID-Identifikationskarte erhalten - das bedeutet über eine Milliarde Karten mit Funkchips. Laut Shi überlegt China die Karten für alle möglichen Anwendungen einzusetzen, also beispielsweise auch als Bankkarte, als Führerschein und Kreditkarte.
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Auch im Gesundheitswesen sollen RFID-Chips zum Einsatz kommen. China verbraucht jährlich 47 Milliarden Blutbeutel, für deren Logistik und Überwachung von möglichen Krankheitsausbrüchen Funkchips eingesetzt werden sollen.
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Nächste Woche wollen sich Vertreter der chinesischen Regierung, der chinesischen National Academy of Standards, einige Professoren und Forscher sowie EPCGlobal, zuständig für Entwicklung und den Einsatz des Barcode-Ablösers EPC [Electronic Product Code], treffen, um über Kompatibilitätsfragen und Standards zu diskutieren.
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Ein Großteil der eingesetzten RFID-Technologie kommt derzeit noch von US-Firmen, doch Shi glaubt, dass in Zukunft auch China als Produzent eine große Rolle spielen wird, um den eigenen Bedarf decken zu können. Die erste chinesische RFID-Konferenz soll diesen September in Peking abgehalten werden.
Wal-Mart will elektronische Etiketten
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RFID-Einführung vorerst verschoben
Wal-Mart musste zuletzt in den USA eine erste Frist für die Implemetierung der Chips verschieben: Medikamenten-Hersteller müssen nun doch nicht ab 1. April ihre Produkte mit RFIDs kennzeichen.
Die 100 wichtigsten Wal-Mart-Lieferanten sollen eigentlich zum 1. Jänner 2005 ihre Waren mit RFID-Chips versehen, sonst droht ihnen der Verlust ihres wichtigsten Kunden. Den Anfang sollten bereits in diesem Jahr die Pharma-Lieferanten machen.
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Das von Wal-Mart gewünschte Tempo bei der Einführung der Funkchips für Massengüter scheint allerdings zu hoch zu sein: Die meisten Pharma-Lieferanten des Unternehmens können jedenfalls den Stichtag am 1. April nicht einhalten, weshalb er bis auf weiteres verschoben wurde.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=228932
Source: quintessenz-list Digest, Vol 13, Issue 14
Warenproduktion für RFID-Vorreiter Wal-Mart lässt Einsatz von Funkchips steigen
Ausweiskarten sowie Blutkonserven werden mit RFID-Chips
ausgerüstet
Einführung in den USA und Europa vorerst aufgeschoben
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Der größte Antrieb entsteht dabei durch die US-Einzelhandelskette Wal-Mart, die ab kommendem Jahr RFID-Chips in der Warenlogistik einsetzen will.
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Laut Analysten kommen 60 bis 70 Prozent aller Waren bei Wal-Mart, die keine Nahrungsmittel sind, aus Asien.
Von 2005 bis 2007 sollen dabei jährlich geschätzte fünf Milliarden Chips auf Paletten und Kisten verwendet werden, so der chinesische Berater für RFID-Anwendungen Rocky Shi anlässlich der Konferenz RFID World 2004 diese Woche.
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RFID für Blutkonserven
Daneben startet China mehrere nationale Projekte. So sollen alle Chinesen eine RFID-Identifikationskarte erhalten - das bedeutet über eine Milliarde Karten mit Funkchips. Laut Shi überlegt China die Karten für alle möglichen Anwendungen einzusetzen, also beispielsweise auch als Bankkarte, als Führerschein und Kreditkarte.
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Auch im Gesundheitswesen sollen RFID-Chips zum Einsatz kommen. China verbraucht jährlich 47 Milliarden Blutbeutel, für deren Logistik und Überwachung von möglichen Krankheitsausbrüchen Funkchips eingesetzt werden sollen.
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Nächste Woche wollen sich Vertreter der chinesischen Regierung, der chinesischen National Academy of Standards, einige Professoren und Forscher sowie EPCGlobal, zuständig für Entwicklung und den Einsatz des Barcode-Ablösers EPC [Electronic Product Code], treffen, um über Kompatibilitätsfragen und Standards zu diskutieren.
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Ein Großteil der eingesetzten RFID-Technologie kommt derzeit noch von US-Firmen, doch Shi glaubt, dass in Zukunft auch China als Produzent eine große Rolle spielen wird, um den eigenen Bedarf decken zu können. Die erste chinesische RFID-Konferenz soll diesen September in Peking abgehalten werden.
Wal-Mart will elektronische Etiketten
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RFID-Einführung vorerst verschoben
Wal-Mart musste zuletzt in den USA eine erste Frist für die Implemetierung der Chips verschieben: Medikamenten-Hersteller müssen nun doch nicht ab 1. April ihre Produkte mit RFIDs kennzeichen.
Die 100 wichtigsten Wal-Mart-Lieferanten sollen eigentlich zum 1. Jänner 2005 ihre Waren mit RFID-Chips versehen, sonst droht ihnen der Verlust ihres wichtigsten Kunden. Den Anfang sollten bereits in diesem Jahr die Pharma-Lieferanten machen.
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Das von Wal-Mart gewünschte Tempo bei der Einführung der Funkchips für Massengüter scheint allerdings zu hoch zu sein: Die meisten Pharma-Lieferanten des Unternehmens können jedenfalls den Stichtag am 1. April nicht einhalten, weshalb er bis auf weiteres verschoben wurde.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=228932
Source: quintessenz-list Digest, Vol 13, Issue 14
Starmail - 26. Apr, 15:50