30
Apr
2006

Neueste Studie: Handymasten machen krank!

HLV INFO 56/AT

30-04-2006

s. zu nachfolgender Info auch die pdf-Anlage
http://www.buergerwelle.de/pdf/base_stations_health_utter_oem_2006.pdf

diagnose-funk - Tobeleggweg 24 - 8049 Zürich - Tel./Fax: 043-535 7001 - info@diagnose-funk.ch - http://www.diagnose-funk.ch

30-04-06

Neue Studie aus Wien zeigt einmal mehr: Mobilfunk-Masten machen krank! Und zwar statistisch signifikant.

Entgegen den Aussagen im angehängten Artikel ist es für die diagnose-funk jedoch nicht die erste Studie mit solchen Ergebnissen, und daher auch keine Sensation mehr: Alle 10 momentan existierende Publikationen zu epidemiologischen Studien um Mobilfunksendern zeigen signifikante (z. T. verheerende) Auswirkungen auf gesundheitliche Parameter. Die bisherigen Studien sind:

Wenzel et al. 2000,
Wenzel et al. 2002,
Hutter et al. 2002,
Santini et al. 2002,
Santini et al. 2003,
Navarro et al. 2003,
Oberfeld et al. 2004,
Eger et al. 2004,
Wolf et al. 2005.

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Neueste Studie: Handymasten machen krank!
Zusammenhang nun nachgewiesen

Brandneu und hochaktuell: Je höher die Belastung durch einen Mobilfunksender, umso höher die Beschwerden.

Die erst vor wenigen Tagen publizierte Studie ist so neu, dass sie selbst die Fachexperten weitgehend noch nicht registriert haben dürften. Gerd Oberfeld, den Salzburgern als Handymasten-Experte bestens bekannt, hat sie sich aber schon angesehen. Und selbst für ihn ist es eine Sensation. Erstmals wurde damit ein Zusammenhang zwischen hochfrequenter Strahlung, wie sie von Mobilfunk-Sendeanlagen, aber auch von Schnurlostelefonen und W-lan-Sendern (für kabellose Computer) ausgeht, und gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen. Und zwar ein eindeutiger, ein signifikanter Zusammenhang, wie man das wissenschaftlich ausdrückt. Je höher die Belastung, umso größer die gesundheitlichen Beeinträchtigungen – so das Ergebnis der Studie.

Handymasten-Studie bestätigt Kritiker

Je höher die Strahlung umso höher die Belastung

Österreichs erste Handymasten-Studie belegt, was es an Erfahrungswissen schon gibt.

Die eigentliche Sensation für den Salzburger Umweltmediziner aber ist, dass die Studie in einer medizinischen Fachzeitschrift, im „Journal of Occupational and Environemental Medicine“ („Zeitschrift für Arbeits- und Umweltmedizin“) veröffentlicht wurde und damit erstmals eine solche Studie auch von der sogenannten konservativen Medizin anerkannt wurde. Konkret handelt es sich um eine epidemiologische Untersuchung, in der die Höhe der Belastung in Schlafzimmern und die gesundheitlichen Auswirkungen erfasst wurden – die erste derartige Untersuchung in Österreich. Befragt wurden über 300 Personen, in Auftrag gegeben und finanziert wurde die Studie von der Kärntner Landesregierung und der Stadt Wien. Durchgeführt wurde sie von Michael Kundi vom Institut für Umwelthygiene der medizinischen Universität Wien. Für Oberfeld bestätigt sich damit, „was es an Erfahrungswissen ohnehin schon gibt“. Nämlich: Dass Bürger in der Nähe von Handymasten, die über Schlafstörungen, Kopfweh, Konzentrationsschwächen, kalte Hände und Füße als Stressfaktoren, Ohrensausen oder Bluthochdruck klagen, sich das nicht nur einbilden. Oberfeld, selbst ein Experte auf dem Gebiet epidemiologischer Studien, der auf eine Reihe entsprechender Untersuchungen verweisen kann, beobachtet auch mit Sorge, dass der Anteil sogenannter „elektrosensibler“, Personen, die auf elektromagnetische Felder besonders empfindlich reagieren, erheblich ansteigt. Für Oberfeld zeigt sich, was die anscheinend schier grenzenlose Handy-Technologie betrifft, nach dieser Studie vor allem eines: „Telefonieren und surfen und dabei auch noch gesund bleiben – das alles zu haben, das geht nicht.“

Link zur Studie: http://oem.bmjjournals.com/cgi/content/abstract/63/5/307

Alle Informationen ohne Gewähr

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/1406/neueste-studie-handymasten-machen_2891.html
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