5
Mrz
2006

Handyabhängigkeit: Mobiltelefonieren – ein Problem?

http://openpr.de/news/78950
http://at-de.i-newswire.com/pr15675.html

Sehr geehrte Frau Dr.Mück-Kahler,

da meiner Meinung nach eine der Haupttriebfedern für die rasante Ausbreitung des Mobilfunks neben der Privatisierung und Liberalisierung des Telekommunikationssektors die es ermöglicht hat, dass nicht nur ein Mobilfunknetz sondern nebeneinander mehrere Mobilfunknetze mit tausenden Sendeanlagen aufgebaut wurden die Handyabhängigkeit ist, habe ich dazu einen neuen online-Artikel auf meiner Homepage veröffentlicht.

Handyabhängigkeit
http://www.mikrowellensmog.info/sucht.html

Mobiltelefonieren – ein Problem?

Nach einer aktuellen Umfrage von Lloyds TSB fühlen sich zwei Drittel aller Handybesitzer unwohl, wenn sie ihr Mobiltelefon zu Hause vergessen. Drei Prozent werden nach eigenen Angaben gar ängstlich oder panisch. Ähnlich groß ist auch die Abhängigkeit vom Internet - über 70 Prozent drehen nach eigenen Angaben durch, wenn sie nicht jeden Tag ihre E-Mails checken können. Psychotherapeuten bezeichnen das Phänomen das 'Mobile and Internet Dependency Syndrome' (MAIDS).

Beratungsstellen seien zunehmend mit dem krankhaften Gebrauch von Handys konfrontiert, berichtete auch Hellmut Koch, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer. Was bedeutet in diesem Zusammenhang "krankhaft"? Hellmut Koch dazu: "Sucht besteht dann, wenn Leute von ihren Handys nicht mehr lassen können, geradezu zwanghaft mehr als 100 SMS-Kurznachrichten pro Tag verschicken – und hinterher mit immensen Telefonrechnungen konfrontiert sind, die sie nicht mehr zahlen können."

Handys sind für junge Leute keine "Ersatzdroge", die anstelle des Rauchens getreten ist. Das sagen finnische Wissenschaftler nach einer Studie an rund 9.000 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die sie im "British Medical Journal" (Ausg. 326, S. 161) vorstellen. Gerade die Jugendlichen, die ihre Handys exzessiv nutzten, rauchten auch am meisten, fanden Leena Koivusilta von der Universität Turku und ihre Kollegen in ihrer statistischen Analyse heraus. Das widerspricht der These britischer Wissenschaftler, die hinter dem Rückgang des Zigarettenkonsums bei jungen Leuten die zunehmende Nutzung von Handys vermuten. Viele Jugendliche griffen jetzt nicht mehr zur Zigarette sondern zum Handy, um ihren Status und ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu demonstrieren, hatten Anne Charlton von der Universität in Manchester und ihre Kollegen argumentiert.

Schon am 26. Oktober 2001 stellte ein Bericht in der 'Ärzte-Zeitung' fest: "Wir können ohne unser Handy nicht leben!" Die Verbraucherorganisation Codacons wollte wissen, wie Italiener reagieren, wenn sie plötzlich kein Handy mehr haben. 300 Freiwillige in Ischia machten mit und gaben ihr Gerät für zwei Wochen ab. Schon zwei bis drei Tage später hatten manche die ersten Entzugssymptome gespürt. Nach 15 Tagen gaben sieben von zehn an, sie könnten ohne Handy nicht leben. 25 Prozent berichteten von einem Verlust an Selbstvertrauen, weil sie sich von einem wichtigen Kommunikationsgerät abgeschnitten fühlten. 48 der 300 Probanden hatten die Lust auf Sex verloren. Einige verspürten keinen Appetit mehr oder waren depressiv geworden. Nur 30 Prozent gaben an, keinen Effekt gemerkt zu haben.

Unter dem Titel: „Handysucht bei Italiens Abgeordneten diagnostiziert“ schreibt 2004 silicon.de : „Im italienischen Parlament wird offenbar zuviel mit dem Handy telefoniert, deshalb gibt es jetzt ein neues Verfahren, das dies verhindern soll. Parlamentspräsident Pier F. Casini hat jetzt die Lautsprecher unter den Abgeordnetensitzen so anbringen und einstellen lassen, dass allein die Lautstärke ein heimliches Telefonieren während der Parlamentssitzungen unterbinden soll. Wie das italienische Magazin L'Espresso berichtet, ist je eine Box unter jeder Abgeordnetenbank angebracht worden. Eine Lautstärke, die zehnmal höher als normal die Reden und Anordnungen wiedergibt soll dafür sorgen, dass die bislang massenhaft telefonierenden Angeordneten sich zur Ordnung gerufen fühlen und dem Geschehen im Parlamentssaal wieder ohne Störung folgen müssen. Ein Handygespräch sei bei dieser Lautstärke unmöglich, so hofft Casini. Er soll bereits seit Monaten nach Wegen gesucht haben, die Telefoniererei der Abgeordneten zu unterbinden.“

Lesen Sie weiter....
http://www.mikrowellensmog.info/sucht.html


Mit freundlichen Grüßen

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka

Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien
http://www.mikrowellensmog.info

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Bereits vor ein paar Jahren habe ich in das Handytelefonieren mit dem Rauchen verglichen:

- Es kostet viel Geld.
- Industrie und Konzerne verdienen viel Geld damit.
- Der Staat verdient mit...
- Es schädigt die Gesundheit.
- Kinder und Jugendliche stehen unter Gruppenzwang.
- Es macht süchtig.
- Unbeteiligte werden mitbestrahlt und beeinträchtigt.

Nach Jahrzehnten von Raucher- Siechtum und entsprechend hohen Kosten für Krankenversicherungen und Verlusten für die Volkswirtschaft ist es nun allgemein bekannt, dass das Rauchen gesundheitsschädigend ist, und es steht auf jeder Zigarettenschachtel - aber der Staat verdient immer noch kräftig daran!

Mal sehen, wie das weiter geht...

Mit einem freundlichen Gruß aus dem Münsterland

Dipl.- Ing. Wolfgang Priggen

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5960

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Handy = Überfluss?

von GeForce

Finden sie auch, dass das Handy eine Droge ist? Es benebelt uns doch... Das Handy – für uns ist es alltäglich. Doch lassen sie uns darüber nachdenken:

Das Handy ist doch eigentlich zum telefonieren erfunden worden, oder täusche ich mich da? Ist es nicht wahr, das die ersten Handys große, klobige Brocken waren, bei denen man noch eine Antenne herausschieben musste? Doch blicken wir auf den heutigen Markt:

Heute muss ein Handy eine Fotokamera, Mp3-Funktion, Radio, Internet, E-Mail, Triband, UMTS, Bluetooth, Infrarot, eine Freisprech-Anlage besitzen, dazu kommen noch hunderttausende Farben, die es wiedergeben muss. Und das waren nur die gröbsten Funktionen. Dazu sollte es stylisch aussehen, die oben aufgelisteten Funktionen größtenteils besitzen und dazu noch die perfekte Größe und Gewicht besitzen – damit die Hose durch das (schwere) Handy nicht runterrutscht, oder gar das Täschchen nicht an Übergewicht leidet. Dazu gibt es noch diese ätzenden Sms, die unpersönlich sind, ohne jegliches Gefühl geschrieben werden und ebenso keine Gefühle übermitteln. Wir brauchen doch gar keine Sms, wieso können wir nicht telefonieren? Oder einfach einen Brief schreiben, oder sich verabreden? Früher hat man das Leben auch ohne Handys geschafft. Und heute sagen Leute, sie könnten ohne das Handy nicht auskommen und würden sich lieber selbst umbringen! Alles nur Schwachsinn!

Wenn man sich vor hunderten von Jahren so eine Sache nur ausgemalt hätte, wäre man als Hexe auf dem Scheiterhaufen verendet. Und heute will man immer mehr: Man möchte ein Gerät das alles kann! Das ist auch verständlich, nur wenn man genau darüber nachdenkt, kann man sich denken, dass auch so Arbeitsplätze verloren gehen. Und genau das Gegenteil versucht unsere Wirtschaft (ohne Erfolg) zu erreichen: Arbeitsplätze! Doch wenn man immer Geräte erfindet, sie sowieso alles können, wird es nach einiger Zeit immer weniger Arbeitsplätze geben, weil viele Produkte vom Markt genommen werden, da sie nicht konkurrenzfähig sind. Doch wollen wir dass unsere Wirtschaft den Bach runtergeht? Ich zumindest nicht.

Laufen sie einmal über die Straße, sie werden sehen dass wir Deutschen handyabhängig sind. Jeder dritte läuft mit dem Handy in der Hand herum. Einmal hat mich hat eine Situation sehr schockiert: Ich stand im Supermarkt an der Kasse, und eine Frau mit Kinderwagen stand vor mir. Sie redete mit der Verkäuferin, - das dachte ich zumindest! Nein!, die Frau hatte ein Headset im Ohr und hat sich nicht im Geringsten um das schreiende Kind gekümmert, nur mit selber Zurückschreien werden solche Probleme auch nicht gelöst. Ich hätte anstelle des Kleinkindes auch geschrieen. Wie soll man einem kleinen Kind zu Verstehen geben, das mit nicht mit dem Kind selbst redet, sondern mit einer Person, die man durch einen Stecker im Ohr hört und durch die Luft schreiend Antworten auf Fragen gibt? Gar nicht, und deshalb denke ich, dass diese Abhängigkeit vom Handy eine Art Droge ist, die man nicht zur Seite legen kann.

Ja, eine Droge – das meine ich ernst, denn von Drogen wird man auch abhängig und verliert die Kontrolle über sich, will immer mehr haben. Das ist das gleiche Schema wie beim Handy. Immer mehr. Doch irgendwann wir jeder Mensch mit Handy über die Straße laufen, es wird keine 4-Augengespräche mehr geben. Man wird alles nur noch mit dem Handy machen. Über das so genannte UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) kann man sogar telefonieren, und sich dazu auch noch sehen. Doch wie viele Menschen auf der Welt nutzen eine Videotelefonie? Ist es nicht viel schöner, wenn jemand einem gegenüber sitzt, man ihm in die Augen sehen kann, ihn spüren kann? Brauchen wir dieses Gefühl von Nähe zu seinem Gesprächspartner nicht mehr?

Denken Sie darüber nach!

http://tinyurl.com/k42a4

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Re: Vorsorgewert

Sehr geehrter Herr Lauber,

leider bin ich bei Warnungen vor möglichen Umwelt- und Gesundheitsrisiken des Mobilfunks immer wieder auf sehr viel Unverständnis gestoßen. Ein großer Teil der Österreicher ist ja bereits vom Handy abhängig - zwei Drittel der Wiener haben das Festnetz abgemeldet. Es gibt in Österreich sechs Millionen Handyuser mit mehr als acht Millionen SIM Karten die jährlich drei Millionen neue Handys kaufen.

Wie schwierig es ist jemanden der bereits von etwas abhängig ist zu kurieren wissen wir. Im Deutschen Fernsehen wurde eine starke Raucherin gezeigt, die bereits schwerste Erkrankungen infolge Rauchens hatte aber weiter geraucht hat. Auch bei Suchterkrankungen wie Handysucht wäre die Therapie ähnlich wie bei Spielsucht langwierig.

Die Symptome werden von den Betroffenen anderen Ursachen zugeordnet, fleißig unterstützt von einer Fehlinformationspolitik der Mobilfunkindustrie und uninformierten Ärzten. Wie die Beispiele Asbest, Radioaktivität, Röntgenstrahlen, Rauchen gezeigt haben hat es dort viele Jahrzehnte gedauert bis eine bedingte Besserung eingetreten ist.

Letztendlich kommt noch dazu, dass sich die protestierenden Bevölkerungsgruppen nur lokal artikulieren wenn es wieder einmal um einen neuen Handymast geht aber infolge des Telekommunikationsgesetzes doch meist nichts ändern können. Dr. Hingst schreibt dazu in seinem Buch: "Das Telekommunikationsgesetz hat jede Mitsprache der Bürger, Landesregierungen und Gemeinden abgeschnitten. Die Gespräche sind also zum Krenreiben, sprich: für die Katz’. Das Ergebnis steht von vornherein fest: Der Sender wird errichtet."

Ich sehe daher nur folgende Möglichkeiten für jeden informierten Bürger:

- Telefonieren Sie mit einem Handy so wenig wie möglich !
Sie schützen sich dadurch selbst und verhindern den Bau weiterer Sendeanlagen. Vermeiden Sie hierzu auch Anrufe bei Mobiltelefonnummern aus dem Festnetz !

- Verzichten Sie auf das absolut überflüssige UMTS !
Gerade durch diese unsinnige Spielerei, für die es keine ersichtliche Notwendigkeit gibt, erhöht sich der Bedarf an zusätzlichen Sendemasten enorm.

- Vermeiden Sie Telefonanbieter, die ihre "Festnetzgespräche" anschließend dann per Funkübertragung weiterleiten !
Fragen Sie unbedingt nach, auf welche Art und Weise die Übertragung gewährleistet ist.

- Stellen Sie kein Gebäude oder Grundstück für die Errichtung einer Sendeanlage zur Verfügung, auch wenn Sie mit sehr viel Geld geködert werden !
Sie riskieren übrigens nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung (und natürlich die eigene) sondern auch Ihr persönliches gesellschaftliches Ansehen ! Außerdem müssen Sie mit Schadenersatzforderungen rechnen. Und das sind auch Tausende Euro nicht wert !

- Kaufen und verwenden Sie kein schnurloses, digitales Heimtelefon nach DECT/GAP-Standard !
Wenn Sie unbedingt ein "Schnurloses" haben müssen, verlangen Sie ein Gerät nach dem vermutlich wesentlich harmloseren "CT1plus"-Standard ! (Aber: Mit Abstand am besten ist immer noch das Schnurtelefon.)

- Wenden Sie sich persönlich an Ihnen bekannte Politiker und drängen Sie diese zum Handeln !
Nach Aussage eines Parlamentsabgeordneten ist das eine vielversprechende Möglichkeit. Übrigens: Viele Politiker werden "von oben" bewusst einseitig informiert.

- Klären Sie Ihre Kinder, Freunde und Bekannte auf !
Kaum zu glauben: Noch immer wissen die allerwenigsten über die Gefahren des digitalen Mobilfunks wirklich Bescheid, nur wenige haben überhaupt eine Ahnung davon, dass hier eine Gefahr vorliegt.

Mit freundlichen Grüßen übersandt,

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka
Habilitiert für „Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik“ (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien
http://www.mikrowellensmog.info

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Wenn Handys süchtig machen
http://omega.twoday.net/stories/3434087/

Handymanie und Folgen
http://freepage.twoday.net/stories/1704824/

Beobachtungen aus einer psychotherapeutischen Praxis zu Mobilfunk (MF) und DECT-Telefonen
http://omega.twoday.net/stories/303930/
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